Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
Aktuelle Zeit: 29.03.2024, 09:27

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 383 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 21, 22, 23, 24, 25, 26  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Der Spliss-Schnitt
BeitragVerfasst: 13.05.2019, 20:59 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 01.10.2016, 16:41
Beiträge: 3285
LiebHaarBärin, ich schneide sowas nicht extra heraus, sondern lasse es drin. ich schneide nur noch regelmäßig die untersten Spitzen (also das, was dank Taper ganz unten die Spitzen bildet). Ich habe bislang nicht bemerkt, daß sich aus den "Punkten" Spliss bildet, sie bleiben "bei mir", soweit ich das überblicken kann, unverändert - weshalb ich das auch mittlerweile so belasse.
Die weißen Knubbel weiter oben sind Stellen, wo die Spannungen im Haarschaft zu groß werden, daß ein Schaden eintritt -> Haarbruch.

_________________
2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
silberblond (Weiß mit Hell- bis Dunkelblondnuancen), Naturstufen/FTEs
Haare ganzheitlich denken

Okt '15 Schlüsselbein Dez '17 BSL Mai '19Taille optische Taille


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Der Spliss-Schnitt
BeitragVerfasst: 13.05.2019, 21:14 
Offline

Registriert: 07.02.2018, 14:21
Beiträge: 566
Tja also, wenn die 2 Silbernen Ladys des Forums die Pünktchen nicht rausschneiden, dann mach ich das jetzt auch nicht mehr ;-) zumindest so lange wie es nicht schlimmer wird. :mrgreen:

Bin gespannt ob ich die gleiche Erfahrung mache wie du Silberelfe und tatsächlich aus den Pünktchen kein Spliss wird. Und wenn doch kann ich ihn dann ja immer noch rausschneiden. Genau das (Haarbruch) habe ich gemeint, bei meiner Erklärung für Vila. Davon hatte ich nämlich im letzten Jahr noch ganz viel, seit ich aber nicht mehr trocken Kämme ist es deutlich besser geworden. Meine durch Krankheit bedingten Klett-Enden mögen es überhaupt nicht trocken gekämmt zu werden. Seit ich das abgestellt habe ist der Haarbruch deutlich zurück gegangen. :D

_________________
Am Ende ist alles gut und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Der Spliss-Schnitt
BeitragVerfasst: 14.05.2019, 00:05 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 01.10.2016, 16:41
Beiträge: 3285
Ich habe den Verdacht, daß die "Punkte" am Ende entstehen, weil der andere Haarschaftteil eines ursprünglich weiter oben sitzenden weißen Knubbels abgerissen bzw. abgebrochen ist. Da man aber sowieso nicht von außen erkennen kann, ab wo der Haarschaft "gesund" ist, hätte es auch nicht viel Sinn, einfach irgendwo weiter oben abzuschneiden.

_________________
2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
silberblond (Weiß mit Hell- bis Dunkelblondnuancen), Naturstufen/FTEs
Haare ganzheitlich denken

Okt '15 Schlüsselbein Dez '17 BSL Mai '19Taille optische Taille


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Der Spliss-Schnitt
BeitragVerfasst: 14.05.2019, 09:37 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 01.12.2015, 17:59
Beiträge: 1729
Das Thema wurmt mich irgendwie. Ich sehe/ identifiziere bei mir leider keinen Spliss (merke aber, dass meine Kante immer sehr kurz nach dem Trim wieder stark ausfrast).

Meine Frage bzw. Überlegung nun: Wenn ich einen Zopf flechte, stehen überall kleine Härchen über. Die habe ich dann kürzlich mal alle so abgeschnitten, dass die Schere halt direkt am Zopf war. Selbst wenn ich jetzt den Spliss weggeschnitten hätte, hätte ich dort doch nun ob des Schnintts kurze Haare, die aus dem Zopf wieder rauswachsen, weil sie noch nicht so lang sind, dass sie zum zum Zopfende reichen. Woher weiß ich dann beim nächsten Mal, ob das wieder Spliss ist oder ob ich nur die vorher geschnittenen Haare wieder nachschneide und damit ständig kurz halte?

_________________
Aktuell 67 cm 73 cm(bis 2020: 81 cm - 86 -89) SSS Ziel ca. 110-120 cm


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Der Spliss-Schnitt
BeitragVerfasst: 14.05.2019, 11:28 
Offline

Registriert: 07.02.2018, 14:21
Beiträge: 566
@Tascha: Nur weil es raussteht ist es ja nicht Spliss, ich glaube das denkst du nur, weil in den Videos die Haare oft gedreht werden und dann alles war heraussteht abgeschnitten wird.

Spliss erkennst du daran, dass am Ende deines Haares eine gespaltene Spitze ist, manchmal sogar mehrmals gespalten. Und dann gibt es noch Haare, die unten am Ende einen weißen Punkt haben (um diese ging es mir bei meiner Frage ;-))

Wenn du also bei dir keine Enden mit gespaltenen Spitzen findest, dann hast du auch keinen Spliss und musst somit auch nicht schneiden ;-)

Dass deine Haare wieder ausfransen kann mehrere Gründe haben, zum Einen wächst jedes Haar unterschiedlich schnell, somit ergibt sich auf natürliche Weise niemals eine gerade Kante sondern immer Fairys, das hat Silberfischchen mal irgendwo sehr schön erklärt. Und zum Anderen könnte es auch an Haarbruch liegen. Haarbruch kannst du sehr gut daran erkennen, dass du dir die Haare über dem Waschbecken kämmst und wenn dann danach kurze abgebrochene Haare ohne Wurzelende liegen, hast du höchstwahrscheinlich Haarbruch.

@Silberelfe: Wäre möglich, wobei mich das dann auch erschreckt, weil ich dann vor einem Jahr so gut wie nur schon mal abgerochene Haare auf den Kopf gehabt habe. Was wiederum meine Theorie beweisst, dass bei mir und für meine Haaren trocken Kämmen nicht gut ist. Denn vor LHN hatte ich fast nie Spliss, dann mit dem trocken Kämmen wurde der Haarbruch und Spliss überbordend und jetzt mit der richtigen Pflege und mit Condi kämmen normalisiert sich der Spliss wieder und auch der Haarbruch geht stark zurück.

_________________
Am Ende ist alles gut und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Der Spliss-Schnitt
BeitragVerfasst: 14.05.2019, 13:47 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 06.05.2013, 18:13
Beiträge: 36012
Wohnort: zwischen Lehm und Eulenloch
SSS in cm: 146
Haartyp: 2c F
ZU: 7
Bei den Punkten, die nie zu Spliss werden, bzw die man nie dabei "erwischt", dass sie zu Spliss werden, gibt es verschiedene mögliche Ursachen:
:arrow: sie werden wirklich nicht zu Spliss
:arrow: sie sind gesplisst, aber die Enden sind mittels Produkten zusammengekleistert, so dass man mit bloßem Auge nicht sieht, dass sie gespalten sind (das ist die "Sofortreparatur", die einem die "Repair"-Produkte weismachen wollen). Funktioniert mit silikonhaltigen Produkten, aber auch unsere "natürlichen" Öle und Condis können so wirken. Sebum im übrigen auch. Drum sag ich Leuten, die von mir Spliss geschnitten haben wollen, sie sollen frisch waschen und NICHT ölen. Sonst denk ich: alles toll und bei der nächsten Wäsche ohne Kur... bämm... ist alles "wieder da", weil ich einfach nicht alles, was kaputt war, geschnitten habe.
:arrow: oder sie brechen weiter oben erneut, bevor aus der alten Bruchstelle Spliss geworden ist.

Wenn also die Haare gut länger werden, dann würde ich ersteres vermuten.
Wenn das Wachstum, bzw der Längengewinn unzureichend ist, dürfte eins der beiden letzteren zutreffen.

_________________
Statement-Yeti :8 FTE :arrow: messen sinnlos
*PP* *Gral* *YouTube*
Neue Heimat


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Der Spliss-Schnitt
BeitragVerfasst: 14.05.2019, 16:43 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 01.10.2016, 16:41
Beiträge: 3285
Tasha, genau das ist der Punkt, warum ich mit dem ganzen Splissherausschneiden aufgehört habe: Nur, weil ein Haar soundso aussieht, sagt es nichts über seinen Ist-Zustand oder seine Zukunftsaussichten. Heute noch „in Ordnung“, kann eine Spitze morgen schon im Eimer sein, umgekehrt kann eine Spitze, die lädiert ist, noch eine ganze Weile „durchhalten“, weil ich zwischenzeitlich gelernt habe, anders zu kämmen, die Haare seit irgendwann besser mit Proteinen versorgt wurden oder schlag mich tot. Das einzige zwingende Kriterium für Schneiden oder nicht ist für mich Klett, der die Sache schlimmer machen würde. Das ist gleichzeitig auch mein Gegenargument gegen Splissschnitte – außer vielleicht konsequente, wo ordentlich was runter kommt: Wenn ich eine Spitze schneide und sie nicht tatsächlich „in Ordnung“ ist, habe ich nicht nur das Problem weiter oben konserviert, sondern zusätzlich wahrscheinlich eine neue Klettquelle geschaffen, weil sich diese versehrte Spitze wohl weiter verheddern wird, diesmal aber weiter oben, d.h. die Schlingen und Verzwirbelungen, die dabei entstehen, schädigen die übrigen Haare auch weiter oben.
Ob ein Haar nun heraussteht, weil es seiner Struktur gehorcht, weil es heute mal irgendwie frizziger ist oder weil sich die innere Struktur wegen einer Schädigung dauerhaft verändert hat, sodaß kleine Krümmungen usw. entstehen – weiß nicht, ob ich das ad hoc untescheiden könnte….. ich tendiere zu Nein.
Ich glaube auch nicht, daß ein Splisschnitt eine abschließende Angelegenheit ist, sondern eher Teil einer Dauerbaustelle, d.h. wenn ich das will, irgendwie regelmäßig diese Form von Geschnippele, ist das ok, wenn nicht, würde ich entweder die Dinge so belassen, bis Klett oder auch die Optik dagegensprechen - oder gleich richtig schneiden, denn die Spitze, die ich heute nicht gekappt habe, kann ja übermorgen oder nächste Woche fällig sein.

LiebHaarBärin, das mit der gespaltenen Spitze ist so eine Sache…. Spliss ist eigentlich so definiert, daß das Haarende aufgerissen ist, sich gespalten hat, weil die Spannungen im Haarschaft, infolge von Belastungen wie dem Kämmen zum Beispiel, zu groß geworden sind. Aber nicht jede gespaltene Spitze, die ich auf dem Kopf habe, ist ein veritables Haarende (geschnitten oder nicht), ich würde sogar meinen, daß ich kaum bis keinen eigentlichen Spliss habe, sondern Bruch, dessen Reste so aussehen als ob: Irgendwann sind mir nämlich weiter oben „gespaltene“ Spitzen aufgefallen, deren zwei Enden irgendwie recht lang waren, irgendwann später dann entdeckte ich Haare, auch mit zwei Enden, nur das eine davon ganz kurz, das andere war der restliche Haarschaft, also etliche Zentimeter lang, außerdem Haare mit „Lochspliss“, womit die Erklärung, der Ursprung auf der Hand lag. Nochmal irgendwann später konnte ich sogar beobachten, wie so ein Haarschaft wie ein Ast auseinanderbricht – stets beim Kämmen. Seitdem ich den damaligen Kamm nicht mehr verwende, habe ich kaum noch „Lochspliss“ und dergleichen – wobei ich vermute, daß vieles einfach mit heruntergewachsen ist, ohne dem Klett zum Opfer zu fallen.

Silberfischchen, mir sind nie Silikonprodukte untergekommen, die Spliss oder Bruch zugekleistert hätten. Im Gegenteil: Genau da, als ich sowas regelmäßig verwendet hatte, hatte ich auch die Unmengen von Bruch und “Spliss“. Woran auch immer das nun lag - ich sah überall Bruch, Bruch, Bruch. Heute, wo ich nichts dergleichen mehr verwende, habe ich im Vergleich verschwindend wenig Bruch und „Spliss“.

Nachtrag: ich habe mal ein Foto von einem abgebrochenen Ast gesucht, der in etwa so aussieht wie eins meiner kaputten Haare von damals.
https://www.google.de/search?q=ast+zerb ... fSw-esbXNM:
Wie man sich vorstellen kann, fällt solch ein Haargebilde auch nicht unbedingt sofort auseinander....

_________________
2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
silberblond (Weiß mit Hell- bis Dunkelblondnuancen), Naturstufen/FTEs
Haare ganzheitlich denken

Okt '15 Schlüsselbein Dez '17 BSL Mai '19Taille optische Taille


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Der Spliss-Schnitt
BeitragVerfasst: 15.05.2019, 12:15 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 06.05.2013, 18:13
Beiträge: 36012
Wohnort: zwischen Lehm und Eulenloch
SSS in cm: 146
Haartyp: 2c F
ZU: 7
War bei mir auch so.

Weil ich zeitgleich mit den Silikonen auch mit der Paddlebrush und den offenen nassen Haaren im Fahrtwind, mit den Patentspangen und dem Frotteebettzeug aufgehört habe. Korrelation eindeutig, Kausalität unklar, wahrscheinlicher gemeinsame Hintergrundvariable: mehr Achtsamkeit.

Aber: es wird hier und anderswo immer wieder berichtet, dass die erste Zeit nach dem Ende von Silikonprodukten (bei gleicher Pflege) erstmal massenhaft Spliss sichtbar wird, der vorher unsichtbar war.

Und das Phänomen bei Öl, Sebum oder Condi hab ich eben immer wieder bei Leuten erlebt, die zu mir zum Spliss-Schneiden kamen. Drum sag ich es jetzt immer dazu: nur waschen, nicht pflegen. Dann sieht man besser, wo geschnitten werden muss.

_________________
Statement-Yeti :8 FTE :arrow: messen sinnlos
*PP* *Gral* *YouTube*
Neue Heimat


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Der Spliss-Schnitt
BeitragVerfasst: 09.06.2021, 15:12 
Offline

Registriert: 13.07.2018, 11:34
Beiträge: 146
Nun muss ich auch mal eine Frage hier stellen: Bei mir gibt es auch sehr sehr viele Haare mit weißen Punkten und ich kann es mir nicht so richtig erklären, was es ist. Die weissen Punkte befinden sich immer am Ende eines Haars. Manchmal bilde ich mir ein, als sähen die weissen Enden nach beginnendem Spliss aus, so als ob ein ganz winziges Stückchen, kaum erkennbar, gespalten wäre.
Spliss im eigentlichen Sinne, also richtig gespaltene Haarspitzen, finden ich nur wenige.
Haarbruch kann ich anhand anderer Merkmale nicht feststellen - ich finde keine kurzen Haare nach dem Kämmen im Waschbecken oder sonstwo und die Haare nehmen auch an Länge zu (messen tu ich allerdings in den letzten 1-2 Jahren kaum noch, aktuell habe ich ca. 80 cm).
Vor einem guten Jahr habe ich, als so viele weisse Punkte zu sehen waren, in Verzweiflung ca. 12 cm abgeschnitten. Jetzt ist die Länge wieder da und die weissen Punkte auch wieder.
Was denkt ihr, worum es sich handeln kann? Ist das Spliss?

Die Haare werden nahezu immer geduttet, ab und zu als Engländer geflochten, ich schlafe mit offenen Haaren auf Seidenkopfkissen (bei zuviel dutten macht meine Kopfhaut Ärger), kämme nur mit gratenfreiem grobzinkigem Kamm.

_________________
1b F i ZU 5 cm


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Der Spliss-Schnitt
BeitragVerfasst: 10.06.2021, 06:30 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 06.05.2013, 18:13
Beiträge: 36012
Wohnort: zwischen Lehm und Eulenloch
SSS in cm: 146
Haartyp: 2c F
ZU: 7
Das sind einfach aufgefaserte Haarenden. Also "prä-Spliss" sozusagen. Kann es als Ergebnis von Haarbruch geben oder wenn die Haare wo aufliegen oder einfach als Alterungsprozess. Haarbruch an den Spitzen muss nicht unbedingt in rauhen Mengen im Waschbecken zu finden sein, das kann auch bei der Wäsche ungesehen im Abfluss verschwinden und wenn das Haarwachstum im Durchschnitt die abgebrochene Strecke überholt, dann gewinnen sie insgesamt trotzdem an Länge.

Eine suboptimale Haarschere kann sowas direkt verursachen, wenn sie also quetscht oder reißt oder unsauber schneidet.
Ich bilde mir ein, dass meine heiße Schere sowas vermindert. Dafür ist sie hergestellt also die Haarenden durch Wärme etwas anzuschmelzen und damit das Auffasern direkt an der Schnittfläche zu vermindern.

Natürlich gewachsenes Haar (Wimper z.B.) hat ja bis zum Ende die Schuppenschicht. Beim abgeschnittenen liegt das Mark frei und rundrum die "Halterung" für die Schuppenschicht und diese selbst ist auch angeschnitten. Sowas ist immer empfindlicher als eine natürliche Haarspitze.

Ist aber tatsächlich (außer bei Haarbruch) ein Problem, was nur die letzten mm betrifft. 12 cm deshalb abschneiden "bringt's nicht". Dann sind die Schnittstellen aka weiße Punkte der Zukunft einfach 12 cm weiter oben.

Sowas würde ich per Massenspitzenschnitt entfernen, wenn es optisch stört oder klettet. Und sonst: bisschen Öl vermindert die Lichtstreuung am Ende und der weiße Punkt verschwindet für's Auge.

_________________
Statement-Yeti :8 FTE :arrow: messen sinnlos
*PP* *Gral* *YouTube*
Neue Heimat


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Der Spliss-Schnitt
BeitragVerfasst: 10.06.2021, 11:37 
Offline

Registriert: 13.07.2018, 11:34
Beiträge: 146
Danke Dir! Also kann es "Prä-Spliss" sein, der sich noch zu Spliss weiterentwickelt.

Als ich die 12 cm abgeschnitten habe, war da der Gedanke dabei, dass es sich noch um Altlasten handelt - Haare, die in meinem früheren Leben durch sehr viel sehr heißes Fönen mit dem Lockenstab und Unmengen an Haarspray und sonstigen Klebeprodukten misshandelt wurden. Erst seit ca. 4 Jahren werden sie (weitgehend) lhn-konform gepflegt. So kam es zu dem Gedanken, ich schneid das kaputte alte Zeug einfach ab, dann wird alles besser. Nun, vielleicht sind da auch jetzt noch ein paar Altlasten da unten dran.

Haarschere hab ich mir eine gute von Jaguar zugelegt, wie sie auch irgendwo hier im Forum empfohlen wurde. Die weissen Punkte waren nach dem Schnitt auch erstmal verschwunden, aber jetzt ein Jahr nach dem Schnitt fallen sie mir wieder verstärkt auf.

Das mit dem Massensplissschnitt hab ich mir schon angeguckt. Leider schaffe ich die Körperhaltung nicht, da machen Arme, Schultern, Nacken arge Probleme; vielleicht sind meine Haare noch nicht lang genug um das bequem durchführen zu können. Außerdem hilft die Methode mit dem um-den-Finger-wickeln nicht so gut, weil die weissen Punkte erst am Ende der jeweiligen Strähne kommen wenn sozusagen schon alles abgewickelt ist (kann es nicht besser erklären).

Da ich die Haare fast nur hochgesteckt trage, stört es mich optisch nicht so sehr. Mir geht es mehr um die Frage, ob ich den Haare schade, wenn ich sie einfach so weiter wachsen lasse - hab vom "Spliss hochfressen" gelesen - und ich sie deshalb abschneiden muss. Wenn es auch mit ein bisschen ölen erledigt ist, gut. Vielleicht muss ich noch konsequenter mit dem ölen sein. Durchs ölen sehen sie leider immer gleich noch dünner aus als sowieso schon, deshalb verwende ich es nicht so reichlich.

_________________
1b F i ZU 5 cm


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Der Spliss-Schnitt
BeitragVerfasst: 10.06.2021, 12:17 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 06.05.2013, 18:13
Beiträge: 36012
Wohnort: zwischen Lehm und Eulenloch
SSS in cm: 146
Haartyp: 2c F
ZU: 7
Zum Spliss hochfressen hab ich mal eine (natürlich höchst wissenschaftliche :ugly: ) Erklärung auf meinen YouTube-Kanal gestellt. Die Kurzzusammenfassung: wenn es nicht klettet durch die Schäden, frisst sich auch nichts hoch.

Ein Jahr nach dem Schnitt dürfen aber auch mit einer guten Schere ein paar gestresste Spitzen da sein. Ich mach auch meist 2x im Jahr eine Haarenden-Frischekur mit der heißen Schere um das, was trotz Schonung verknickt oder weißpunktig ist zu entfernen.

Wenn die Stellen bei Dir tatsächlich ganz an der Kante sitzen, kannst Du auch einen Mikrotrimm machen anstelle Massensplissschnitt, denn der ist ja hauptsächlich die Lösung für Schäden, die über die ganze Länge verteilt sind.

_________________
Statement-Yeti :8 FTE :arrow: messen sinnlos
*PP* *Gral* *YouTube*
Neue Heimat


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Der Spliss-Schnitt
BeitragVerfasst: 10.06.2021, 12:37 
Offline

Registriert: 13.07.2018, 11:34
Beiträge: 146
Wenn ich sie öle, kletten sie nicht. Ganz ohne "Schmierstoff" kletten sie schon etwas. Also bleibt es auf jeden Fall beim Ölen. Und vielleicht ein kleiner Trimm, wenn mein Arm wieder schmerzfreier ist. Ganz so gleichmäßig ist meine Kante allerdings nicht, bei einem richtigen Mikrotrimm würde ich nur sehr wenige Haare erwischen (ich mache den Schnitt mit vorne zusammengebunden Haaren).

_________________
1b F i ZU 5 cm


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Der Spliss-Schnitt
BeitragVerfasst: 11.06.2021, 10:25 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 06.09.2020, 01:43
Beiträge: 596
Wohnort: NÖ/Wien
SSS in cm: 95
Haartyp: 2c M
ZU: 8 cm
Nur ein Gedanke, ich weiß nicht ob das in der Praxis gut funktioniert.
Wenn du ohnehin keine so gleichmäßige Kante hast und dir das nicht soo wichtig ist könntest du auch einfach die Haare in einzelnen Strähnen nach vorne nehmen und bei jeder Strähne ein paar mm abschneiden. Wenn du ungefähr gleich viel bei jeder Strähne abschneidest sollte das auch wieder auf ein relativ gleichmäßiges Endergebnis hinlaufen.

_________________
Hüftlänge
*~ Ich lerne meine Haare kennen - auf gute Zusammenarbeit (>>TB) ~*


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Der Spliss-Schnitt
BeitragVerfasst: 11.06.2021, 10:30 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 06.05.2013, 18:13
Beiträge: 36012
Wohnort: zwischen Lehm und Eulenloch
SSS in cm: 146
Haartyp: 2c F
ZU: 7
Ja, das geht. Mach ich immer an den Spitzen meiner Freundin die keine Kante will. Man kann auch bissle schräg (wie ein Sägezahnmuster) reinschneiden, damit sich die Kante der einzelnen Strähnen etwas verwischt.

_________________
Statement-Yeti :8 FTE :arrow: messen sinnlos
*PP* *Gral* *YouTube*
Neue Heimat


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 383 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 21, 22, 23, 24, 25, 26  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de