Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 31.12.2018, 00:37 
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Wie genau sieht denn die mineralische Zusammensetzung aus? Leider ist auf der Seite selbst nichts zu finden - oder ich bin zu doof?-, und dann wäre da der Punkt, daß die Lösung mit Wasser verdünnt werden müsse wegen des alkalischen Wertes, aber mit 1:1 wäre der kaum reduziert, wenn ich nicht irre?
Was genau soll überhaupt die "Übersäuerung der Kopfhaut" sein? Dazu habe ich noch keine einzige medizinische Quelle gefunden, und auch aus den "alternativen" oder wie auch immer gearteten, wohl eher kommerziell ausgerichteten Seiten sind daran - was genau auch immer das sein mag -, mal die falsche Ernährung, mal das böse Shampoo und woanders wieder chemische Behandlungen die Ursache, wobei letzteres ja ausgerechnet alkalisch funktioniert. Dann stehen dort gerne auch immer bestimmte Mineralien/ Spurenelemente "in Verruf", in Form von Ablagerungen dazu beizutragen, z.B. Calcium, aber genau das ist ja Teil von Säure-Basen-Produkten, weshalb mir das ganze Thema unausgegoren erscheint.
Hildegatd von Bingen wußte auch nichts von einer Übersäuerung der Kopfhaut, sie trug bekanntes Heilwissen zusammen und stand der antiken Viersäftelehre nahe. Die mittelalterliche Medizin hat sich aber auch schon mit Haarproblemen beschäftigt, ein prominentes Heilmittel war die Brennessel.
Aber Du kannst es natürlich versuchen, das Produkt ist frei verkäuflich und demnach auch auf Verkehrsfäfigkeit usw. geprüft.

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BeitragVerfasst: 31.12.2018, 14:33 
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Das mit der Uebersäuerung der Kopfhaut habe ich bisher auch in meinem Buch "Haarausfall natürlich heilen" gelesen.. wobei die Autorin in diesen Buch auch allgemein zum Großteil auf Übersäuerung und Remineralisierung eingeht. Dort erklärt sie auch unter anderem, dass die Kopfhaut übersäuert sein kann und wie man dies behandeln kann. Durch diese Übersäuerung entstehen nach ihrer Beschreibung Schlacken unter der Kopfhaut die Haarausfall und Glatzenbildung fördern.

Zum Produkt: Die chemische Zusammensetzung des Haarwassers habe ich jetzt auf der Seite nicht gefunden und zugegebenermaßen auch nicht mehr nach gesucht. Ich habe speziell nur danach gegoogelt,was Hildegard von Bingen zu der Gesundheit der Haare sagt. Denn meiner Meinung nach ist sie eine bemerkenswerte Frau mit erstaunlichen Wissen über die Gesundheit, Wissen, dass die heutige Schulmedizin eher belächelt.
Es kann gut sein, dass es heutzutage bereits bessere Produkte gibt und auch weiß man nicht, ob es wirklich diese Wirkung zeigt.
Aber ausprobieren könnte man es mal

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BeitragVerfasst: 31.12.2018, 16:49 
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Diese Sache mit der "Übersäuerung" und "Schlacke"riecht für mich immer nach pseudowissenschaftlichem Zeug. Gibt's dafür auch irgendeinen zuverlässigen Nachweis?

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BeitragVerfasst: 31.12.2018, 23:18 
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Casophaia, ich weiß, die Grundzüge dieser Argumentation sind immer die gleichen, stehen auf zig Seiten, aber nirgends dazu habe ich je stichhaltige Beweise wie klinische Studien oder ähnliches gefunden. Was ich vor allem auch nicht gefunden habe, sind konkrete Werte dieser Übersäuerung - nicht eine einzige konkrete Zahl, und ich habe zig Seiten durch!-, jedoch hat Schweiß, auch der der Kopfhaut, sowieso einen sauren pH-Wert von 4,5 (außerhalb des Achsel- und Genitalbereich sowie Brustwarzen, also fast überall...),
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwei%C3%9F
die Haut und die Haare durch das einhüllende Sebum einen von ca.5,5, unabhängig davon, in welcher Gesellschaft der Mensch lebt bzw. welchen Lebensstandart er teilt.
Sollte damit - oder das, was zu diesem Buch anzuklingen scheint - verkürzt ausgedrückt sein, daß der Körper aufgrund eines übermäßigen Ausgleichs von säurebildenden Stoffen zu viele Mineralien einbüßt (Stichwort u.a. Säure-Basen-Haushalt), ist das auch wieder eine Einengung des Terminus Übersäuerung auf die Kopfhaut, weil die ganzheitliche Medizin primär von einer Übersäuerung des Körpers spricht, der man mit basischer Ernährung, womöglich einer Umkrempelung des Lebensstils zu begegnen habe, wohingegen es ziemlich "bequem" ist, sich stattdessen einen basischen Mineraliencocktail auf die Kopfhaut zu kippen - wobei auch fraglich ist, inwieweit dieser "greifen" kann, wenn man weiterhin Übersäuerndes konsumiert.

...Syntax- und Tippfehler korrigiert.....

Zhunami, zur "verschlackten Kopfhaut", ein Mysterium, das mich schon länger umtreibt, habe ich eine einzige Seite gefunden, die etwas konkreter wird, allerdings handelt es sich offenbar wieder um eine kommerzielle Seite, in dem Fall eine Art alternative Salonkette, also auch wieder ohne wissenschaftliche Verankerung (nichts, was dort beschrieben wird, habe ich auf einer seriösen Seite wiedergefunden!):
http://www.haardiagnose-zentrum.de/haar ... fhaut.html
Überschüssiges Calcium, das der Körper nicht einbauen kann, kann sich theoretisch überall ablagern, allerdings würde ich mir dann eher über Gefäßverkalkung Gedanken machen....
Man muß ja vorsichtig mit seinem Urteil sein, aber ein Teil all dessen, was ich dazu gefunden habe,scheint eine Verdrehung oder Verzerrung dessen zu sein, was man als gesichertes Wissen ansehen kann, nämlich daß Talg und Schweiß bzw. deren Abbauprodukte tatsächlich Reizungen bis hin zu Haarausfall oder eben Schuppen verursachen können, allerdings aufgrund von mangelnder Reinigung (z.B. durch zu seltene Haarwäschen), angeborenen Verhornungsstörungen oder im verein mit Erscheinungen wie dem seborrhoischem Ekzem, also veritablen Erkrankungen. So kann das Sebum im Innern des Haarfollikels, wenn dieser von oben verstopft ist, aushärten, kristallin werden, je nach Gemengelage kann sich solch ein Follikel dann entzünden (sog. Haarbalgentzündung), im schlimmsten Fall geht das dazugehörige Haar verloren (kann man so auf den einschlägigen Seiten wie medizinischen Ratgebern usw. nachlesen).

...auch hier Tippfehler korrigiert...
(wohl Gehippel wg. Silvesterspannung....)

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BeitragVerfasst: 13.01.2019, 17:53 
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Außer ein paar kommerziellen Angeboten finde ich nichts über von Bingen und Pflaumen. Besitze auch selber eine kleine Buchkollektion mit diversen Rezepten und Themengebieten von Fasten bis Dinkelkochbuch über Schönheitspflege, nirgendwo was von Pflaumen. Einen Link habe ich sogar gefunden, nach dem sie von Pflaumen abgeraten hätte, zumindest zum Verzehr? Die Brennessel scheint mir da doch präsenter. Pflaume war wohl weniger der Standard unter ihren Heilpflanzen.

Obwohl ich von der Säure-Basen-Theorie auch nicht so überzeugt bin, nehme ich schon länger Sangokoralle. Aber mehr wegen der Nährstoffe an sich und dem, guten Calcium/Magnesium-Verhältnis. Warum sollten sich solche Schlacken ausgrechnet in der Kopfhaut manifestieren? Sehe ich wie Silberelfe.
Bei den Plaques in den Gefäßen wurde ja auch gerade widerlegt, dass die von tierischen Fetten kommen plus Calcium. Eun neuer Ansatz scheint Vitamin K2, aber eigentlich kann die Forschung jetzt wieder von vorne anfangen. Vielleicht kann man darin eine Schlacke ohne genau bekannte Ursache sehen.

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BeitragVerfasst: 13.01.2019, 19:01 
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Welche Bücher besitzt du denn von Hildegard? In welchem Buch steht etwas zur Schönheitsplege?

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BeitragVerfasst: 13.01.2019, 22:25 
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MiMUC, das mit dem Säure-Basen-Haushalt ist erstmal kein Humbug, weil insbesondere das Blut stets einen eng abgegrenzten pH-Wert braucht, weshalb gerade die Mineralien, die man in entsprechenden Präparaten findet, also Calcium, Magnesium und vor allem Zink vorhanden sein müssen, um die Schwankungen, wie sie durch die Nahrungsaufnahme nunmal tagtäglich hervorgerufen werden, auszugleichen, man spricht in dem Zusammenhang auch vom sog. "Blutpuffer". Eine akute Verschiebung des Säure-Basen-Haushalts ist die sog. "Azidose", ein prominentes Krankheitsbild, das damit zusammenhängt, ist die Osteoporose, weil der Körper zum Ausgleich auf das in den Knochen eingelagerte Calcium und vor allem auch das Carbonat darin zurückgreift. Über Auswirkung und Tragweite der Azidose wie die Frage, ob und inwieweit sie sich quasi chronifiziert, gehen die Ansichten von Schulmedizin und ganzheitlicher Medizin jedoch auseinander.
Bei der Brennessel kommen verschiedene Faktoren zusammen: Zum einen fand man getreu dem Grundsatz "similia similibus" eine optische Ähnlichkeit mit Haaren, zum anderen verkörpert sie nach damaligem Verständnis das marsische Prinzip (die mittelalterliche Medizin war stark mit der Astrologie verwoben, siehe Paracelsus), also einen Impuls setzt, Prozesse anstößt. Sehr anschaulich waren aber die Erfahrungen der Pferdehändler, die sie gezielt einem Pferd zu fressen gaben, damit es ein schöneres Fell bekam, bevor sie es verkaufen wollten. Als Pflanze des Frühjahrs war sie fester Bestandteil der "Neunersuppe", die traditionell als erste frische Kost im Jahr zubereitet wurde.(nachzulesen z.B. bei Wolf-Dieter Storl, Buch weiß ich aus dem Kopf nicht, könnte ich aber bei Interesse heraussuchen).

Casophaia, ich meine, MiMUC meint allgemein eine ganze Reihe von Büchern, u.a. zum Thema Schönheitspflege. Ich glaube nicht, daß sich Hildegard von Bingen Gedanken über Schönheit gemacht hat, zumal sie Äbtissin war - das Streben nach Schönheit sollte ihr bestenfalls nichtig gewesen sein -, sehr wohl aber mit der Gesunderhaltung des Körpers.
Was mir erst später zu dem von Dir verlinkten Produkt kam, ist, daß es sich ja offenkundig um eine Lauge handelt, weshalb ich befürchte, daß die in der Beschreibung genannte Steigerung der Haarfülle vor allem auf einem Quellen des Haarschafts beruhen dürfte, denn je öfter und auch höher konzentriert man Lauge aufs Haar kippt, umso stärker wächst es durch das Aufquellen im Durchmesser an, sofern man nicht stets und sofort zu Gegenmaßnahmen wie einer (richtig) sauren Rinse greift. Durch dieses Aufquellen wird das Haar aber über kurz oder lang dauerhaft geschädigt, weshalb ich vom Gebrauch aus diesem Gesichtspunkt heraus sogar abraten würde.

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BeitragVerfasst: 15.01.2019, 20:07 
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Also Blutpufferung hat für mich jetzt wenig mit sauren Schlacken in der Kopfhaut zu tun. Wie das mit der Aszidose und generell ist, weiß ich schon.

Das ist so eine Reihe kleiner Büchlein von Heidelore Kluge im Moewig-Verlag.
Sind aber auch viele traditionelle Rezepte drin.
Tatsächlich ist im Vorwort erwähnt, dass die gute Hildegard nur an wenigen Stellen ihrer Originalwerke Bezug zu Haut und Haaren nimmt. Relativ oft sind im Büchlein Originalzitate gegen Ausschläge u.ä. erwähnt.

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BeitragVerfasst: 15.01.2019, 20:41 
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Da haben wir uns irgendwie falsch verstanden, genau diese Unklarheit in puncto Schlacken in der Kopfhaut durch Übersäuerung ist bei mir auch nie verschwunden, weil ich dafür wie gesagt bislang keine ausführliche, handfeste Begründung gefunden habe.

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BeitragVerfasst: 22.01.2019, 18:37 
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Ich möchte hier mal kurz meiner Begeisterung für getrocknete Aprikosen Ausdruck verleihen. :banane:

Aprikosen sind lecker, Aprikosen sind fein! :cheer:

Sie enthalten lauter gute Sachen (Vitamin A, Folsäure, Eisen, ...) und schmecken auch noch klasse. Ich habe gelesen man sollte bis zu 5 Stück (mehr wirkt abführend) täglich essen. Besonders während Mens oder Schwangerschaft. Also etwa 5 getrocknete Pflaumen sind schon länger ein fester Bestandteil meines Frühstücks und nun esse ich seit paar Wochen noch 3 Aprikosen dazu. Ich gebe abends alles zusammen in ein Glas, gieße Wasser drüber bis die Früchte grade so bedeckt sind und esse das morgens mit einem Spritzer Zitronensaft. :gut:

Was die ganze Haarübersäuerungsthematik angeht fand ich eine Stelle in den Büchern von Arnold Ehret spannend, er meint gekochtes und stärkehaltiges verklebt und übersäuert den Körper und die Haare zeigen mit als Erstes an dass der Organismus in Schieflage geraten ist, aber zu dem kann man ja auch geteilter Meinung sein. Ist schon länger her, ich müsste erst suchen wo genau das war. Jedenfalls viel frisches Obst/Gemüse essen ist ja nie ein schlechter Rat! [-X
Ich hab aus den Büchern vor allem mitgenommen möglichst viel unverarbeitet, clean und roh zu essen. Ganz auf gekochtes zu verzichten klappt bei mir einfach nicht. Besonders im Winter braucht man einfach was Warmes. Bei der TCM wiederum heißt es man soll keinesfalls im Winter zu viel roh essen, das belastet dann viel zu sehr.

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Feuerlocke pflegt 1bFii zum Knie und segelt schnittfrei durch 2024
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BeitragVerfasst: 22.01.2019, 21:46 
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(Zu viele) Kalte Speisen können das Nieren-Qi schwächen, was sich dann lt. TCM-Lehrsätzen wiederum negativ auf die Haare auswirken kann (Haare sind in der TCM ein Nieren-Thema, meint weniger die Niere selbst, sondern den sog. Nierenfunktionskreislauf!). Ich bekam von meiner Ärztin, die u.a. mit TCM behandelt, sowas wie warmes Frühstück und Kochmüslis ans Herz gelegt (hhhmmmmmm.... lecker, einfach nur lecker, seitdem sind unsere herkömmlichen Müslis für mich undenkbar!). In China hat z.B. die Nudelsuppe als warmes Frühstück große Tradition.
Meine Ärztin erzählt ja auch von Übersäuerung usw., hat aber nie konkret eine "übersäuerte Kopfhaut" erwähnt, die man irgendwie speziell betüddeln muß, sondern argumentiert rein mit der Ernährung.

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BeitragVerfasst: 13.04.2019, 10:48 
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Ich habe letztes Jahr ganz bewusst Zink für die Haare genommen und festgestellt, dass ich weniger Haare verliere. Seitdem habe ich auch mehr Haare. Nun nehme ich Zink weiter - jeden zweiten Monat.
Allerdings nehme ich kein Zinkoxid, da dies eine geringe biologische Verfügbarkeit hat, sonder Zinkorotat. Die Oratat-Verbindungen besitzen eine gute biologische Verfügbarkeit wie die Zinkverbindung mit Histin. Die nehme ich aber nur, wenn ich krank bin (Erkältungen, grippaler Infekt).
Als Quelle meines Wissens nenne ich die ganzen Bücher von Prof. Elmadfa und Leitzmann. Ich habe Ernährungswissenschaften in Wien studiert und bei Prof. Elmadfa im Assistenzstab gearbeitet. Da habe ich das gelernt.


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BeitragVerfasst: 13.04.2019, 11:40 
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Sehr interessant! Meine Ärztin hatte mir immer wieder mal geraten, eine Zinkkur zu machen, zum einen wegen des Immunsystems, zum anderen wegen der Haare (allerdings immer mit Rezept für ein bestimmtes Präparat sowie dadurch eben auch eine festgelegte Dosierung). Biologische Verfügbarkeit ist ein sehr gutes Stichwort, ebenso wie ich finde Verstoffwechselung - es kommt ja auch darauf an, inwieweit der Körper überhaupt imstande ist, all die Stoffe und Substanzen, die man ihm auftischt, zu verarbeiten -: Ich hatte besipielsweise vor längerem deutlich mehr Zink als eigentlich empfohlen ergänzt, daraus resultierte aber nur ein absolut durchschnittlicher Zinkgehalt im Blut, woraus der nun genau resultierte, kann ich jetzt natürlich nicht sagen, denkbar wäre noch ein spezieller individueller Bedarf aufgrund der Lebensumstände.

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BeitragVerfasst: 13.04.2019, 11:53 
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Es kann schon sein, dass es an der Zink-Verbindung liegt. Ich würde jeder raten, die Zink für die Haare ausprobieren will, ein qualitatives Produkt zu nehmen. Ist zwar teurer, aber es wirkt! Die billigen Zink-Oxid-Verbindungen sind einfach rausgeschmissenes Geld!
Zink ist generell heikel bei der biologischen Verfügbarkeit. Details gern via PN.
Zu mir hat eine Ärztin Mal gesagt, dass Haarausfall und Immunsystem zusammen hängen. Keine Ahnung, ob das stimmt. Aber da ich wegen einer Autoimmunerkrankung auch immer wieder Zink nehme (nehmen so/muss), schadet es wohl nianden, der Zink wegen dem Immunsystem nehmen soll.


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BeitragVerfasst: 13.04.2019, 15:03 
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Das ist echt interessant. Die Frage mit der Verfügbarkeit habe ich mir auch schon häufig gestellt. Ich hatte z.B. vor, ein Siliziunpräparat einzunehmen. Entweder ein teures, biologisches und wenn man dem Hersteller glauben kann, mit sehr hoher Bioverfügbarkeit, oder einfach das, was die Natur zu bieten hat, Brennnesseln oder Ackerschachtelhalm z.B.... Was meint ihr? In einem Text habe ich mal gelesen, dass zubereitetes, ich glaube anorganisches (oder war es organisches?) Silizium viel besser vom Körper aufgenommen werden soll als z.B. aus Brennessel oder Ackerschachtelhalm Tee. Ist das wohl eine Verkaufsmasche, dass man lieber das teure Zeug der Hersteller kauft, anstatt das was in der Natur wächst, oder kann man dem glauben?

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