Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 07.03.2019, 12:15 
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ich schließe mich bunny einfach mal an und gehe stark davon aus, dass die schmerzen vom sebum kommen, das verteilt/entfernt werden möchte. mir geht es nämlich jedes mal so, wenn ich über den intervall hinausbin, den meine haare gerne gewaschen werden möchten. das kann ich persönlich ab einem gewissen punkt (meistens tag8) auch nicht mit massage oder kamm verhindern. nach der wäsche ist dann alles wieder gut.

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Wocki will Wohlfühlhaar - PP

Dunkelbraun, 8,5-9er ZU, M-C Einzelhaare
Glatt bis wellig


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BeitragVerfasst: 07.03.2019, 22:34 
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Daß die Schweißdrüsen "verstopfen", habe ich so nicht nicht gelesen, wohl aber, daß die Schweißablagerungen mit der Zeit die Haare austrocknen und auch die Haut reizen können. in der Tat "verstopfen" können aber die Talgdrüsen, wenn Ablagerungen an der Hautoberfläche den Sebumabfluß behindern, was aber auch durch nicht gelöste Hornschüppchen passieren kann. Das geschieht gerne bei auch bei Verhornungsstörungen, die recht weit verbreitet sind und eigentlich harmlos, sie zeigen sich in einem Hang zu Mitessern und Pickelchen. Eher unschön ist es, wenn sich dadurch dann der Haarfollikel entzündet (die Talgdrüsen entleeren sich in den Haarfollikel hinein, das Sebum gerät zusammen mit dem Haarschaft durch dieselbe Öffnung nach draußen, ergo ein zusammenhängendes Gebilde): Der nicht abgeflossene Talg kann verhärten und kristallin werden, wenn Bakterien hinzulommen/ sich mehren, kann sich der Follikel entzünden. Das Sebum bezieht seine Fließeigenschaften aus der Vermischung mit Schweiß, die produzierten Mengen hängen von der Zahl der vorhandenen Drüsen ab, primär auch vom Hormonstatus beim Sebum, beim Schweiß natürlich auch körperliche Aktivität usw., die Mengen schwanken ggf. nach Jahreszeit. Wenn beides gleichermaßen stark produziert wird, kann das Sebum sich ausreichend vermischen und dadurch sehr gut fließen, ist geschmeidig, fehlt es an Schweiß, ist das Sebum eher zäh, die Haut wird nicht versorgt, bleibt eher trocken usw. (letzteres ist typisch für die sog. trockene Fetthaut).
Je öfter man die Haare wäscht, desto öfter werden Ablagerungen aus Talg, Schweiß usw., logischerweise von der Kopfhaut entfernt, aber auch Bürsten z.B. erleichtert das Abschilfern von abgestorbenen Hautzellen, die u.U. den Talgabfluß behindern könnten.
Mich würde nicht wundern, wenn eine Ölkur genauso wirken würde wie irgendwelche Ablagerungen, sofern sie eine bestimmte Menge überschreiten und länger auf der Haut verbleiben.

Schnell noch ein Nachtrag: Wenn mehr Sebum in den Haaren hängt, werden die Haare dadurch auch ein wenig schwerer, was vielleicht ein anderes, "gestörtes" Empfinden erklären Könnte?

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2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
silberblond (Weiß mit Hell- bis Dunkelblondnuancen), Naturstufen/FTEs
Haare ganzheitlich denken

Okt '15 Schlüsselbein Dez '17 BSL Mai '19Taille optische Taille


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BeitragVerfasst: 11.04.2019, 11:47 
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blonderPumuckel hat geschrieben:
Dass man täglich waschen soll halte ich für Blödsinn. Bestimmt gibt's Menschen bei denen das nötig/gut ist, aber verallgemeinern würde ich das nicht. Der Rhythmus der funktioniert ist der richtige und dann würde ich da auch nichts dran ändern.


Das wollte ich doch gar nicht verallgemeinern. Wollte nur darauf hinweisen, dass ich das gelesen habe. In dem Artikel wird auch darauf hingewiesen, dass es auf den Haartypen ankommt. Ähnlich wie bei der Gesichtshaut. Wer eine starke Rückfettung hat, kann täglich eine Reinigung gebrauchen (Gesicht und Haare). Bei mir ist das beispielsweise so. Trotzdem mache ich es auch nicht täglich.

Aber hier sind ja gute Tipps, wie man das mit der schmerzenden Kopfhaut angehen kann. Die kannte ich auch noch nicht :)

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Schöne Grüße,
Kaycee


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BeitragVerfasst: 12.04.2019, 10:07 
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Ich würde halt auch nicht jeden Artikel aufs Wort glauben wenn da ungewöhnliche Behauptungen drin sind...
Wie schnell die Haut nachfettet hängt zB auch stark davon ab wie oft man wäscht. Natürlich ist nicht bei jedem mit schnell fettendem Haar der Waschrhythmus Schuld und eine Umstellung die Lösung. Aber genauso hat nicht jeder der schnell fettige Haare bekommt auch eine Veranlagung dazu die das vorgibt. Ich bin dafür einen möglichst differenzierten Blick für die Zusammenhänge zu entwickeln, deshalb warne ich manchmal vor zu eiligen Schlussfolgerungen.
Mal ein Beispiel: Ich habe trockene bis sehr trockene Haut. Es ist für mich möglich meine Haare überhauptnicht oder alle 1-2 Wochen nur mit Wasser zu waschen, ohne fettige Haare zu bekommen. Es ist aber auch möglich jeden 2. - 3. Tag mit Shampoo oder Seife zu waschen - und dann habe ich vor der Wäsche auch einen fettigen Ansatz. Ausgehend davon könnte man ja annehmen, dass meine Haare zu schnell fettig werden um seltener oder milder, geschweige denn garnicht gewaschen zu werden. So einfach ist das allerdings nicht.

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BeitragVerfasst: 11.10.2021, 18:19 
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Ich hole das Thema mal nochmal hoch.
Mein Waschrythmus ist seit Jahren alle 3-4 Tage. Kopfhautschmerzen kannte ich ab und zu, hab’s aber immer auf Frisuren geschoben. Seit paar Wochen habe ich das aber extrem, an einigen Stellen vor Allem. Frisuren gehen eigentlich gar nicht mehr, weil mir alles weh tut, was die Haare in eine andere Richtung dreht.
Sobald ich Wasche ist’s für einen Tag ok, an Tag 2 fängts an weh zu tun. Fettig sind die Haare da definitiv noch nicht. Ich wasche also jetzt alle 2 Tage um den Schmerz an den Haarwurzeln zu resetten.
Da es gar nicht besser wird, hab ich jetzt nen Termin beim Hautarzt vereinbart. Die Dame am Telefon sagte etwas überrascht „aha Kopfhautschmerzen? Das hab ich ja noch nie gehört.“. Zum Glück gibts diesen Thread hier, sonst würd ich mir jetzt bisschen komisch vorkommen. Ist das nicht seltsam?! Hab ein bisschen Angst, dass ich mir den Termin sparen kann, wenn die das nicht kennen. Mal sehen was dabei rauskommt.

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BeitragVerfasst: 11.10.2021, 18:44 
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Wie fettig die Haare aussehen muss nichts darüber aussagen, wie viel Fett auf der Kopfhaut ist. Je nach Haarbeschaffenheit, -menge oder -dicke kann ein bisschen Fett schneller oder langsamer optisch auffällig werden. Feine Haare neigen zum Beispiel zum Fettkopf-Look, weil sie schneller zusammenpappen, was wenige Haare nach noch weniger aussehen lässt. Dass Lockenköpfe seltener waschen müssen, liegt nicht daran, dass deren Talgdrüsen insgesamt weniger produzieren, sondern weil das bisschen Fett-Bündelung sich meistens gut macht und den Steckdosen-Look mindert.
Deshalb kann es schon sein, dass häufiger waschen nötig und hilfreich ist, weil die Kopfhaut einfach ab einer gewissen Menge Fett rumzickt, auch wenn es noch top aussieht.

Ich habe auch einige Weile gebraucht, bis ich dahinter kam, dass das lange Rauszögern des Waschens für meine Kopfhaut gar nicht gut ist, obwohl ich das optisch wegen C-Wellen locker 2 Wochen durchhalten könnte. Ich würde erstmal einfach immer waschen, sobald du Juckreiz oder Kopfhautschmerzen verspürst. Das kann auch Hormon/Zyklusschwankungen unterliegen, oder dem Wetter (Luftfeuchtigkeit, Heizungsluft), und wenn du nach 2 Tagen merkst, dass du keine Probleme hast, kannst du ja auch wieder länger warten.
Dass die Haare dann "süchtig" werden und regelmäßig nach 2 Tagen speckig aussehen, kann ich für meinen Teil nicht bestätigen

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BeitragVerfasst: 23.10.2021, 14:25 
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Schon, solang es sich um nen ein-oder zwei-Tages Rythmus handelt ists ja noch ok. Für ne Zeit lang täglich waschen finde ich jetzt auch nicht so schlimm. Wenn sich die Zeit aber verringert, und er es nach dem Waschen auszuhalten ist, also zB nur paar Stunden nach dem waschen schon schlimm wird, hätte ich da keine Lust drauf.

Mittlerweile föhne ich die Haare nach dem Waschen und es geht jetzt etwas besser / länger. Heute ist Tag 2 nach dem Waschen und ich hab sogar das erste Mal seit Wochen nen Dutt heute ohne Schmerzen. (Ob das Zufall ist, oder am Föhnen liegt kann ich jetzt nicht sagen.)
Beim Hautarzt war ich mittlerweile, aber dabei kam nichts raus. Die meinten, es wäre alles normal mit Haar und Kopfhaut.

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