So wie der Thread und die Fragestellung beginnt, müssen wir die Informationen, die Mama30 gefunden hat, hinterfragen und in den richtigen Kontext bringen.
Es wurde ja nicht nur eine reine Vermutung geäußert und nach den Erfahrungen anderer gefragt, sondern eine Quelle gefunden und angegeben, die aufgrund einer bloßen Auflistung von Substanzen mutmaßen lässt, dass Öle und eben auch im Sebum enthaltene Lipide für HA verantwortlich sind.
Das kann man doch nicht einfach abnicken: "Ja, Öle verursachen Haarausfall. Weiß doch jeder...?"
Ich war doch sicher nicht die einige, die sich darüber gewundert hat.
Wenn wir solche Diskussionen einfach abnicken, dann sind hier bald dutzende Threads mit Behauptungen wie: Shampoo oder Seife, feste Shampoos, Stoff xy, Water only, NW/SO, Bürsten/ nicht-Bürsten, nicht-belebtes Wasser, W-Lan usw. sind schädlich und führen zu Haarausfall oder sonstigen Problemen, weil es auf der und der Seite so oder so ähnlich angedeutet wird.
Das könnte doch manche verunsichern. Gerade die, die gerade mit HA konfrontiert sind.
Mama30 hat geschrieben:
Jetzt habe ich recherchiert und habe gelesen, dass Haarausfall durch Ölsäure und Linolsäure entstehen kann. Ich bin geschockt-denn überall liest man dass Öl gehen Haarausfall sein soll.
[...]
Ich lasse es nun mit dem Ölen auf der Kopfhaut.
Klang von dir nämlich auch sehr verunsichert. Daher sollten wir das genauer ergründen, wieso es so auf der Seite von allum steht.
Ich habe leider aktuell wegen RL nicht so viel Zeit auf Recherche zu gehen.
Ich habe aber auf die Schnelle nichts gefunden, also keine Humanstudien mit Ölen.
Es gibt aber Studien, die im Tiermodell

offenbar einen Haarverlust bei Mäusen durch Applikation verschiedener ungesättigter Verbindungen (ebendiese, die aufgelistet werden) und auch von humanem Sebum festgestellt haben.
Der Zusammenhang wird auch näher erklärt durch die Aktivität der C-C - Doppelbindungen.
Würde man das Ergebnis auf den Menschen übertragen, würde das bedeuten, dass unser Sebum selbst bei uns Haarausfall verursachen würde.
Tiermodelle sind jedoch nicht 100%ig auf den Menschen übertragbar.
Und in keiner Studie - soweit ich das auf dem Handy überblicken konnte - wird behauptet, dass Ölsäure, Linolsäure, Squalene oder eben Humansebum am Menschen selbst diesen Effekt hätte.