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 Betreff des Beitrags: Re: Seborrhoisches Ekzem
BeitragVerfasst: 16.08.2017, 06:38 
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Hallo ihr lieben :)
Ich weis nicht ob ich hier richtig bin aber ich Schilder euch mal meine Situation :)

Habe sit ca 8 Monaten juckende und schuppende Kopfhaut seit ca 3-4 Monaten kommt auch noch ein brennender Schmerz hinzu gewaschen habe ich immer mit Seife
Zum Schluss war es so schlimm das selbst nur Wasser auf der Kopfhaut weh tut
Deswegen hab ich gedacht was Solls und habe nochmal ein Shampoo getestet von Alverde (irritierte und empfindliche Kopfhaut ) was bei den ersten beiden Wäschen ein wenig Linderung brachte doch jetzt nach der 3 Wäsche ist alles wie vorher

Gestern hatte ich einen Termin beim Hautarzt der mir ein Ekzem diagnostiziert ein atopiaches oder so mit fettiger Kopfhaut
Zur Behandlung hat der mir eine Lösung für 14 Tage verschrieben ( Betagalen) und ein schampoo für 6 Wochen kelual d. S und ich soll meinen waschrhytmus von 1 mal die Woche auf 2-3 mal die Woche erhöhen

Danach könnte ich wohl wieder Seife versuchen
Er empfiehlt mir aber eher benevi neutral Shampoo und von der Firma eine kopf Lotion

Naja ich weis nicht wirklich was ich davon halten soll was der Arzt alles so erzählt hat

Was meint ihr soll ich der Behandlung eine Chance geben ? Sind ja doch schon große Chemie Bomben das eine scheint ja auch so eine Art cortison zu sein

Gibt es vlt doch noch natürliche Alternative Lösungen für mich ?

Werde aufjedenfall das Thema hier noch genauer durch lesen sind ja doch recht viele Beiträge habe bisher hab ich nur überflogen

Lg Wunsch Rapunzel

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 Betreff des Beitrags: Re: Seborrhoisches Ekzem
BeitragVerfasst: 16.08.2017, 07:29 
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Hallo, Wunsch Rapunzel!

(wenn ich mich hier jetzt einfach mal einklinken darf, und entschuldige den vielleicht ruppigen Tonfall!)
Immerhin hat der Mensch, der Dein Arzt ist, ein langewährendes Studium sowie noch eine zusätzliche Phase der Spezialisierung auf sein Fachgebiet hinter sich gebracht - er hat Medizin studiert, nicht wir !!!- und er sieht tagtäglich Menschen wie Dich in seiner Praxis mit gleichen oder ähnlichen Problemen, somit kann er vermutlich irgendwann Ursachen und Verlauf und Therapie von Erkrankungen beurteilen. Die "Chemiebomben" wurden von Menschen entwickelt, die ebenfalls ein langewährendes Studium absolviert haben, und die Chemiebomben sind so konzipiert, daß sie vielleicht nicht die Ursache eines Problem beseitigen, aber doch die Symptome verschwinden (wie das bei Medikamenten o.ä. so ist)!
Vielleicht solltest Du erst einmal machen, was der Arzt Dir empfiehlt, und Deine Kopfhaut abheilen lassen, bevor Du losziehst und nach Alternativen suchst?

Habe mir die Beschreibung des Shampoos angesehen, ist mit Anti-Schuppen-Formel, für Allergiker geeignet, weil reizarm (keine Duftstoffe etc.) und außerdem pH-hautneutral (kommt der Haut und übrigens auch den Haaren mehr entgegen als Alkalisches, Stichwort "Säureschutzmantel").

Gute Besserung!

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2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
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 Betreff des Beitrags: Re: Seborrhoisches Ekzem
BeitragVerfasst: 16.08.2017, 07:58 
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Danke silberelfe erstmal für deine Zeit zu lesen was ich geschrieben habe und mir eine Antwort zu schreiben :)
Finde deinen Tonfall auch nicht ruppig sondern ehrlich

Ja du hast recht der Arzt hat eine lange Ausbildung hinter sich und der sollte ich vlt trauen . Habe aber grundsätzlich immer das Gefühl bei Ärzten das die ohne irgendwelche Test oder so keine echte Diagnose gestellt haben ( daher auch meine Bedenken wegen der Diagnose und Behandlung )

Und für mich ist einfach so das die Betagalen Lösung mir cortison und das andere Shampoo kelual so weit weg sind von dem was ich hier über Haarpflege gelesen habe und meiner geliebten Seife . Hatte mich halt gefreut das ich komplett auf Kk verzichten konnte und jetzt das

Denke meine Frage nach Alternativen ist vorallem mein nicht akzeptieren wollen der Diagnose und der Angst das ich meinen Haaren was schlechtes tue

Deine ehrlichen Worte zeigen mir aber noch mehr das ich vlt einfach mal akzeptieren sollte was ein Fach Arzt mir rät ....

Lg

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 Betreff des Beitrags: Re: Seborrhoisches Ekzem
BeitragVerfasst: 16.08.2017, 21:24 
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Hallo nochmal!

Glaub mir, ein medizinisches Shampoo, das Haare ruiniert, gibt es nicht, das könnte sich auf dem Markt angesichts des riesigen Angebots nicht halten. Früher mußte ich ebenfalls zwischendurch mal eines verwenden (sebamed), ohne einen Unterschied zu meinem herkömmlichen feststellen zu können, danach habe ich es zur Pflege meiner teils sündhaft teuren Make up-Pinsel aus Echthaar verwendet, und die haben das auch ohne jede Einbuße mitgemacht.
(Manchmal frage ich mich, woher diese Ängste rühren: Mir macht eher manch eine quietschebunte Kosmetikflasche mit Geruch nach Gummibärchen Angst...!).
Wegen der Diagnose: Der Arzt beguckt sich die Kopfhaut und sieht Schuppen, je nach dem, welcher Art die sind (fettig, trocken, groß, klein, Farbe usw.), und dazu eine Rötung oder was auch immer auf der Haut darunter sein mag, und das ergibt das Krankheitsbild, sollte ein Pilz dafür verantwortlich sein, ist das meines Wissens nach immer derselbe, und das war's (und deshalb braucht es eben einen Arzt, der die Unterschiede sowie die Schwere einordnen kann). Ich habe es in meinem Leben nie erlebt, daß ein Arzt von einem Testergebnis korrigiert wurde, höchstens ergänzt (und ich habe etliche gesehen).
Zu KK/NK: Vielleicht muß man im Leben Kompromisse machen , Haarpflege hat sowieso etwas von der Quadratur des Kreises.
Frag Deinen Arzt doch einfach mal, wenn die schlimmen Symptome abgeklungen sind und je nachdem, ob weitere therapeutische Maßnahmen anstehen, inwieweit es alternative/ naturheilkundliche Möglichkeiten gibt. Immerhin hat er Dir Deine Seifenwäsche wieder in Aussicht gestellt, das ist doch schonmal was.

Alles Gute!

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 Betreff des Beitrags: Re: Seborrhoisches Ekzem
BeitragVerfasst: 16.08.2017, 22:42 
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Wunsch Rapunzel, Kelual DS macht deine Haare nicht kaputt.
Meine Haare hat es nicht ruiniert und sie waren auch nicht trocken, im Gegenteil, sie waren schön weich und haben sogar weniger gefettet.
(Edit: nur die Kopfhaut und Ansätze mit dem Shampoo bearbeiten reicht in der Regel.)
Einfach mal ausprobieren, du willst das Ekzem ja schließlich los werden.

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angefangen bei BSL, Ziel: Klassik
1cMii 7.5cm, Yeti engagée (YF 44,2%)
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Mein Projekt/Tagebuch-zu
Meine Haare kommen mit fast allem klar, nur die Kopfhaut nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Seborrhoisches Ekzem
BeitragVerfasst: 17.08.2017, 05:01 
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So habe gestern trotz Bauchweh die Mittel geholt in der Apo und mit kelual gewaschen nur die Kopfhaut aber es hat gebrannt wie die Hölle nichts war bisher so schlimm wie dieses Shampoo war so froh als die 3 Minuten um waren .

Scheint aber wirklich nichts schlimmes mit den Haaren gemacht zu haben Kopfhaut ist halt immer noch schuppig und juckend aber wesentlich weniger als vorher nur das brennen war gestern Abend noch lange anhaltend nach der Wäsche jetzt nach dem aufstehen ist es aber weg

Die Betagalen Lösung werde ich nachher das erstemal benutzen , habe Angst das es auch so stark brennen wird wie das Shampoo

Lg Wunsch Rapunzel

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 Betreff des Beitrags: Re: Seborrhoisches Ekzem
BeitragVerfasst: 17.08.2017, 10:25 
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Silberelfe hat geschrieben:
Hallo nochmal!

Glaub mir, ein medizinisches Shampoo, das Haare ruiniert, gibt es nicht, das könnte sich auf dem Markt angesichts des riesigen Angebots nicht halten.



?? Es gibt so viele Shampoos, die mEs Haare runinieren, extrem schädliche Inhaltsstoffe enthalten, warum sollen medizinische Shampoos da eine Ausnahme darstellen? Bei den medizinischen Shampoos geht es ja in erster Linie um die Kopfhaut und nicht um die Haare. Ich denke, so etwas kann man immer nur im Einzelfall beurteilen und nicht generell..

Trotz allem mus sman eben Kosten und Nutzen abwägen und man kommt nicht immer um medizinische Mittel herum. Und gerade dann nicht, wenn der Arzt es verordnet. Ich denke, dann spielen kosmetische Aspekte eher die Nebenrolle. Allerdings wird sich hier wohlauch ohnehin niemand finden, der einem ärztlichen Rat widerspricht.


Viel Erfolg bei der Behandlung, Wunsch Rapunzel!


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 Betreff des Beitrags: Re: Seborrhoisches Ekzem
BeitragVerfasst: 17.08.2017, 20:11 
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Hallo, Wunsch Rapunzel!

Du Arme, das klingt nicht gut! Ruf vielleicht besser in der Praxis an, schildere die heftige Reaktion der Kopfhaut - auch daß sie im Vergleich besonders schlimm war!, immerhin sollst Du ja länger damit waschen, vielleicht wäre es auch gut zu wissen, warum die Wahl ausgerechnet darauf gefallen ist (Erfahrenswerte, Zufall?). Weil die Behandlung auf eine Beruhigung der Kopfhaut abzielt, sollte Dein Arzt m.E. darüber informiert werden. Eine Alternative ließe sich sicher finden, auch wenn das nochmal Geld und Aufwand kostet.
Kann es sein, daß Du auf einen/mehrere der Inhaltsstoffe allergisch reagierst?

Hallo, Juniperberry!
"Ruiniert" war gemeint im Sinne von "man erkennt sie nicht wieder", was ja eine Befürchtung zu sein scheint, die in wie vielen Köpfen auch immer herumspukt....
Manchmal liebe ich diese Diskussionen: Immer sind es die bösen Inhaltsstoffe, nie irgendwelche anderen Faktoren (wie Gründlichkeit des Auswaschens, generelle Luftfeuchtigkeit um mich herum undundund), weshalb ein Ergebnis schlecht oder schlechter ist (wie viele Waschgänge sind denn tatsächlich 1:1 reproduzierbar?). Und genauso reagieren alle "allergisch" auf die Inhaltsstoffe, keiner hat eine Lebensmittelallergie, die sich auf der Kopfhaut austobt, keiner trinkt Kaffee oder Alkohol, was in vielen Fällen Auslöser für Kopfhautjucken ist, keine Frau ist im Klimakterium, in dem die Kopfhaut trockener wird (und die Haarqualität nachläßt)......
Haare kann man mit vielem ruinieren, UV-Strahlen und Wind reichen aus, und trotzdem setzt sich im Sommer keiner mit Tschador unter eine Käseglocke!

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 Betreff des Beitrags: Re: Seborrhoisches Ekzem
BeitragVerfasst: 17.08.2017, 20:23 
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Verstehe ich das richtig, dass Deiner Meinung nach, ein seborrhisches Elten durch Kaffee oder Alkohol trinken entsteht, Lebensmittelallergien, ... Woher nimmst Du diese Erkenntnisse?


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 Betreff des Beitrags: Re: Seborrhoisches Ekzem
BeitragVerfasst: 18.08.2017, 14:19 
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Juniperberry, also ich glaub du interpretierst da grad was in den Beitrag von Silberelfe rein, was nicht drin ist. :wink:

Also ich hab ein SE und bei mir ist das z.B. immer fast weg, wenn ich (aus anderen Gründen) mal ein paar Wochen raffinierten Zucker komplett weglasse. Ich denke Silberelfe meint, dass man es sich oft zu einfach macht, indem man bei einer Entzündungsreaktion den Inhaltsstoffen eines Shampoos die Schuld gibt.
Dass Ernährung große Auswirkung auf die Gesundheit, insbesondere die der Haut hat, sollte wohl unstrittig sein. Entgiftungsorgan und so...

Edit: Ich erlebe z.B. bei meiner Hautkrankheit oft, dass mich andere Betroffene fragen, ob ich rauche (was extrem viele Betroffene tun) und dann, wenn ich nein sage das als Bestätigung sehen, dass sie ruhig weiter rauchen können.

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 Betreff des Beitrags: Re: Seborrhoisches Ekzem
BeitragVerfasst: 18.08.2017, 14:34 
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Ich verstehe die Argumentation von Silberelfe halt leider nicht. Hat nichts mit reininterpretieren zu tun. Sie sagt ja als erste These

Silberelfe hat geschrieben:
Glaub mir, ein medizinisches Shampoo, das Haare ruiniert, gibt es nicht, das könnte sich auf dem Markt angesichts des riesigen Angebots nicht halten.


Woraufhin ich meinte, dass es zig Sachen auf dem Markt gibt, und sich halten, die sicherlich keine tollen (oder vielleicht sogar irritierende) Inhaltstoffe haben. Ich bin kein Freund von derartigen Pauschalisierungen.
Und darauf kommt dann
Silberelfe hat geschrieben:
Manchmal liebe ich diese Diskussionen: Immer sind es die bösen Inhaltsstoffe, nie irgendwelche anderen Faktoren


Verstehe halt nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Klar, man muss immer im Einzelfall entscheiden, aber genau das habe ich ja auch gesagt.

Naja, mich wunderte es auch, da es vom medizinischne Gesichtspunkt doch noch gar keine gesicherten Erkenntnisse über die definitiven Ursachen eines sebhorroischen Ekzems gibt. Wenn es das gäbe, könnte man ja ein Gegenmittel im Drogeriemarkt kaufen und gut ust. Es ist ja meist eine Mischung aus genetischer Prädispositon, Stress und äußeren Einwirkungen. Von daher denke ich, das sollte immer (!) ein Arzt abklären. Ich finde Verallgemeinerungen gerade im semi-medizinischen Bereich nicht gerade ungefährlich. Viele, die hier (unangemeldet) mitlesen können und sich für dieses Thema interessieren (da sie wahrscheinlich selbst betroffen sind), könnten das falsch verstehen und erst mal selbst dran rumdoktoren tatt zum Arzt zu gehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Seborrhoisches Ekzem
BeitragVerfasst: 18.08.2017, 21:29 
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Hallo, Juniperberry!

Erstmal zu Deiner Frage bzw. dem, was Du wie auch immer nicht klar zu verstehen meinst: Ich habe verschiedene Beispiele aufgeführt, bei denen Menschen, wie viele und warum sei dahingestellt, Inhaltsstoffe in Kosmetika ins Felde führen, um sich ihre gesundheitlichen Probleme zu erklären, was einerseits naheliegend ist (Haut ist irritiert, Kosmetik wird auf die haut geschmiert, ergo Auslöser?), andererseits aber eben auch viel zu kurzsichtig, weil die Haut z.B. auch von Hormonen beeinflußt wird. Außerdem habe ich zu jedem Beispiel ein Symptom präzise benannt: Kopfhautjucken, trockene Kopfhaut, allergische Reaktion. Keines dieser Beispiele bezieht sich auf das seborrhoische Ekzem, dessen Ursache - wie Du richtig sagst - immer noch nicht verstanden ist.
Aber: Tatsache ist, daß die Haut eher ein "Spiegel" des Immunsystems ist, dieses wird zu 80% vom Darm gebildet, d.h. die Ernährung kann ein entscheidender Faktor bei der Entstehung verschiedener Erkrankungen sein, genauso aber auch ein Schlüssel vielleicht nicht zur Heilung, zumindest aber Eindämmung (habe selbst am eigenen Leib erfahren, welchen Unterschied es macht!). Und Tatsache ist auch, daß die Zahlen allergischer und anderer autoimmunologischer Erkrankungen, gerade auch derer der Haut unaufhörlich und drastisch steigen, obwohl seit langem die sogenannten "milden" Inhaltsstoffe auf dem Markt sind. Das Problem ist: Der Organismus ist heute in weit stärkerem Ausmaß oxidativem Streß, Allergenen und Umweltgiften (Feinstaub, Benzol usw.) ausgesetzt als einige Jahrzehnte zuvor, zudem sind die Böden noch stärker überdüngt, das Trinkwasser noch stärker z.B. mit Nitrat angereichert.
Vielleicht habe ich zwei verschiedene Hauptgedanken, die lose zusammenhängen, zu unmittelbar untereinandergestellt, aber ich habe mich einfach darüber geärgert, weil in dem Fall Du - und hoffentlich nimmst Du es nicht persönlich - ausgerechnet bei einer Frage der Gesundheit mit "kosmetischen" Inhaltsstoffen um die Ecke kommst. Und genau wie Du sehe ich die Gefahr, daß jemand an sich herumdoktort, weil er glaubt, sich irgendwo und irgendwie umfassend "informiert" zu haben - was auch der einzige Grund war, weshalb ich überhaupt etwas geschrieben habe.

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 Betreff des Beitrags: Re: Seborrhoisches Ekzem
BeitragVerfasst: 23.08.2017, 11:17 
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Wie macht ihr das eigentlich mit abheilenden Stellen? Gibts irgendwas, was man gegen den Juckreiz tun kann und zum Beschleunigen des Abheilprozesses?


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 Betreff des Beitrags: Re: Seborrhoisches Ekzem
BeitragVerfasst: 24.08.2017, 10:23 
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Bei mir hilft gegen den Juckreiz bisher am besten ein Gleitgel (Condomi lub) - das nutze ich immer vor einer Wäsche und lasse es ein paar Stunden einwirken. Auch auf offenen Stellen hilft es ein bisschen. Nur bei ganz extremen Juckreiz nehme ich die Cortison-Creme, die mir meine Ärztin verschrieben hat.

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Ein wildes Bisasam erscheint!


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 Betreff des Beitrags: Re: Seborrhoisches Ekzem
BeitragVerfasst: 24.08.2017, 14:24 
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Beiträge: 304
Auch ich stelle bei mir fest, dass das SE von mehreren Faktoren beeinflusst wird. Wenn ich starken Stress habe, bricht es gerne aus - egal womit ich meinen Kopf wasche. Wenn ich SEHR viel zuckriges esse, beginnt es ebenfalls wieder zu jucken (zuletzt nach dem Backen für Weihnachten 2016 extrem erfahren :-( )


Zum Glück habe ich es nicht auf der gesamten KH und bekomme es mit Essigrinse und die Kopfhaut nach der Wäsche konsequent trocken zu föhnen immer wieder gut in den Griff. Kortison hatte ich vor Jahren mal vom Hautarzt. Zähneknirschend verwendet, Haaren und KH hat es nicht geschadet, aber es bekämpft halt nur die Symptome, keine Ursachen.

Bei mir hilft vor allem das häufige Waschen - und das Weglassen von Zuckertensiden das SE in Schranken zu halten.

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1c bzw. 2a m ii
08.04.2015: 85cm nach SSS/08.06.2015: 88cm nach SSS/09.06.2017 verpatzter Stufenschnitt/letzter Trimm 09.03.2018 Stufen fast raus 75cm nach SSS

A cool rinse: viewtopic.php?f=21&t=26054


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