Wer hat mich gerufen?
Das mit dem Fingernagel ist ein wirklich gutes Beispiel, dass ja auch im Buch von Paungger-Poppe angesprochen wird. Sie gehen ja auch auf den "Zeitpunkt der Berührung" ein. Neben dem Fingernagel Beispiel gibt es auch noch das mit den Kartoffeln. Zum richtigen Zeitpunkt geerntet und gelagert, halten sie länger. Nimmt man z.B. eine Kartoffel zum falschen Zeitpunkt vom Haufen weg und berührt dabei noch andere, können diese schneller faulen. Genauso kann man es aber auch positiv umkehren. Ich finde auch das mit den Bäumen in Süddeutschland interessant. Vor vielen Jahren sind nach einem Unwetter viele Nadelbäume abgestorben. In besagter Nacht war wohl Vollmond und die Hagelkörner, welche die Nadeln "geschnitten" haben, gleichten somit einem Baumschnitt. Hätte man die Bäume zum richtigen Zeitpunkt (z.B. Neumond) nachgeschnitten, hätten sie überleben können. Mich faszinieren immer wieder diese Beispiele die in den Büchern genannt werden, weil sie so logisch nachvollziehbar sind. Manche Sachen sind für mich wie ein "Aha-Erlebnis"
Zur Routine nach dem Mond: Der Grund für die Anmeldung hier im LHN war letztes Jahr hauptsächlich der, dass ich nach langer "Ducheinander-Ausprobiererei" endlich mal eine feste Routine haben wollte. Es wurde langsam nervig und ja, ich beschäftige mich zwar immernoch viel zu viel mit dem Thema Haare, aber durch die Mond Routine fühle ich mich dabei sicherer. Es erleichtert zu wissen, dass man einen guten Zeitpunkt gewählt hat. Ihr hättet mich vorher erleben sollen. Jedes Haar mehr im Sieb/Bürste verursachte schon fast Panik "oh Nein schon wieder HA". Oder heute eine Kur mit Bananen und Apfelsinen ausprobiert, am nächsten Tag schon wieder gewaschen weil die Kopfhaut juckte und schuppte.
Allein im Hinterkopf zu haben, dass der Mond unterstützen kann hat es mir einfacher gemacht. Und ob ich Dienstags und Samstags Haare wasche oder Mittwochs und Sonntags, weil da der Mond besser steht. Auf den Wochentag kommt es nicht an dachte ich mir. Und bis auf Krebs und Fische (Skorpion soll ja neutral sein) hätte ich sogar täglich waschen dürfen. Also versuchte ich es einfach. Die erste Sorge war tatsächlich die Überbrückung der Fischetage (das waren im Okt/Nov/Dez noch ganze 3 Tage soweit ich mich erinnere). Ich habe es einfach durchgehalten und dabei festgestellt, wie schön die Haare mit eigenem Sebum gepflegt werden, wenn man sie bürstet. Der letzte Tag war zwar am Schlimmsten, weil der Kopf fettig war. Aber als ich von Bekannten beim Sport Rückmeldung bekam "ach, so schlimm sehen die Haare gar nicht aus", Hmm... Beim nächsten Mal hatte ich die Haare im Franzosen versteckt und inzwischen auch eine bessere WBB gekauft. Wenn das Sebum gut verteilt war, sah der Ansatz nicht mehr so schlimm aus. Kakaopulver als Trockenshampoo habe ich genau einmal und nie wieder angerührt seitdem. Ich hatte ein gutes Gefühl dabei und erkannte für mich: Die ungünstigen Tage dienen dazu, dass man die Haare mal in Ruhe lässt oder durch Bürsten pflegt. In den Büchern habe ich auch gelesen, dass an diesen Tagen die Haare mit neuer Kraft versorgt werden. Inzwischen ist es so, dass ich nur noch am Tag vor oder am selben Tag der Wäsche bürsten kann - weil einfach noch nicht genug Sebum zum verteilen da ist. Dazu haben aber sicher auch die hoch überfetteten Seifen sowie mein Haarwasser beigetragen, was ich alles regelmäßig nutze.
Äh... sorry für den langen Text

Wollte eigentlich gar nicht so weit ausholen. Falls es interessiert, unabhängig von den Haaren (nebenbei erwähnt) habe ich noch folgendes festgestellt:
- Fingernägel freitags und bei zunehmendem Mond in Steinnock geschnitten oder nachgefeilt = kein Spliss mehr im rechten Daumen, Nägel sind allgemein viel gesünder
- Eingewachsene Nägel (das Problem hatte ich immer wieder am linken Zeh) nur noch bei zunehmenden Mond (außer an Fische) geschnitten = seit 2 Monaten keine Probleme mehr
- Haar Entfernung (habe einen Damenbart) nur noch an günstigen Tagen = Ruhe ist eingekehrt, weil ich nicht mehr täglich rasieren/zupfen muss. Ich habe inzwischen das Gefühl, dass sie auch langsamer bzw. feiner nachwachsen.
- Jungfrautage, da sie die Verdauungsorgane regieren = Magenbeschwerden auch bei gleicher Kost, die an anderen Tagen gut verdaut wird / Muskelkater in der Bauchregion ist stärker als an anderen Tagen, wo selbe Kraft Übungen gemacht wurden
- Steinbocktage, da sie Knie und Gelenke regieren = Besser kein Sport! Hatte letztes Jahr lange mit einer Patellasehnenreizung zu kämpfen und auch nachdem sie ausgeheilt war an diesen Tagen doch immer gemerkt, dass der Körper eigentlich gar nicht so will, besonders die Knie nicht.
Interessant finde ich auch alles was das Thema Ernährung angeht, aber dazu bin ich noch nicht gekommen, dass genauer zu probieren. Wäre auch viel zu viel auf einmal.
@Bärin was deine Wellnesstage angeht: PP schreibt: "Wer täglich seine Haare wäscht, soll zumindest an
einem der Fische-/Krebstage darauf verzichten. Ich werte das so, dass es nicht schlimm ist wenn man ausnahmsweise mal an solchen Tagen waschen muss. Vielleicht legst du direkt am nächsten, günstigen Tag eine Wäsche nach um es auszugleichen.

Weiterhin gutes Gelingen und viel Spaß beim Wellnessen

PS: Ich habe gestern meine Friseurtermine der letzten Jahre ausgewertet. Wäre das interessant für diesen Thread? Oder lieber im Schneiden-Projekt ?
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F/M 2a/b/c ii (ca. 6 cm ZU),
SSS 65,0 cm (APL-BSL), NHF: dunkelaschblond
Ziele: Feste Pflegeroutine [X
Okt 2018 ] ▪ NHF [X
Jun 2020] ▪ APL optisch [X
Dez 2020] ▪ BSL [X
Aug 2022]
Mein TB:
Janidoo: Hoffnung durch Pflegeroutine mit dem Mond