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 Betreff des Beitrags: Wie entsteht Spliss?
BeitragVerfasst: 19.11.2008, 20:29 
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ja der titel verrät shcon meine frage. wie entsteht spliss? entsteht pliss durch äußere einflüsse oder durch innere falsche erährung oder so.
wenn spliss durch äußere enflüsse entsteht müsste man doch eigentlich mit siliconen sliss vorbeugen müssen. wenn die haare frischgeschnitten sind und man silicone benutzt dann müsste die doch eigentich das haar versiegeln oder etwa nicht?und wenn es versiegelt ird müsste es die splissbildung schwer haben.oder kann mich jemand eines besseren belehren?

ich hoffe din thread gibt es noch nicht


lg skadi


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BeitragVerfasst: 19.11.2008, 20:43 
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Ich beziehe mich mal auf den ausgezeichneten Artikelauf Englisch, den ich hier schon oft verlinkt habe.

Wie ich es verstanden habe, sind Haare anderen organischen Fasern vergleichbar, wie zum Beispiel Wolle. Wenn Du einen empfindlichen Pulli hast, wird der durch die Wäschen strapaziert. Die Strapazen am Haar sieht man unter dem Mikroskop, und irgendwann auch mit dem bloßen Auge.

Wenn die äußeren Schüppchen so kaputt sind, daß sie das Mark nicht mehr schützen können, spaltet sich das Haar an der Stelle, an der es kaputt ist. Die Schuppenschicht hält Feuchtigkeit im Haar und wenn sie erst mal beschädigt oder zerstört ist, kann man sie nicht mehr reparieren. Und beim Abschneiden die Schnittkante so glatt wie möglich halten, und weitere Beschädigungen vermeiden, damit sich die Spitze nicht sofort wieder spaltet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie entsteht Spliss?
BeitragVerfasst: 19.11.2008, 21:15 
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Registriert: 18.07.2007, 20:54
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Skadi hat geschrieben:
[...]
wenn spliss durch äußere enflüsse entsteht müsste man doch eigentlich mit siliconen sliss vorbeugen müssen. wenn die haare frischgeschnitten sind und man silicone benutzt dann müsste die doch eigentich das haar versiegeln oder etwa nicht?und wenn es versiegelt ird müsste es die splissbildung schwer haben.[...]


Spinn mal den Gedanken weiter: Wenn das Haar versiegelt ist, kommt auch keine Feuchtigkeit mehr dran - die das Haar aber dringend benoetigt. Das Haar 'vertrocknet' und wird sproede und bruechig, was wiederum die Splissbildung sehr stark verstaerkt.

Vielleicht sind wasserloesliche Silikone ja die geeignetsten, oder andere wasserloesliche Filmbildner (k.A., welche das sein koennten). Die sollten Feuchtigkeit durchlassen, aber das Haar mit einem Schutzfilm ueberziehen.

Gruesslies, Kerri


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BeitragVerfasst: 19.11.2008, 21:30 
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Außerdem können Silikone ja gar nicht punktgenau genau da ankern, wo man sie evt. brauchen könnte. Sie überziehen das gesamte Haar und die Kopfhaut, machen die Längen strähnig und verkleben die Kopfhaut.

Wenn man sie nur an den Spitzen anwendet? Ja, dann vielleicht. Viele Leute kommen ja mit Silikonen zurecht. Ich ziehe natürlichere Materialien vor.

Und ich finde, es ist besser, die Haare rundherum gut zu behandeln und nicht nur mit einem Mittelchen vorzubeugen... ich würde mich da nicht drauf verlassen.

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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 09:22 
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Dann sind die ganzen Hair-Repair-Pflegemittel also wirklich blödsinnig, oder?

Diese Mittelchen, die gesplisstes Haar angeblich reparieren können, sind rausgeworfenes Geld.

Ich habe es immer schon vermutet.....

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.... wieder Kurzhaar...
längste Länge: 76 cm (Taille)
.... hormoneller HA, Hashimoto, Seb. Ekzem


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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 10:20 
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Aber ja. Guck Dir mal die Bilder von zerstörten Haaren an. Auch wenn es eine Methode gibt, die irgendwie zusammenzukleben, so daß sie weniger auffallen - das macht noch keine gesunden Haare draus...

Denk mal an Fingernägel, die aus demselben Material bestehen und ebenfalls nicht mehr am Stoffwechsel teilhaben. Ein gerissener Fingernagel kann nicht mehr vernünftig geflickt werden - es ist sinnvoller, von Anfang an ein Einreißen zu verhindern. Und die rissigen, splitternden Teile des gerissenen Nagels - so sehen splissige Haare aus, nur viel kleiner.

Es ist besser, man behandelt die Haare von Anfang an gut, um Spliß zu minimieren.

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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 12:29 
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Zitat:
Denk mal an Fingernägel, die aus demselben Material bestehen und ebenfalls nicht mehr am Stoffwechsel teilhaben. Ein gerissener Fingernagel kann nicht mehr vernünftig geflickt werden - es ist sinnvoller, von Anfang an ein Einreißen zu verhindern.
Auf den Vergleich wäre ich nie gekommen aber das veranschaulicht die Sache echt gut!

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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 17:51 
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Was ich mich immer wieder frage, ist, ob es wirklichh stimmt, dass sich das Haar immer weiter splisst, wenn man den Spliss nicht abschneidet. Irgendwie wäre das ja schon logisch. Was meint ihr dazu?


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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 19:23 
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Wikipedia meint:
Spliss (Verb: splissen (sich teilen)) entsteht, wenn sich bei langem Haar die Haarspitzen in mehrere Teile aufspalten. Bei kürzerem Haar tritt dies selten auf. Spliss ist ein rein kosmetisches Problem.

Die Aufspaltung der Haarspitzen wird durch mechanische (Reibung an Kleidung) und chemische (zum Beispiel exzessiver Gebrauch von Blondiermitteln und anderen Kosmetika) Strapazierung begünstigt, ist aber eigentlich schon im faserigen Aufbau des menschlichen Haares genetisch angelegt.

Spliss ist ein Zeichen für selten gekürzte, stark beanspruchte oder empfindliche Haare. Eine Möglichkeit, das Haar davor zu schützen, sich immer weiter zu teilen, ist ein Abschneiden der aufgespaltenen Enden.

Es gibt eine Vielzahl von Kuren und Shampoos, die versprechen, das Haar zu stärken und eine glatte Oberfläche herzustellen und damit Spliss zu reduzieren.
*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

Die Haar-Spliss-Produkte "kleben" die Haare zusammen, so dass man den Spliss nicht mehr sieht, weg ist er aber nicht.

Und das Abschneiden ist wie mit dem eingerissenen Fingernagel. Wenn ich die Bruchstelle entferne, also das Stück abgebrochenen Nagel abschneide, reist da nichts weiter, ansonsten kann es ziemlich weh tun.

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2A M iii (12 cm)


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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 20:47 
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hmm, also mir haben im laufe der Jahre ja schon viele Friseurinnen und andere "Haarexperten" einiges zu Spliss erzählt. Ein gedanke, der hier noch fehlt, und den ich nicht ganz verkehrt finde ist follgender: Wenn man den Spliss, solange es nicht ungepflegt aussieht und einen deshalb nerft, einfach dran lässt, dann fungieren die splissigen Enden durchaus auch als "Pufferzohne" für das gesunde Haar darüber. Soll heißen: vielleicht habe ich in den unteren 4-5cm viel Spliss, weil hier die Haare durch Haargummi, Alter usw. besonders beansprucht sind. Wenn ich diese 5 cm abschneide, dann sind es gesunde Spitzen, die nun das äußerste Ende bilden, die also überall aufkommen, von Haargummis zusammengebunden werden usw. Was ich hier schreibe gild aber (glaube ich) nicht für den Spliss der mitten im Haar oder bei den kürzeren auftritt.

Irgendwie habe ich heute nur Brei im Kopf, ich hoffe, ich konnte mich trotzdem halbwegs verständlich ausdrücken.

Gruß, Herbstlaub

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1b,M,ii
Okt. 2009 58 cm, März 2011 81 cm
Soll: ca. Hüftknochen

Rechtschreibfehler werden von der Redaktion mit viel Mühe und Kreativität eingearbeitet. Jeder ist eingeladen über gefundene Fehler zu schmunzeln und dann zum Inhalt zurückzukehren.


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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 20:53 
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der spliss kann doch hochziehen, und die längen gehen doch dadurch mehr kaputt, ich glaube nicht das es eine Pufferzone ergibt.

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Tauschbörse
°•○Mein Haartagebuch revival○•°


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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 20:56 
Aber wenn die Spitzen gesplisst sind, kann sich doch potentiell das ganze Haar spalten, oder? :-k
Der Spliss würde quasi hochwandern.
Der Spliss denkt sich ja nicht: "Och, hier sind die Spitzen zu Ende, für da oben bin ich nicht zuständig."

[albern]Hihi, "Der Spliss"... Der ist bestimmt der kleine Bruder vom "Gilb"[/albern]


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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 22:04 
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Den Gedanken mit der "Pufferzone" hatte ich ehrlich gesagt auch schon öfter. Mir kommt das gar nicht so unlogisch vor. Klar, ich finde den Gedanken auch logisch dass sich das gesplisste Haar immer weiter aufspaltet und der Spliss somit nach oben wandert. Das hab ich aber noch nie, aber wirklich noch nie bei mir beobachten können... deshalb mach ich mir da auch gar keine Sorgen. ;)

_________________
2b/c M iii // derzeit: Mitte Oberschenkel (~125 cm nach SSS) // Ziel: dichte, gesunde Spitzen


Zuletzt geändert von Ysmalan am 20.11.2008, 22:05, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 22:04 
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Beiträge: 83
Genau das ist eigentlich meine Frage. Spaltet der Spliss das Haar wirklich immer weiter auf? Ich hab jetzt seit ungefähr 4 Monaten keinen Spliss mehr geschnitten, obwohl ich ziemlich viel davon hab. Die meisten Aufspaltungen sind nur wenige mm, die größeren, die ich entdecken konnte, ungefähr 1cm. Es leuchtet mir schon ein, dass das Haar theoretisch weitersplissen müsste, nach meiner Erfahrung tut es das aber zumindest in keinem horrenden Ausmaß, weswegen ich die Theorie mit der Pufferzone eigentlich irgendwie auch für ziemlich sinnvoll halte. :?:


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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 22:05 
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Beiträge: 1521
Wohnort: Duisburg, linke Rheinseite ;-)
Bei mir scheint sich der Spliß nicht hochzufressen. Ich habe jetzt seit etwa anderthalb (?) Jahren die Haare nicht geschnitten und finde ab und zu auch mal ein gesplißtes Ende (eigentlich nur so "Knickpunkte"), aber die werden nicht wesentlich mehr. Meine Haare werden eher von oben nach unten gleichmäßig trockener und sehen unten natürlich recht ausgefranst aus. Meine Haare wachsen sehr langsam (<1cm/Monat), aber vielleicht wachsen sie in Wirklichkeit viel schneller und brechen nur unten zentimeterweise ab? :gruebel: Jedenfalls finde ich kaum echt gespaltene Haare. Früher mit kürzeren Haaren hatte ich davon viel mehr. Scheinbar tut Waschnuß+Öl den Haaren wirklich gut. Ich kann aber durch das Ölen schlecht sagen, wie kaputt meine Spitzen wirklich sind ...

Also meine Theorie ist: Der Spliß entsteht nur dort, wo die Haare wirklich trocken sind.

_________________
einsel
2a F ii (~7cm) - 75cm SSS (I/2021)- dunkelbraun mit silbernen Fäden+Henna fast rausgewachsen
... Seifensuchti!


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