Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 05.07.2016, 22:31 
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Ich versuche nach und nach mehr Öle auszutesten.
Mein bisher bestes Öl ist Kokosöl.
Habe letztens Mandelöl probiert, da es doch sehr oft erwähnt wurde, allerdings stelle ich keine auffällige Veränderung fest.
Als nächstes komm Sheabutter pur. Allerdings schreckt mich der Geruch ziemlich ab und ich bezweifle, dass das mein Favorit wird :D

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2a M ii
ZU 9,5 cm
NHF dunkelbraun bis mittelbraun (3/0 - 4/0)
Neustart: 23.12.2020 von APL auf Kinnlänge um die Dauerwelle endlich loszuwerden
Aktuell: BSL (Januar '23)
Ziel: Taille/Ellbogenlänge


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BeitragVerfasst: 05.07.2016, 23:00 
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Ach, Jojoba mieft auch ganz schön. Man gewöhnt sich dran :ugly:

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2a F ii, ZU 8cm, ZQ 5cm², 93cm SSS (Steiß)
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BeitragVerfasst: 06.07.2016, 06:21 
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Das Übelste was ich bisher ausprobiert hatte war Arganöl. Iiiih. Zum Glück waren die Wirkung auf Haare und Haut nicht so überzeugend, dass ich hier in einen Konflikt mit meiner Nase gekommen wäre :)

Mein Haar liebt Mandelöl. Bisher habe ich noch nichts gefunden, was sie toller finden. Ausser vielleicht Khadi für die Kopfhaut.
Unbedingt ausprobieren möchte ich aber noch Aprikosenkernöl. Das kann ich mir auch sehr gut vorstellen.

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- 2bFii - blond gefärbt - 85 cm nach SSS - Ziel: vollere Kante :)


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BeitragVerfasst: 06.07.2016, 06:58 
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Als Pre-Wash und Kur mag ich Kokosöl am liebsten, Mandel- oder Jojobaöl geht aber auch, ansonsten als Leave-In Arganöl. Meins stinkt übrigens überhaupt nicht, sondern riecht nur leicht nussig! :)

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2a-c ~*~ dunkelgoldblond ~*~ BSL


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BeitragVerfasst: 06.07.2016, 10:28 
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Ein Mal habe ich auch Olivenöl ausprobiert, fällt mir ein. Danach waren meine Haare aber irgendwie sehr hart und störrisch und zum Kochen konnte ich es auch nicht mehr benutzen, weil mich der Geruch abgeschreckt hat :D

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BeitragVerfasst: 06.07.2016, 16:39 
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Kokosnussöl/ Olivenöl hab ich lange benutzt oder Mandelöl aber das ist momentan zuviel und daher benutze ich jetzt Sheabutter für die Spitzen.
Hab hier noch Stillöl rumstehen ( eine Mischung aus Anis, Fenchel, Karottensamen, Koriander, Kreuzkümmel, Lavendel, Rose, Calendula-, Mandel-, Nachtkerzen-, Walnussöl und Jojobawachs.) Zu schade zum wegwerfen. Werde es demnächst mal testen.

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BeitragVerfasst: 07.07.2016, 12:46 
carmelittacarmen hat geschrieben:
Haha, ging mir mal so mit den Khadi Ölen, ich habs dann einfach wegen des Geruchs gelassen ;)



Ich zitiere mich selbst, dann brauch ich nix erklären :lol:

Also, ich habs trotz "Gestanks" wieder bestellt ! Ich hab es damals geliebt. Es war meine Nr.one .
Wir müssen uns halt wieder dran gewöhnen. Auserdem schläft man im Sommer gern bei offenen Fenster :lol:


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BeitragVerfasst: 08.07.2016, 14:13 
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Sheabutter gibt's auch raffiniert, da riecht sie nicht so unangenehm.

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BeitragVerfasst: 15.07.2016, 17:27 
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Benutze Momentan folgendes:
Weleda GranatapfelÖl *traum* , auch gut für zwischen durch, ist nicht so schwer das Öl.
Klettenwurzelhaaröl, super für direkt wenn die Haare noch nass sind.
Schwarzkopf Gliss Kur tägliches Öl-Elixier (ist mit Silikon), kommt ganz unten in die Spitzen, leicht über das geflochtene drüber und auf meine Nackenhaare, damit sie ein bisschen geschützt sind.
Wenn den Haaren mal wirklich stark Fett fehlt, geht Alverde Körper Butter super.

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1c/2a, F/M, ii (7,5 cm), Ziel: Steiß ca. 96 cm
maoamii--Mein Weg zum Steiß


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BeitragVerfasst: 20.07.2016, 19:48 
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Bei meinen (blondierten) Haaren ist es offensichtlich egal welches Öl ich verwende, die Wirkung ist eigentlich immer gleich. Wenn ich es ins trockene oder feuchte Haar gebe sind sie komisch knirschig und trotzdem strähnig fettig. Wenn ich es aber mit etwas Aloe Vera mische oder während des Haarewaschens mit Spülung werden sie meistens super (ausser ich erwisch zuviel). Ok ich hab aber bis jetzt noch nicht soo viele verschiedene probiert ( Kokosöl, Olivenöl, Weleda Wildrosenöl, Babyöl Babylove sensitiv und das normale, Alverde Mamaglück und Sheabutter falls man das auch zu den Ölen zählen kann)

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2aCii, NHF dunkelbraun - ca. Taille
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Ziellänge Steiß :-)


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BeitragVerfasst: 21.07.2016, 08:59 
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Ha geht mir genauso veli. Meine nehmen am besten Creme an, dann ist es ihnen auch egal ob trocken oder nass.
Meine Theorie ist ja, dass das mit den blonden Haaren ist wie mit nem trockenen Schwamm: Kippst du ein Glas Wasser auf einen trockenen Schwamm perlt es ab. Kippst du es auf einen leicht feuchten Schwamm, nimmt er es auf.
Aber keine Ahnung, ob da was dran ist ^_^ Meine Praxistests sprechen jedenfalls dafür.


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BeitragVerfasst: 21.07.2016, 13:46 
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Ja denke auch dass die Theorie stimmt :-), meine Haare kommen mir eh vor wie ein trockener Schwamm. Deshalb gibt es ja wahrscheinlich auch die Methode LOC, erst Feuchtigkeit dann Öl dann Creme. Wobei bei mir gehts auch ohne Creme, z.B wenn ich eben Aloe Vera als L verwende. Aber Öl pur geht gar nicht. Höchstens als pre wash. Aber ich glaube dass bei eiener prewash ölkur die haare das öl wie gesagt gar nicht richtig aufnehmen können und das shampoo das oberflächliche öl einfach wegwäscht. Also eigentlich wirkungslos. Deshalb bin ich unbewusst von prewash ölkuren schon wieder weggekommen und verwends hauptsächlich mit der LOC methode als LI. Wobei, kürzlich hab ich ein öl mit alverde avocado haarbutter als prewash kur verwendet, und da konnte ich wieder einen positiven effekt feststellen. Was wieder deine theorie bestätigen würde dass die porösen haare das öl nur in verbindung mit creme oder feuchtigkeit aufnehmen können ;-).

edit verbindung statt verwindung ;-)

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BeitragVerfasst: 21.07.2016, 14:20 
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Meine Vermutung ist, dass diese Beobachtung im Zusammenhang mit unterschiedlichen Oberflächeneigenschaften der Haare steht. Die Haaroberfläche kann je nach Haarzustand hydrophob (wasserabweisend) oder hydrophil sein (wasserliebend).

Der Grundzustand (virgin hair), also die Oberfläche eines gesunden Haares ist hydrophob (abgesehen von den Schuppenkanten), sodass Fette über hydrophobe Wechselwirkung einen Film auf dem Haar bilden können.

Treten Oberflächenschäden auf, die von Schopf zu Schopf unterschiedlichen Maßes auftreten, insbesondere durch chemische Behandlung, aber auch durch natürliche Witterungseinflüsse (z.B. UV-Strahlung), verliert das Haar die oberflächlichen hydrophoben Eigenschaften. Grund für diese Veränderung der Oberflächeneigenschaften ist der teilweise Verlust der äußersten Lipidschicht, welche aus einer Fettsäureschicht (hauptsächlich die Fettsäure 18-Mea) besteht, wobei die übereinzelnen Fettsäuren jeweils über eine Thioesterbindung (Schwefelbrücke) mit einer darunterliegenden Proteinschicht fest gebunden ist.
Wird eine 18-Mea-Fettsäure von ihrer Bindung zur unteren Proteinschicht des Haares gelöst, also die Thioesterbindung gebrochen, bleibt auf der Haaroberfläche eine negativ geladene Gruppe zurück (Sulfonsäuregruppe = Schwefelgruppe).
Als Folge dessen trägt die Haaroberfläche vermehrt negative Ladungen (durch die Sulfonsäuregruppen) und ist eher hydrophil (wasserliebend).
Die Fette sind allerdings hydrophob, da unpolar, und können weniger gut auf eine geladene, hydrophile Haaroberfläche aufziehen. Diese gegensätzlichen Eigenschaften führen schließlich dazu, dass das Öl nicht “einzieht“ bzw. korrekt ausgedrückt nicht richtig aufzieht - wir wissen ja, dass nur gewisse Öle wirklich ins Haar absorbiert werden.

Cremes oder Spülungen enthalten Emulgatoren, welche aufgrund ihrer amphiphilen (beides liebend) Eigenschaften zwischen der geschädigten, hydrophilen Haaroberfläche und einer aufgetragenen hydrophoben Fettschicht vermitteln können.
Im Gegensatz zu Fetten (z.B. Triacylglyceride) haben diese nicht nur hydrophobe Kohlenwasserstoffketten, sondern auch hydrophile Kopfgruppen, die somit auch mit einer hydrophilen Haaroberfläche interagieren können.
Kationische Tenside beispielsweise tun dies auch. Die Wechselwirkung mit der Haaroberfläche ist hierbei sogar ionisch (Ladungen). Kationische Tenside bestehen auch aus langen hydrophoben Kohlenwasserstoffketten wie Fettsäuren, nur dass die kationischen Tenside stattdessen am Kopfende eine positive Kopfgruppe haben. Diese positive Kopfgruppe hängt sich bevorzugt an die durch den Bindungsbruch zwischen Proteinschicht und der obersten 18-Mea-Fettsäure zurückgelassenen, negativen Ladung (Sulfonsäuregruppe) auf der Haaroberfläche. Der hydrophoben Schwanz (Kohlenwasserstoffkette) des kationischen Tensids kann wieder die hydrophoben Oberflächeneigenschaften des Haares herstellen, die normalerweis durch die fest gebunene Schicht der 18-Mea-Fettsäuren zustande kommt.
Kationische Tenside übernehmen dann unmittelbar den Platz der verloren gegangenen 18-Mea-Fettsäure, mit dem Unterschied, dass die kationischen Tenside nur über eine ionische Bindung an dieser Stelle gehalten werden.
Es gibt übrigens sogar Haarpflegeprodukte, die sogar mit Inhaltsstoffen auf direkter Grundlage dieser Fettsäure (18-Mea) arbeiten und werben.

Meine Vermutung ist demnach, dass man Öle pur problemloser verwenden kann, wenn die Haaroberfläche noch hydrophob ist. Emulgatoren in Form von LOC bespielsweise und kationische Tenside vermitteln zwischen einer durch Schädigung hydrophilen Haaroberfläche und den aufgetragenen hydrophoben Ölen.

Warum manche bessere Ergebnisse mit Öl auf nassem statt trockenem Haar haben, hängt meiner Vermutung nach damit zusammen, dass sich das Öl auf einem ganz dünnen Wasserfilm auf dem feuchten Haar einfach besser verteilt. Man stelle sich die Experimente mit Ölfilmen auf Wasser vor (z.B. von Benjamin Franklin). Das Öl breitet sich sehr schnell in sehr dünnen Schichten auf einer Wasseroberfläche aus. Lässt die Vermutung zu, dass die Verteilung auf nassem Haar gleichmäßiger ist und das aufgetragene Öl eine dünnere Schicht bildet. Das Öl rutscht quasi über den dünnen Hydrofilm und verteilt sich auf der Haaroberfläche. Ist das Wasser unter dem Öl langsam verdunstet, bleibt ein dünner sehr gleichmäßiger Ölfilm zurück.
Öl auf trockenen Haaren bildet sicher ungleichmäßig verteilte Ölfilme, insbesondere wenn die Spreiteigenschaften des Öls eher schlecht sind.


Zuletzt geändert von Alichino am 27.07.2016, 01:44, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 21.07.2016, 19:16 
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Uff Alichino, ich habe echt einen Moment gebraucht das alles zu verstehen. Der Chemie Anteil meines Biostudiums ist nun doch etwas her.
Ich finde, du hast das alles super erklärt (wenn man sich erstmal durch gefuchst hat ;))

Meine gehennten Haare sind mit trocken geölten Haar am glücklichsten, daher frage ich mich, wie (und ob überhaupt) wohl das Lawson diese ganzen Vorgänge beeinflusst :gruebel:

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BeitragVerfasst: 22.07.2016, 06:54 
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Respekt, Alichino (bin ne Null in Chemie), und Danke - super und vor allem schlüssig erklärt! Jetzt muss ich nur noch auf meinen Fall bezogen verstehen, warum meine Haare am liebsten Kokos- und Mandelöl mögen und auf jegliche Cremes mit Härte und Garstigkeit reagieren. :mrgreen:


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