Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 15.03.2019, 16:57 
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Guter Tipp, die kalt gewordenen Füße kann man danach dann ja wieder heiß machen :D

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1cM, ZU: 7, SSS: 105
2019 wird nicht geschnitten!

Ziel: nach Boxbraids verlorenes Volumen wieder aufbauen und mehr Länge dazu gewinnen


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BeitragVerfasst: 15.03.2019, 22:31 
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Hallo, Aniva!

Die Schuppenschicht anzulegen (durch saure Rinse) empfiehlt sich generell, weil es die Haare auf Dauer erhält, ansonsten werden sie durch äußere Einflüsse bzw. das, was Du mit "Aufgeschwemmtsein" beschreibst, langfristig geschädigt. Das Aufgeschwemmtsein kommt vom Wasser der Haarwäsche, das bei chemisch behandelten Haaren schneller und vermehrt eindringt und je nach Haarzustand länger darin verbleibt bzw. besonders schnell herausverschwindet. Beides ist kein gutes Zeichen: Ersteres führt irgendwann zur "Materialermüdung" (Stichwort "hygral fatigue"), letzteres ist ein Anzeichen dafür, daß die Struktur bereits stark geschädigt ist, weil das Haar nicht mehr imstande ist, Wasser "festzuhalten" (eine gewisse Menge ist für die Geschmeidigkeit nötig).
Je geschädigter die Haare sind, umso saurer muß die Rinse sein, damit sich das Haar überhaupt noch adstringieren ("zusammenziehen", also entquellen) kann (hat mit den verschobenen Ladungsverhältnissen im Haarschaft zu tun, daher ein niedrigerer pH-Wert). Wenn man eine solche Rinse z.B. mit Zitrone macht, kann es sein, daß die Haare dadurch augenscheinlich "trocken" werden, was an den Gerbstoffen in der Zitrone liegt, diese wirken proteinartig im Sinne von "stärkend", machen das Haar widerstandsfähiger gegenüber Verbiegen usw.
Deine Haarlies sind im Status von "schnell/ lange aufgequollen", trocknen vielleicht auch langsamer als früher? Dann wäre reines Wasser wahrscheinlich zu schwach, um den Haaren auf die Sprünge zu helfen, zumal das, was aus Deiner Leitung kommt, seinen eigenen pH-Wert hat (kannst Du auf der Seite Deiner Stadtwerke erfragen), der aber niemals bei 4 - 4,5 liegt (wäre der pH-Wert für einen Durchschnittscondi, würde aber die Armaturen schrotten....), geschweige denn darunter (was bei Blondierleichen irgendwann nötig wird). Durch die Temperatur verändert sich der pH-Wert jedoch nur geringfügig.
Quietschen ist meines Wissens vor allem ein Zeichen für komplette Entfettung.

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2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
silberblond (Weiß mit Hell- bis Dunkelblondnuancen), Naturstufen/FTEs
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BeitragVerfasst: 16.03.2019, 01:30 
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Die Kur sollte eigentlich einen ähnlichen Effekt haben wie eine Rinse. Und die Bedenken bei einer (stark) sauren Rinse finde ich durchaus berechtigt, schließlich haben hier schon einige über extrem knirschige Spitzen im Zusammenhang mit Rinsen geklagt.

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3a-b F/M ZU: 9cm
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BeitragVerfasst: 16.03.2019, 03:30 
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Ich meine nicht stark sauer - was wäre das eigentlich, wo finge das an?-, sondern einfach saurer als für intaktes Haar, das vielleicht zur Präzisierung. Wie sauer genau, muß jeder selbst ausprobieren und herausfinden, weil man leider Gottes dem Haar von außen nicht ansieht, an welchem Punkt sich die Ladungen neutralisieren.

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BeitragVerfasst: 18.03.2019, 22:30 
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Hallo!

Ich hätte mal eine theoretische, biologische Frage zu Haaren. Leider gibts hier kein Theorie-Forum, drum schreib ich mal hier im Forum "Haarpflege", weil ich nicht weiß wo ich sonst fragen soll. Hoffe, das ist ok.

Mich würde interessieren welche Form neue Haare an ihrer Spitze haben. Leider finde ich dazu nirgends irgendwelche Informationen. Es ist ja so, daß jedes Haar eine bestimmte Zeit lang wächst, dann ausfällt und anschließend ein neues Haar nachkommt. Hat dieses neue Haar am Anfang eine Spitze (wie man sie z.B. bei anderen, vor allem kurzhaarigen Tierarten, wie z.B. Katzen, gut beobachten kann) oder beginnt ein Menschenhaar quasi mit einem rechtwinkligen "Schnitt" zu wachsen?

Ich tippe mal auf die Spitze. Meine Frage an Euch: Weiß es jemand ganz genau (am besten mit wissenschaftlicher Quelle)? Bin gespannt was Ihr dazu zu sagen habt.

Grüße,

Petronella


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BeitragVerfasst: 19.03.2019, 03:02 
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Hallo Petronella,

neu gewachsene Haare haben eine ganz feine, spitze Spitze, so wie Katzenhaare. Wenn du leicht an deinen Wimpern oder Augenbrauen zupfst und ein solches Haar anschaust, wirst du sehen, dass es ein Ende mit Knubbel hat, der Haarwurzel, und ein spitzes Ende. So sehen auch gesunde Kopfhaare aus, nur in länger.
Ist das Haar am Ende stumpf, dann wurde es geschnitten oder ist abgebrochen.
Eine wissenschaftliche Quelle fällt mir spontan nicht ein, aber ich beschäftige mich jetzt schon ein paar Jahre mit meinen Haaren und ihren Enden.

Liebe Grüße,
Rafunzel

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Yetifaktor 80 bei SSS 143cm (Okt '22), Haartyp 2a Cii (Zopfumfang 8,5cm)
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BeitragVerfasst: 19.03.2019, 21:43 
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Ich habe die Nacht mal ein paar Texte durchgeschaut, hatte aber eigentlich nicht genug Zeit, um ordentlich zu suchen, deshalb nur ein paar überflogen, und mußte feststellen, daß das mit der feinen Spitze in keinem einzigen dieser Texte beschrieben ist. ich kann mich auch nicht entsinnen, jemals etwas dazu gelesen zu haben. Meine Vermutung deshalb: Es ist zu alltäglich, als daß sich damit jemand wirklich beschäftigen möchte, außerdem gibt es größere Blumentöpfe in der Forschung zu gewinnen (Allheilmittel gegen HA, Falten oder Parodontose, Gott weiß wogegen noch....). Eine logische Erklärung für diese Form scheint mir zu sein, daß das Haar ja diese winzige Öffnung des Follikels zur Kopfhaut hin durchstoßen muß, um herauswachsen zu können, und das geht spitz besser als stumpf. Außerdem ist ist das Haar das Ergebnis eines komplexen Zellteilungsprozesses, wer weiß, womöglich tun sich die dafür zuständigen Zellen schwer damit, gleich "voll durchzustarten"? Falls verstärktes Interesse daran besteht, kannst Du ja mal das Internet nach Terminalhaar", "Kopfhaar" ("pilus", "capillus") durchforsten.

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BeitragVerfasst: 25.03.2019, 17:56 
Hallo in die Runde!

Ich suche schon relativ lange nach einem - flüssigen oder festen - Waschsyndet ohne Kokosbestandteile und möglichst ohne Alkohol. Der Anteil an Kokos sollte so gering wie nur möglich sein, da ich das nicht vertrage an der Haut. Seife bringt mir leider nichts, da ich keine basischen Produkte nutzen soll (deswegen suche ich ja Syndets). Ich wär euch dankbar für jegliche Hinweise, ganz egal, ob das jetzt tatsächlich ein Shampoo, ein Shampoobar oder ein Duschgel/eine Reinigungsmilch oder was auch immer ist.

Gäbe es ansonsten noch alternative Waschmöglichkeiten? Mir fallen grade nur noch Kräuter ein...

Edit: Vlt als Ergänzung: ich wasche schon seit fast 10 Jahren mit NK-Shampoos und hab inzwischen glaube ich genügend durch um sagen zu können, dass die gemeinsame waschaktive Substanz auf Kokosbasis bei mir immer Jucken und leichte Trockenheitsschüppchen verursacht. Hab aber den Eindruck, dass das bei einigen hier der Fall ist. Nur darf ich wie gesagt blöderweise nichts basisches nutzen, womit Seife dann rausfällt.
Gibt es vlt Möglichkeiten Shampoobars mit einem reinigenden Inhaltsstoff zu versehen, der nicht aus Kokos gewonnen wird?


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BeitragVerfasst: 25.03.2019, 18:28 
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Bei Shampoobars kenne ich mich nicht aus, aber das Balea Duschöl ist kokosfrei, hab extra die Inhaltsstoffe überprüft.
Ansonsten fällt mir für alternative Waschmethoden unser neuer No-Poo-Thread hier im Haarpflege-Forum ein. :)


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BeitragVerfasst: 25.03.2019, 18:52 
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Balea Duschöl und die Semamed Waschstücke fielen mir erstmal ein. Ich würde auch mal bei den Flüssigseifen schauen, die sind meistens relativ mild obwohl häufig SLS drin ist (zB die Ultra Sensitiv von Rossmann).
Der Ultra Sensitiv Duschschaum von Rossman ist auch sehr mild, irgendwas mit Cocos ist weiter hinten in der Liste glaube ich.
Ansonsten könnte man auch normales SLS Shampoo verdünnen oder mit Öl pimpen um es abzumildern.

Hier sind so einige alternative Waschmethoden aufgelistet.

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BeitragVerfasst: 25.03.2019, 19:26 
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Moment, SLS und sonst alles mit "Laureth" oder "Lauryl" ist auch aus einer Fettsäure des Kokosöls hergestellt. Das muss allerdings nicht heißen, dass du es nicht verträgst. "Coco" oder "Cocoyl" beinhaltet alle Fettsäuren aus dem Kokosöl, für "Laureth" oder "Lauryl" wird nur die Laurinsäure benutzt. Die kommt also zwar auch (häufig) aus dem Kokos, muss aber kein Problem darstellen.


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BeitragVerfasst: 25.03.2019, 19:38 
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Aus Kokos? Das hab ich noch nie gehört.

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BeitragVerfasst: 25.03.2019, 19:46 
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Oder aus Palmöl. Das enthält auch Laurinsäure. Wobei das chemisch gesehen egal ist, aus welchem Öl die Laurinsäure gewonnen wird.

Hier steht der Unterschied/Zusammenhang zwischen Lauryl und Coco erklärt:
https://www.skinci.de/2018/08/sodium-co ... e.html?m=1


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BeitragVerfasst: 25.03.2019, 20:15 
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Hm, ok. Dann stellt sich halt die Frage welcher der Bestandteile von SCS die Probleme verursacht und somit zu vermeiden ist.

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BeitragVerfasst: 25.03.2019, 20:23 
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Wenn man schon weiß, dass es der Laurinsäureanteil nicht ist (*), dann kommen ja eine ganze Menge Tenside schon wieder infrage.

(*) Wobei eigentlich genau dieser Anteil im Tensid der "schärfste" ist, der SLS eben auf dem Papier irritierender macht als SCS.


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