Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 25.03.2019, 20:29 
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Ich hab (ist aber noch nicht repräsentativ von den Tests her) zB das Gefühl, dass ich SLS besser vertrage (trocknet aus, aber irritiert nicht) als SCS, wobei ich SCI wieder gut vertrage.

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3a-b F/M ZU: 9cm
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BeitragVerfasst: 25.03.2019, 20:48 
Danke schonmal euch dreien für den guten Input!

Ja, ich kann da leider auch keine ganz klare Antwort drauf geben, welcher Inhaltsstoff das nun wirlich im Detail ist. Oft wird ja auch ne Komi aus verschiedenen genutzt. Ich würde so vom Bauchgefühl her sagen, dass es sich bei mir auch eher um SCS handelt, dass ich nicht vertrage. Ich merks aber auch bei Cocoamidopropyl Betainen und Decyl Glucosiden.

SLS trocknet ordentlich aus, da kann ich aber gegensteuern. Ich hab vor der NK-Zeit problemlos täglich oder alle 2 Tage mit KK gewaschen und hatte immer eine gesunde, komplett zufriedene Kopfhaut. Von dem her würde ich mal behaupten, dass SLS geht.

SCI weiss ich nicht, hab ich noch nie drauf geachtet.


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BeitragVerfasst: 25.03.2019, 21:38 
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Wenn SLS bei dir geht fallen mir die Lush Shampoobars ein. Da sind die meisten mit SLS als Tensid.


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BeitragVerfasst: 08.04.2019, 15:40 
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Hallo zusammen! Ich habe mir vor kurzem Hibiskuspulver zur Haarpflege bestellt. Ich möchte es für die Längen als Kur verwenden. Irgendwie find ich aber nirgends Angaben zur Menge die man verwenden sollte... Auf der Rückseite der Verpackung steht nur, dass man das Pulver mit Wasser mischen soll. Auch im Internet habe ich nichts brauchbares gefunden.
Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit Hibiskuspulver gemacht? Wie viel davon nehmt ihr jeweils?

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BeitragVerfasst: 08.04.2019, 16:38 
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titel sagt es schon.

ich bin drauf gekommen, die haare unter der dusche stehend mit dem TT durchzubürsten, teilweise mit condi, bis sie richtig durch sind, wiel ich den verdacht hatte, dass manchmal shampoo in meinen spitzen hängen bleibt... (obwohl ich nur die kopfhaut einshampooniere).

was meint ihr? ist es unter fließendem wasser ok, oder werden die haare da auch zu sehr gedehnt?

*** Beitrag inkl. Antworten hierher verschoben. Karalena ***

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Zuletzt geändert von Karalena am 09.04.2019, 08:02, insgesamt 1-mal geändert.
siehe oben


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BeitragVerfasst: 08.04.2019, 17:25 
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Ich kämme meine Haare nur nass, wenn großzügig Condi/Kur in den Haaren ist (um sie besser zu verteilen). Das flutscht dann ja einfach so durch. :mrgreen:
Aber auch hier gildet natürlich: Nicht einfach die Bürste/den Kamm durch reißen, sondern vorsichtig von unten nach oben hoch arbeiten.
Ohne Condi im Haar würde ich nicht nass bürsten. Aber wenn es nicht schadet... da ist ja jedes Haar anders. Einige hier bürsten/kämmen grundsätzlich ihre nassen Haare.
Den einen Weg für alle gibt es leider, leider nicht.

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BeitragVerfasst: 08.04.2019, 19:38 
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Ob das Wasser fließt oder nicht, macht vermutlich keinen großen Unterschied machen, sofern die Haare durch das fließende Wasser nicht zusätzlich verwirbelt werden, wichtig wäre, daß Du, wie schon Yina sagte, nicht durchreißt, weil das Ruckartige den Haaren nicht bekommt, egal ob naß oder trocken.

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2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
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BeitragVerfasst: 09.04.2019, 09:12 
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ich finde halt: ohne condi die nassen haare bürsten, das geht nur mit reißen.
aber unter fließendem wasser geht es ohne reißen.

bin mir nur nicht sicher, ob die haare nicht trotzdem überDEHNT werden (auch ohne übertriebenes dran ziehen und reißen), da sie ja angeblich leichter dehnbar sind, wenn sie nass sind.

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BeitragVerfasst: 09.04.2019, 13:48 
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Ok.... um das zu erläutern, müßte man jetzt sehr weit ausholen, ich versuche es so knapp wie möglich:

1) Ob Kämmen generell eher leicht oder schwer geht, ergo eher schädlich ist oder nicht, hängt überwiegend von der Haarstruktur ab, d.h. afrikanisches, also krauses Haar mit sehr unregelmäßigem Längs- und Querschnitt, ist im trockenen zustand fünfmal schwierger zu kämmen als "caucasian hair" (also "unser", "weißes" europides Haar), das im Querschnitt oval ist und zwar auch mal lockig sein kann, diese Locken aber weniger Widerstand bieten als eine typische Afrokrause. Bei Afrohaar beobachtet man das "Phänomen", daß es naß deutlich leichter zu kämmen ist als trocken, beim europiden Haar wiederum hängt es von der individuellen Struktur ab, ob naß leichter fällt als trocken oder nicht (tendenziell je lockiger, desto eher).
-> Das ist also etwas, was Du selbst ausprobieren mußt!
2) Was heißt Überdehnen? Und ist das schädlich?
Überdehnen meint, daß das Haar in seine Längsrichtung derart gesteckt wird, daß es zu einer Umstrukturierung des Geflechts aus Proteinverbindungen kommt, aus dem der Haarschaft besteht. Dies wird erleichtert bei Hinzukommen von Wasser, gleichzeitig macht Wasser das Haar aber auch geschmeidiger, flexibler, sodaß es formbarer wird (merkt man, wenn man z.B. Lockenwickler mal naß, mal trocken ausprobiert!) Im nassen Zustand dehnt sich das Haar sowieso infolge der Feuchtigkeitsaufnahme,meist nur minimal, aber es passiert automatisch, zumeist eben unbemerkt. Wenn nun aber durch Zug eine Dehnung geschieht, hängt es vom Ausmaß ab, ob diese Dehnung reversibel ist oder nicht, meint, ob die Proteinssrukturen in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren können oder nicht. Im Normalfall tritt, wenn die Dehnung meine ich ca. 35% Prozent der Eigenlänge übersteigt, ein Dauerschaden ein - merkt man einer nicht mehr kompensierbaren Erschlaffung des Haares -, kleinere Überdehnungen bleiben nur solange aufrecht, bis das Haar erneut naß gemacht wird, die Proteinstrukturen erneut "aufweichen" und dadurch die Chance haben, in ihre eigentliche Form zurückzufinden (kannst Du ausprobieren mit Haarknicken: Wenn Du ein geknicktes Haar findest (trocken!), tunk es in Wasser, streich es glatt, ggf. ein paarmal -> der Knick verschwindet! Ist das Haar jedoch zu kaputt, reißt es Dir dann mit Pech halt an der Stelle ab...). Allerdings ist es Teil des Alterungsprozesses des Haars, daß es dieses Hin und Her für die Proteinstruktur irgendwann immer weniger verkraftet.
3) Generelle Risiken beim Naßkämmen:
Wie oben erwähnt, quillt das Haar i.d.R. bei der Wäsche auf, weil das verwendete Leitungwasser einen höheren pH-Wert hat als dem Haar zuträglich ist: Das intakte Haar braucht, um die größte Stabilität zu haben, im umgebenden Milieu einen pH-Wert von 5,5, der zulässige pH-Wert für Leitungswasser liegt lt. Trinkwasserverordnung bei 6,5 bis 9,5. Zum Vergleich: Bei einem pH-Wert von etwa 7,5 steigen Produkte zur chemischen Haarbehandlung wie Dauerwelle und Blondierung ein (je höher der pH-Wert, desto krasser die Wirkung, also z.B. die Aufhellung). Durch dieses Aufquellen öffnet sich die Schuppenschicht, das Haar wird rauher, stumpfer, deshalb auch Mehrarbeit beim Kämmen und ein höheres Risiko für Haarschäden, weil so eher dauerhafte Defekte in der Schuppenschicht auftreten können. Deswegen gibt es auch die Empfehlung, naß mit Condi zu kämmen, weil der Condi den pH-Wert des Leitungswasser ausgleicht, die Schuppenschicht schließt und den Haarschaft adstringiert, also zusammenzieht und so stabilisiert - so zumindest die Theorie. (Bei der Dehung/ Überdehnung des Haares zum Beispiel spielt die Schuppenschicht anscheinend keine Rolle).
-> Den pH-Wert Deines Leitungswassers kannst Du über die Seite der Stadtwerke erfahren und so abschätzen, wie nötig z.B. Condi ist.
4) Das geeignete Werkzeug:
Ob nun Kamm oder Bürste, vielleicht auch TT, hängt wohl auch wieder von der Haarstruktur und einfach der Haarfülle ab. Ein Kamm sollte nicht zu enggestellte Zinken haben, damit die Haare nicht festklemmen, für eine Bürste sollte gleiches gelten. Als Material scheidet insbesondere Holz aus, weil es durch Wasser quillt und rissig wird, sodaß nicht nur das Werkzeug, sondern auch die Haare Schaden nehmen. Besser ist etwas zum Beispiel aus Plastik, weil sich das nicht verändert, sondern mehr oder weniger unverwüstlich ist.

Ob Du nun die Haare eher naß oder trocken kämmen willst, vielleicht auch mußt, mußt Du einfach ausprobieren. Ich bin auf Naßkämmen zurückgekommen, weil ich das eigentlich schon immer, quasi unbewußt, so gemacht habe, jedoch habe ich durch die Alternative festgestellt, daß meine Haare getrocknet viel stärker kletteten, wenn ich sie nicht direkt nach der Wäsche gekämmt habe, was zusätzliche, teils schlimme Schäden durch das nachträgliche, auch viel langwierigere Entwirren bedeutet hat.

Noch ein Nachtrag:Der Effekt, den Du bei fließendem Wasser bemerkt hast, könnte vielleicht auf einer zusätzlichen Glättung der Haare beruhen, sodaß das Werkzeug besser durchgleitet.

Und ich hoffe, ich habe alle Fehler ausgemerzt.....

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BeitragVerfasst: 09.04.2019, 20:05 
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wow, fast eine wissenschaftliche abhandlung, super, vielen dank!

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Zuletzt geändert von Víla am 10.04.2019, 16:51, insgesamt 1-mal geändert.
*** OT entfernt ***


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BeitragVerfasst: 10.04.2019, 10:12 
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@kämmchen: Ich bürste zwar meine Haare normalerweise immer trocken, habe sie aber auch schon in der Dusche nass gekämmt, und zwar so, dass ich die Haare auch unter fließendem Wasser mit einem grobzinkigen Kamm aus Acetat mit etwas Öl drauf gekämmt habe. Mit dem fließenden Wasser ging das bei mir auch viel besser als nur nass. Ich habe mich natürlich auch vorsichtig von unten nach oben vorgearbeitet und musste nirgends an den Haaren ziehen. Schäden habe ich dadurch keine festgestellt (habe aber auch robuste Haare) und würde die Methode jedenfalls dem nur-nass-kämmen/bürsten vorziehen. Durch nasse Haare komme ich sonst überhaupt nicht durch.

Edit: Danke für die ausführlichen Erklärungen, Silberelfe :)

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Yetifaktor 80 bei SSS 143cm (Okt '22), Haartyp 2a Cii (Zopfumfang 8,5cm)
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BeitragVerfasst: 10.04.2019, 10:30 
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Mit fließendem Wasser habe ich keine Erfahrung, aber meine Haare lassen sich mit einer Wildschweinborsten Mischbürste super gut nass kämmen solange ich keine Filznester drin hab. Allerdings müssen die Haare dafür klatschnass sein, wenn ich sie vorher ausdrücke geht es viel schwerer.

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BeitragVerfasst: 18.04.2019, 11:02 
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Hat evtl. jemand eine Condi/Spülung Empfehlung für mich?
Ich mache gerne ein Oilrinsing und wasche das danach bisher immer mit der Sante Glanz Haarspülung aus. In letzter Zeit habe ich aber das Gefühl, das damit das Öl doch etwas zu sehr wieder ausgewaschen wird. Zu reichhaltig darf der Condi aber trotzdem nicht sein, fettige Haare will ich hinterher auch nicht haben. Vielleicht hat da jemand einen Vorschlag aus dem Naturkosmetik-Bereich, was ich testen könnte? Weiß gerade nicht so recht was ich da am besten mal probieren sollte...

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BeitragVerfasst: 18.04.2019, 11:06 
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Hast Du schonmal den Alterra Granatapfel Condi probiert?

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BeitragVerfasst: 18.04.2019, 11:13 
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Nee, ich glaube nicht... Habe schon lange nicht mehr beim Condi rumexperimentiert und benutze jetzt schon recht lange den von Sante. Ich hatte mal einen von Alterra, aber das war eine andere Sorte. Davon war ich allerdings nicht so begeistert, wenn ich mich richtig erinnere...
Aber Du meinst der Granatapfel könnte zum Ausspülen gut taugen?

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