Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 18.09.2017, 13:18 
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Vielleicht liegt es daran, wieviel Wasser in den Haaren eingeschlossen wird. Ich weiß nicht, wie genau es heißt - da gibt es auch einen Fachbegriff zu :-/


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BeitragVerfasst: 18.09.2017, 14:56 
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Eigentlich wird on the fly ganz normal von water/ moisture retention gesprochen.

Speziell spricht man von "Sorption and desorption isotherms", also Sorptionsisothermen, bzw von Isothermen der Feuchtigkeitsaufnahme.
Außerdem tritt noch das Phänomen der Feuchtigkeitshysterese bei Haaren auf.

Schaut mal hier unter Bild 8 Sorption and desorption isotherms for virgin and delipidized hair.
https://www.researchgate.net/profile/Roger_Mcmullen2/publication/258058828/figure/fig8/AS:297575405113350@1447958913230/Figure-8-Sorption-and-desorption-isotherms-for-virgin-and-delipidized-hair.png
Quelle: https://www.researchgate.net/publication/258058828_Determination_of_physicochemical_properties_of_delipidized_hair


Insbesondere ist genau diese sorptions/ desorptions isotherme deshalb interessant, weil hier die Wasseraufnahme (Sorption) und Wasserabgabe (Desorption) zwischen unbehandelten Haaren und komplett entfetteten Haaren verglichen wird.
Komplett entfettet bedeutet, dass nicht nur oberflächliches Sebum (was Tenside gerade so schaffen) entfernt wurde, sondern dass auch die internen, freien Haarlipide mit Lösungsmitteln, nämlich mit Butanol, Hexan, und Chloroform/Methanol extrahiert wurden. Die freien, ungebundenen Lipide aus dem Haarinnern bestehen überwiegend aus freien Fettsäuren, Cholesterolen, Cholesterolsulfaten, Cholestolestern, Ceramiden.
Natürlich werden wir es mit Haarwäschen und sonstigen Prozeduren nicht einmal annähernd schaffen die internen Lipide unserer Haare in diesem Umfang zu entfernen wie in diesem Versuchsaufbau.


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BeitragVerfasst: 18.09.2017, 15:45 
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Puh, klingt alles gut und richtig, allerdings geht das doch über meinen chemischen Horizont hinaus :-(


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BeitragVerfasst: 18.09.2017, 16:53 
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Naja, diese Grafiken zeigen halt einfach nur die Wasseraufnahme gemessen an relativen Gewichtszunahme eines Haars auf.
Je mehr Gewichtszunahme relativ zur Trockenhaarhaarmasse desto mehr Wasser ist enthalten.

Oder hattest du einen anderen speziellen Begriff im Sinn? Das hier ist mir halt als erstes eingefallen. ^^'


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BeitragVerfasst: 18.09.2017, 16:58 
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Der Begriff, den ich meinte heißt irgendwas mit fata irgendwas. Sorry, bin nicht so gut in Fremdwörter merken :-(

Edit: Haarpoösität tut es auch :-D

Hier mal der Link zum Thread: viewtopic.php?f=5&t=16008
Könnte mri schon vorstellen, dass da auch die Waschart Einfluss drauf hat.


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BeitragVerfasst: 18.09.2017, 17:44 
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Hattest du den Begriff Hygral fatigue im Sinn? viewtopic.php?f=5&t=11949&p=776797

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BeitragVerfasst: 18.09.2017, 17:47 
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:anbet: Danke Schnappstasse!! Genau den meinte ich :-)


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BeitragVerfasst: 18.09.2017, 18:23 
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Ok, nu raff ich aber nicht worauf du damit eigentlich hinaus willst. :lol:
Wir suchen ja nach dem Grund für unterschiedliche Trocknungszeiten, also eventuell Gründe für unterschiedliche Desorptionsraten.
Hygral fatigue ist der Begriff für die resultierenden Haarschäden, sprich Ermüdungserscheinungen der Haarsubstanz bedingt durch das An- und Abschwellen.


Edit: Oder meinst du das unterschiedliche Wasseraufnahmeverhalten und Wasserabgabeverhalten von gesunden Haaren gegenüber chemisch geschädigten Haaren?


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BeitragVerfasst: 19.09.2017, 12:32 
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Ich mal wieder. Ich habe eine kleine Haarkrise …

Ich flechte gern. Eigentlich ist der Engländer meine Standard-Nachtfrisur und ich trage auch so gern mal einen Franzosen oder Holländer … Nur eben nicht jeden Tag.
Dank Super-Taper ist mein Zopf aber nur eine Handbreit ab Nacken vernünftig dick, danach wirds ein ganz feines Zöpfchen. Da kann ich an sich mit leben, aber wenn ich den Zopf dann aufmache: Puff. Flechtwellen ist schon gar kein Begriff mehr, eher Flechtknitter. Und wenn ich dann bürste (was ich muss, wenn ich nicht den totalen Filzball erleben will), sehe ich erstrecht aus wie ein aufgeplatztes Sofakissen – und diese Struktur geht erst mit der nächsten Wäsche wieder weg :( Bei einem Waschrhythmus von 5-6 Tagen ist das manchmal noch ziemlich lange hin!
Meine chronisch trockenen, splissigen und teilweise verknickten Spitzen sind da vermutlich nicht ganz unschuldig dran, aber wenn ich immer alles kaputte wegschneide, komme ich am Ende mit +/- 0 Wachstum raus :(

Lange Rede, kurzer Sinn: Kennt ihr das auch? Gibt's da was von Ratiopharm? Oder sollte ich mir die Flechterei einfach für die letzten Tage des Waschzyklus aufsparen und eine neue Nachtrisur finden?

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BeitragVerfasst: 19.09.2017, 12:39 
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Ich kenne genau das. Und ich habe nach all den Jahren keine Lösung gefunden. Mit Pflege komm ich dem nicht bei. Ich flechte nicht mehr vor dem letzten Tag und trage meine Haare nachts in seitlichen Pferdeschwänzen in Stoffbeuteln.

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BeitragVerfasst: 19.09.2017, 12:53 
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@ Alchino: ich dachte, es gäbe Unterschieden von der Menge an Wasser, die im Haar zurückbleibt bei unterschiedlichen Pflegemitteln. Also, dass manche Flüsssigkeit (bzw. Feuchtigkeit) ans Haar binden, andere nicht. Also, wenn mehr Feuchtigkeit ans Haar gebunden wird, dauert es länger zum Trocknen. Vielleicht heißt das Phänomen auch ganz anders ...


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BeitragVerfasst: 19.09.2017, 12:55 
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@schnappstasse: Ist eine gute Idee für die Nacht! Ich kenne zwei Pferdeschwänze als Rattenschwänze ;) Klingt nur nicht so schön. Ein Pferdeschwanz ging gar nicht, finde ich super unbequem und mit dem Dutt konnte ich mich auch noch nicht so recht anfreunden. Ich probiere das heute Nacht mal aus.

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BeitragVerfasst: 19.09.2017, 13:03 
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Schnabeltier, bei mir hilft es manchmal die Haare zu bewässern, weil die Nässe zu Aushängen führt, aber leider auch nicht immer. Außerdem hab ich gehört, dass man mit einem Parandi-Zopf gescheite Wellen anstatt Knicke bekommt, allerdings hab ich das nicht selbst getestet ^^

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Zurück an der Akademie der haarigen Künste: In Zartbitterbraun zurück zum Meter.


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BeitragVerfasst: 19.09.2017, 13:07 
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@ Juniperberry Meinst du etwa die Hygroskopizität von verschiedenen Stoffen?


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BeitragVerfasst: 19.09.2017, 13:11 
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Puuh, ich weiß gar nicht, ob das so hieß. Vielleicht habe ich auch etwas durcheinander gebracht. Ich habe jedenfalls darüber mal in nem englischsprachigen Lockenforum gelesen, dass je nachdem, wie viel Feuchtigkeit ein Pflegeprodukt einschließt, die Trocknungsdauer variiert.


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