Danke, LiebHaarBärin!
Die Frage wegen der Kopfbedeckung treibt mich seit längerem um und ehrlich gesagt habe ich darauf keine wirklich befriedigende Antwort bzw. eine für mich persönlich gangbare Lösung gefunden. Es ist sicher eine Frage des Materials: Baumwolle ist sehr gut, weil es eigentlich kein Material gibt, daß zum einen so viel Flüssigkeit aufsaugen kann (bis 1/3 des Eigengewichts), zum anderen so pflegeleicht ist, nur - was gibt es in Baumwolle außer Tüchern? ist die frage, ob man das will, ob es zum eigenen Stil paßt Was, wenn es mal wieder derart heiß weht wie letztes Jahr (wir hatten quasi einen heißen, trockenen Dauerfön....) Ich habe einen echten Panamahut, also direkt aus den Tropen, der aber genau gar nichts bringt in puncto Schweißverhinderung, wobei ich sagen muß, daß ich immer zuerst am Kopf schwitze (wer wo wie schwitzt, ist Veranlagung usw.)
Eine Alternative wären eigentlich solche Käppis, wie sie etwa Marathonläufer tragen, weil atmungsaktiv, rutschen auch nicht sofort, kann man wahrscheinlich auch irgendwie reinigen, jedoch paßt Kunstfaser nicht gut zu Haarfasern, weil sie für statische Aufladung sorgt und so irgendwann zu Schäden führt. Deshalb weiß ich zurzeit nicht, was genai ich unternehmen soll, eigentlich möchte ich wegen obiger Problematik lieber mehr "oben ohne" gehen, vielleicht versuche ich es mal mit einem kleinen Handtuch zum Schweißabwischen für unterwegs, Fächer habe ich sowieso immer dabei. Vor allem werde ich wie letzten Sommer schon ausprobiert konsequent die haare öfter waschen bzw. zumindest öfter durchspülen usw.
Dann ist es aber sicher auch irgendwie so, wie Anja sagt, nämlich daß es einen tauglichen Umgang mit intensiver Sonne/ Hitze gibt, der dann auch nicht unbedingt unseren Erwartungen entspricht. Die traditionelle Bekleidung der Völker in heißen Regionen sieht einen Schutz des Kopfes mit Tuch vor, sei es die Beduinentracht, sei es der indische Sari oder die indigoblauen oder schwarzen Stoffe der Tuareg. Gerade Schwarz taucht in der Wüste - oder in Südeuropa - erstaunlich oft auf, meines Erachtens weil es am besten die UV-Strahlung abschirmt, wohingegen helle, leichte Stoffe sie im Prinzip ungehindert passieren lassen. (Die WHO warnt ja auch ab einem bestimmten UV-Index vor unbedeckten Armen, Beinen usw.) ine frühere bekannte meiner Mutter ging mit ihrem Mann vor vierzig Jahren in den Iran, irgendwann, als sie sich zufällig mal hier in Deutschland trafen, meinte sie, daß sie dort die Hitze viel besser vertrüge und wir hier in der Hinsicht eigentlich alles falsch machen und (wären falsch angezogen usw.)