Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 08.11.2009, 22:17 
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Hallo Waldprinzessin,

ja, danke für die Links :D :wink:

Ich bin nur mal ein bisschen ketzerisch geworden, nachdem ich mich 30+ Jahre mit Mathematik, Physik und Informatik auseinandergesetzt habe.

Ketzerisch sind immer diejenigen, die nicht glauben wollen.

Nach einem Bericht in der Zeitschrift PM sind die Ergebnisse der Biologie und Medizin in den letzten Jahrzehnten / Jahrhunderten erheblich öfter umgeschmissen worden als die Glaubenssätze der katholischen Kirche.

Wenn man das alles so genau weiß, warum gibt es dann keine wirksameren Mittel gegen Haarausfall als Regaine oder Propecia?

Na ja, Wissenschaftler und Frisöre behaupten ja auch im Gleichklang ein Haarausfall bis zu 100 Haaren am Tag wäre normal und das im Durchschnitt 100000 Haare in der Kopfhaut sind.

Wenn man das mal nachrechnet dürfte es kaum Haare geben die länger als 3 Jahre wachsen können.

Trotzdem ist der Glaube daran so tief verwurzelt, dass er 100000 mal zitiert wird. :wink:

_________________
Haartyp: 1a/b Fi
die Haare sind vielleicht noch 70 cm lang und braun. Geschnitten habe ich sie nicht. Die Maximallänge war bei 90 cm, vor ein paar Jahren.


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BeitragVerfasst: 08.11.2009, 22:43 
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Hallo Wolfgang,

Zitat:
Wenn man das alles so genau weiß, warum gibt es dann keine wirksameren Mittel gegen Haarausfall als Regaine oder Propecia?


Tja...

Irgendwie muß man ja den Kram verkaufen können... irgendwie muß man ja die Ärzte-Pharma-Krankenkassen-Maschinerie am laufen halten...

Irgendwie muß man ja Weltbilder aufrecht erhalten...

Da werden halt notfalls Forschungsergebnisse untern Tisch fallen gelassen, oder Veröffentlichungen ignoriert, einfach nach Schema F wie jeden Tag weiter gemacht...

Ist vielleicht beim Thema Haarausfall nicht sooo extrem, aber bei anderen Themen ist es genau so...

Grüße

Waldprinzessin

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2CMii
Dunkelbraun, im Moment BSL
Ziel: Tailienlänge oder vielleicht auch mehr...


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BeitragVerfasst: 05.05.2013, 16:00 
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Hat jetzt nichts mit wissenschaftlichen Untersuchungen o.ä. zu tun, ist nur meine Meinung. Ausserhalb dieses Forums finde ich lange Männerhaare viel viel schöner als Frauenhaare. Habe hier viele Metaler in meiner Gegend und da fällt das extrem auf. Bei 100 Männern sind vielleicht 2 dabei mit denen ich nicht tauschen würde, und bei Frauen ist es genau umgekehrt. Bei 100 vielleicht mit einer! Ausserdem gibt es nicht viele langaarigen Frauen hier, und die, die es sind, haben kaputtgefärbtes und schlimm zugerichtet Stroh auf dem Kopf. Die Männer haben Kanten oder FTE und sind zum dahin knieen. Ich denke einfach, die haben robustere Haare und, wenn sie nicht zu Glatzen neigen, die besseren Wurzeln! So ist auch ihre Haut und im allgemeinen sind sie härter im Nehmen (klar gibt es Ausnahmen).

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1b Fi; SSS 70cm ca. 5,5cm ZU (9.12.14)
(geplant: SSS 85cm) NHF blond
58-65-70-75-80-85

Projekt: Erida: lahme Feen irgendwie lang bekommen (1b Fi; 5,5cm ZU)


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BeitragVerfasst: 07.05.2013, 23:43 
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Die Frage, wie das mit den Hormonen ist, hab ich mir neulich auch gestellt (weil mein Freund sich über seine Haare beschwerte und meinte, meine würden toller wachsen).
Aber ich denke, dass ist bei jedem (egal ob Männlein oder Weiblein) unterschiedlich. Kenne Kerle, die mit wenig Aufwand eine anbetungswürdige Mähne haben, kenne einige, die sich nicht weiter drum kümmern, bei denen man das leider aber auch sieht, und bei den Damen sieht es nicht anders aus. Nur, dass ich das Gefühl hab, dass Männern fisselige Spitzen eher egal sind als Frauen.

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Moder häw mi vötällt
dat ik n' wunnerlik Kind was
met flasblunt Haor un met Ogen viël to klaor - ["Van't Liëwen un Stiäwen" - Wöljager]
Mein neues Projekt - 2bMII, Fingerspitzenlänge -


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BeitragVerfasst: 05.09.2020, 10:41 
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Hat jemand zu diesem Thema neue Meinungen / Informationen / Links / Erkenntnisse seit 2013 ?

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BeitragVerfasst: 05.09.2020, 14:29 
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Ich hab das Gefühl, dass bei Männern die Kopfhaut tendenziell mehr fettet als bei Frauen. Und Fett pflegt ja automatisch. Zumindest erzählen die Männer in meinem Bekanntenkreis alle, dass sie sehr schnell sehr fettige Haare haben, fast egal mit was sie waschen - und bei den Männer- und Unisex-Haarwaschprodukten sehe ich im Durchschnitt mehr Anti-Fett-Produkte als bei denen mit der weiblichen Zielgruppe und weniger reichhaltige "Pflege". Das hat bestimmt auch mit den Hormonen zu tun. Und ein bisschen damit, dass Männer im Durchschnitt wohl eher der Typ "Hauptsache sauber, vernünftiger Schnitt, Rest egal" sind.

Irgendwie kommt es mir auch so vor, als ob Männerhaar in jungen Jahren mehr "Turbo" hat als Frauenhaar und diese Wachstumsenergie halt dann schneller aufgebraucht ist... mich würden mal Studien zu dem Thema interessieren.

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BeitragVerfasst: 05.09.2020, 15:26 
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ich glaube, dass das eher aus konvention und werbung heraus entsteht. alla "fett ist eklig". und kurzes oder halblanges haar nimmt weniger fett auf als langes oder sehr langes haar, entsprechend fettet kürzeres haar "schneller". kurzhaarige menschen waschen auch häufiger, was das fetten ja auch fördern kann. wenn man dann noch "irgendein "männershampoo"" benutzt, davon viel zu viel auf das kurze haar klatscht, ist ja klar, dass es schnell fettet xD
bei meinem freund war das früher auch immer so. dann hat er die haare wachsen lassen und stand jetzt ist er seit einem jahr sebum only. nix fett und schuppen mehr xD außerdem beträfe das fetten hauptsächlich die kopfhaut und weniger das haar, abgesehen vom pflegeeffekt durch das fett. aber definiere mir einer bitte gepflegtes und ungepflegtes haar :ugly: also persönlich denke ich nicht, dass männerhaar (keratin) anders ist als frauenhaar (keratin). menschen mit y-chromosomen haben haare in den innenohren. das sollte der einzige haarige unterschied sein.

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BeitragVerfasst: 08.09.2020, 01:07 
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Rafunzel liegt richtig: Bei Männern fettet die Haut, sowohl Kopf- als auch Gesichtshaut, stärker als bei Frauen, weil die Talgproduktion von männlichen Hormonen beeinflußt wird (weshalb man - leider für die Betreffenden - auch beim männlichen Teenie dieSstreuselkuchen-Akne eher sieht als bei weiblichen....) Aus diesem Grund fetten die Haare nicht nur schneller nach - dementsprechend sind Shampoos für Männern auch durchaus anders formuliert -, sondern sind auch eher von AGA bedroht, weil das dafür verantwortliche DHT im Talg enthalten ist. Zweiter großer Unterschied: Bei Männern wachsen die Haare durchschnittlich schneller, bei Frauen bleiben sie dafür länger auf dem Kopf, weil die Dauer der Anagenphase (Wachstumsphase) vom Östrogenspiegel beeinflußt wird, unter'm Strich werden die Haare von Frauen dann doch länger als die von Männern:
http://www.medizinfo.de/hautundhaar/haar/wachstum.htm (ist zwar eine medizinische Seite, verlinke ich aber trotzdem mal, weil es sich bei dem Abschnitt um Infos zur Physiologie handelt, Rest bitte ausblenden!)

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2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
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BeitragVerfasst: 08.09.2020, 09:22 
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Aber auch das ist ja nur eine Tendenz, da der Androgenspiegel unterschiedlich ist sowie die Empfindlichkeit der Rezeptoren darauf, wie viel Fett als Folge produziert wird.
Darum ist "Männershampoo" auch nicht mehr als Marketing.

Mein Bruder hat entsprechende Produkte auch immer blind gekauft, dabei hat er den selben borstigen Strohhaufen wie ich auf dem Kopf, der von häufiger Komplettentfettung definitiv nicht profitiert. Seit er die Produkte seiner Freundin (Lockenkopf) mitbenutzt, sind sie deutlich glänzender.

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BeitragVerfasst: 08.09.2020, 23:04 
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Tja, letztlich ist doch alles ist eine Tendenz, der Einzelfall bildet auch nie das Ganze ab, oder nicht?
Vielleicht ist es dann auch sinnfrei, eine so vereinfachende Frage wie "Männerhaar anders als Frauenhaar?" überhaupt zu stellen....

(Nachtrag:) Vielleicht klingt das jetzt auch wieder zu garstig.....

Aus Statistiken kann man jedenfalls auch entnehmen, daß der deutsche Mann jedenfalls häufiger zum Friseur geht als die deutsche Frau und sich auch häufiger die Haare wäscht. Dafür wird es wohl entsprechende Gründe geben.

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BeitragVerfasst: 17.09.2020, 10:40 
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Dass Männer im Durchschnitt öfter zum Friseur gehen als Frauen, liegt vielleicht einfach daran, dass Männer normalerweise auch kürzere Haare haben, die häufiger nachgeschnitten werden müssen. Andererseits lassen sie die Haare auch seltener färben, also müssen die Ansätze seltener nachgefärbt werden. :gruebel:

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BeitragVerfasst: 17.09.2020, 15:35 
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Achtung, Roman :mrgreen:

Ich kann mir das mit dem häufiger Waschen auch mit den kurzen Haaren erklären. Der Großteil der gängien Männerfrisuren brauchen kein Styling und können beim regelmäßigen, sogar täglichen Duschen mit wenigen Handgriffen mitgewaschen werden und sind in kürzester Zeit wieder trocken. Genau genommen wäre es für diese Männer sogar umständlicher, die Haare beim Duschen nicht zu waschen (trocken zu lassen). Da wird dann vermutlich einfach unten Duschgel, oben Shampoo draufgeschmiert, ohne groß nachzudenken, ob es nötig oder vorteilhaft ist - man macht das halt so.

Während Frauen öfters längere Haare haben, die länger zum Trocknen brauchen, oft spezielle Behandlung, damit sie richtig trocknen/liegen und das Waschen an sich, selbst wenn es nur 0815-Wäsche mit Shampoo ist, doch mehr Arbeit ist. Selbst bei Kurzhaarfrisuren bei Frauen muss man normalerweise beim Trocknen mehr stylen, in Form föhnen o.Ä.

Ich vermute, dass sich der 0815-Mann weniger Gedanken macht als die 0815-Frau, welche Pflegemethode, -Kombination und -Zeitabstände optimal sind - egal ob für Haare, Haut, Fingernägel usw. Man kriegt als Kind etwas gelehrt, man kriegt Inputs von der Werbung und schnappt auf, was andere machen oder irgendwelche Empfehlungen. Und dann macht man das halt irgendwie, selbst wenn das heißt, sich jeden Tag "Rohrreiniger" über den Kopf zu kippen (viel zu scharf zu "pflegen") oder sich lieber mit stark riechendem Deo einzusprühen statt zu duschen, weil bequemer. Hinterfragen tut man nur, wenn man Beschwerden hat, wie Ausschlag. Männern wird gesellschaftlich einfach nicht so vermittelt, dass sie sich da besonders befassen müssen. "Passt schon."

Im Gegenzug wird Frauen vermittelt, dass sie diese Wissenschaft studieren müssen, sonst seien sie eklig, nicht begehrenswert und unweiblich. Hart gesagt. Was dann oft dazu führt, dass Frauen ganze Produktpaletten und ausführliche Pflege- und Beautysessions machen, selbst wenn sie gar nicht wissen, ob sie das brauchen. Oder stundenlang darüber referieren oder austauschen könne, welche Marken, Produkte, Öle, Routinen usw es gibt mit Vor- und Nachteilen - obwohl unterm Strich gut waschen und trockenrubbeln der Haut und etwas Speiseöl draufschmieren meistens 85% des Pflegebdarfs erfüllen würden. Die restlichen 15% sind dann Optimierung. Aber es "gehört zum Frausein". ;)

Dabei rede ich jetzt eher von einem "Durchschnittswert" und stelle es natürlich etwas überspitzt dar - es gibt Männer, die sich sehr viel Mühe mit ihrem Aussehen und Pflege machen und Frauen, die nur uninteressiert die nötigsten Basics machen. Ich habe immer eher zu den letzteren gehört (verändert sich jetzt langsam ein wenig) und habe die Erfahrung gemacht, dass ich in Frauengruppen sobald Pflege ein Thema war mich wie ein ungebildetes Alien gefühlt habe. Gleichzeitig waren die meisten Männer ziemlich irritiert wenn ich ihnen gegenüber ein paar der Stichworte erwähnte, die ich bei den Frauen aufgeschnappt hatte. :mrgreen:

Das sind jetzt natürlich alles eher Eindrücke die ich gewonnen habe, ich habe weder Erfahrung gemacht, ein Mann zu sein, noch war ich oder der Großteil meines weiblichen Umfeldes an Pflegewissenschaften interessiert ("Alles nur Marketing und für Tussis" :P ) Hat also keinen Wahrheitsanspruch.

Generell kann ich mir gut vorstellen, dass die Hormone etwas damit zu tun haben, aber die Mischung ist ja bei dem Menschen individuell.
Was ich dazu gelesen habe:
Männer die im Verhältnis etwas mehr weibliche Hormone (Östrogen meines Wissens) haben, haben oft dichteres Kopfhaar, weniger Körperbehaarung und weniger Glatzenneigung.
Männer mit verhältnismäßig sehr viel männlichen Hormonen (Testosteron meines Wissens) neigen eher zu Bart, Glatze und Körperbehaarung.
Während bei Frauen nach dem Wechsel das Testosteron deutlich mehr wird, deshalb können sie dann (Damen)Bart kriegen und lichteres Haar usw.

Das Ganze soll natürlich auch noch auf andere Körperaspekte (und sogar Verhalten/Charakter) Auswirkungen haben: Mehr Testosteron = tendenziell mehr Muskeln, aber wenn man Fett ansetzt eher die ungesunden Varianten mit Kugelbauch; mehr Östrogen = mehr Fett und Kurven, aber bessere Fettverteilung am Körper. Nur mal als Beispiel. Aber das ist OT.

Ich kann mir daher vorstellen, dass tendenziell Männer mehr fetten, dass es aber unterm Strich egal ist. Weil es eher ein statistischer Wert ist als ein realer, so wie BMI. XD
In dieser Theorie wäre es dann so: Würde man eine beliebige Frau in einen Mann verwandeln, die exakte männliche Entsprechung von ihr, dann würde sie mehr fetten.
Da das aber niemals passieren wird und es genauso Frauen mit stark fettendem und Männer mit sehr trockenem Haar gibt denke ich, dass in der Realität einfach ganz individuell ist. Das eine ist eben Statistik und das andere Praxis.

Meine persönlichen Erfahrungen: immer wieder Männer erlebt, deren Haar sehr schön aussah und recht schnell wuch und die von Frauen darum beneidet wurden. Allerdings waren die Frauen ungeduldiger und haben dann auch öfter Formschnitte oder Farben o.Ä. reingebracht, während die Männer einfach wuchern liesen. Das könnte ein Faktor sein.
Aber auch Männer erlebt, deren Haare Mimosen waren und die auf nichts ansprachen, was man versuche um die Situation zu verbessern.

Mein Exfreund hatte sehr dichtes und dickes Haar, relativ glatt. In 2-3 Jahren von Midback auf Classic. Pflege fast 0. Jede zweite Wäsche mit dem billigsten Supermarkt-Shampoo, die dazwischen nur Wasser, bestenfalls alle zwei Wochen mal gewaschen. Fast immer der gleiche Pferdeschwanz, manchmal offen. Oft tagelang nicht gekämmt und wenn dann mit alter Plastiksekelettbürste, verwuschelt. Nie Spitzen geschnitten. Das ganze hatte kein System, sondern war einfach nur Faulheit/Antriebslosigkeit. Nach etwa 2 Wochen sahen die Haare m Kopf dann langsam erkennbar fettig aus. Wenn sie gekämmt waren sahen die Haare wunderschön aus, glänzend, strahlend, beeindruckend. Nur die letzten paar cm waren halt etwas kaputt.

Mein jetziger Freund hat Haare, die inzwischen etwa BSL sind, vermutlich so 2a/b. Seine Haare sind recht dünn und er hat auch nicht so viele, da sieht man schnell mal die Kopfhaut. ZU genau 5cm. Fetten irrsinnig schnell, egal, dass seit zwei Jahren langer Waschrythmus ist, egal dass wir NK "gegen fettiges Haar" oder Lavaerde verwenden, egal dass wir mit WBB bürsten. 2 Tage nach dem Waschen werden sie fettig, am 3 Tag richtig strähnig. Die Spitzen dafür immer strohig und ganz flusig. In 3 Jahren sind sie von ca Schulter auf ca BSL (also ca 10cm) gewachsen, wobei auf halber Strecke die flusigen und dünnen Spitzen anfangen.

Ich finde, die Haare dieser zwei Männer sind so konträr, wie es nur sein kann. :lol: :lol:

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Hüftlänge
*~ Ich lerne meine Haare kennen - auf gute Zusammenarbeit (>>TB) ~*


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BeitragVerfasst: 21.09.2020, 21:45 
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schöner Beitrag, danke! Die ersten Abschnitte beschreiben treffend, wie ich es gehandhabt habe, ehe ich anfing die Haare wachsen zu lassen. Ich fand / finde es spannend, das Thema Haare ueberhaupt zu entdecken und bedauere nur, dass ich es nicht frueher gesehen habe. Jetzt bin ich neugierig, welche (terminale?) Laenge ich erreichen kann. Mit minimalem Aufwand ;-)

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SSS 89cm


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 Betreff des Beitrags: Re:
BeitragVerfasst: 21.09.2020, 22:36 
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wolfgang hat geschrieben:
Männlichkeit und Glatzenbildung, ist das wirklich korreliert? Oder sind das eher kulturelle Einflussfaktoren, "Mann" ist ja ständig im Dauerstreß in der Konkurrenz mit seinesgleichen, in den patriarchalischen Gesellschaftsstrukturen.

Ich habe mal von einer matriarchalischen Struktur gelesen, in der die Männer lange Haare haben. Ãœber Haarausfall und Glatzenbilduing stand da nichts, okay, das war auch nicht Thema des Berichts :wink:



Ed ist genetisch bedingt ob die Haarwurzeln empfindlich auf ein Testosteronabbauprodukt regieren. Das kann auch Frauen betreffen.

Ich glaube Männer haben oft schöneres Haar, weil es nicht so stylinggeschädigt ist.


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