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 Betreff des Beitrags: Was bewirkt das Öl im Haar?
BeitragVerfasst: 05.01.2010, 19:52 
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Hallo ihr Lieben,

der Titel des Threads mag etwas seltsam sein - aber er trifft tatsächlich am besten, was ich meine.

In einem anderen Forum ist diese Frage in einer Diskussion aufgekeimt, und ich finde dazu einfach nichts im Internet, was mein Biologen-Herz befriedigen könnte. Außer einem Paper, aber das ist auch nur aus einem Kosmetikjournal und noch dazu wurde die dazu gehörige Studie von einer großen Kosmetikfirma in Auftrag gegeben... (was zum einen dazu führt, dass man für den Volltext 50$ zahlen müsste, und nur die Zusammenfassung gibt nicht so viel her, zum anderen... naja, ob man Studien von Kosmetikfirmen immer 100%ig glauben kann... ich weiß es nicht.)

Es geht also um folgendes:
Öle aus einfach-ungesättigten Fettsäuren wie z.B. Kokosöl und Olivenöl können wegen ihrer Molekülstruktur ins Haar eindringen, andere können das schlechter bzw. gar nicht. Soviel ist erstmal recht einfache physikalische Chemie und Fakt.

Hieraus ergibt sich aber für mich folgende Frage: Was genau tut das Öl dann im Haar?

Ich habe versucht, mir die Frage selbst zu beantworten, indem ich erstmal etwas über den genauen Aufbau eines Haares recherchiert habe. Die äußere Schicht - die Cuticula - ist eben die Schuppenschicht, die für die gestellte Frage erstmal keine Bedeutung hat, da sie ja von z.B. Kokosöl eben durchdrungen werden kann.
Hierauf folgt der Cortex - ein Gebilde, das hauptsächlich aus Keratinfibrillen, also Proteinen, Pigmenten (2 Typen Melanin, also auch Aminosäuren = Baustein von Proteinen) und Wasser besteht. Das Haar außerhalb der Kopfhaut ist ja tot, d.h. die Zellkerne der Haarzellen sind nicht mehr vorhanden, die Membranen (die aus einer Lipiddoppelschicht bestehen würden) eben dieser Zellen eigentlich aufgelöst. In diese Schicht dringen die "guten" Haaröle ja nun scheinbar ein - nur was tun sie da genau? Dann hat man zwischen den Keratinfibrillen und den Wassermolekülen ein paar Lipidmicellen, aber wofür ist das gut? Von "Natur aus" scheinen in dieser Schicht ja (annähernd) keine Lipide vorzukommen... hmmm..
Im Inneren des Haares liegt dann die Medulla - die ist aber beim Haar außerhalb der Kopfhaut abgestorben, also ein hohler Kanal, der bei feinem Haar auch mal fehlen kann. Hier kann die Lösung meiner Frage also auch nicht liegen.

Wer weißt zu meiner Frage etwas? Und, nehmt es mir nicht übel, ich meine nicht Antworten wie "das Öl, das eindringt, macht das Haar geschmeidig und kräftigt es", sondern ich Frage nach dem Mechanismus der hinter dieser Kräftigung steht.

Ich bedanke mich schoneinmal für die hoffentlich folgende Aufklärung :)

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Leannahs Haartagebuch


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BeitragVerfasst: 05.01.2010, 21:19 
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hallo=)
freut mich immer, wenn ich wissenschaftlich fachsimpeln kann!
also erst mal: haare und vor allem der weg zur haarschönheit war für die wissenschaft, die wirklich empirische wissenschaft, bisher nicht so besonders interessant, also kann dir niemand sagen, was da jetzt molekül für molekül passiert.
haare bestehen im innern, diese zahl hab ich jetzt im kopf, zu 5 prozent aus lipiden. das ist vllt wenig, aber diese 5 prozent sind trotzdem entscheidend, denn ohne wird das haar zu stroh. durch waschen und eine angegriffene schuppenschicht können aber natürlich lipide verloren gehen und sie werden durch das öl ersetzt. wie? ich weiß es nicht! vllt passiert das automatisch, vllt passen sie da physikalisch super rein, vllt werden sie automatisch eingebunden...vllt werden sie doch von enzymen eingebaut, denn ich habe auch mal gelesen, dass es in der medulla lebende zellen gibt. zumindest verstehe ich das hier so: http://chids.online.uni-marburg.de/dach ... Aufbau.htm
das ist jedenfalls eine sehr wissenschaftliche und detaillierte betrachtung des haarinneren.

was außerdem eine rolle spielt, ist, dass sebum, also kopfhautfett, auf jeden fall gut und wichtig fürs haar ist, sonst gäbe es das ja nicht. bis in die unteren längen und spitzen gelangt es bei einem gewissen hygienischen anspruch aber nicht, und kann dann dort durch anderes fett ersetzt werden. "ersetzt" - als was? zum einen sicher als schutzhülle. die haare flutschen besser und reiben sich nicht so schnell kaputt. auch als wärme/kälte-schutz taugt fett. ob das sebum noch andere funktionen als schützen und schmieren erfüllt, wissen wir nicht, weil sich wie gesagt noch nicht wirklich jemand die mühe gemacht hat, das rauszufinden. aber wenn du es rausfinden willst und vllt an der quelle sitzt, kannst du dir ja mal ein haar und ein mikroskop schnappen und ein paar sinnvolle versuche überlegen=)
liebe grüße,
Phädra

hab mir grad nochmal meinen eigenen link durchgelesen^^: also da steht, dass in den Haarschaft(also wohl auf mehr oder weniger ganzer länge!) keratinbildende und pigmentbildende zellen abgegeben werden - wenn die was bilden, müssen sie ja auch leben ;) deshalb müssen sie ja noch lang keine zellteilung betreiben - so wie ich das versteh, werden die immer von der wurzel aus abgegeben und sterben zur spitze hin ab. und diese zellen "bilden" (wohl im sinne von, "aus diesen zellen besteht") die medulla - da ist der text nicht ganz unmissverständlich.

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BeitragVerfasst: 05.01.2010, 21:54 
Hier auf Seite 2 sind einige gute Links: http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/v ... c&start=15
Hier http://thenaturalhaven.blogspot.com/ kannst Du auch stöbern oder nachfragen. Viel Erfolg!
So ich es richtig verstanden habe, passt das Kokosöl in der Molekulargröße genau rein. *weiter vermut* Was tut es im Haar? Vermutlich das durchs Shampoo fehlende Sebum ersetzen. Das ist ja von Natur aus nicht zum Runterwaschen eingeplant ;-)
Reim ich mir mal so zusammen aus Laiensicht.


Zuletzt geändert von Silbermond am 05.01.2010, 22:02, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 05.01.2010, 22:01 
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@ Silbermond: Ja, die Links in dem anderen Thread kenne ich, aber sie sind in meinen Augen relativ nichtssagend (auf den einen Artikel habe ich oben auch angespielt) - den anderen Link werde ich mir mal ansehen.
Aber ich glaube, du hast meine Frage etwas falsch verstanden - es geht mir nicht darum, mit welchem mechanismus ein Öl in das Haar eindringen kann, sondern wieso ins Haar eingedrungenes Öl gut für eben dieses ist :)

@ Phädra: Ja, das ist in deinem Link wirklich etwas zweideutig geschrieben - ich habe an anderen Quellen aber mehrfach gelesen, dass diese lebendigen Zellen der Medulla nur im Bereich des Haars in der Kopfhaut (also wenn man so möchte: im "lebendigen" Teil des Haares) vorkommen und im außen liegenden Haar abgestorben sind (Die Medulla hier also quasi nur einen Hohlraum darstellt... Das würde auch dazu passen, dass das Haar ja nicht in der Lage ist, Schäden in der Proteinstruktur selbst zu reparieren (was beim Vorhandensein von Keratinbildenden Zellen ja zumindest begrenzt der Fall sein müsste) ebenso wie sich z.B. einmal gebleichtes Haar nicht von selbst wieder färbt (was man beim vorhandensein von Melanin-bildenden Zellen, also Melanocyten im außen liegenden Teil der Haare erwarten könnte) ... hmmm....Aber du hast recht, da wirklich fachlich belegte Informationen zu bekommen hat sich als sehr schwierig erwiesen, vielleicht sollte ich bei Gelegenheit mal in den Mediziner-Teil der Uni-Bib hüpfen, da könnte man hierzu sicherlich mehr finden.

Was Öl auf der Außenseite des Haars bewirken soll leuchtet mir vollständig ein - um genau zu sein, ist die Diskussion an andere Stelle genau aus diesem Punkt heraus entstanden. Es war der Vergleich zwischen Jojobaöl (oder besser: Jojobawachs) - also einem der Öle, die nicht die Fähigkeit haben in das Haar einzudringen und z.B. Kokosöl - einem Öl, das diese Fähigkeit besitzt.
Mein Standpunkt hierzu war eben, dass ein Öl v.a. von außen her Wirkung zeigt - sei es nun beim "einschließen" von Feuchtigkeit im Haar oder bei einem im gewissen Maße vorhandenen Schutz gegen mechanische Belastung etc. - also quasi als Sebumersatz in den Haarspitzen dient, und ich deswegen nicht ganz verstehe, wieso ein Öl nun besser für das Haar ist, wenn es auf Grund seiner Molekülstruktur dazu in der Lage ist, in das Haar einzudringen als eben eins, dass nur auf der Oberfläche eine schützende Schicht bildet.

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BeitragVerfasst: 05.01.2010, 22:07 
Leannah - wie haben überkreuz getippt :D
Ich hatte nochmal editiert. Ich "bilde mir ein", Sebum dringt auch ins Haar ein. Und Shampoo haut das dann raus. Also ist Kokosöl Sebumersatz. Man müsste mal ein NW/SO Haar untersuchen, fänd ich superspannend.
Mich beschäftigt das Thema derzeit auch.

Lieben Gruß!


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BeitragVerfasst: 05.01.2010, 22:08 
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Puh, soviele fachmännische Beiträge. Da kann ich nicht ganz mithalten, aber meine eigenen Erfahrung vielleicht beitragen. Öle wirken bei mir nicht immer gleich gut. Mal ist Kokosöl mein HG, dann ist es eher wirkungslos und meine Haare bleiben wie sie sind, nur fettig. Dann wirkt aber wieder ein anderes Öl gut, das sonst eher wirkungslos ist. Das Gleiche ist es mit Spülungen und mit Shampoos. Ich habe aber wirklich keine Ahnung, woran das liegt. Ich versuche schon länger, dem auf die Spur zu kommen, dann könnte ich meine Pflege optimieren. Ich habe aber noch kein Muster entdeckt.


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BeitragVerfasst: 05.01.2010, 22:25 
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Hihi, Silbermond, ich habe es gerade aus gesehen :)

Die zweite von dir empfohlene Seite ist im übrigen sehr ansprechend - da könnte ich mich gerade festlesen, wenn ich nicht noch 30 Seiten im Genetik-Wälzer vor mir hätte :roll: Danke dir dafür!

Es ist ziemlich schade, dass mein letztes Kokosöl mir so schnell weggegammelt ist, hatte gar keine Chance, es richtig zu testen. (War selbst dran schuld, habe es in eine Apotheker-Cremedose umgefüllt ohne sie davr zu desinfizieren... und plötzlich wuchs am Boden ein riesiger Schimmelpilz :evil: )

Ich habe es im übrigen gerade geschafft, das Paper, welches im Öl-Thread als kurzer Abstract verlinkt ist, in voller Länge zu finden (Danke Studium, danke Datenbankrecherche) und werde mir das später noch als gute-Nacht-Lektüre vornehmen. Wenn ich etwas neues darin lese, erfahrt ihr es natürlich sofort :)

Wenn Sebum natürlich in das Haar eindringen würde, dann wäre die Antwort ja ganz leicht... ich bin jedenfalls sehr gespannt auf das paper, jetzt aber erstmal fix an die Lernarbeit... :?

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BeitragVerfasst: 05.01.2010, 22:29 
Das Blog hab ich komplett gelesen und fands auch super aufschlußreich.
Hier http://www.hairscientists.org/index.htm gibts vielleicht weitere Antworten. Freu mich schon auf spannenden Austausch :D

P.S.: Das Paper ist vermutlich dieses hier? Secondary ion mass spectrometric investigation of penetration of coconut and mineral oils into human hair fibers: Relevance to hair damage
http://journal.scconline.org/pdf/cc2001 ... p00184.pdf


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BeitragVerfasst: 06.01.2010, 11:36 
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Beiträge: 5043
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Das wird sehr spannend und aufschlussreich ... danke Euch für Eure Bemühungen sehr ... :les: ... werde weiter fleissig mitlesen !

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1bFii ~ Feenhaare ~ DM: 0,04-0,03mm ~ UF: 7cm ~ Steißbeinlänge ~ 84,5cm ~ 08/11 ~ NHF: Beautiful dark shining silver ~ Winter: NW/SO ~ Sommer: Seifenkraut

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BeitragVerfasst: 27.11.2010, 13:26 
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Beiträge: 424
Wohnort: Hamburg
Oi - gefunden (den thread).
Habe die VÖ, die Silbermond verlinkt hat, auch grob gelesen.
Die testeten dort auch dir Schwellung des Haares - also wieviel Wasser die Proteine im Haar binden.
Normales unbehandeltes haar schwillt im schnitt um 16%
Haar plus mineralöl-sachen so 10
mit Kokosöl ca. 8.
Getestet nach 1h Wassereinwirkung.

Interessant.

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 Betreff des Beitrags: Re: Was bewirkt das Öl im Haar?
BeitragVerfasst: 27.11.2010, 14:40 
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Leannah hat geschrieben:
Öle aus einfach-ungesättigten Fettsäuren wie z.B. Kokosöl

Trägt jetzt nicht unbedingt etwas zur Beantwortung der Frage bei, doch Kokosöl besteht meines Wissens fast ausschließlich aus gesättigten Fettsäuren. Nur 5-7% des Ölsäurespektrums macht dabei die Ölsäure aus, welche einfach ungesättigt ist.
Dies deckt sich folgender Aussage, wonach es eben die gesättigten Fettsäuren sind, die gut in den Haarschaft eindringen können:
Zitat:
Anyway, the story goes that to get an oil to penetrate into the hair, it should contain fats which are saturated or monounsaturated. This is because saturated oils are more compact in size and more able to manoeuvre. However, polyunsaturated oils tend to be larger in size and not very mobile therefore less likely to penetrate. (Journal of Cosmetic Science, pg 169-184, 2001).
[Quelle]

Demnach würde also gelten: je ungesünder - weil gesättigter - das Öl als Nahrungsmittel, desto gesünder ist es für das Haar ;)

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BeitragVerfasst: 27.11.2010, 16:08 
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Oh ich glaube, die Theorie, daß ungesättigte Fettsäuren gesünder sind als gesättigte, die stammt noch aus den Zeiten der Margarine-Euphorie und sie ist wohl nicht mehr haltbar.

Aber da bin ich Laiin. Wie auch in der Chemie des Haars. Ich stelle mir das ganz kindlich so vor, daß die Schüppchen des Haars im Laufe der Zeit immer mehr abspreizen, und daß Ã–l wie eine Schmierschicht verhindert, daß sie sich ineinander verhaken. Also eine mechanische Hilfe - wenn man zwei trockene Flächen gegeneinander reibt, nutzen sie sich ab, aber wenn man ein Schmiermittel dazutut, gleiten sie aneinander vorbei. Und das bewirkt auch Öl, daß von der Molekülstruktur nicht in den Haarschaft eindringen kann.

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BeitragVerfasst: 27.11.2010, 16:26 
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Die Ansichten haben sich also geändert, Mata? In Ernähungsangelegenheiten bin ich weit weniger informiert als zur Thematik der Haarpflege :lol:
Schon lustig. Das sind die Nebenwirkungen dieses Forums.

Butter mag ich sowieso viel lieber als Margarine!

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BeitragVerfasst: 27.11.2010, 22:53 
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Ich hätte da mal eine komische Frage zum Öl:

Kann das die Haare im Sommer nicht verbrennen? Es gibt ja auch Leute, die sich von oben bis unten mit Olivenöl einschmieren, da es wie ein Brennglas wirkt und angeblich schneller bräunt.
Irgendwie hab ich da Bedenken bisher (ist zwar Winter), obwohl ich schon ein passendes Öl hätte...

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SLD APL BSL Taille Hüfte und Schluss
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BeitragVerfasst: 28.11.2010, 01:27 
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Mal ehrlich, wenn dem so wäre, dann wäre das hier doch ein Kurzhaarforum, so fleißig wie die User und Userinnen hier ölen. Brauchst dir da bestimmt keine Sorgen machen :)
Außerdem müsste das eigene Sebum dann ja ganz ähnlich wirken, schließlich wird Sebumersatz aus diversen Ölen angemischt.

Mal zum Vergleich: Im Wasser bräunt man ebenfalls schneller und das Sonnenbrandrisiko ist stark erhöht. Darum sollte man am besten mit T-Shirt schnorcheln gehen.
Im Sommer bin ich gerne mal draußen und lasse mein Haar an der Luft trocknen. Es hat dabei noch nie Feuer gefangen, sich krisselig aufgerollt, verbrannt gerochen oder andere Schäden gezeigt, die man aus größerer Hitzeeinwirkung ableiten könnte.

Der Vergleich mit dem Brennglas ist etwas übertrieben. Es ist nicht so, dass die Sonnenstrahlen durch Wasser oder Öl auf dem Haar so genau auf einen Punkt gebündelt werden, dass da was passieren könnte.
Ist ja mit der Lupe auch nicht immer gegeben. Zu Kindergarten- und Grundschulzeiten war das teilweise total der Akt damit ein Papier anzuzünden oder einen kleinen Plastiksoldaten zum schmelzen zu bringen, weil der richtige Abstand zwischen Brennglas und Zielobjekt, der zur Bündelung der Strahlen benötigt wurde, nicht immer von uns Kindern eingehalten wurde. Abgesehen davon, dass es beim Erfolg auch auf die Lupe selbst ankam - mit den großen ging das, mit den kleinen eher nicht.

Beim Fönen etc. entstehen da höhere Temperaturen. Vermutlich teilweise sogar in dem einen oder anderen Handtuchturban *g* Meine Hand leg ich für den Turban-Vergleich aber nicht ins Feuer ;)

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