Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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 Betreff des Beitrags: Re: Haare & Pille - Zusammenhang?
BeitragVerfasst: 01.02.2017, 22:31 
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Hier ist noch ein "Opfer" der Valette, das Projekt ist bei mir auch gründlich in die Hose gegangen. Ich hab 3 Packungen durchgenommen und das war's dann auch für mich. [-o<

Nicht-haarbezogener Teil der Geschichte:
Versteckt:Spoiler anzeigen
Die 3 Packungen als Langzyklus wurden mir von meiner FÄ empfohlen. Ich hatte schon 2 Operationen an den Ovarien, die nicht ganz spurlos an mir vorbeigegangen sind, und um die Eierstöcke von dem monatlichen hormonellen Auf und Ab zu schonen, eben dieser Langzyklus. Ich bin echt positiv da reingegangen, wohl wissend, dass ich oft ein prädestiniertes Opfer des Nocebo-Effekts bin; ich hab die Valette speziell wegen meiner Haut (keine richtige Akne, nur fettig, unrein, so wie in der Pubertät eben) verschrieben bekommen und hab mich drauf gefreut, endlich keine Bettwäsche mehr mit BPO kaputtzumachen. 3 Wochen lang war meine Haut wie in meinen schlimmsten Phasen, danach ging's hauttechnisch bergauf, aber psychisch bergab, das meiste davon hat sich so heimlich eingeschlichen, dass ich es erst zum Schluss gemerkt habe. Anfangs zunehmend lethargisch, apathisch, keine Motivation, keine Energie, meine Haut war nach der Eingewöhnungsphase irgendwie noch leicht fettig, aber gleichzeitig so merkwürdig trocken und mitesserfrei war ich weiterhin nicht. Lust ging immer weiter gegen Null, ich fühlte mich wie unter einer Dunstglocke, konnte über nichts mehr lachen, hatte absolut kein Interesse an menschlichen Kontakten (blöd, wenn man ohnehin schon introvertiert ist) und als schließlich einzelne richtig krass depressiv Tage dazu kamen, war Schluss mit lustig. Deprimierte Phasen hat ja jeder mal, aber so mies wie an diesen Tagen ist es mir noch nie gegangen, das hat innerlich schon richtig wehgetan. Ich bete zu Gott, dass ich nie richtige Depressionen bekomme...
Leute, ehrlich, wer hier die Pille nimmt und merkt, dass sie negativen Einfluss auf die Stimmung hat: Redet mit eurem Arzt, steigt auf was anderes um oder setzt sie ganz ab, Verhütung sollte nicht auf keinen Fall auf Kosten der psychischen Gesundheit gehen!

Während der Pille konnte ich keine Veränderungen an meinen Haaren feststellen, wie denn auch, in 9 Wochen kann sich ja nicht so viel verändern. Nachdem die Valette ja auf die Haut wirkt, hatte ich mich schon gefreut, nicht mehr alle 2 Tage Haare waschen zu müssen, musste ich aber die 9 Wochen weiterhin, meine Haut ist ja auch nicht wesentlich besser geworden. Haarausfall konnte ich nicht feststellen. Was mir aber aufgefallen ist: In dieser Zeit sind meine Nägel, vor allem an Daumen und Zeigefingern, extrem wellig gewachsen (parallel zum Nagelbett, nicht so gerillt), obwohl ich währenddessen ein NEM, das ich eben wegen meinen Nägeln einnehme, konsequent weitergenommen habe.

Im Oktober habe ich dieses Zeugs Gott sei Dank abgesetzt. Für die, die die weitere Story interessiert:
Versteckt:Spoiler anzeigen
Kurz nach dem Absetzen hatte ich nochmal eine depressive Phase, ich war richtig verzweifelt, hab mir sogar ausgerechnet, wie lange es dauert, bis die Wirkstoffe alle aus meinem Körper draußen sind (Pharmaziestudentin at work :P ). Was soll ich sagen, seit Mitte-Ende November bin ich endlich wieder die Alte, ich hab mehr Energie, interessiere mich wieder mehr für meine Mitmenschen, mag meinen Freund lieber (so blöd das klingt, aber ich glaube, das hat definitiv Effekte auf die Beziehung). Meine erste Periode danach kam pünktlich wie die Maurer, absolut nicht stärker oder schwächer, als wäre nie was gewesen. Einzig mein PMS ist seither stärker (launisch, weinerlich, Verdauungsbeschwerden). Meine Haut blieb noch 2-3 Monate schön (schöner als mit Pille), der gefürchtete Rückschlag ist jetzt da, aber nicht so extrem, wie viele es schildern. Ich würde sagen, genauso wie vorher, etwas stärker vielleicht, aber wenn ich die Wahl zwischen ein paar Pickeln und Depressionen habe - das muss ich nicht näher ausführen, oder? Ich hab übrigens keine andere Pille ausprobiert, ich hab heuer ein richtig krasses Studienjahr und brauche meine Energie anderweitig, die will ich nicht in Pillenexperimente investieren. Seit Dezember hab ich eine Goldspirale, ich bin mir noch nicht sicher, ob das die richtige Entscheidung war... Dadurch, dass man selbst nichts tun muss, muss man halt auch blind drauf vertrauen, dass das Ding funktioniert, ich muss aber dazu sagen, ich hab der Pille auch nicht wirklich vertraut, ich bin da total paranoid.

Jedenfalls. Ein paar Freundinnen von mir haben absolut keine Probleme mit der Pille, ein paar haben sie auch nach einiger Zeit wieder abgesetzt. Es gibt eben keine Wirkung ohne Nebenwirkung, aber es gibt Alternativen, und ich kann denjenigen, die Probleme mit der Pille haben, nur raten: Lasst euch beraten und habt keine Angst, sie abzusetzen! :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Haare & Pille - Zusammenhang?
BeitragVerfasst: 02.02.2017, 13:11 
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Beiträge: 3285
Hallo Lavandula!

Schön, daß es Dir jetzt wieder besser geht! Deine Schilderungen bestärken mich in meiner persönlichen Meinung, aus der heraus ich nie in meinem Leben die Pille genommen hätte, allein schon aus Angst vor einer familiäre Neigung zu Krampfadern/Thrombose und generell den übrigen Risiken, gleichzeitig erinnern sie mich an eine gute Freundin aus Studienzeiten, die ähnliches Leid erlebt hat (Pille nicht vertragen, weil einfach mal eine verschrieben bekommen, ohne überhaupt den Hormonstatus zu kennen, dadurch dann später das völlige Hormonchaos mit unschönen schwarzen Körperhaaren, die plötzlich sprossen......).

Zum Thema Pille und Haare habe ich u.a. den "Pillenreport" gefunden:
https://www.tk.de/centaurus/servlet/con ... t_2015.pdf
Der "Pillenreport 2015" (Uni Bremen, mit "freundlicher Unterstützung der TK") befaßt sich mit der Frage, inwieweit neuere Pillen wie Valette und Yasmin überhaupt einen therapeutischen Vorteil gegenüber älteren Präparaten besitzen, gleichzeitig weist er auf höhere Risiken (vor allem Thrombose) hin. Außerdem (Wörtliches Zitat aus dem Vorwort):

"Ein separates Kapitel widmet sich dem Marktzugang der oralen
Kontrazeptiva und untersucht, wie die pharmazeutische Industrie
besonders junge Erstanwenderinnen mit den vorteilhaften Wirkungen der
neueren Pillen auf Haut und Haare lockt. Eigentlich ist in Deutschland die
Werbung für verschreibungspflichtige Arzneimittel bei Verbrauchern durch
das Heilmittelwerbegesetz verboten. Doch die Industrie findet Wege, wie
sie ihre Marketingbotschaften an die Zielgruppen bringt. Ein besonderes
Augenmerk haben wir dabei auf einen Kanal gerichtet, aus dem die jungen
Generationen sich heute ihre Informationen beschaffen: das Internet.
Dabei ist aufgefallen, dass nahezu jeder größere Anbieter oraler
Kontrazeptiva eine Webseite zum Thema Verhütung betreibt, um junge
Frauen aufzuklären. Rechtlich zwar auf sicherem Terrain, findet hier
jedoch ein ungefilterter Informationsfluss von Marketing- und
Werbebotschaften an Teenager statt. Häufig finden sich zu den
Informationen über Verhütung noch weitere Texte und Videos zu Themen
wie Beziehungen, Beauty und Lifestyle"

Sprich: Verhütungsmittel bekommen den Nimbus eines Lifestylepräparats (wenn's schön macht....).

Jeder kann mit seinem Körper machen, was er/sie will, aber ich war immer der Meinung: Mit Hormonen spielt man nicht!

_________________
2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
silberblond (Weiß mit Hell- bis Dunkelblondnuancen), Naturstufen/FTEs
Haare ganzheitlich denken

Okt '15 Schlüsselbein Dez '17 BSL Mai '19Taille optische Taille


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 Betreff des Beitrags: Re: Haare & Pille - Zusammenhang?
BeitragVerfasst: 02.02.2017, 16:43 
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Beiträge: 409
Ich sehe die (antiandrogene) Pille bei vielen, vor allem jungen Mädchen auch als Lifestyle Drug (Haut, größere Brust usw). Natürlich kann sie auch abseits der Verhütung indiziert sein, eine Freundin von mir nimmt sie z.B., weil sie ohne eine extrem starke, schmerzhafte und lange Regelblutung hätte. Bei richtig schlimmer Akne, verbunden mit Schmerzen, Narben und psychosozialen Schwierigkeiten, würde ich es mir vielleicht auch überlegen. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass jemand die Pille nimmt und überhaupt nichts davon merkt, so wie manche das schildern. Ich glaube, fast alle Frauen haben irgendwelche Symptome, die sie gar nicht mit der Pille in Verbindung bringen...

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 Betreff des Beitrags: Re: Haare & Pille - Zusammenhang?
BeitragVerfasst: 02.02.2017, 17:40 
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Beiträge: 641
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Also ich hatte ja auch so 'ne super starke Pille (neo-eunomin) und habe sie dann für ca. ein Jahr abgesetzt und mir ging es zwar erst super schlecht aber dann wurde alles besser. An den Haaren hab ich jetzt nichts bemerkt, aber meine Depressionen gingen weg und meine Schilddrüsenwerte wurden stabiler. Leider habe ich jedes Mal so schlimme Periodenschmerzen gehabt, dass ich nun eine Minihormonspirale eingesetzt bekommen habe. Mal sehen wie das jetzt wird...

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1c F i / ZU: 3,5 - Minifee
seit Okt. 2016 blondiermittelfrei, September 2017: Neustart auf Kinnlänge
Schulter [x]; CBL [x]; APL [ ]; BSL [ ]...
Eat like you want to live another year to grow the healthiest hair as possible.


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 Betreff des Beitrags: Re: Haare & Pille - Zusammenhang?
BeitragVerfasst: 07.02.2017, 07:56 
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Beiträge: 972
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Hallo ihr Lieben,
Ich muss jetzt auch mal was dazu sagen: habe ca 7 jahre lang die Pille genommen und Ende letzten Jahres abgesetzt. (Hatte ein halbes Jahr lang eine östrogenfreie Pille, da habe ich keinerlei unterschied gemerkt). Was mir auffällt, dass so gut wie keine Kopfschmerzen mehr habe (und ich hatte wirklich sehr oft Kopfweh) und ansonsten bilde ich mir ein dass meine Haut etwas schlechter geworden ist (aber nicht störend), dafür ist sie weniger trocken und meine Haare fetten schneller (was ja auch eher an der Kopfhaut liegt) ! Aber an sich von der Sturktur oder sonst was habe ich bis jetzt nichts bemerkt...vll kommt da noch was.

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1c/2a, F/M, ii (7,5 cm), Ziel: Steiß ca. 96 cm
maoamii--Mein Weg zum Steiß


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 Betreff des Beitrags: Re: Haare & Pille - Zusammenhang?
BeitragVerfasst: 27.02.2017, 09:54 
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Huhu,

jetzt war ich kurz davor den Mut zu haben die Pille abzusetzen und jetzt wird mein Haarausfall besser *auf Holz Klopf*
Und mir wachsen überall ganz viele kurze Haare nach. Da ich wellige Haare habe, kräuseln sich die neuen am Scheitel, sehe total frizzig aus, aber ich könnte jedes einzelene Haar abknutschen vor Freude. Und auch vorne wachsen sie endlich nach, da kam erst gar nichts.
Ich freu mich :))
Also lag der HA nicht unbedingt an der Pille..das kam denke ich von meinem stressbedingten Gewichtsverlust und vllt. ein Mangel durch den Stress/Gewichtsverlust. Eisenmangel hatte ich jedenfalls nicht unter dem Haarausfall. Aber ich ernähre mich jetzt mit viel Hirse und Hafer, vielleicht zieh ich da irgendwas draus, was meinen Haaren gut tut :)
Auch nehme ich Vitamin D, da ich den Wert beim letzten Blutbild mitbestimmen lassen hab. Da hatte ich einen Mangel (wie sehr viele in D). Vielleicht spielt das auch noch mit ein. Und Bierhefe nehme ich (wenn auch nicht regelmäßig, vergesse es ständig).

_________________
2a/b, M/C ii-iii (ZU:10-10,5 cm), dunkelblond (aschig) m. goldenen Highlights (gefärbt) Aktuelle Länge: BSL, Ziel: Taille


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 Betreff des Beitrags: Re: Haare & Pille - Zusammenhang?
BeitragVerfasst: 11.04.2017, 18:20 
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Ich melde mich hier mal zurück. Bei mir ist es nun ein halbes Jahr her, dass ich die Pille abgesetzt habe, und ich denke, ich bekomme nun endgültig die Nebenwirkungen davon zu spüren :cry:
Seit einiger Zeit verliere ich auffallend viele Haare. Ich hab nie drauf geachtet und zähle momentan auch nur sporadisch, aber da es eben schon auffällig ist, werde ich wohl wirklich vermehrt Haare verlieren. Zudem sieht meine Haut aus wie nie zuvor (verglichen mit richtiger Akne ist meine Haut immer noch akzeptabel, aber so wie momentan sah ich nichtmal in meinen schlimmen Phasen mit 16/17 aus) und meine Haare werden extrem schnell fettig, heute ist der 2. Tag nach der Wäsche und mein Ansatz war schon morgens so fettig wie sonst am 3. Tag. Den Haarausfall hab ich anfangs auf meine besch*** Eisenwerte geschoben, nun hab ich aber einen Blutbefund von '09 gefunden, damals hatte ich genau den gleichen Ferritinwert und da hatte ich noch keine Spirale und hab noch Fleisch gegessen, offenbar hab ich eben einfach niedrige Werte. Ernährungstechnisch hab ich nichts umgestellt, Vitamin D war bei der letzten Blutuntersuchung auch in Ordnung, bleibt als Ursache für den HA also eigentlich nur mehr Stress und da hatte ich auch schon schlimmere Phasen.
Nun meinte eine Freundin gestern, sie hat die Nachwirkungen vom Absetzen auch erst ein halbes Jahr später gespürt. Das könnte bei mir also schon passen, die Haut wurde kontinuierlich schlechter, aber jetzt ist es auch an den Wangen, am Hals und Dekollete schlimmer geworden (mit Wangen und Hals hatte ich nie Probleme), und zeitlich passt das auch mit dem HA zusammen.
Naja, viel machen kann man dagegen ohnehin nicht. Hoffentlich hört der Mist bald von selbst auf, ich gucke momentan in den Spiegel und könnte jedes Mal losheulen :heul:

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 Betreff des Beitrags: Re: Haare & Pille - Zusammenhang?
BeitragVerfasst: 12.04.2017, 09:29 
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oje Lavandula, ich fühle mit dir :( Mir geht es nach 6 Monaten ohne Pille genauso....

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Ziel: APL - BSL- MBL - Taille - Hüfte


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 Betreff des Beitrags: Re: Haare & Pille - Zusammenhang?
BeitragVerfasst: 12.04.2017, 19:40 
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Bei mir gings nach 6 Monaten auch erst so richtig los mit Akne... dann aber richtig. Mittlerweile (13 Monate nach Pillenende) hab ich zumindest keine entzündeten Stellen mehr im Nacken - was mein Hauptproblembereich ist- aber echt viele Aknenarben und -male :cry:
Momentan hab ich auch wieder mehr Pickel im Kieferknochenbereich. War anfangs schon mal, aber zwischendurch war zum Glück Ruhe.

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a little magic can take you a long way ♡


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 Betreff des Beitrags: Re: Haare & Pille - Zusammenhang?
BeitragVerfasst: 12.04.2017, 22:53 
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Louise, so geht's mir inzwischen auch. Wenn die Wangen gerade frei von Pickeln sind (direkt nach der Periode), sieht man halt dafür die Narben, das ganze Hautbild ist einfach unschön: Pickel, Mitesser, Narben, die Haut ist langsam auch ein bisschen beleidigt von meinem exzessiven BPO-Gebrauch :roll:
Was ich nicht ganz verstehe: Ich hab das Zeug ja nur 9 Wochen genommen, dass das tatsächlich die gleichen Auswirkungen haben kann wie bei jemandem, der sie Jahre bis Jahrzehnte genommen hat :-k Und warum dieser Ausbruch jetzt ein halbes Jahr später erst kommt, würde ich auch gerne wissen. Mein Zyklus war nämlich vom ersten Tag nach dem Absetzen an regelmäßig und die Periode absolut pünktlich. Die "Hautpillen" blockieren ja die Androgenrezeptoren, die z.T. für die fettige Haut + Kopfhaut und Akne verantwortlich sind, die müssen ergo nach dem Absetzen erst neu gebildet werden, aber ich hab noch nie gehört, dass das wirklich 6 Monate dauert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Haare & Pille - Zusammenhang?
BeitragVerfasst: 27.09.2017, 17:46 
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Beiträge: 1945
Wohnort: Bad Kreuznach
Meine Haare waren nie die vollsten, aber 1 Jahr nachdem ich die Pille abgesetzt habe, gehen mir wirklich einige Haare aus.
Auch mein ZU ist von 8 auf 6,5cm geschrumpft. Habe auch unglaublich viele Hautunreinheiten wie noch nie! Selbst in meiner Pubertät hätte ich mal hin und wieder einen Pickel, aber nicht so viele :shock:
Klar, fühle mich unwohl, aber egal was ich probiert habe, nichts hilft.
Habe in 10 Jahren Pille 13 Präparate probiert - jedes Mal gemeine Nebenwirkungen! :|
Harre jetzt der Dinge aus, wasche die Haare seltener und hoffe auf eine Besserung :kafcomp:

Denke hier gibt es einfach kein anderes Mittel gegen als Geduld...

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2c/3a M ii
Ziel: Steiß 85 cm nach SSS
Neustart: 57 cm nach SSS Oktober 2018
Aktuell: 82cm nach SSS
Trimmphase 09/2021 - 12/2022 mit 23,5cm Trimms erfolgreich beendet!


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 Betreff des Beitrags: Re: Haare & Pille - Zusammenhang?
BeitragVerfasst: 27.09.2017, 21:21 
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Beiträge: 9737
SSS in cm: 60
Haartyp: 2 b/c?
Pronomen/Geschlecht: sie/ihr
Ich habe die letzten Jahre auch die Valette (aber unter anderem Namen) genommen (auch wegen der Haut) und Anfang Juni damit aufgehört.
Im ersten Zyklus habe ich extrem viele Haare verloren aber inzwischen hat sich das wieder normalisiert. Dafür werden meine Haare schneller fertig und ich muss sie inzwischen jeden zweiten Tag waschen. Meine Haut ist auch viel fettiger und ich bekomme wieder vermehrt Pickel :roll:
Die Erklärung mit den Androgenrezeptoren macht mir aber Hoffnung, dass sich das irgendwann wieder einpendelt.

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What she tackles, she conquers
2b/c Fii
Mit Seife zurück zum goldenen Schnitt
APL [X] BSL [] Midback [] Taille []


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 Betreff des Beitrags: Re: Haare & Pille - Zusammenhang?
BeitragVerfasst: 30.09.2017, 20:31 
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Beiträge: 51
Ich nehme die Valette seit.. nein, ich muss anders anfangen. Ich habe mit der Valette vor ca 17 Jahren angefangen, ungefähr 5-6 Jahre lang genommen, danach 7-8 Jahre Pause gemacht (weil ohne Mann braucht man das Zeug ja nicht) und nehme sie jetzt wieder seit ca 2 Jahren oder so. Mal grob überschlagen, keine Lust alles genau auszurechnen.

Habe nie irgendeinen Unterschied bemerkt. Nur, dass ich ganz zu Anfangs ein paar Akneprobleme hatte, die durch die Pille dann aufgehört haben - was aber auch Zufall gewesen sein kann, weil ich damals noch in der Pubertät war und die Pickel in den Jahren ohne Pille auch nicht wiederkamen. Die Valette ist allerdings wohl eine Pille, mit der viele Frauen Probleme irgendeiner Art haben und die Liste der möglichen Nebenwirkungen bei hormonellen Verhütungsmitteln ist lang. Ich kommt zum Glück gut mit der Valette zurecht.. ich hatte einmal zwischendrin eine andere (Name vergessen), weil sich mit einer Bekanntschaft was angebahnt hat und mit der kam ich gar nicht klar. Die hab ich dann auch direkt wieder abgesetzt und mit dem Kerl ist eh nix geworden.

Pickel, schnellfettige Haare und Ölhaut sind bei mir aber inzwischen eigentlich immer auf "Ernährungsfehler" zurück zu führen. Je mieser das Essen, desto mieser seh ich auch aus.. Chips, Schokolade und Co sind besonders schlimm, da seh ich am nächsten Tag aus wie in ein Ölfass getaucht. Haarausfall hatte ich auch schon mal. Aber das war bestimmt nicht der Pille geschuldet, sondern ziemlich sicher der Essstörung, die ich knapp 15 Jahre lang mit mir rumgeschleppt habe :?

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 Betreff des Beitrags: Re: Haare & Pille - Zusammenhang?
BeitragVerfasst: 17.10.2017, 09:21 
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Beiträge: 1623
Wohnort: Im schönen Franken
Ich geselle mich hier auch mal dazu...

Ich habe mit 12 oder 13 das erste Mal die Pille (Yasminelle) bekommen (wegen Schmerzen, starker und langer Blutung) und bis jetzt (Mitte Zwanzig) immer eine Pille genommen. Vor ca. 3 Jahren bin ich auf die Leios gewechselt und vor einem halben Jahr auf das Generika Leanova.
Also ich kenne mich ohne Pille quasi nicht. Jetzt hat unter der Leanova das absolute Gefühlschaos angefangen (mit Angststörung, Wutanfällen, Heulkrämpfen...). Da ich aktuell keinen Partner habe, habe ich mich mit meiner Gynäkologin darauf geeinigt, die Pille abzusetzen.
Jetzt bin ich also gespannt, was sich, auch im Hinblick auf die Haare, alles verändern wird. Einerseits bin ich gespannt, andererseits habe ich auch etwas Bammel. Na, wir werden sehen :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Haare & Pille - Zusammenhang?
BeitragVerfasst: 19.10.2017, 13:36 
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Beiträge: 47
Hallo zusammen!
Ich habe die Pille vor 15 Monaten abgesetzt (nach 10 jähriger Einnahme, auch Valette, bzw. das Generikum Maxim).
Meine Frauenärztin hat gar nicht verstanden, wieso ("wollen Sie schwanger werden?")
Ich hatte sehr viel Haarausfall in den letzten Jahren. Meine Haare sind von natur aus fein und dünn aber die letzten Jahre sind sie zunehmend weniger geworden. Vor allem vorne am Scheitel (Mittelscheitel) konnte man es deutlich sehen. Nichts hat geholfen, also entschied ich mich die pIlle lsozuwerden.
Und ich bereue es keinen Tag. Ich hatte vorher nicht geahnt, dass ich gefühlsmäßig so komisch bin und zeitweise auch Angststörungen hatte und dass das nicht normal ist.
Jetzt im Nachhinein wird mir da vieles klar. Ich bin auch viel netter und liebevoller (auch mit meinem Freund) habe endlich wieder lust auf Sex und alles fühlt sich normal an.
Meine Haare sind zeitig nachgewachsen, man sieht ziemlich genau 8 Zentimeter Neuwuchs.
Jetzt zu meiner Haut: Ja, die wurde schlimmer, ich hatte in der Pubertät PIckel auf der Stirn und auf der Nase.Heute habe ich sie an der Wange und der Schläfe. Da ich da gerne hinfasse, habe ich nun auch ein paar Narben (beachtlich ist, dass meine Mutter genau an der Schläfe die schlimmsten Pickelnarben hat).
Auch am Rücken habe ich teilweise dicke Pickel. Aber es wurde mit den Monaten immer besser und ich benutze weiterhin Wasser und Nivea Creme für mein Gesicht (ich konnte auch keinen UNterschied bemerken, wenn ich mal eine andere Creme verwendet habe).
Die Pickel kommen eh meist eine Woche vor meinen Tagen. Also das hat bestimmt damit zu tun.

Und zuletzt: Ich bereue das Absetzen nicht. Keine Minute. Auch wenn Kondome nerven. Ich habe einfach zu viele Freundinnen mit Zysten die wegoperiert werden müssen, Depressionen, und sonstigem Scheiss, den ich nicht nur aber sicherlich anteilig der Pille zuschreibe.

Liebe Grüße
Carmen


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