
Ich war jetzt im Urlaub und habe dort meinen Notenschlüssel in allen möglichen Varianten ausprobiert. Ich kann damit die Banane jetzt machen, egal, wie rum der bauchige Teil des Notenschlüssels liegt.
Hier zwei Bilder, wie der breite Teil des Notenschlüssels über dem Einschlag getragen wird so wie es die offiziellen Bilder von SL zeigen.


Ansonsten trage ich ihn lieber so wie Silberfischchen mit dem dekorativen Teil über der glatten Seite der Banane und der Einschlag ist voll sichtbar so wie hier:


Aber eigentlich spielt es technisch gesehen gar keine Rolle, wo die Breitseite des Notenschlüssels liegt. Eigentlich kommt es nur darauf an, wie der Stab eingeschoben wird.
Das Prinzip ist einfach.
Ich wickle erstmal die Banane. Dabei mache ich eine U-Turn-Schlaufe, die oben ist. Diese Schlaufe drehe ich immer fester ein, bis alles fest ist. Das Grundgerüst der Banane, die eigentliche Banane ist entstanden. Kürzerhaarige verstecken jetzt den Haarrest im Einschlag und stecken fest. Für Mega-Langhaarige geht es jetzt noch weiter.
Dann lege ich den restlichen Haar-Strang den Einschlag entlang wieder nach oben und wickle ihn in Drehrichtung über der Schlaufe um diese herum, bis alles aufgewickelt ist. So wie beim Logroll. Dieser zweite Wickel liegt dann über der Banane, wirkt aber wie ein Teil von ihr. Den kümmerlichen Haarrest verstecke ich im Einschlag.
Dann schiebe ich den Stab ein. Direkt in die Schlaufe gleich oberhalb und etwas neben dem Einschlag, also auf dessen Seite.
Dann macht der Stab eine flach bogige Krümmung unter der Banane durch, so dass er etwa auf halber Höhe auf deren anderer Seit ist, aber noch nicht rauskommt. Die Stabspitze wandert dann in eben derselben Bananenflanke wieder zur Einschlagrichtung zurück. Dort tritt sie dann mit einigen cm wieder unten aus oder auch nicht, je nachdem, wie lang die Nadel ist. Auf jeden Fall landet sie bei mir dann direkt unter der Banane, weil sie durch den vorigen Weg nach Loslassen der Banane nun genau senkrecht steht.
Banane für Mega-Langhaarige ist fertig.
Warum ich den anderen Teil des Notenschlüssels nicht erwähnt habe? Weil der zwar schön aussieht, ich den aber nicht wirklich brauche. Zumindest nicht bei der Banane. Zumindest nicht immer. Es sei denn, man steckt den Stab so, dass er immer neben dem Einschlag bleibt und nicht zwischenzeitlich auf die andere Seite der Banane kommt.
Aber mit so einem von mir beschriebenen Bogen ... ja ... das funktioniert auch mit ganz normalen Stäben.
Hier mit einem Holzstab.


Oder mit einer ganz normalen eher dünnen Stahlnadel von Senza Limiti.


Der längliche Knubbel etwas unten über dem Einschlag ist der Haarstrang, den ich nach dem Twisten wieder hochgenommen habe, um ihn dort oben weiter in Wickelrichtung der Banane um die Schlaufe zu wickeln. Ich habe darauf verzichtet, ihn in dem Bananeneinschlag zu verstecken. Kann man aber sicherlich machen. Diese Frisur ist äußerst bequem und hält bei mir den ganzen Tag.
Ich kann endlich nach vielen Jahren sagen, dass ich nun absolut sicher bin, eine Banane zu machen. Mit vielerlei Hilfsmitteln.
Hier mit einer aus einem Stück bestehenden Plastikhaarspange von Zenner. Die ist etwa 10cm groß und der obere Teil hat eine S-Form, während auf der Unterseite ein Stab ist, der in die untere S-Schlaufe eingehängt wird und also kann die Spange verschlossen werden, was ich mir früher beim Notenschlüssel auch oft gewünscht hatte.

LG
Fornarina