Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 22.09.2009, 23:54 
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Hm...ich weiß gar nicht, wieso ich mich so schwer getan habe...
Nach nochmaliger eingehender Betrachtung der Frisur ist mir aufgefallen, dass da ja gar nichts umgeklappt ist, sondern eine Schleife (ja, man sollte sich sowas nicht nach dem Aufstehen ansehen *hüstel)
Morgen mach ich die Frisur nochmal, gleiche Verfahrensweise mit dem Mischzopf und dem englischen, aber diesmal schlicht abgeteilt und in voller Länge geflochten....
Mann bin ich doof :lol:

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BeitragVerfasst: 23.09.2009, 10:08 
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ich glaub ich probier das später auch mal, aber mit Käfig ^^

aber ich fürchte dass meine Haare dazu viel zu dünn sind :?

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BeitragVerfasst: 23.09.2009, 13:06 
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So..hier ist nochmal die Version ohne es allzu umständlich zu machen ^^;

Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Helen of Troy braid
BeitragVerfasst: 01.11.2021, 16:42 
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Ich habe ein wenig nachgeforscht, leider kann man den Originallink ja nicht mehr anklicken, aber über Pinterest kann man das Bild von tressenentwined noch finden. :)

Das wäre diese Frisur:
Bild
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 Betreff des Beitrags: Re: Helen of Troy braid
BeitragVerfasst: 02.11.2021, 19:59 
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Hallo Janina,

Du hast dir die Haare gefärbt??? :o Ach, bist ja gar nicht du. :lol: Vielen Dank für das Originalbild. :) So etwas hatte ich mir ja erhofft, aber selbst gar nicht gefunden. Gute Detektivarbeit. :respekt:

Ich hatte mir vor ein paar Wochen die Postings in diesem Thread durchgelesen und dort schrieb @Wirbelwind im Zuge der Diskussion um die Machart, dass sie beim Zusammenspiel des dünnen Zopfes über dem dicken, unteren Zopf eher einen Cage-Holländer vermuten würde. Ich kannte damals das Prinzip des Cagens noch gar nicht und hatte mich deshalb zunächst von @Schneevogel weiter unten auf eine andere Schiene führen lassen, denn sie hatte in ihrem 333-Frisurenprojekt einen Käfigfranzosen (der arme Mann! :cry: ) beschrieben, wo der fertige, dünne Zopf einfach auf den dicken Zopf in dessen Entstehung draufgelegt und durch gelegentliches Überkreuzen von Strähnen des dicken Zopfes auf diesem gehalten wird. Das erschien mir aber eher eine Behelfslösung zu sein, die entstand, weil die ursprüngliche Anleitung für den Zopf verlorengegangen war.

Und dann hatten wir im diesjährigen Frisurenprojekt den Cage Braid Ponytail Bun beim Wickel und als ich dann gesehen hatte, was danach noch für Frisuren drankommen, habe ich mich gefragt, ob man den Hauptzopf beim Helen of Troy Braid u.U. auch holländisch machen könnte. Dann liegt nämlich der holländische Zopf auf dem Pferdeschwanz auf und dieser verwandelt sich nach und nach in einen dicken Zopf, ohne dass man zusätzliche Pins, Gummis o.ä. brauchen würde, um den dünnen Zopf darauf zu bannen, wie im Frisurenthread empfohlen. Und dann erinnerte ich mich wieder an @Wirbelwind ... :idea: Vielen Dank auch, falls du hier noch mitliest. :winke:

Gesagt getan:

Ich habe also die Ansätze von holländischen Classics geflochten, den einen Zopf zu Ende geflochten und um die Basis des Pferdeschwanzes gewickelt, um den Hakengummi zu verdecken, der den Pferdeschwanz hält. Den anderen Zopf habe ich nach Erreichen der Haargummiregion für den Pferdeschwanz gleich in demselben verstaut, ohne weiter zu flechten. Dazu habe ich das Flechtende mit einer Krebsklammer fixiert, diese nach dem Machen des Pferdeschwanz wieder rausgenommen und dann den Zopf nach dem Gummi wieder aufgetroddelt.

Dann fiel mir ein, dass ich den Hauptzopf später ja auch noch dutten wollte #-o und da ist so ein Akzentzopf über dem Gummi später nicht mehr zu sehen und ist außerdem Haarmasse, die später im Helena von Troja-Zopf fehlen könnte. Also habe ich den Akzentzopf wieder vom Gummi runtergeholt, im Pferdeschwanz integriert und nach dem Haargummi ebenso wieder aufgetroddelt wie den ersten.

Dann den Cage Dutch Braid geflochten. Dafür habe ich mehrere Anläufe gebraucht. Der Holländer soll sich bis nach unten hin ja nicht unnötig fett fressen, also habe ich von jeder Strähne bei Zunahme von unterhalb des Pferdeschwanzes von den drei Zopfsträhnen immer wieder etwa gleich viele Haare Haare nach unten hin in den Strang abgegeben. Das hat aber nicht so gut gefunzt. Da ergab sich nämlich ein 3D-Fischgrätenzopf (s. 3D-Engländer), aber so einen wollte ich dieses Mal ja gar nicht. :mrgreen:

Also habe ich beim nächsten Versuch immer, wenn ich eine Strähne unter der anderen in der Mitte der anderen beiden Stränge hervorholen sollte, komplett neue Haare vom Pferdeschwanz hinzugenommen und die Strähne, die stattdessen eigentlich mit In-Die-Mitte-Legen dran gewesen wäre, komplett im Pferdeschwanz versenkt. Das Gebilde ist, wie ich aus YouTube-Videos ähnlicher Art weiß, etwas instabil, aber leichter zu fabrizieren als die Halb-und-Halb-Methode, die ich anfangs angewendet hatte.

Der Zopf war also bis etwas unter den Nacken soweit fertig und ich habe dann umgegriffen und in dem Prinzip weitergeflochten. Den dünnen Rest habe ich dann englisch verflochten. Hätte ich das bis zum Schluss so cagemäßig durchgeflochten, wäre wieder so ein 3D-Gebilde entstanden, aber ich wollte ja eh dutten.

Und so sahen die Akzent-Holländer und der Zopf aus:

BildBild

Etwas später habe ich den Zopf geduttet. Dies geschah nicht sofort, nachdem ich den Zopf gemacht hatte, denn ich hatte zwischendurch noch etwas anderes zu tun. Deshalb war der holländische Teil des Zopfes leider schon etwas abgesackt, was mich zunächst etwas betrübte. :cry: Ich hatte so etwas allerdings bereits erwartet und so beschloss ich, das Beste daraus zu machen. Ich habe also den Zopf gecaget, indem ich den Ansatz wie beim Cage Braid nach oben hin aufgestellt und mit Haarnadeln oberhalb des Zopfgummis aufgefächert habe, so dass der Haargummi dieses Mal aber auch wirklich verdeckt wurde. Dann wurde der Restzopf nach innen aufgerollt, mit zwei Krebsklammern an den Seiten unterhalb des gecageten Teiles versteckt und der Cage noch etwas an den Seiten mit weiteren U-Pins gesichert. (Mann, was bin ich froh, dass ich die Riesenteile damals gebunkert hatte, es gibt sie aber noch. :D)

Und fertig - Helena von Troja - geduttet:

BildBild
BildBild

Das ist eine sehr schöne Frisur, die ich bestimmt später noch einmal machen werde. Ich hoffe, dass ich noch etwas sicherer im Cageholländer flechten werde.

Aber für den Zopf an sich kann man auch gut die Holländische Fischgräte / Dutch Fishtail Braid verwenden. :-)

LG
Fornarina

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 Betreff des Beitrags: Re: Helen of Troy braid
BeitragVerfasst: 02.11.2021, 20:10 
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Schwarze Haare wollte ich schon immer mal ausprobieren aber wohl eher als Perücke, da mein Mann sonst wohl einen Herzinfarkt bekommt. :lol:

Dein Helen of Troy Zopf ist sehr hübsch. Mit dem Cage Holländer bekommst du einen richtig schönen breiten Zopf als Grundlage. Das gefällt mir sehr. :verliebt:
Und die geduttete Variante sieht natürlich mit dem Cage als Grundlage super aus. Das ist eine sehr schöne Frisur, die man sich auch für Festlichkeiten merken sollte. :D :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Helen of Troy braid
BeitragVerfasst: 02.11.2021, 20:28 
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@Janina,

Danke. :) Auf deinem Bild kann man auch gut sehen, dass der Zopf innen ganz anders aussieht, als wäre er irgendwie eingewebt - eben wie draufgelegt.

Ich könnte mir mittlerweile aber auch vorstellen, dass man den dünnen Zopf auch so machen könnte, dass man beim Zopfflechten des dicken Zopfes bei den ersten Windungen einfach ein paar Haare auf der Vorderseite außenvor lässt. Das macht man ein paar Mal in regelmäßigen Abständen und wenn man den unteren Zopf fertiggeflochten hat, dann flicht man aus den herausgelassenen Strähnen den inneren Zopf. Der wäre dann von der Machart her auch viel filigraner, aber trotzdem gut mit dem dicken Zopf darunter verbunden.

Wenn die Haare dick genug sind, könnte man auf diese Art und Weise sogar drei Zöpfe ineinander verschachteln - und es würde trotzdem ungeheuer filigran aussehen.

LG
Fornarina

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 Betreff des Beitrags: Re: Helen of Troy braid
BeitragVerfasst: 02.11.2021, 22:46 
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Da muss ich jetzt eingreifen :lol:

Ich möchte noch im Nachhinein erwähnen, dass ich
1. beim Käfigfranzosen keinen Mann eingesperrt habe (ich habe ja wirklich kurz gebraucht, bis ich das verstanden hatte :lol: ) und auch sonst kein Lebewesen zu Schaden gekommen ist und
2. die Frisur des Threads auch schon gemacht habe: viewtopic.php?p=337205#p337205 Achtung, alte Bilder, könnten demnächst weg sein, aber die Anleitung ist ja noch da.

*wieder raushusch*

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Lass sie wachsen.
Wenn du bei Wadenlänge feststellst,dass sie dir zu lang sind,
schneidest du eben auf Knielänge zurück & hast ne tolle Kante


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 Betreff des Beitrags: Re: Helen of Troy braid
BeitragVerfasst: 06.11.2021, 12:59 
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Janina, du Heldin der hohen Kunst des Stalkens :kicher: äh der Recherche!! Danke!!!!!! :anbet: Dank deines Links war ich hochmotiviert, die Frisur auszuprobieren!

Fornarina sieht toll aus!


Ich möchte Fornarina danken, dass sie die Idee mit einer Form des Triple Braids / Waterfallbraids in den Raum gestellt hat - da war mein Ehrgeiz natürlich direkt gepackt. Leider musste ich die Frisur natürlich vor der Arbeit ausprobieren und habe um 6:00 Uhr eine Stunde damit verbracht. #-o Spoiler: der Aufwand hat sich nicht gelohnt - ich habe es nicht hinbekommen. :roll:

Wenn ich Fornarinas Idee richtig verstanden habe, müsste man einen Waterfallbraid machen und mit den rausfallenden Strähnen entweder über oder unter des Waterfallbraids einen neuen Zopf machen. Ich entschied mich für "unter": also dass ich mit aus den rausfallenden Strähnen einen neuen Zopf mache, der unter dem ursprünglichen liegt.

Ich habe also wie beim Basket Weave Braid auf beiden Seiten die äußeren Strähnen durch neue ersetzt. Ich fing also auf dem Pferdeschwanz einen normalen franzöischen Zopf an, aber anstatt neue Strähnen hinzuzufügen, ersetzte ich die äußeren Strähnen immer durch neue, gleichdicke. Dadurch entsteht ein dünner Zopf, der immer gleich dick ist, obwohl er "französisch" eingeflochten ist

Nachdem der erste Zopf fertig war, habe ich mich hingesetzt, den Kopf in Richtung Schoß gehalten und kopfüber (also auf der Rückseite des ersten Braids) den zweiten geflochten: die rausfallenden Waterfalls des ersten Zopfdes wurden der zweite Zopf.

Die Theorie war vielversprechend, das Ergebnis, naja.

Bild Bild

Der erste Zopf ist sehr schön gleichmäßig geworden und ähnelt dem in der von Janina verlinkten Frisur. Nur leider hat es dann mit dem mittig aufliegen nicht geklappt. Ab da wo mein Oberteil ungefähr anfängt, hatte ich außerdem keine Waterfallsträhnen übrig und die beiden Zöpfe sind nicht mehr verbunden. Sieht man auch gut, da der erste Zopf schief runterhängt.

Um ehrlich zu sein, sieht es aber auch im eingeflochtenen Teil nicht annäherend so aus wie das Original. Die Dame wird wohl eine Fischgräte gemacht haben? Egal wie, ich musste zur Arbeit. Ich wickelte dann die beiden Akzentzöpfe um das Haargummi um es zu verstecken. Den Zopf rollte ich auf und steckte ihn fest.

Das Ergbnis gefällt mir, war aber den Zeitaufwand und Drama leider nicht wert.

Bild Bild
Bild Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Helen of Troy braid
BeitragVerfasst: 06.11.2021, 15:34 
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Hallo Yerma,

Du hast da ein sehr schönes Duttgebilde fabriziert. Sieht richtig kunstvoll und raffiniert aus. :anbet: An die Waterfall Braids hatte ich gar nicht gedacht, aber der ist ja auch eher dafür gedacht, seitlich voneinander versetzte Zöpfe miteinander zu verweben. Hier jedoch liegt ein Zopf auf dem anderen direkt oben auf. Allerdings ist deine Idee, den dünnen Zopf zuerst zu flechten, gar nicht so abwegig, denn wenn du den englisch flichtst, dann kannst du, wenn du einen Strang von oben immer mittig zwischen die beiden anderen Stränge legst, von dort leicht in regelmäßígen Abständen Strähnen abzweigen, die dann lose herunterfallen, um später in dem dicken Zopf darunter aufgenommen und verbaut zu werden. Stelle ich mir sogar leichter vor als umgekehrt. 8)

Wenn du jedoch zuerst mit dem dicken Zopf beginnst, und dann erst den dünnen machst, dann sollten die dünnen, abgegebenen Strähnen von unten mittig aus dem dicken Zopf kommen (muss nicht bei jeder Windung sein, aller drei Windungen reicht vollkommen aus). Dafür ist es am besten, den untersten (und auch den zweiten, falls du wirklich drei Zöpfe übereinanderstapeln möchtest) nach Holländerart (nur die Art der Flechtrichtung, keine Strähnenzunahme) zu flechten, denn auf diese Art und Weise kommt eine Strähne beim Flechten immer mittig nach oben raus, so dass beide Zöpfe später einigermaßen gut übereinanderliegen. Wenn du jetzt von diesem Holländer Strähnen abteilst, dann am Anfang nach dem Zopfgummi etwas mehr, später weniger Haar, damit der obenauf liegende Zopf etwa gleichmäßig dick wird. Das wäre dann mal ein Holländer, bei dem, anstatt, dass Haare zugenommen werden, welche fortgenommen werden - auch für mich was ganz Neues. :o

Ich stelle mir das einen tollen Kontrast vor, wenn der untere Zopf holländisch geflochten wird, der darüber aber englisch, so dass bei dem obersten die Strähnen in die Mitte gelegt nach unten gehen. Man kann aber natürlich auch alle Zöpfe nach derselben Art flechten.

Ich würde bei deiner Haardicke auch gar nicht beide Akzentzöpfe bis zu Ende flechten, um sie um die Zopfbasis zu wickeln. Einer reicht bei dir vollkommen aus und der andere verstärkt nach dem Zopfgummi ungeflochten den Endzopf.

Ich hoffe, das hilft dir etwas für deinen nächsten Versuch. Du kriegst das hin! :cheer:

Vielen Dank übrigens für deinen Einwurf mit den Waterfall Braids. :-) Diese Idee kann man nämlich hervorragend dafür verwenden, wenn man zwei Classiczöpfe flicht und die zum Schluss miteinander verbinden will, ohne aus zwei Zöpfen wirklich einen zu machen. Auf diese Weise bleibt die filigrane Struktur beider Seitenzöpfe bis zur gemeinsamen Zopfquaste erhalten und bei diesen Waterfall Braids liegen die beiden Zöpfe dann direkt nebeneinander, anstatt dass sie eine Distanz zwischen sich haben.

@Janina hatte mal im diesjährigen Frisurenprojekt zwei gegenläufig verlaufende Kordeln auf der Rückseite durch Minikrebsspangen miteinander verbunden (es war das Kordel-Kreuz-Geflecht und hier ist Janinas sensationeller Beitrag dazu), so dass es hinten wie ein dicker, gewebter Viererzopf aussah, jetzt haben wir dank dir endlich eine Alternative! :yippee:

LG
Fornarina

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 Betreff des Beitrags: Re: Helen of Troy braid
BeitragVerfasst: 06.11.2021, 22:31 
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Das Bild zu finden war nicht so schwierig, Google hat da geholfen. Es musste nur über die Grafikadresse heruntergeladen und neu eingefügt werden. :)

Dein Zopf alleine ist schon sehr schön, Yerma, aber geduttet gefällt er mir sogar noch besser. =D> =D>

Ich habe heute auch den Helen of Troy Zopf gemacht.

Dazu habe ich zwei Zöpfe mit den Vorderkopfhaaren geflochten. Den Rest zum Pferdeschwanz gebunden und die beiden Zöpfe um die Basis festgepinnt. Danach habe ich eine dünne Strähne aus dem Zopf abgeteilt, zu dem dünnen Zopf geflochten und erstmal weggesteckt. Den restlichen Zopf habe ich zu einer Fischgräte geflochten, die ich dann noch gepancaked habe. Den dünnen Zopf habe ich danach von hinten an der Fischgräte festgepinnt und beides unten mit einem Zopfgummi zusammengebunden.

Bild

An sich finde ich das schon ganz ok, aber ich denke es wäre eine noch bessere Idee gewesen nur einen Zopf um die Basis zu legen oder beide Zöpfe in den großen Zopf zu integrieren und davon dann wieder eine dünne Strähne abzuteilen, zu flechten und diese um die Basis zu legen, damit am Ende mehr Haar für die Fischgräte übrig bleibt. Außerdem sieht man ,wo ich den dünnen Zopf auf der Fischgräte festgepinnt habe, das wäre mit der Technik ein paar Strähnen aus der Fischgräte heraus zu lassen und dann in den dünnen Zopf mit einzuflechten, um diesen zu fixieren, wahrscheinlich weniger sichtbar gewesen.
Vielleicht probiere ich das morgen nochmal. :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Helen of Troy braid
BeitragVerfasst: 06.11.2021, 23:08 
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Hallo Janina,


Du nimmst mir ja alle Worte aus dem Mund. :kniep: Es sieht sehr schön und ordentlich aus. Bin trotzdem auf deinen neuen Versuch gespannt. Aber wenn du eh unten die Fischgräte hast, warum die dann nicht gleich holländisch flechten, dann musst du nur einmal flechten. So werde ich das zumindest mal probieren.

LG
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 Betreff des Beitrags: Re: Helen of Troy braid
BeitragVerfasst: 07.11.2021, 15:25 
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:roflx: Ich brech ab, Janina, du bist die absolute Queen. Warum ich lache? Weil es fantastisch aussieht und von allen bisher gezeigten Versionen dem Original am Nächsten kommt - und du genau das gemacht hast, was die Dame vermutlich gemacht hat: anstatt alles kompliziert zu verflechten, haben Bobby Pins die beiden Zöpfe festgetackert. KISS: keep it simple, stupid!

:anbet: grossartige Frisur, Janina, die du rockst. =D>


Fornarina Mit dem letzten Absatz hast du mich ein wenig verwirrt, aber schön, dass ich etwas Wertvolles in meinem Posting beigetragen habe!

Und ja, ich hatte dich da missverstanden mit dem Strähnen rausfallen lassen - ich versuche es vielleicht nochmal, so aus Interesse. Aber wenn ich die Frisur tatsächlich mal wirklich machen möchte, werde ich Janinas Version machen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Helen of Troy braid
BeitragVerfasst: 07.11.2021, 16:26 
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Danke dir, Yerma. :D Vermutlich ist das richtig, die haben alles fein verflochten und dann einfach aneinander getackert. :)

Fornarina, ebenfalls danke. :D Den Tipp holländisch zu flechten habe ich aufgenommen, aber was du mit nur einmal flechten meinst ist mir noch nicht klar, denn den kleinen Zopf muss man ja auch noch obendrauf flechten. Vielleicht kannst du das nochmal erklären? :)

Wie schon angedroht, habe ich es heute nochmal so versucht, wie unten beschrieben. Ich sag mal so, aufgrund widriger Umstände nach der Haarwäsche gestern Abend, sprich Flutschehaare ohne Ende, ist das pancaken nicht wirklich gelungen, aber der Rest schon.
Ich habe die beiden Zöpfe vom Oberkopf in den hinteren Zopf integriert und dort nur eine dünnere Strähne geflochten und um die Basis gewickelt. Außerdem habe ich die Fischgräte genau andersherum geflochten also die Strähnen immer unterhalb zur anderen Seite gelegt. Vier kleine Strähnen habe ich beim flechten in etwa gleichmäßigen Abständen heraus hängen lassen, um den dünnen Zopf, der auf der Fischgräte liegt, damit zu befestigen, aber den Zopf nicht merklich zu verdicken. Die Fischgräte ist wieder nach dem flechten gepancaked worden, funktionierte nur quasi nicht. Das ist leider Künstlerpech. :irre:

Der Zopf gefällt mir an sich auch sehr gut, aber die Frage ist, ob hat sich diese neuerliche Machart jetzt für mich gelohnt hat?
Heute wohl eher nicht. Denn der Unterschied zu gestern ist kaum zu sehen und da meine Haare auch nicht so wollten, ist es halt etwas ernüchternd, dass das mehr an Haaren in der Fischgräte nichts für das Volumen bewirkt hat. :irre:
Was ich aber hübscher finde ist nur der eine Zopf zum verdecken der Basis und eigentlich war das befestigen mit den vier Strähnen auch nicht so schwierig, da muss man nur aufpassen, dass man das ordentlich flicht, damit der kleine Zopf mittig bleibt.

Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Helen of Troy braid
BeitragVerfasst: 07.11.2021, 17:11 
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Hallo Janina,

ja, das hat sich auf alle Fälle gelohnt. Es sieht so schön aus und kommt dem Original wirklich am nächsten, da muss ich Yerma recht geben. :nickt:

Mit nur einen Zopf flechten meinte ich, dass du den Pferdeschwanz cagebraiden kannst. Also du nimmst von unten vom Pferdeschwanz Strähnen und flichtst damit um den Haarstrang herum eine Holländische Fischgräte - genauso wie wir vor einer Woche den Cage Braid geflochten haben, nur eben andersherum, also holländisch. Dann musst du nur einen Zopf flechten. Zur holländischen Fischgräte hatte ich bei den Haarkunstwerken auch extra einen Thread eröffnet, zu dem ich von diesem Thread aus auch verlinkt hatte. Wahrscheinlich hat man das in meiner Textflut einfach übersehen.

@Yerma,
beim Waterfallbraid werden die Strähnen aus dem Hauptzopf nach der Seite hin ausgeworfen, um daneben verflochten zu werden. Bei dieser Version werden die Strähnen so ausgeworfen, dass sie mittig aus dem Zopf kommen. Das geht am besten, wenn man holländisch flicht. Und dann werden die ausgeworfenen Strähnen direkt über dem Hauptzopf mit dem zweiten Zopf verflochten. Man flicht nach Fertigstellung des Hauptzopfes also hauptsächlich den zweiten Zopf und webt nur gelegentlich eine Strähne vom Hauptzopf darunter in den zweiten Zopf mit ein.

Das müssen auch gar nicht so viele Strähnen sein, die zusätzlich in den zweiten Zopf eingewoben werden, bei mir wären es vielleicht sechs oder acht, du würdest mit drei oder vieren auskommen. Es sollten aus dem Hauptzopf auch gar nicht so viele Strähnen ausgeworfen werden, damit beide Zöpfe möglichst gleichförmig bleiben und nicht der untere Zopf wahnsinnig tapert, während der obere darüber immer dicker wird. :ugly:

Es handelt sich doch um weitgehend unabhängige Zöpfe, also nix mit kompliziert ineinanderflechten. Ich glaube, da bist du zu sehr in der Waterfallbraid-Logik gefangen gewesen.

LG
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