Zur Frage, ob man die Bobby Pin mit der welligen Seite nach unten oder oben tragen sollte: Zumeist ist diese Art Bobby Pin kopfgewölbt und zwar mit der welligen Seite nach oben, deshalb würde ich sie auch nicht anders tragen wollen. Sie könnte aber mit der welligen Seite nach unten hin deshalb besser halten, weil diese abspreizende Spitze dann sich ja direkt am Kopf entlang durch die Haaransätze gräbt und so viel besser Haare direkt von der Kopfhaut aufnehmen kann als die glatte Seite, aber einfach nur deshalb, weil dort die Wölbung nicht so ausgeprägt ist. Kann man selbst jedoch auch gut ändern, aber dabei bitte das kleine Lack-Kügelchen vorne nicht zerstören.
@curlywurly,
falls du hier noch mitliest ... ich finde, die Bobby Pins sollten auf beiden Hälften diese Wellen haben. Die Wellen müssten genau ineinander liegen und die Bobby Pins sollten Kopfwölbung und vorne dieses offene Dreieck haben, so dass man sie nicht aufzubiegen braucht, um Haare zu fassen - dann wären sie perfekt. Es sind jedoch nicht alle Bobby Pins gleich gearbeitet, so dass man sich das Aufbiegen, wie du es hier beschreibst, dass es viele Leute machen, leider nicht bei jeder Bobby Pin ersparen kann.

Ich hab hier mal eine repräsentative Auswahl aus meinem Fundus zusammengestellt, so dass ihr sehen könnt, wie viele unterschiedliche Arten von Bobby Pin es gibt - und damit meine ich nicht unterschiedlich gestaltete Dekos auf dem oberen Teil:


Auf dem Viererbild rechts seht ihr in der linken Hälfte zwei Arten Bobby Pin, wo man es sich in der Tat sparen kann, sie vor dem Einschieben aufzubiegen, weil da die Spitze vom oberen Teil nach oben hin gebogen ist, so dass ein offenes Dreieck entsteht, in das beim Einschieben ganz natürlich Haare reinrutschen und sich die Bobby Pin dadurch ganz natürlich und nur soweit, wie wirklich nötig, aufbiegt. Die obere linke hat keine Kopfwölbung und auch keine Wellen, ist daher eher für feines Haar oder dünne Strähnen geeignet, da die Wellen im oberen Modell doch einiges an Haarvolumen erfordern.
Anders sieht es bei den beiden Typen rechts aus.
Die obere davon (im größeren Gruppenbild unten links in Schwarz und Roségold) ist im oberen Teil keilförmig verbreitert, so dass man den unteren Teil im Haar einhaken und dann mit zwei Fingern derselben Hand diesen Oberteil etwas anheben kann, um Haare daruntergleiten zu lassen, während man die Bobby Pin weiter einschiebt. Die andere Hand hält derweil die Haare unten fest in Position. Die bekommt man ebenfalls relativ gut in die Haare, ohne viel anheben zu müssen, aber man muss sie vorher etwas aufbiegen, anders kann man sie nicht verwenden.
Zum letzten Typ rechts unten: Der ist am problematischsten, da hier nicht nur der obere Teil angehoben werden muss, um die Bobby Pin in die Frisur einzuarbeiten, sondern der Haken ist hier sprichwörtlich - unten und vom Kopf weggehend, was es schwierig macht, mit dieser Klemme über eine längere Strecke hin Haare direkt von der Kopfhaut aufzunehmen, da man die Bobby Pin nicht immer steil nach unten halten kann, nur am Anfang. Das Problem gibt es auch mit Haarforken oder Stäben, wo die Spitze/n der Zinken vom Kopf weg gewölbt sind. Ich vermute, die Hersteller haben sich dabei gedacht, dass durch den Haken das Herausrutschen der Bobby Pin aus dem Haar über den Tag hinweg verhindert werden kann, da der Haken eine natürliche Barriere dagegen bildet.
Ich verwende meist Typ links oben und rechts oben. Rechts oben, wenn ich sehr flache und eher kleine Bobby Pins als sichtbare oder unsichtbare Helfer brauche.
LG
Fornarina