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 Betreff des Beitrags: Re: FOTOGRAFIE - Haarkunstwerke
BeitragVerfasst: 16.05.2013, 14:34 
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Ich finde, auf einem *Frisuren*foto ist es doch weniger wichtig, wie meine *Haut* aussieht..... solang der Pickel nicht so riesig ist, dass er den Kopf verdeckt....

Es kommt für mich immer drauf an, was im Fokus steht. Die Frisur selbst erkennt man mit Blitz am besten, weil der gerade wegen seiner Härte die einzelnen Haarsträhnen gut definiert. Es sei denn man ist blond, dann sieht man es auch so.

Schmuck (besonders Holzschmuck) und Haarfarben sind sicher bei Tageslicht am besten zu fotografieren.
Wobei die ganzen Digi-Cams für Normalverbraucher eh soviel selber machen, dass die irrsten Artefakte rauskommen. Ich sag nur "Feuerflusen"...

Was ich auch immer noch mache, ist die Bilder kleiner zu rechnen (so ca. 400 Px auf der längeren Seite) weil ich davon ausgehe, dass niemand meine Bilder ausdrucken will. Und wenn ich zufrieden bin, lass ich vor dem Speichern einen Kompressionsdurchgang auf "mittlere Qualität" drüberlaufen. Damit haben die Bilder so zw. 30 und 90 KB bei ordentlicher Qualität für die Betrachtung am Bildschirm.

Und mit Dank an *Kitty* für den Tipp verlinke ich jetzt nur noch die Thumbnails und nicht mehr die großen Bilder.
Und klaro: Hintergrund beschneiden. :mrgreen: auch wenn pinke Wäsche natürlich todschick ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: FOTOGRAFIE - Haarkunstwerke
BeitragVerfasst: 15.03.2023, 12:47 
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Hallo, ich zitiere mal diesen Beitrag, weil da alles drin ist, wozu ich an dieser Stelle gerne senfen möchte: Ich habe hier nur Punkte der "Don'ts" aus der Liste reinkopiert:

Mai Glöckchen hat geschrieben:

Don't
* so schön hartes Licht für Haarglanz ist, so mies ist es für die Haut. Vor allem Blitzlicht macht Fettglanz. Sonne ist da freundlicher.
* Pickel im Nacken/am Hals und dann Duttfotos. Schal/Tuch anziehen oder Bildbearbeitungsprogramm nehmen.
* also diffuses Licht für schöne Haut? Jein. dann sehen auch die glänzendsten Haare oft sehr stumpf aus.

Das kommt darauf an, ob die Haut generell glänzt oder nicht. Man kann vorher die Haut mit Puder abmattieren, allerdings sind es auch ohne Kosmetik meist nur einzelne Hautpartien, die auf den Bildern komisch aussehen. Man macht in der Regel auch nur Seiten- und Hinteransichten, wo Haut nicht so im Fokus steht. Gerade am Hals kann man auch was wegschneiden. Und selbst wenn bei Seitenansichten komische Hautstellen zu sehen sind: Jedes halbwegs normale Bildprogramm hat heutzutage eine Soft-Mal-Funktion, wo man solche Blitzer schnell und unauffällig übermalen kann. Digitale Kosmetik also vs. natürliche - meist auch besser für die Haut. ;)

Mai Glöckchen hat geschrieben:
* Stativ aufstellen, Kamera auf weiße Wand fokussieren und dann davor stellen, wenn der Selbstauslöser läuft. Wenn ihr das so macht, müsst ihr absichtlich überbelichten. Die Kamera hält die weiße Wand sonst für ein Neutralgrau und schlägt eine dunklere Belichtung als optimal vor. Gilt umgekehrt für sehr dunkle Hintergründe.

Weiße Wand als Hintergrund ist was für erkennungsdienstliche Fotos der Polizei, für aussagefähige, gar künstlerisch schöne Haarfotos eher nicht so optimal. Neutralgrau ist sicherlich besser, aber gerade für dunkle Haarfarben noch nicht ausreichend, um diese hervorzuheben. Klar kann man blitzen, aber ich mag es lieber ohne und wähle deshalb lieber dunklere Hintergründe wie Weinrot oder Marineblau. Sind die Hintergründe jedoch zu hell, mutiert mein Mittelaschblond zu Schwarz und glänzen tut dann auch nix mehr.

Achtung! Zu kalte Hintergrundfarben lassen das Haar infolge des hier schon erwähnten Farbabgleichs der Kamera häufig sehr warm bis orangestichig wirken! Gerade mit blauem Hintergrund werden meine Haare gerne orange. Manchmal passt das, meist aber nicht so.

Wenn schon ich als Mittelblonde eher dunklere Hintergrundfarben bevorzuge, wie muss das dann erst bei Leuten mit dunkelbraunen und schwarzen Haaren sein, die in Innenräumen halbwegs aussagekräftige Haarbilder produzieren wollen? Mein Rat: Nehmt Schwarz oder Dunkelblau. Wenn ansonsten die Beleuchtung halbwegs hell ist, werdet ihr feststellen, dass eben nicht alles schwarz wirkt, was schwarz ist, sondern die Haare wirken vor diesem Hintergrund viel heller, ohne dass man sie für grau halten würde, und - ja, sie glänzen, und man kann die Struktur der Haare und der Frisur ausgezeichnet sehen.

Noch ein paar Tipps für's Draußenfotografieren:

Auch hier sollte der Hintergrund eher dunkel sein, also am besten dafür sorgen, dass der Hinterkopf nicht vor dem freien Himmel fotografiert wird. Das geht selbst dann in die Hose, wenn die Sonne von hinten scheint, also dann besser die Kamera leicht nach unten gesenkt halten und auch den Kopf entsprechend neigen, so dass der Himmel nicht so im Bild ist.

Grüner Waldhintergrund lässt mein Haar häufig zwar hell, aber ziemlich kalt bzw. unnatürlich bis gefärbt aussehen, da das saftige Grün der Blätter eher warm ist, meine Haarfarbe aber eher kühl. Sie wirkt mit solchem Hintergrund dann so kühl und fade, dass es mir so zumeist nicht gefällt. Für dunklere und wärmere Haarfarben jedoch sollte dieser Hintergrund gut geeignet sein.

Das Licht der Sonne sollte immer hinter dem Fotografen sein - und hinter dem Motiv ebenso. Ist nicht nur für die Augen angenehmer, sondern unser Stern wird so für die richtige Belichtung in Pose gerückt. Deshalb am besten am Vor- oder Nachmittag die Bilder knipsen, bzw. im Winter, Frühling und Herbst, wenn die Sonne nicht mittig steil über einem steht. Ansonsten in den Schatten gehen und dort einen geeigneten Hintergrund suchen.

Gilt übrigens auch für künstliches Licht in Innenräumen, das immer von hinten oder zumindest von der Seite kommen sollte.

LG
Fornarina

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NHF mittelblond natürlich blond gesträhnt - nach Rückschnitt vom Knie am 9.6.22 jetzt beim 2. GS 122 SSS
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❤ Wenn du nicht weißt, welche Haarfarbe du hast, dann ist es Aschblond ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: FOTOGRAFIE - Haarkunstwerke
BeitragVerfasst: 15.03.2023, 16:25 
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Danke für diese Zusammenfassung der Infos, Fornarina!
Da lerne ich bestimmt ein bisschen draus. Was mir tatsächlich auch recht viel bringt (obwohl oft in der Faulheit einfach Kopf rumdrehen- Selfies entstehen) ist mein Bluetooth Fernauslöser.

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Aktuell etwas über Steiß (104) - Ziel: Klassische Länge(105 nach SSS)

sonnige Grüße Goldsträhne alias Sunhild (Insta: @goldstrahne_capillus)

TB: viewtopic.php?f=21&t=32797


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