Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 09.02.2021, 09:34 
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@JaninaD: Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht und deine Tipps. :) Es ist gut zu wissen, dass die Stärke der Wölbung nicht so viel Unterschied macht, dann sind Fehlkäufe unwahrscheinlicher und ich muss mir nciht so viel Stress deshalb machen. :)

@Fornarina: Wow, danke für die ausführliche Erklärung! :)
(Hast du schon mal überlegt, einen Thread zu machen, wo du diese ganzen Basic- und Hintergrundinformationen zusammenstellst? Das könnte sehr hilfreich sein für viele Anfänger, oder wenn die Haare eine gewisse Länge überschreiten und sich dadurch plötzlich die Bedingungen ändern.)

Ah, das erklärt einiges. Ich hab zwar tatsächlich einen eher kurzen Hals, aber die Ursache liegt dann vermutlich eher darin, dass meine Haare im Nacken weit runterwachen. Also dass meine Haarwurzeln nicht ca mit dem Schädelknochen aufhören, sondern noch bis ca drei cm weiter runter den Hals entlang lange Haare sprießen. Das meinst du, oder?

Verstehe, dann hab ich quasi zwei Nutzlängen, einmal für gerade und eine höhere für gebogen. Kann man da ungefähr sagen, wie viel länger als die gerade NL eine mittelmäßig gewölbte Forke sein sollte? 1-2 cm oder mehr?
Bisher hab ich den Eindruck, dass locker wickeln bei mir nicht geht, vermutlich wegen dem ZU. Wenn ich relativ straff wickle, dann hält das normalerweise. Wenn ich einen festen LWB mache, dann kann ich die Haare zwei Mal um die Basis wickeln, die zweite Runde sind nur noch ein paar fusselige Spitzen. Wenn ich lockerer wickle, dann bleibt zu wenig übrig zu herumwickeln und der Dutt fällt auseinander oder dreht sich immer weiter nach unten, bis die Forke statt bei "2 Uhr" bei "5 Uhr" in den Dutt hineinsticht und irgendwann rausfällt.
Würde mit einer mehrzinkigen Forke das Problem gelöst, weil die vielen Zinken eher die Schlaufen mit der Basis und Dechhaaren verbinden und das den Dutt hält? So, dass das Basisgewickel weniger wichtig ist und zB eine Runde schon reicht.

Ja, ich dachte mir schon, dass das schwierig ist mit der richtigen Wortwahl, deshalb hab ich das Bild dazugenommen. Krümmung ist mir da einfach nicht eingefallen. An mehrfach gewölbte Forken hab ich dabei gar nicht gedacht. :lol:
Ich werde versuchen mir zu merken, in welche Richtung man Krümmung und in welche Richtung man Wölbung sagt. :)

Was ist eigentlich der Nutzen von den erwähnten Forken mit Schlenkern oder sonstigen unregelmäßigen Zinkenformen, wenn die für die Spannung von Dutts eher unvorteilhaft sind? Ist das einfach nur ein optisches Gimmick? Oder sind die besonders für Flutschhaare gut, weil sie mehr Halt haben?

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BeitragVerfasst: 09.02.2021, 11:27 
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Ich nehme an bei deinen Haaren ist es ähnlich wie bei wesentlich kürzeren mit geringerm ZU. Da können Dutts mit Forken meist schon wesentlich früher als mit Stäben haltbar gemacht werden, weil eine Forke einfach viel mehr Fläche im Dutt einnimmt und diesen so besser festhalten kann.

Hm also meine MB-Forken haben meistens eine Nutzlänge zwishen 9,5cm und 10cm, der Flachstab ist glaube so um die 11,5cm lang.
Meine stärker gewölbten ALK-Forken haben eine Nutzlänge von 10cm und meine gewölbten ALK Flachstäbe sind zwischen 12,5 und 13,5cm lang.
Insgesamt mag ich auch lieber Schmuck, der nicht so viel übersteht.

Fornarina, ich habe die Forke gerade nochmal gesteckt. Bei mir hat es sich bewährt die Schlaufe beim LWB z.B. um einen Finger mehr als normal zu legen und die Basis locker zu wickeln, da die Forke diese ja durch die Form aufspannt. Dann geht es eigentlich.
Ich wickel hier so locker, wie sonst bei keinem Dutt, da es nur mit dieser Forke dann gut und ziepfrei hält.

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BeitragVerfasst: 09.02.2021, 13:00 
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Hallo Feuertänzerin,

Janina hat es mit ihrer Nutzlängenparade ja bereits geschrieben. Zwischen geraden und normal gewölbten (etwa die Hälfte der Kopfwölbung) Forken für dieselbe Haarmasse kann man mit einem Nutzlängenunterschied von bis zu 2 cm rechnen. Bei starker Wölbung (Kopfwölbung) sind es gar vier cm mehr je nach Dutt. Für den LWB oder Wickeldutt komme ich mit geraden Forken von 11 cm Nutzlänge aus, bei normal gewölbten Forken sind es 13 und bei kopfgewölbten schon auch mal 14 oder 15 cm.

Mit dem Locker Wickeln halte ich es so, dass ich nur die erste und zweite Schlaufe locker wickle, den Basisrest jedoch sehr stramm (3-4 Wicklungen). Der Basisrest trägt bei mir auch nicht so dick auf und ich finde das für die Haltbarkeit schon wichtig, dass da noch ein paar Runden direkt um die Pferdeschwanzbasis herum sind und das einigermaßen fest. Bei dir wäre das dann: die erste Schlaufe locker legen, die zweite dann umso fester. Du schiebst die Forke da ja eh unten durch und wirst sehen, wie sich die Schlaufe durch das Einschieben der Forke oder des Stabes strafft. Dann muss man natürlich auch immer auch die Dicke des Haarschmucks in Betracht ziehen. Forken mit einem Zinkendurchmesser von 1 cm verbrauchen mehr Platz im Haar als filigrane Werke mit 4mm Zinkendurchmesser. Also bei solchen noch einen Tacken lockerer wickeln.

Was du mit dem Absacken der Forke von 2 auf 5 Uhr beschreibst, kannst du unterbinden, indem du die Forke von der Seite in den Dutt steckst, in die du gewickelt hast. Andersrum ist es zwar bequemer, weil man dann für das Stecken i.d.R. nicht die Hände wechseln muss, aber wenn du beispielsweise nach links wickelst und dann auch von links die Forke einsteckst, wirst du merken, dass die Forke so gesteckt dem Zug des Dutts nach rechts besser entgegenwirkt. Das ist besonders wichtig bei Schmuck mit schwerem Topper. Steckt man den in die "Auflösungsrichtung des Dutts", dann hängt er u.U. ziemlich schnell auf der Fünf. Es ist einfach so, dass die Forke oder der Stab ihre maximale Wirksamkeit da haben, wo man die Spitze(n) in die Haare und direkt an die Kopfhaut bringt, also beim Einstechen. Hat man jetzt einen Stab oder eine Forke mit schwerem Topper, dann kann dieser Topper in der richtig eingesteckten Richtung dieser Auflösungstendenz des Dutts sogar noch besser entgegenwirken. :gut:

Aber du hast schon Recht, wenn du schreibst, dass Forken in der Hinsicht nicht ganz so anfällig sind wie Stäbe, sich nach unten hin abzusenken.

Zu deinen Nackenhaaren: Ja, das meinte ich genauso.

Der Nutzen von unregelmäßigen Forken mit Schlenkern: Du musst bedenken, dass viele Haarschmuckhersteller selbst gar keine langen oder dicken Haare haben. Viele sind auch Männer und interessieren sich überhaupt nicht für Haare an sich. Sie orientieren sich an dem, was sie irgendwo mal gesehen haben, bekommen von Kunden aber auch höchst selten Rückmeldungen über die Wirkung ihrer Produkte. Ich hab mal gelesen, dass nur einer von hundert Amazon-Kunden eine Rückmeldung per Bewertung hinterlässt. Jetzt rechne das mal auf einen kleinen Etsy-Handwerker hoch, der vielleicht hundert oder zweihundert Verkäufe im Jahr hat. Und dann sind die meisten Reviews auf Etsy ja auch eher Lobe; man will dem Handwerker ja auch nicht den Ruf verderben, da er ja so fleißig ist. Klar, man könnte ihm auch eine Mail schreiben, die ansonsten keiner liest, aber machen sich viele Leute die Mühe oder wenden diese Energie auf? Eher wenige, so wie ich zum Beispiel.

Um auf die Schlenker in den Forkenbeinen zurückzukommen: Viele haben weder Sinn noch Zweck außer gut auszusehen. Das geht vielleicht bei kleineren Dutts gut, wo der Weg der Forke durch das Haarbett ein kürzerer ist und dann Verwerfungen von 2 cm zwischen dem Zinkenabstand am Topper und in den Spitzen nicht so zum Tragen kommen, da die Forke bei einer Zinkengesamtlänge von 10 cm tatsächlich nur 5 cm durch den Dutt verläuft, was dann, wenn man die herausstehenden Zinkenteile wegrechnet, je nach Wellenlage nur einen Unterschied von 5mm bedeuten könnte (was für mich auch schon viel ist). Wird jedoch die gesamte Forke in die Haare geschoben, dass von den Spitzen nur die Enden aus dem Dutt schauen, dann sind 2 cm exorbitant viel Taperunterschied und verursachen Haareziepen und Kopfschmerzen.

Positive Ausnahmen: Wenn die Wellen sehr sanft sind und parallel verlaufen. Oder aber sie sind nur 1-3 mm dick, so dass sie für bessere Haltbarkeit der Forke im Dutt sorgen. Das ist dann sehr subtil, aber auch sehr wirksam. Schau dir mal die Lady Idun-Stäbe oder die von WoodeverIImagine an. Solche Ausformungen finde ich an Stäben und Forken sehr gut. :gut:

Und das bringt mich gleich zu Janinas Antwort weiter oben:

@Janina,
das mit dem Lockerstecken habe ich bei solchen Forken auch schon versucht, aber der Druck in meinem Dutt ist nach Einschieben trotzdem so groß, dass die Forken an den dünnen Enden einfach wieder herausgepresst werden, weil später einfach zu viele Haare auseinandergeschoben worden sind, egal wie fest oder locker ich wickle. Es ist ja so, dass die Zinkenspitzen den Weg vorbahnen und wenn dann der dicke Rest kommt, dann schiebt der die Haare zu den Seiten hin weg und es ist dann kein Kontakt der Forke mehr zur Kopfhaut gegeben. Du hast ja einen wesentlich geringeren ZU als ich, da verziehen sich die Lagen um die Forke herum vielleicht anders und leichter als bei mir, aber ich habe solche Forken entweder immer regelmäßig auf der Straße verloren oder aber es tat weh. Eine zerbrach auch (dünnes Acryl). Seitdem forme ich sie um oder kaufe sie mir eben gar nicht erst mehr.

@Nochmal Feuertänzerin,
einen Extra-Thread anlegen: Gestern hatte ich dir eine Frage ausführlich beantwortet, heute Folgefragen und wahrscheinlich werden noch weitere Folgefragen kommen. Im Prinzip gehört das alles ja schon in diesen Thread und es liegt in der Natur der Sache, dass sich infolge der Threadlänge und neuen User alles in immer neuen Runden wiederholt. Ich weiß nicht, ob ich für einen neuen Thread in Bälde die Energie erübrigen kann. Dann müsste ich mir mal Gedanken über dessen Struktur machen. #-o

LG
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BeitragVerfasst: 09.02.2021, 21:44 
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Nutzlängenparade. :lol: Ok, ich will mich bessern. 8)
Wahrscheinlich ist es so mit dieser Forkenform und deinen Überlegungen zum ZU, Fornarina. Vielleicht spielt auch die Länge der Haare noch mit rein, ich weiß nicht ob es schwieriger wird, wenn ich noch öfter um die Basis wickeln muss. Das wird sich dann zeigen. :)
Ich würde mir jetzt auch nicht noch mehrere in dieser Art zulegen, aber die eine mag ich und bin froh, dass ich damit zurecht komme. Ich hatte mir vor dem Kauf nämlich schon Gedanken gemacht, da ich öfter gelesen hatte, dass manche nicht mit der Form zurecht kommen.

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BeitragVerfasst: 11.02.2021, 15:34 
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@JaninaD: Danke für die Beispiele und die Erklärung. :)

Hallo Fornarina,

ja, jetzt kommen noch mehr Folgefragen. :lol:

Danke ebenfalls für die Beschreibung und Beispiele der Längenunterschiede. :)
Okay, jetzt verstehe ich das mit dem locker wickeln besser. Ich hab das so oft gelesen, war mir aber nie sicher, was genau dabei locker ist, oder ob alles locker ist. :lol:

Wegen dem Absacken, meinst du, ich mache zB einen LWB und drehe den fertigen Bun nochmal so weit rum, dass die obere Schlaufe links ist und ich bei 10 Uhr einsteche?
Vielen Dank für die Erklärung der Physik hinter dem Stecken und dem Verlauf der Zinken. :)

Das was du verlinkst hast ist ja in der Grundform gerade, aber der Stab an sich ist gleichmäßig unregelmäßig. Wie angedeutete Perlen auf einem geraden Stab. Verstehe ich das richtig: Die Unregelmäßigkeit ("Perlen") sorgen für den besseren Halt, aber da diese Unregelmäßigkeit gleichmäßig über den ganzen Stab verteilt ist verzieht sich nichts im Dutt (im Gegensatz dazu, wenn Zinken irgendwo dick oder dünn oder in größerem Abstand sind und danach anders verlaufen)?

Wegen dem eigenen Thread: Verstehe. :) Ich dachte nur, dass es vielleicht anstrengender ist, die gleichen Erklärungen immer wieder zu bringen. Vor allem weil du ja dann sehr ausführlich und im Detail beschreibst (was ich total super finde, gerade die Details fehlen einem Anfänger ja oft beim Verstehen). Und dass es vielleicht einfacher wäre, dann jeweils einfach auf einen Thread zu verlinken. Oder so einen Thread schon in der Übersicht des Unterforums zu haben, so dass die Fragen vielleicht gar nicht so oft gestellt werden müssen.
Aber natürlich ist so ein Thread mit umfassender Erklärung auch einiges an Arbeit. Und vielleicht auch schwieriger, eine ganze Übersicht "auf eine leere Seite" zu bringen, als auf konkrete Fragen einzugehen. (Wäre zumindest bei mir so.) :)

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BeitragVerfasst: 11.02.2021, 18:23 
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Hallo Feuertänzerin,

Zum Thema Absacken: Nein, du drehst den Dutt nicht extra, du wickelst ihn einfach und steckst den Haarschmuck rein. Ich meinte damit, wenn du rechts herum wickelst, dann steckst du den Haarschmuck von 2 oder 3 Uhr ein. Wickelst du hingegen nach links, steckst du den Haarschmuck auf 10 oder 9 Uhr.

Das mit den Perlen muss gar nicht regelmäßig sein, nur an den Stellen, wo der Haarstab auch im Dutt steckt, aber bitte nicht nur ein Knubbel direkt in der Mitte; das drückt am Kopf. Wellen oder Knubbel verhindern Rausrutschen des Haarschmucks; das ist alles. Aber der Haarschmuck sollte trotz Knubbel oder Wellen an den Seiten im Verlauf der Zinken eben entweder ganz gerade oder einheitlich gekrümmt sein, also ein Bogen, aber keine ausladenden Schlangenlinien der Zinken. Da braucht es noch nicht einmal ganze Perlen; Sanfte Wellen an einer Seite reichen da schon aus, um besseren Halt zu geben.

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BeitragVerfasst: 11.02.2021, 18:34 
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Kann mir jemand sagen, wo ich lernen kann meine Haare selbst zu flechten?
Ich hab echt zwei linke Hände bei sowas. Hätte aber gerne irgendwann die Fähigkeit, meine Haare auch französisch zu flechten oder Zopfkronen zu machen etc.
Dafür brauche ich aber zunächst mal Basic-Skills. :helmut:

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@Fornarina: Jetzt bin ich verwirrt. Wenn ich einen LWB nach links wickle, dann ist die erste Schlaufe automatisch auf 2 Uhr und die untere auf 7 Uhr (ungefähr). Wenn ich den Bun nicht drehe, dann kann ich bei 10 Uhr gar nicht einstechen?

@Joanie: Wo bei den Basic Skills hapert es denn? Kannst du grundsätzlich flechten? Also ganz normal, mit 3 Strängen, ein Bändchen das vor dir liegt zB? Wenn ja, kannst du das mit deinen Haaren? Wenn ja, kannst du das auch blind auf deiner Rückseite (normaler Engländer)?

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BeitragVerfasst: 11.02.2021, 20:17 
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@Joanie:
Schau auch mal in diese beiden Basic Threads, vielleicht helfen sie dir schon weiter.

Basic:
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Flechten mit mehr Strängen
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Feuertänzerin hat geschrieben:

@Joanie: Wo bei den Basic Skills hapert es denn? Kannst du grundsätzlich flechten? Also ganz normal, mit 3 Strängen, ein Bändchen das vor dir liegt zB? Wenn ja, kannst du das mit deinen Haaren? Wenn ja, kannst du das auch blind auf deiner Rückseite (normaler Engländer)?


Ich kann englisch flechten, wenn es nicht meine Haare sind. Bei mir hapert es eher an dem Punkt, wo ich nicht sehen kann, was ich mache, also blind flechten muss (am Hinterkopf, alles was man nicht direkt nach Vorne nehmen kann).

@Vila
Es hapert ja weniger am Verständnis, wie es theoretisch geht, sondern an der Umsetzung. :(

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Joanie: Nessas Videos fand ich auch total hilfreich, denn sie erklärt sehr genau, wie sie ihre Finger hält und auf was sie beim Flechten achtet :)

Ansonsten: hast du evtl einen Spiegel, den du so hinstellen/-hängen kannst, dass du von hinten siehst, was du machst? Das hilft auch beim Üben, weil man sich das nicht vorstellen muss dann. Gibt aber auch Leute, die das enorm irritiert.

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du könntest auch erstmal üben, die Haare nach vorne zu nehmen und dann beim Flechten die Augen zu schließen, wenn du ein paar Runden hinbekommen hast.

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MammaMia: Ui, danke für den Tipp! Ich schaue mal bei ihren Videos. :)
Ich habe nur einen Handspiegel und der ist dafür zu klein. Da bräuchte man ja eher zwei größere für. :gruebel:

haariger keks: Das klingt auch nach einer sinnvollen Übungsmethode!

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Feuertänzerin hat geschrieben:
@Fornarina: Jetzt bin ich verwirrt. Wenn ich einen LWB nach links wickle, dann ist die erste Schlaufe automatisch auf 2 Uhr und die untere auf 7 Uhr (ungefähr). Wenn ich den Bun nicht drehe, dann kann ich bei 10 Uhr gar nicht einstechen?


@Feuertänzerin,
Beim LWB gibt es doch nur eine Schlaufe. Da stecke ich auch immer waagerecht, also auf drei oder neun Uhr, aber es gibt ja auch schiefe LWBs.

Also ich wickle wie Nessa in ihrem LWB-Video.Da bleibt die Schlaufe auch oben, wo sie sein soll. Da muss man nix im Nachhinein drehen. Wenn du doch einen Dutt im Nachhinein drehen solltest, dann den Haarschmuck auch immer von der Seite her einstechen, in die gedreht wurde.

Zurück zum LWB:
Wenn du nach links, also gegen den Uhrzeigersinn, wickeltst, dann stichst du den Stab bei neun Uhr innerhalb der Schlaufe ein und lässt ihn auf drei Uhr wieder innerhalb derselben Schlaufe wieder austreten. Aber Vorsicht: Nessa wickelt zwar wie du nach links, steckt aber von rechts. Aber irgendwie habe ich gerade das Gefühl, wir reden aneinander vorbei und ich verstehe dein Problem nicht so ganz. [-o<

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@Joanie: Ich weiß nicht ob du etwas damit anfängst, aber ich hab das als Jugendliche gelernt, indem ich erstmal angefangen habe, mir seitlich "Heidizöpfe" zu flechten. Da hab ich ein gewisses Gefühl dafür entwickelt, währen ich gleichzeitig noch nicht so viel umdenken musste, weil die Zöpfe und Handbewegungen nicht "andersrum" waren, sondern nur etwas seitlich (und ich aus den Augenwinkeln hinschielen konnte).
Der nächste Schritt war dann, die Haare hinten zu einem Pferdeschwanz zu binden und den zu flechten. Und später kam das Flechten ohne die Haare vorher zusammenzubinden.
Irgendwann können die Hände es dann automatisch und man stolpert eher, wenn man zu genau darüber nachdenkt was man gerade tut (wie beim Treppensteigen).

Was mir noch hilft, wenn ich komplizierte Dinge lerne, die ich noch nicht "im Programm" habe: Ich stelle es mir ein bisschen wie eine wissenschaftliche Computersimulation oder Rechnung vor, bei der ich die einzelnen Stränge analytisch verfolge. Von welcher Richtung kam der letzte Strang, wo ist der jetzt, welcher ist dann jetzt dran? Wie baut sich der Schritt auf? Bei französisch zB: richtigen Strang bestimmen und zwischen die richtigen Finger klemmen, damit er verfügbar ist - Haarbüschel aufnehmen und zum Strang dazulegen - gemeinsam mit den Fingern durchkämmen, damit es ein Strang wird - Strang in die Mitte führen - straff ziehen.

Wenn ich den Faden verliere, dann betaste ich die vorherige Windung oder mache die letzte Windung noch einmal auf um wieder zu wissen, welcher Strang "dran" ist.

Irgendwann, wenn man oft genug mühselig "vorgerechnet" hat, wie der Ablauf ist, dann legt es im Kopf einen Schalter um und man hat es "gecheckt". Von da an muss man weniger nachdenken.
Genauso wie beim Dutten. Am Anfang brauchte ich 20 Versuche mit Nessas Videoanleitung um einen LWB zu verstehen. Jetzt mache ich ihn "aus dem Handgelenk" während ich an etwas anderes denke. - Und wie man bei meinem Austausch mit Fornarina sieht hab ich beim Abspeichern des Programmes einen blinden Fleck entwickelt, den ich jetzt beheben werde. :mrgreen:
Gibt deinem Gehirn die Zeit, das System zu enträtseln. Auch jedes Scheitern hilft beim Lernen, als Ausschlussverfahren "so rum gehts nicht". Wenn du 5 mal den gleichen Fehler machst wird es unwahrscheinlicher dass du ihn machst, weil dein Gehirn genauso abspeichert, diese Bewegung nicht zu machen, wie es speichert, eine erfolgreiche zu machen.

@Fornarina: Ah, ich hatte einen Gedankenfehler. Ich hab den LWB so wahrgenommen, dass er zwei Schlaufen hat, eine wird um Zeige- und Mittelfinger gewickelt und die andere um den Daumen. Da der Bereich dazwischen glatt gezogen wird hab ich das als Trennung wahrgenommen. Aber natürlich ist das eigentlich eine Schlaufe und ich kann die Kurve einfach auf den glatt gezogenen Teil verlagern, indem ich die Spannung verändere. Brett vorm Kopf erfolgreich entfernt. :lol: Danke! :)

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