Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 29.08.2008, 11:29 
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Registriert: 14.08.2007, 11:09
Beiträge: 4255
Eilantha und Denebi haben recht.. :lol:

Ich habe auch immer das Problem, dass ich's zu ordentlich haben will. Ist aber schon besser geworden. ;)
Und ich hab auch immer Angst, dass eine Frisur nicht hält.

Ich teste neue Frisuren erst immer ausgiebig zu hause, bevor ich mich damit rauswage. Erstaunlicherweise halten manche Frisuren besser, als man manchmal denkt (anders herum gibt's natürlich auch :lol: )

Bei Frisuren, die mit einem einzigen Tool machbar sind, macht es mir irgendwie auch nicht so viel aus, wenn sie mal aufgehen, denn in der Regel kann man sie in 10 Sekunden neu machen (Flexi-Frisuren, Forkendutts, Gibson Tuck...)


Aber trotzdem hätte ich gerne nicht so wurstige Haare. Dann könnte ich schon viel mehr Frisuren.


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BeitragVerfasst: 30.08.2008, 17:11 
Ein Wunder ist geschehen, ein Wunder, ein Wunder!! :lol:

Vorgestern hab’ ich mich mit meinem geflochtenen Nachtzopf gespielt, mir war langweilig und ich wollte noch nicht ins Bett. Ich hab’ ihn aufzudutten versucht, also mal schneckenförmig auf den Kopf zu kriegen probiert, was mit zwei linken Hufen nicht so einfach ist. Meistens steht das mehr nach hinten ab als daß es sich an den Kopf legt. Vorgestern abend hab’ ich die flache Version geschafft.
Stehe also da mit einer Hand auf dem Hinterkopf – was nun? (Typisch :roll: ) Wühle mit der freien Hand vorsichtig in meiner überfüllten Haarglumpertdose und stoße auf diese gebogenen Haarnadeln. Naja, warum nicht, mit Klappspangen geht nix, und Schiebespangen hab’ ich gar keine, die reißen mir beim Herausziehen alles aus. Also bohre ich einmal zwei von den Drahtdingern in die Schnecke hinein – und es hält. Faszinierend. Nach zwei Minuten hat noch nix hinter mir geklimpert. Nur die Spitzen wollten sich lösen, also hat’s noch eine dritte Nadel gebraucht.
Dann bin ich damit ins Bett gegangen und habe mit Chaos und in den Hals gebohrten Drahtenden gerechnet. War aber nicht so. In der Früh hatten sich zwar ein paar dünne Strähnchen gelöst und das Gewolle, aber kein Vergleich zum Morgenchaos nach Nachtzopf allein.
Das Ding ist bis eins am Mittag am Hinterkopf klebengeblieben, war sogar einkaufen damit, bis ich’s dann doch wieder aufgemacht hab’.
8)

Nur eins ist ziemlich blöd daran:
Ich habe keine blasse Ahnung, wie ich das hingekriegt habe!! :cry:


@Eilantha

Aussehen wär' ja nicht so tragisch, Hauptsache, das Zeug fällt nicht nach maximal 20 Minuten runter... :roll:


*videos gucken geht*


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 03.09.2008, 14:58 
Hm... es hält zurzeit auch ungeflochten.
:shock:
Sieht morgens zwar etwas aufgelöst aus, aber noch klebt's wie ein Pickel hinten drauf.

Is wieder mal typisch :roll: : kaum mach' ich einen Jammerfred auf und mag mir Tips holen, klappt's auf einmal :? .

Ich hab' nur keine Ahnung, wie, und zittere bei jedem Mal Aufdutten, ob's diesmal auch wieder klappen wird :cry: .


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 Betreff des Beitrags: Re: Zwei linke Hufe beim Dutten
BeitragVerfasst: 02.04.2023, 15:10 
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@Cimbra,
auch wenn es spät ist und du als User gelöscht wurdest ... :tumbleweed: Herzlichen Glückwunsch zum Cinnamon mit Haarnadeln. :blumen:

An dieser Frisur, genauergesagt, den Cinnamon flach hinzubekommen, ohne dass er zum Beebutt Bun mutiert, sind schon einige Leute hier gescheitert - zumindest am Anfang - ich ebenso, wo ich doch dachte: Sieht eigentlich ganz einfach aus, so zu zwirbeln und zur Spirale zu legen. Genau mit den Haarnadeln, wie du es beschreibst, das ist die Art, wie ich den Cinnamon am liebsten mache, weil da das Gewicht und der Zug gleichmäßig verteilt werden. Und mehr als drei Haarnadeln brauche ich dafür auch nicht, vorausgesetzt sie sind lang genug. :)

Es ist mir auch schon häufig passiert, dass ich Probleme gelöst habe, indem ich mit anderen Leuten gesprochen habe, nicht weil die mir die entscheidenden Tipps gegeben hätten, sondern weil allein durch den Diskurs die kleinen, grauen Zellen derart angeregt wurden, selbst eine Lösung zu finden.

@all,

Gerade ist es mir gelungen, einen Wickeldutt mithilfe meines kleineren Haarmondes gut, bequem und den Tag über solide zum Halten zu bringen - etwas, das ich bislang ohne Schummeln für unmöglich gehalten hatte. Es kennen ja einige Leute hier den Elferdutt von LacrimaPhoenix - so ähnlich funktioniert das. Beim normalen Stab kann man das so machen, muss man aber nicht, für einen Haarmond hingegen ist diese Stecktechnik essentiell; denn dabei wird die Form des Haarmondes voll ausgenutzt und in all ihren physikalischen und statischen Vorzügen in der Frisur hervorragend zur Geltung gebracht. :gut: Weiteres dazu hier im Haarmondfrisurenthread.

Zum Thema Spitzen drunter stopfen, wenn der Dutt fertiggewickelt ist: Drunterstopfen ist ein ziemlich hemdsärmeliger Begriff. Ich würde eher raten: Wickeln und zwar eng um die Basis herum, so dass sie dort auch halten und vom Dutt darüber gut festgeklemmt werden, vor allem, wenn dann der Haarschmuck drin ist. Dafür ist aber der Chinese Bun, den @Cimbra als Beispiel anführt, eher weniger geeignet, da hier der Haarschmuck zuerst gesteckt und dann erst die Stränge darum aufgewickelt werden. Dasselbe gilt auch für den Maureens Winding Bun und für all die Centerheld-Frisuren, wo die Haare nachträglich um bereits in der Basis verankerten Stäbe herum aufgewickelt wurden. Damit das ohne zusätzliche Haarnadeln hält, muss man schon sehr lange Haare mit viel Taper haben, dann geht es auch bei "Spinnwebhaaren", wie die TE sie im Eingangspost beschreibt.

Außerdem sind die hier erwähnten Essstäbchen auch für Leute mit vielen, langen und dicken Haaren eher überdimensioniert. Haarstäbe mit Längen ab 16 cm reichen für die meisten Haarlängen vollkommen aus; sie sollten wenn überhaupt, dann höchstens bis 20 cm lang sein, da sie mit wachsender Länge in den Spitzen ja auch weiter vom Kopf abstehen, es sei denn, es handelt sich dabei um kopfgewölbte Flachstäbe, aber der menschliche Kopf hat nur eine endliche Größe. Essstäbchen der Standardgröße haben eine Länge von 23-24 cm, die muss man entweder an den Spitzen entsprechend kürzen, oder man besorgt sich andere Stäbe, zumal sich auch nicht alle Essstäbchen oder Stäbe kürzen lassen, wenn sie z.B. aus Metall oder Horn bestehen und innen hohl sind, es sei denn, man kann das Loch mit etwas Dekorativem versiegeln.

Zum Punkt, dass bei der TE edwardianische Frisuren besser funktionieren als stinknormale Dutts: Bei vielen Frisuren dieser Zeit verteilen sich durch separat abgeteilte und verflochtene Strähnen das Gewicht und der Zug der Frisur auf verschiedene Bereiche; die Frisur kann also in Etappen fertiggestellt werden, ohne dass alles andere wieder auseinanderfällt, weil eine Sache nicht gleich auf Anhieb klappte. Das ist bei Dutts nicht so, da sie nicht nur ihr Zentrum an einem, höchstens an zwei Punkten haben, sondern in der Regel auch in einem Zug gemacht werden sollten. Es ist allerdings auch möglich, den Haarstrang zu teilen, falls das im betreffenden Dutt nicht eh so gemacht wird, einen Teil der Haare um die Basis zu wickeln und dann erst den Rest der Haare zum Dutt zu verbauen - oder umgekehrt. Kann vor allem bei kürzeren Haaren mit fetter Kante eine enorme Erleichterung sein.

Zum Thema Hairagami, weil das hier über eine lange Strecke auftauchte: Es reicht gerade bei gestuften Haaren vollkommen aus, das Hairagami nach dem Haareeinklemmen nur soweit vom Kopf wegzuhalten, dass es um eine, höchstens zwei Runden um seine Längsachse zum Kopf hin gedreht werden muss (mehr ist anatomisch für die meisten Menschen auch gar nicht machbar - und auch für die Haare selbst unbequem, da Ziepgefahr btw.). Der Rest der Haare wird vor dem Aufrollen entweder in einer oder mehreren Lagen parallel zum Hairagami über die aufzurollenden Haare gelegt und dann im Zuge des Aufrollens mit eingerollt oder aber man wickelt den Haarrest an einer Seite des Hairagamis um dieses herum (vllt. auf der Seite, wo die Enden auseinandergehen, wobei die Rolle aber etwas unregelmäßig werden kann. Dann wird ebenso zum Kopf hin aufgerollt.

Ich hatte überdies in einem PP einer Userin einige duttologische Erkenntnisse strukturiert niedergelegt und möchte diese auch hier teilen, nachdem ich diesen alten Thread während der Aufräumaktion Haarkunstwerke entdeckt hatte. Wichtigste Erkenntnis: Es gibt verschiedene Duttkategorien, weshalb ich im Frisureninhaltsverzeichnis die Duttkategorie etwas aufgedröselt habe, so dass Dutts mit ähnlicher Machart besser zusammengefasst sind und also leichter zugeordnet und nachgebaut werden können. Manche Methoden eignen sich für mehrere Kategorien, aber manche sind für bestimmte Dutts auch eher kontraproduktiv und genau das möchte ich hier darlegen, damit es Einsteiger leichter haben als ich, die ich mich damals von Frisur zu Frisur gehangelt hatte, ohne das größere System dahinter zu begreifen.

Ich habe diese meine Erkenntnisse im Starterpost eingefügt, so dass man sie leicht finden kann, ohne sich durch den Thread zu wühlen, sollte er viel länger werden.

LG
Fornarina

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NHF mittelblond natürlich blond gesträhnt - nach Rückschnitt vom Knie am 9.6.22 jetzt beim 2. GS 122 SSS
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❤ Wenn du nicht weißt, welche Haarfarbe du hast, dann ist es Aschblond ;)


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