ähm, vielleicht hat hier jemand die idee wie die banane funktioniert? weil ich komm damit leider (immer noch nicht) zurande. würd das so gern können. sieht so edel aus. kann mir jemand mit einer richtigen anleitung oder ähnlichem helfen? hab schon vergeblichst gesucht bzw kam an manchen stellen mit erklärungen nicht klar wegen ungenauigkeit. bitte hilfe.
Banane
Alias oder Variante von Dutt:
Längenangabe/ZU:
Diese Anleitung ist für alle Haarlängen ab Schulterlänge gut geeignet. Je kürzer die Haare sind, kann man sich entweder das Haarrestwickeln oder das öftere Drehen der Schlaufe oben sparen.
Schwierigkeit geschätzt:
Handwerkszeug: Stab (aka Flexis) , Forke etc.
Schriftliche Anleitung
von Fornarina
Ich habe es endlich geschafft, eine komplette Anleitung für den Bau einer Banane für alle Haarlängen zu schreiben - für beide Richtungen, in die man die Banane drehen/twisten kann. Und weil die Menschen unterschiedliche Twistrichtungen bevorzugen bzw. unterschiedliche Händigkeiten haben, habe ich dazu auch zwei Videos der Banane, einmal rechtsherum und einmal linksherum, gedreht.
I. Die Vorbereitung:
Es geschehen mehrere Dinge gleichzeitig: Man setzt tief unten am Hinterkopf einen Pferdeschwanz an, zieht die Hand, die den Pferdeschwanz dabei gut festhält, etwas nach hinten vom Kopf weg, bringt die Hand während dieses Wegziehens seitlich nach unten und dreht sie einmal so um sich selbst, dass sich der Haarstrang des Pferdeschwanzes um den Zeigefinger der Hand herumwickelt und dabei eine kleine Schlaufe bildet, während sich durch die Drehbewegung der Haarstrang unterhalb der Schlaufe zu einem Twist eingedreht hat, dessen oberes Ende ebenjene Schlaufe ist, die von den Fingern gut festgehalten wird. Diese Schlaufe oben ist das Auge der Banane, das später fürs Feststecken wichtig werden wird. Die andere Hand hält derweil den Resthaarstrang unten straff fest, um den entstandenen Twist möglichst straff und eng am Kopf anliegend zu halten und auch die Schlaufe oben nicht zu groß werden zu lassen. Ist die Schlaufe gebildet und der Twist darunter ebenso in Form gedreht, kann man den Resthaarstrang unten wieder loslassen und er hängt an der Seite des Einschlages herunter.
II. Die eigentliche Bananenarbeit:
Man spreizt den Zeigefinger, der oben in der Schlaufe liegt, so weit wie möglich schräg nach oben und gleichzeitig nach der Seite, wo der Twisteinschlag liegt, und den Daumen nach unten.
Um den Zeigefinger oben in der Schlaufe und den freien Daumen unten wickelt man nun im Achtermuster den Haarrest auf, bis alle Resthaare in der ein- oder mehrfachen Acht um die Finger herumliegen. Dabei bei vielen Haaren die Finger, die nun zwei Schlaufen halten (eine am Zeigefinger oben und eine am Daumen unten), abwechselnd an den Kopf legen - also immer dann, wenn dort nicht gewickelt wird, berührt die Fingerspitze den Kopf. Dies deshalb, damit, während ich Haare um den anderen Finger wickle, die andere Schlaufe nicht vom Finger rutscht, was ansonsten passieren kann, während sich die Schlaufen mehr und mehr durch den Haarrest verdicken. Wenn jetzt noch ein kleiner Haarrest übersteht, ist das nicht schlimm, um den kümmern wir uns später.
Jetzt die Hand, die die Schlaufen hält, so in Richtung Twist umklappen, dass die Acht im Twist der Banane verschwindet.
Jetzt ist das Gebilde bereits so stabil, dass der Daumen aus der unteren Schlaufe herausgenommen werden kann, und trotzdem löst sich die untere Schlaufe nicht wieder auf.
Den Daumen nach oben bringen, wo er jetzt mit allen anderen Fingern jene obere Schlaufe festhält, während die untere Hand beginnt, mit Streichbewegungen in Haarwuchsrichtung den Twist im unteren Teil der Frisur zu verstärken, während die obere Hand in der Schlaufe diese Schlaufe etwas zurückdreht, um für das Twisten unten Platz und Raum zu ermöglichen. Sinn des Twistens unten ist es, die untere Daumenschlaufe in dem Twist/Einschlag vom Anfang zu verstecken, aber man wird sie später trotzdem wiederfinden. Außerdem sollen die Streichbewegungen die glatte Seite der Banane auf der andern Kopfseite ordnen, so dass alle Strähnen von oben bis unten möglichst parallel und ordentlich liegen.
Die Hand, die unten den Twist verstärkt, lässt los und im selben Moment wird die Schlaufe oben wieder etwas in Twistrichtung zum Kopf eingedreht, also gestrafft, um das Ergebnis zu sichern und um die Acht der beiden Schlaufen weiter in den Twist einzurollen.
Jetzt geschehen wieder zwei Dinge gleichzeitig: Die Hand unten verstärkt den Twist mit Streichbewegungen und versucht dabei, den Twist auch etwas weiter nach oben zu bringen - also zu verlängern, so dass er nach und nach gleichmäßiger wird und auch die Schlaufe oben verdeckt, wenn das nicht bereits durch den Einschlag geschehen ist. Währenddessen wird die Schlaufe oben wieder etwas in Gegenrichtung zurückgedreht und gelockert, um Raum für das weitere Twisten unten und mittig in der Bananenlänge zu geben.
Diese beiden Schritte - also Schlaufe straffziehen und Schlaufe wieder lockern, während unten mit der anderen Hand der Twist weiter verstärkt wird - im Wechsel solange wiederholen, bis die Banane fest genug ist und gleichmäßig aussieht. Dabei kann sich die Schlaufe oben um die Hälfte bis anderthalbfach um ihre Achse drehen. Die Banane zieht sich dabei immer höher – ein Grund bei vielen und dicken Haaren, sie am Anfang möglichst weit unten anzusetzen, um ihr Spielraum fürs Wachsen zu lassen.
Die Schlaufe liegt mit ihrer breiten Fläche jetzt fast parallel zum Oberkopf, aber ein Stück fehlt noch. Dieses fehlende Stück ist wichtig für die Spannung in der Frisur. Je nach Dicke des eingeschobenen Haarschmucks kann man da variieren. Je dicker der Stab/die Forke, desto weniger muss sie in beiden Hälften parallel zum Oberkopf liegen. Je dünner der Stab (vor allem beim Notenschlüssel von SL) desto paralleler sollte die Schlaufe am Kopf anliegen.
Falls bis jetzt durch die Rotation der Twistrolle nicht bereits geschehen, den Haarspitzenrest in den Twisteinschlag stopfen.
III. Jetzt können wir die Banane mit Haarschmuck sichern:
Bei mehrzinkigen Forken, wo die Zinken sehr dick sind und weiter auseinanderstehen, nur eine Zinke ins Auge der Schlaufe stechen, die anderen Zinken stechen irgendwo in den Schlaufenstrang. Das ist vor allem wichtig bei reinen U-Forken. Bei Forken mit großem Topper ist das jedoch egal, da der Topper eh aus der Schlaufe herausragt und diese ihn nicht überspringen kann/sollte. Die Krümmung der Forke sollte, wenn überhaupt, nur eine leichte sein, denn die vertikale Wölbung des Hinterkopfes ist schwächer ausgeprägt als dessen horizontale Wölbung.
Man sticht mit dem Haarschmuck (bei einer Forke möglichst nur ein Bein) mittig am oberen Ende des Hinterkopfs ins Auge der Schlaufe und nimmt dabei in einem Schlenker nach schräg oben in Twistrichtung noch etwas Haare direkt von der Kopfhaut auf.
Man führt den Haarschmuck in einem sanften Bogen unterhalb der glatten Seite der Banane an der senkrechten Längsachse der Frisur vorbei nach unten.
Man lässt den Haarschmuck mittig aus den Nackenhaaren wieder austreten. Idealerweise auch aus der nun verborgenen unteren Achterschlaufe, falls man die noch erwischen kann, um maximalen Halt zu gewährleisten.
Ich versuch mal zu erklären, wie ichs mach. Ich hoff man kanns einigermaßen verstehen.
AAAALSO:
Erstmal leg ich mir genügend Haarnadeln zurecht. Ich nehm immer diese U-förmigen aus Draht mit den kleinen Lackknubbeln am Ende. Die halten bei meinen Haaren gut.
Dann bürste ich meine Haare schön stramm nach hinten und halte sie relativ weit unten im Nacken mit der Hand zum Pferdeschwanz.
Den Pferdeschwanz drehe ich dann in sich selbst bis eine runde "Wurst" entsteht. Ich mache es immer nach Rechts weil ich mich da leichter tu.
Während des Drehens nehme ich die Haare langsam nach oben. Also Haarspitzen Richtung Scheitel und lasse die Längen vor mein Gesicht fallen.
Danach, wenn alle Haare gedreht sind und nichts mehr heraus schaut klappe ich sie am Oberkopf wieder zurück nach unten um. Bei mir ist dann ein Viertel der Haare am Kopf und der Rest hängt dann nach hinten hinunter. Die nehm ich dann wieder und klappe sie wieder... So lang bis alle Haare in der vorläufigen Banane liegen.
Ich halte die vorl. Banane mit der linken Hand und drehe sie in sich gegen den Kopf. Also so, dass die Deckhaare der linken Seite sich über die vorl. Banane legen. Zur Not kämm ich noch etwas nach, bis alle Flusen unter den Deckhaaren verschwunden sind.
Dann nehm ich 2-4 Haarnadeln und fixiere die Banane von Rechts nach links. Wichtig!!! Sonst entsteht nicht der typische Bananen-Effekt. Wenn man von der anderen Seite gedreht hat, natürlich anders herum.
Dann mit nem Spiegel das Werk begutachen und die Feinheiten feststecken. Fertig.
Man kann die Banane auch anders herum machen. Also, von oben nach unten legen. Das hält bei meiner Länge aber nicht mehr. Ansonsten bleibt mir nur zu sagen: Nicht verzweifeln. Es dauert ne Weile bis man den Dreh raus hat.
Isis hat geschrieben:Ansonsten bleibt mir nur zu sagen: Nicht verzweifeln. Es dauert ne Weile bis man den Dreh raus hat.
Im wahrsten Sinne...
Ich habs nämlich nicht so richtig verstanden ...
Aber wenn du auch hüftlange Haare hast, müsste das bei mir ja auch klappen. Ich versuchs mal irgendwann.
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* 1aF-7,5cm (kein Feenhaar)
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* dunkelbraun, ~135 cm, gehalten auf Kniekehlenlänge
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Ich hab irgendwie den Schritt hier nicht verstanden:
Isis hat geschrieben:Ich halte die vorl. Banane mit der linken Hand und drehe sie in sich gegen den Kopf. Also so, dass die Deckhaare der linken Seite sich über die vorl. Banane legen. Zur Not kämm ich noch etwas nach, bis alle Flusen unter den Deckhaaren verschwunden sind.
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* 1aF-7,5cm (kein Feenhaar)
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* dunkelbraun, ~135 cm, gehalten auf Kniekehlenlänge
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Das ist auch schwer zu beschreiben. Ich mache so ne Drehbewegung nach innen. Also, als wenn man eine senkrechht verlaufende Rolle von vorne nach hinten dreht. Hinten ist in dem Fall mein Hinterkopf. Es wickeln sich dann die Haare von der linken Seite über die Rolle. Stell dir eine Stoffbahn vor, die flach auf dem Tisch liegt und nehm davon mittig eine Falte hoch. Die beginnst du dann gegen den Stoff zu rollen, bis ne Rolle entsteht. Von der anderen Seite geht der Stoff automatisch mit. So ähnlich funktioniert das Prinzip.
Wie gesagt, bescheuert zu erklären. Ich hoffe, das es nicht noch mehr zu Verwirrung beigetragen hat.
Ich versuche mich gerade erfolglos an der Banane.
Im xxl Forum gab es mal ein gutes Video, leider geht dort aber der Link nicht mehr. Hat das vielleicht jemand irgendwo?
Ich habe gerade geguckt, das video funktioniert noch, es dauert aber einen Moment, bis es anfängt. Ich weiss aber nicht, ob ich den link hier reinstellen darf (aber warum eigentlich nicht...). Falls es irgendwelchen Stress deswegen geben sollte, löscht ihn einfach wieder raus, liebe Moderatoren.... http://www.tiyowehs.de/banane.htm
Quelle: http://www.xxl-haar.de
<a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> 65 cm, 3aMii
When women are depressed, they either eat or go shopping. Men invade another country. Elaine Boosler
also mir ist eigentlich klar, wie das funktioniert.. aber ich krieg irgendwie nie alle Haare in diese "Tasche".. und sooo viele Haare hab ich jetzt doch auch nicht..
Isis, ich finde deine Erklärung übrigens echt gut!
Soweit ich verstanden habe, steckt man einfach den ganzen "Packen" von gedrehten Rollen unter die Schicht von Deckhaaren daneben, und zwar nach rechts, wenn man nach rechts gedreht hat und nach links bei linker Drehrichtung, wobei man dabei den ganzen Packen weiter in die bisherige Drehrichtung dreht, damit sich die (in diesem Fall) von rechts kommende Deckhaarschicht quasi automatisch drüberschiebt.
Natürlich darf man sie im Nacken nicht zusammenbinden, sondern nur halten, sonst schieben sich die Deckhaare nicht drüber. (...aber wahrscheinlich kommt eh niemand auf so wirre Ideen, abgesehen von mir... )