I AM COCO Shampoo - udowalz*

[Sophielein]

Hallo Leute,
die Shampoo-Serie von Udo Walz wurde vor kurzem überarbeitet und ist nun sulfat- und silikonfrei und somit für mich ziemlich interessant. Ich hab mich für das I AM COCO Feuchtigkeitsshampoo und - spülung entschieden, vor allem wegen dem Geruch und der Auslobung "für blondiertes Haar" . Gekauft habe ich es bei dm für 7,95 €.

Inhaltsstoffe (INCI):
Aqua, Sodium C14-16 Olefin Sulfonate, Sodium Chloride, Soyamide DEA, Cocamidopropyl Betaine, PEG-90 Glyceryl Isostearate, Parfum, Cocos Nucifera Fruit Juice, Polyquaternium-10, Mangifera Indica Fruit Extract, Polyquaternium-16, Disodium Cocoyl Glutamate, Phenoxyethanol, Glycerin, Laureth-2, Sodium Cocoyl Glutamate, Citric Acid, Benzoic Acid, Dehydroacetic Acid, Sodium Benzoate, Coumarin

Ich finde das Shampoo von Geruch und Konsistenz wirklich wunderbar. Es riecht wunderbar nach Kokosnüssen, nicht zu künstlich. Es ist schön cremig, nicht komisch hart und "schleimig" wie alle meinen anderen bisher probierten sulfatfreien Shampoos waren. Es schäumt gut, trotzdem hab ich es als relativ mild empfunden und bis jetzt unverdünnt verwendet. Zusammen mit der Spülung macht das Shampoo meine Haare glänzend und gut kämmbar, allerdings könnte die Serie für meine Haare noch etwas reichhaltiger sein.

[Mima]

Ich persönlich würde das Shampoo aufgrund einiger Inhaltsstoffe nicht verwenden. Nicht, weil ich sie nicht vertrage, sondern weil ich sie nicht an den Haaren haben will

Auf Platz 1 steht hier ganz klar Polyquaternium-10 und Polyquaternium-16.
Ähnlich wie Silikon legt es sich filmbildend um Haut oder Haar legt.

Die Moleküle des Polyquaterniums sind positiv geladen, und lagern sich beim negativ geladenen Haar/Haut an. Durch den Magnetismus bleibt der Film lange auf den Haaren/Haut haften.Beispielsweise bei der nächsten Haarwäsche beschwert die nächste Schicht Polyquaternium das Haar und es kommt wie bei nicht wasserlöslichen Silikonen zum Build-up-Effekt. Auf der Haut staut sich unter dem Film der Schweiss, sodass die Hornhaut anquillt und austrocknet. Polyquaternium ist ist häufig mit dem krebserregenen Acrylamid belastet.

[Alichino]

Die Problematik mit Verunreinigungen mit Acrylamiden kann jedoch nur dann auftreten, insofern diese für den Prozess verwendet werden, also bei Polymeren, die aus Acrylsäuren oder Acrylamiden zusammengesetzt sind, wie beispielsweise PQ 7.

PQ 16 ist aus Vinylpyrrolidone und Vinylimidazolium zusammengesetzt.
PQ 10 ist aus Cellulose.
Von kationischen Polysacchariden (neben Cellulose auch Stärke, Chitosan, Dextran etc) gibt es noch viele andere. Einige von ihnen befinden sich in der Polyquaternium-Katalogisierung nach INCI. PQ 24 ist beispielsweise auch aus Cellulose. Andere werden jedoch mit einer deutlichen INCI-Bezeichnung benannt. Ich werfe da mal Hydroxypropyl oxidized starch PGtrimonium chloride als Beispiel in den Raum.