Langhaarnetzwerk

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 Betreff des Beitrags: Re: Der ultimative henna club
BeitragVerfasst: 24.01.2019, 09:47 
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Super spannend :)

Wie ist das denn dann, wenn man immer nur den Nachwuchs nachfärbt?
Wäre das dann nicht permanent so mit der abbröselnden Schutzschicht :-k ?

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 Betreff des Beitrags: Re: Der ultimative henna club
BeitragVerfasst: 24.01.2019, 11:02 
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Hm kommt drauf an ob man zwischenrein mal wieder gesamt färbt und damit wieder die Lücken "nachverdichtet" vielleicht? Wie gesagt, alles nur lose Theorien.

Wenn man immer nur den Ansatz färbt... wäre mal spannend, ob es Nutzer gibt, die hennen aber die Längen schon länger als ... ich sag mal 8 Monate nicht nachgefärbt haben und ob die viel Bruch Spliss haben, vielleicht meldet sich ja zufälligerweise jemand hier.
Das "Problem" ist halt auch, dass da noch so viel anderes mit reinspielen kann... Färbeleichen drunter (Chemie oder Blondierreste), Pflege, ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Der ultimative henna club
BeitragVerfasst: 24.01.2019, 11:10 
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Ich habe vor ein paar Jahren mit Henna gefärbt und nun im Juli wieder damit angefangen. Damals habe ich anfangs komplett mit Henna gefärbt und dann immer nur noch den Ansatz und bei mir ist nichts gesplisst oder weggebrochen (ich hatte darunter chemisch gefärbte und blondierte Haare). Jetzt färbe ich auch nur noch den Ansatz (die Haarlängen habe ich 2x gefärbt). Meine Haare vertragen das Henna gut, es trocknet bei mir auch nicht aus. Meine Mischung: 70 % Henna 20 % Katam und jeweils 5 % Amla und Bhringaraj.

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LillyE und der lange Weg zur Versilberung


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 Betreff des Beitrags: Re: Der ultimative henna club
BeitragVerfasst: 24.01.2019, 11:48 
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Ich färbe seit mehr 3 Jahren mit Henna und habe bisher immer nur den Ansatz gefärbt ,noch nie die Längen und Spitzen, auch nicht beim 1. Mal. :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Der ultimative henna club
BeitragVerfasst: 24.01.2019, 11:58 
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Ruby Gloom hat geschrieben:
Das "Problem" ist halt auch, dass da noch so viel anderes mit reinspielen kann... Färbeleichen drunter (Chemie oder Blondierreste), Pflege, ...

Was halt auch noch dazukommt ist, dass ich F-Haare habe, den Faktor kann man halt auch nicht "gegenrechnen" ... also allgemein wird ne "Studie" dazu dann auch schwer :?


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 Betreff des Beitrags: Re: Der ultimative henna club
BeitragVerfasst: 24.01.2019, 12:16 
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Ich habe auch immer mit Spliss und Bruch zu kämpfen und es bisher auf die Chemie- und Hitzereste in den Spitzen geschoben :?

Aber vielleicht ist ja an Deiner Theorie wirklich was dran,ich werde das auf jeden Fall mal beobachten, ob ich auch in den oberen Längen schon vermehrt Spliss bekomme ( ebenfalls F Haare).

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 Betreff des Beitrags: Re: Der ultimative henna club
BeitragVerfasst: 24.01.2019, 12:20 
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Weißt du genau wo die Kante ist zu Chemie und Hitzeresten? Und falls ja, splisst/bricht es über dieser Kante? Das wäre zumindest mal ein Ansatz.

Bin gespannt auf deine Beobachtungen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der ultimative henna club
BeitragVerfasst: 24.01.2019, 19:43 
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Genau weiß ich es nicht, erstaunlicherweise hat sich mein ehemaliges Blauschwarz zu Eichhörnchenrot verwaschen :)

Ich habe zuletzt vor über 5 Jahren mit *richtiger* Farbe gefärbt und fast ebensolang nicht mehr geglättet.
Meine Haare sind ein bisschen länger als klassisch, Bruch & Spliss wird so in den unteren ~15cm sichtbar, da ist es ganz schön ausgedünnt.
Ich denke so viel ist auch mindestens noch an *alter* Farbe drinnen, meine Haare sind ziemliche Schnecken.

Bisher habe ich in den Henna-Haaren noch nix an Bruch gemerkt (nur das sie viel lockiger sind als der Teil mit Chemie),allerdings habe ich bisher auch nicht verstärkt darauf geachtet.
Werde ich nach Deinem Bericht aber sicher tun!

Ich behalte das im Auge :lupe:

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 Betreff des Beitrags: Re: Der ultimative henna club
BeitragVerfasst: 26.01.2019, 12:12 
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Ich lasse seit November rauswachsen und habe davor fast nur noch den Ansatz gefärbt (Henna von Dezember 2016 bis August 2018; ca ab Sommer / Herbst 2017 fast nur noch Ansatz; ab August 2018 bis November Indigo, hier etwa die letzten zwei Monate nur noch Ansatz).

Ich habe weder zu Zeiten, als ich nur noch den Ansatz gefärbt habe, noch jetzt beim Rauswachsen verstärkten Haarbruch oder Spliss bemerkt, und das trotz einiger zum Teil echt unsanfter Farbziehmethoden hintereinander weg.
Auch die Blondierleichen unter dem Henndigo bröseln nicht weg.
Einzig der Glanz ist nicht mehr so stark, aber das ist ja normal, wenn die immer wieder frische PHF wegfällt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Der ultimative henna club
BeitragVerfasst: 28.01.2019, 11:01 
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Ich Held habe mein Henna zwar kalt angesetzt, aber ohne jede Säure ... dies fiel mir natürlich erst auf, nachdem ich es mit 20 tropfen Teebaumöl versetzt und auf dem Kopf hatte ](*,) ](*,) ](*,)

Passiert da jetzt überhaupt irgendwas? Oder kann ich gleich wieder ausspülen, weil da eh nix färbt? :heul:

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 Betreff des Beitrags: Re: Der ultimative henna club
BeitragVerfasst: 28.01.2019, 11:11 
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Also soweit ich weiß färbt das trotzdem... schmier dir halt ein bisschen was auf den Handrücken und schau, ob es nen Fleck hinterlässt?
Sonst anfönen? Duschhaube/Folie für den Treibhaus-Effekt? Säure in Sprühflasche mit etwas Wasser und aufsprühen/leicht einkneten? (gibt sicher ne Sauerei, aber besser als ohne Effekt ausspülen?)


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 Betreff des Beitrags: Re: Der ultimative henna club
BeitragVerfasst: 28.01.2019, 11:13 
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Folie und Handtuch ist drauf, Föhn hab ich keinen. Ich lass einfach mal so 6,7 Stunden drauf.

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 Betreff des Beitrags: Re: Der ultimative henna club
BeitragVerfasst: 28.01.2019, 11:52 
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Auf Henna und mehr habe ich letztens ein PDF gefunden, in dem erklärt wird, warum Säure in der Hennapaste sogar kontraproduktiv sein soll. Mit Bildern einer Testreihe wurde das sehr anschaulich gezeigt. Hier der Link zum PDF: https://www.henna-und-mehr.de/pdf/hennalemonqxt.pdf

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 Betreff des Beitrags: Re: Der ultimative henna club
BeitragVerfasst: 01.02.2019, 21:13 
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Ruby Gloom hat geschrieben:
Hmmm das ist ein guter Ansatz. Ich dachte irgendwie das hat mit der "Schutzschicht" zu tun, die das Henna aufträgt und die jetzt bröselt (vielleicht ähnlich der "Wirkung" von Silis bzw. der Nachwirkung bei Absetzen von Silis). Denn eigentich mögen meine Haare Protein toootal gerne (auch Condis mit Proteinen sind mega der Renner) und direkt nach dem Hennen waren sie immer unglaublich schön (was mich eben auch dazu verleitet hat es strikt alle 6 Wochen zu machen). Hmmm vielleicht wirklich das hochdosierte Protein, denn ich benutze weiter beim Waschen jedes Mal nen proteinhaltigen Condi, der immer freudig aufgesaugt wird.

Edit: Wobei es wohl noch diskutabel ist, ob Henna wirklich ein Protein ist, oder sich nur wie eins verhält: https://longhaircareforum.com/threads/i ... in.679219/
Zitat:
Henna has "tannin molecules that bind into (hair) keratin and make the fibers physically stronger like winding threads together to make a stronger string".
What I got from my earlier research is that even though Henna stengthens it won't replace protein for me as protein binds within the hair strand where Henna binds outside.


Das würde jetzt widerum meine Idee von der "Schutzschicht" die langsam abbröckelt verstärken :gruebel:


Die Wirkung von Henna wird nicht durch Proteine bewirkt. Es sind keine nennenswerten Mengen an Proteinen in den Pflanzenteilen enthalten, genauso wenig wie in einem Salatblatt. Aber die Wechselwirkung der im Henna enthaltenen Stoffe (Gerbstoffe und das färbende Lawsone-Molekül)) mit den Haarproteinen ist durchaus mit hydrolysierten Proteinen, so wie auch im zitierten Post im LHC geschrieben, oder anderen stärkenden Stoffen vergleichbar.
Die Bestandteile von Henna, sprich die enthaltenen Gerbstoffe und das Lawsone selbst setzen sich zwischen den Haarproteinen fest. Insbesondere durch die Gerbstoffe wird die Haarfaser stärker (erhöhte Zugfestigkeit), wobei es gleichzeitig an Dehnbarkeit einbüßt. Stärkende Stoffe bewirken generell, dass das Haar trockener wird, oder sich trocken anfühlt, weil die Haarfaser steif wird.
Alles was dagegen weich macht, erhöht die Dehnbarkeit, verringert aber die Zugfestigkeit. Wasser ist zum Beispiel ein Weichmacher.

Henna bildet keine Schutzschicht auf der Haaroberfläche. Direkt auf der Oberfläche des Haars können Gerbstoffe und das Lawsone-Molekül gar nicht haften, da Haaroberfläche, insbesondere wenn das Haar nicht chemisch behandelt ist, aus einer fest gebundenen hydrophoben Fettsäureschicht besteht, mit denen die Henna-Substanzen nicht wechselwirken können. Die Gerbstoffe und das Lawsone-Molekül setzen sich erst innerhalb des Proteinmaterials der Haare fest, also in tieferen Proteinschichten innerhalb der Haarschuppen oder im Cortex.
Eine interessante Frage wäre, ob und wie schnell sich die Gerbstoffe wieder auswaschen. Immerhin behalten ähnlich wirkende Haarpflegemittel, auch die mit Gerbstoffen oder eben organische Säuren ihre gewollte oder ungewollte Wirkung auch nicht ewig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der ultimative henna club
BeitragVerfasst: 04.02.2019, 19:53 
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@ Alichino: Danke mal wieder für den sehr interessanten Einblick :) :gut:


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