Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 28.07.2019, 17:50 
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Heute habe ich eine etwas LHN - untypische Frage, denn es geht ums Blondieren.

Es heißt ja oft, wenn man mehrere Blondierungen (oder auch Colorationen) hintereinander braucht, weil die Haare noch nicht stark genug aufgehellt wurden, solle man einige Wochen warten, "damit sich die Haare erholen können".

Wie wir ja aber nun wissen, sind Haare tot, und einmal geschädigt können sie sich nicht mehr wirklich regenerieren.

Deswegen frage ich mal in die Runde, ob es daher nicht Jacke wie Hose ist, ob man den Haaren nach 2-8 Wochen nochmal die H2O2-Kante gibt oder direkt nach dem ersten Durchgang.

Vielleicht liege ich ja auch falsch und die Wartezeit macht aus irgendeinem Grund doch Sinn.
Mit der Kopfhaut kommt das Zeug in meinem Fall übrigens nicht in Berührung. Da würde ich das mit der Erholungszeit schon eher verstehen.

Würde mich über Aufklärung freuen!

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BeitragVerfasst: 28.07.2019, 18:08 
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Also meine Erfahrung damit ist, dass die Haare direkt nach dem Blondierung erstmal sehr strohig und angegriffen sind, aber mit der Zeit und einigen Ölkuren und Essigrinsen wieder schmuseweich werden.

Ich vermute dass die durch die Blondierung abgespreizten Schuppen am Haarschaft sich mit der Zeit wieder anlegen. Nicht so glatt bei bei NHF aber viel glatter als direkt nach der Färbung.
Ich mutmaße wenn man zwei Blondierungen hintereinander macht spreizen sich die Schuppen bis zum Abbrechen weg, deshalb wäre es schonender zu warten bis der Zustand sich wieder etwas beruhigt hat. :-k

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BeitragVerfasst: 29.07.2019, 10:58 
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Das klingt nachvollziehbar.

Kann ich danach gehen, wie die Haare sich anfühlen? Die letzte Aufhellung war erst am Samstag, aber ich habe danach massig Conditioner verwendet und gut geölt und eigentlich sind die Haare weich... Oder kann das täuschen und sie werden später noch strohig?

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BeitragVerfasst: 10.08.2019, 20:07 
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Hallo!

Ich kann aus eigener Erfahrung berichten.

Hab seit Anfang des Jahres ein extra kühles Weißblond und meine Grundlage war ein Mittelblondnaturrot. Also Rotpigmente ohne Ende, richtig heftig...

Ich habe insgesamt 7x blondiert, mit niedriger Prozentzahl (1,9) immer ein paar Wochen dazwischen und mit Olaplex dazu.

Dazwischen habe ich immer mit Tönungen ohne Oxy abmattiert und mir Tonnen an gepimpter (Arganöl, Keratin, Seidenprotein extra) Kur reingeknallt, nur auf Seide gepennt. Haare nur hochgesteckt, immer Leave in drin.

So, im Vergleich: Vor zig Jahren habe ich schon mal eine globale Blondierung vorgenommen. Mit 6%. Ohne Olaplex, ohne Pause, ohne diese krasse Pflege und dann eben nochmal blondiert... Katastrophe. Filz, trocken, Bruch richtig schlimm.

Das langsame macht bei mir also deutlich Sinn. Klar, habe ich mit Weißblond mit feinem Haar etwas Haarbruch in den Längen, musste auch was abschneiden. Aber ansonsten sehen meine Haare super aus und ich bereue rein gar nichts, auch wenn es null LHN-konform ist. :)

Allerdings kommt der Haarbruch tatsächlich erst später. Auch mit Olaplex und so... ;)

Ich schneide jeden Monat 1cm weg und erhalte meine Länge erst mal. Rapunzel werden und bleiben mit so viel Chemie, ist echt deutlich schwieriger.

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1a-b-c Mischhaar - Fii (ZU 6,5cm) babyfein


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BeitragVerfasst: 19.08.2019, 00:28 
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Hallo,

meine Erfahrungen mit den Pausen sind gut. Haarbruch ist bei mir gering. Die Farbe ist durch das mehrmalige Nachblondieren sehr hell geworden und sie sind lang geblieben. Das will ich auch nicht mit kürzeren Pausen riskieren.

Nach jahrelangenger Abstinenz habe ich im Februar dieses Jahres zur Hard-Core-Chemie gegriffen, um die straßenköterblonden Haare etwas aufzuhellen. Dabei hatte ich gleich zum Extremaufheller um 8 Grad gegriffen. Es ergab nach mehrerern Anwendungen dann weißblond. Mir gefällt es super.

Beim ersten Mal habe ich wegen der Haarlänge noch zwei Packungen verwendet. Seitdem blondiere vor allem den nachgewachsenen Ansatz mit einer Packung Extremaufheller alle 4 - 6 Wochen nach. Dazwischen verwende ich noch auswaschbare Tönungsfarbe, im Wechsel zwischen grau (das mattiert und ergibt dann bei mir einen weißen Farbton) oder sehr helles blond.

Häufiges Haarwaschen hat sich bewährt. Zuerst habe ich mit verschiedenen Haarwaschmitteln "für coloriertes Haar" experimentiert. Bei den meisten Haarwaschmitteln werden die Haare aber ziemlich strohig. Ich verwende daher nach dem Haarewaschen immer eine Haarkur, die die Haare dann wieder glatt und weich macht.

Ich trage meine Haare im Alltag meist zum Zopf geflochten.

Ich kann nur zustimmen: Stark blondierte Haare brauchen sehr viel mehr Aufmerksamkeit und leider viel mehr Chemie als Naturfarbe. :wink:


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BeitragVerfasst: 04.09.2019, 09:57 
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Ich fand, dass es am besten klappt, wenn man niedrigen Entwickler "einfach" länger drauf lässt. Der Friseur sagte, dass rot und gelb erst ganz zum Ende der Einwirkzeit rausgehen und das ist so gegen die 60 Minuten. Ich bin leider schonmal etwas zu feige gewesen und habe die Blondierung zu früh ausgewaschen, da hatte ich leider einen ziemlichen Gelbstich.

Den Rest macht der Toner, der nach dem Ausspülen der Blondierung ins noch nasse Haar kommt für maximal 15 Minuten.
Bis zum nächsten Blondieren+Tonen benutze ich dann nur lila Shampoo.

Ich vermute, dass man die Haare lang züchten kann, auch wenn man blondiert, aber man muss wahnsinnig aufpassen beim Kämmen/Brüsten, weil die Struktur eben anders wird. Also viel Spülung und dann noch leave in benutzen, damit der Kamm oder die Bürste einfach durch gleiten. Hängen bleiben und dran reißen geht nicht, dann brechen die Haare ab, wenn man Pech hat.

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gesund+struwwelfrei in die Zukunft
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Länge: 73cm nach SSS


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BeitragVerfasst: 14.09.2019, 11:35 
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Ja, meine Erfahrung war/ist auch besser niedriges Oxi und dann die Einwirkzeit absolut ausreizen.

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