Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 04.11.2007, 21:46 
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ja das mit zitronensaft ist ja sogar kupferblond anstatt richtig kupfer auf dem weiß geworden :shock: zumindest siehts bei mir aufm bildschirm so aus...

naja ich mach das eh nicht, weil ich irgendwie das gefühl hab, dass meine haare so lange einwirkzeit mit säure (zumindest aus zitronensaft) nicht mögen, die fühlen sich nur nach ner rinse mit zitronensaft schon komisch an, ich mach das wenn nur mit apfelessig und PHF mit wasser, kaffee oder kamillentee, rotwein mochte ich auch nicht :arrow: total trockenes, strohiges haar... tja alkohol.

LG

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Whenever you fail in life, whenever you fall, stand up and try again, it's never too late to start again :-)


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BeitragVerfasst: 04.11.2007, 22:20 
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@ Bea

Ja, sehe ich auch so.

Ich wußte schon, daß Z-Saft losen würde, bei A-Saft war ich mir nicht sicher. Kann man schon mit A-Saft machen, nur man hat nichts davon, außer, daß es mehr kostet und das Farbergebnis leicht verschlechtert wird....

Aber das kann sich ja jeder überlegen, wie er/sie es machen möchte.

Mit Wasser ist am effektivsten.
Ich lasse alles aber schon einige Zeit an einem warmen Ort stehen und ziehen, aber nicht 12 Stunden. Das muß aber wohl von Henna zu Henna durchaus variieren. Das Henna aus dem Sudan von Rashida z.B. färbt augenblicklich das Wasser knallorange, ich denke, so ein Henna muß vielleicht nicht ziehen?! Weiß auch nicht, ob das schadet, wenn man es ziehen läßt, ohne daß es das braucht... (oh je, ich sehe meine Mohairvorräte zur neige gehen...).


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BeitragVerfasst: 05.11.2007, 08:43 
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Hm, angesichts dieses Experiments sollte ich in Zukunft besser bei Essig/Apfelsaft bleiben. Das Wassergepamps ist mir einfach zu intensiv und dunkel. Meine Haarfarbe ist ohnehin hart an der Grenze zu "zu dunkel". Abgesehen davon ist mir die Einwirkzeit bei nur Wasser deutlich zu lang.

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BeitragVerfasst: 05.11.2007, 08:53 
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@ lorelai

Schön, daß ich helfen konnte.

Nur eins zu den Einwirkzeiten: Ich lasse Henna immer nur zwischen 2-4 Stunden einwirken. Mir reicht bei gutem Henna das Ergenis aus.

Ich denke nicht, daß die Einwirkzeiten variieren, je nachdem, mit was man anrührt. Die richten sich immer danach, welches Ergebnis Du gerne hättest (und wieviel Geduld und wie stark Deine Nackenmuskeln sind...).


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BeitragVerfasst: 05.11.2007, 12:54 
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Kellerassel hat geschrieben:
Ich denke nicht, daß die Einwirkzeiten variieren, je nachdem, mit was man anrührt. Die richten sich immer danach, welches Ergebnis Du gerne hättest (und wieviel Geduld und wie stark Deine Nackenmuskeln sind...).


Aber ganz sicher bist du da nicht, oder? Na ja, ist immerhin müßig, darüber jetzt zu spekulieren. Ich habe mir nämlich gerade längerfristig Experimentierabstinenz verordnet, damit ich die Ergebnisse meiner sonstigen Haarpflege besser abschätzen kann und möchte mich da auch nicht weiter verzetteln.

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BeitragVerfasst: 05.11.2007, 17:42 
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Moderatorin a.D.
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@Kellerassel:

Dein Experiment bestätigt das, was Rashida mit dem von ihr geposteten Experiment ja schon gezeigt hat. Fand das ja schon sehr interessant.

Meine Theorie, warum das mit der Säure nicht klappt:
Ebenso, wie bei Indigo, wird hier durch die Säure das Enzym gehemmt, das den Farbstoff abspaltet. In der Glucosidform ist der Farbstoff wertlos und kann nicht färben.
Ob die Reaktion (die ich mir dazu gesucht und zusammengebastelt hab) durch die Säure wirklich gehemmt ist, glaub ich nichtmal. Die Reaktion sollte auch im Sauren stattfinden.

Dazu eine Frage an die Hennaversuchskaninchen :lol:
Könntet ihr es mal anders Versuchen: Henna ohne Säure anrühren und wie in der beschriebenen Methode stehenlassen und erst kurz vor dem Färben die Säure dazugeben? Sollte es dann besser klappen, würde es meine Theorie bestätigen. Ich hab leider kein Henna und kann das nicht ausprobieren.

Gruß
Sirja

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BeitragVerfasst: 05.11.2007, 19:20 
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Also ich werde diesen Versuch sofort in Gang setzen!
Noch heute abend henna anrühren und dann morgen das henna aufteilen und zu der einen Hälfte den Zitronensaft dazurühren.

@ Sirja
Ich habe aber noch nicht ganz deine These verstanden. meinst du daß wenn ich morgen vor dem Färben bei der einen Hälfte den Zitronensaft dazurühre, beide hälften das gleiche Farbergebnis produzieren müßten?

und wenn ja warum?

Zur Frage warum man Henna stehen lässt bzw. stehen lassen soll, habe ich noch keine schlüssige Antwort gefunden.
eines weiß ich aber ganz bestimmt aus meinen Versuchen mit verschiedenen hennasorten, daß vor allem die sorten aus Indien und Pakistan viell länger brauchen um Farbe zu entwickeln.
Trotzdem sollte man das henna (also auch wenn es schon vorher rumgestanden hat) solange wie möglich auf haut und haaren lassen, um eben die Durchdringung des in wasser lößlichen Farbstoffes auf haut und haaren bis in die tiefsten bzw. tieferen Schichten zu ermöglichen.

Ich selbst habe henna in Nordafrika kennengelernt und da wird das henna angerührt und eigentlich sofort verbraucht. Aber die aus Nordafrika stammenden Hennas einschließlich des Henna aus dem Jemen geben alle ziemlich gleich nach dem Anrühren Farbe ab.


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BeitragVerfasst: 05.11.2007, 21:01 
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Moderatorin a.D.
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@ rashida:

Ich frage mich eben, ob die Säure bei dem Färben stört oder bei der Glucosidspaltung. Und das könnte das zeigen. Ich hoffe, daß sich da unterschiedliche Ergebnisse zeigen:

Also wenn es nur bei der enzymatischen Spaltung stört, aber beim Färben die Säure hilft, dann sollte dadurch, daß man die Säure erst später dazugibt, ein besseres Ergebnis liefern.
Wenn die Säure aber bei der Reaktion stört, sollte das Ergebnis mit nachträglicher Säure schlechter sein.
Ist die Säure egal bei der Reaktion, dann sollten beide Ergebnisse gleich sein.

Ich persönlich glaube eben, daß die Säure nur die enzymatische Spaltung behindert, aber nicht die Färbereaktion mit dem Haar. Zumindest wäre das so, wenn der Reaktionsmechanismus, den ich mir überlegt hab und den ich ja noch nachreichen wollte :oops:, stimmt.

Warum man Henna stehen lasen sollte:
Ich vermute, daß der oxidierte Farbstoff (also nach enzymatischer Spaltung und Oxidation) mit dem Keratin reagiert. Dann würde es sich lohnen, das ganze erstmal stehen zu lassen.

Gruß
Sirja

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BeitragVerfasst: 09.11.2007, 23:39 
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Ich habe jetzt den Test gemacht, bin mir aber der ergebnisse nicht sicher.

ich habe wie versprochen noch am Dienstag Abend das henna (2 sorten einmal ganz fein ausgesiebtes henna aus Rajastan und inmal ungesiebtes henna aus dem Jemen) angerührt und in den beheizten Kachelofen gestellt.

Am nächsten Abend habe ich es rausgeholt, da war es ziemlich eingetrocknet.
Dann habe ich nochmal Wasser dazugerührt, um wieder eine Paste zu haben und die beiden Sorten aufgeteilt. Zu jeweils eines der beiden Gläser von der jeweiligen Sorte setzte ich etwa 1 Teelöffel Zitronensaftsäurngsmittel (Wasser 20% Zitronensaft, säurungsmittel Citronensäure 6-8 fach verdünnen) zu
verrührte das nochmal und schmierte die nun vier verschiedenen hennas auf die Fingerkuppen meiner linken Hand. Das ganze wickelte ich mit Küchenpapier ein, stülpte einen alten wollsocken darüber und ging schlafen. Am nächsten Morgen hatte ich folgendes Ergebnis:

BildBild

Das eine Foto ist unscharf und das zweite ist scharf. ich habe beide fotos gepostet weil man so gut erkennen kann dass der jeweilige finger, der das henna ohne den Zusatz von Zitronensaft abbekam ganz leicht dunkler ist.

Ob das aber ausreichend ist, um nach nur einem Versuch (der dazu wie ich gestehen muß, auch noch Macken hat: das eingetrocknete Henna und kein richtiger frischer Zitronensaft) einen wirklich aussagekräftigen Schluß zu ziehen, möchte ich dahin gestellt sein lassen.
Ich tendiere irgendwie dazu, zu sagen, daß die Unterschiede nicht wirklich signifikant sind.

Zum Abschluß noch ein Bild von den 4 angerührten hennapasten. auch hier kann man nur ganz leichte Farbunterschiede feststellen. Bild

Das war schon anders bei dem Test den ich im Sommer 2006 mit Kree und anne durchführte. Hier zum Vergleich das entsprechende Bild aus dem damaligen Versuch:
Bild

Leider hatte ich an diesem Tag sehr viel hauswirtschaftliche Sachen zu machen und kam ständig in Kontakt mit Wasser. So waren am Abend die Finger heller als am Morgen und ich konnte nicht den Prozess der Oxidierung bzw. des Dunklerwerdens beobachten. Das gelingt nämlich nur dann, wenn man die mit Henna bemalten Stellen für mindestens einen Tag mit Wasser verschont.


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BeitragVerfasst: 13.02.2008, 19:26 
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Huhu

hoffe es ist oki wenn ich den Tread nochmal ausgrabe...
Ich würd diesmal Henna nach der amerikanischen Methode probiern oder die Variante mit Milch, Honig und SBC.

Honig und Milch liegen ja auch im sauren PH Bereich oder?
Ich hatte nie Chemie und versuch mit google und wiki mein Glück werd aber nicht so richtig fündig....

Wärs kontraproduktiv das Henna am Tag vorher mit Milch Honig und Zitronenkonzentrat anzurührn und kurz vorm draufklatschen noch SBC dazuzugeben?

Fragende Grüße
doggy


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BeitragVerfasst: 14.02.2008, 10:13 
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doggyline hat geschrieben:
Honig und Milch liegen ja auch im sauren PH Bereich oder?


Honig ist leicht sauer, Milch für gewöhnlich nicht.

Ich würde nicht zuviel auf einmal ausprobieren, sondern nacheinander testen, damit man die für sich beste Mischung herausfinden kann.

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Ziel: terminal
letzter Trimm: August 2019


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BeitragVerfasst: 25.02.2008, 21:13 
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Ich bin ziemlich erstaunt darüber wie lange viele von euch das Henna trotz amerikanischer Methode einwirken lassen :shock: bei mir reicht da ne Stunde locker aus und meine Haare sind richtig rot. Verwende reines Henna von Omikron welches ich am Tag vorher mit zimmerwarmen Zitronensaft angerührt habe. Vielleicht würde bei euch ja eine Stunde auch reichen? Man kann das einfach testen indem man die Folie an der Stirn etwas hochzieht und mit einem Handschuh drüber die Farbe an einer Stelle ein wenig wegkratzt. Wenns rot schimmert hat es schon gut gefärbt.


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BeitragVerfasst: 30.08.2009, 01:27 
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Hmm...ich lese und lese hier grad und bin verwirrt...
Einerseits soll die Amerikanische Methode das Henna intensivieren, also roter machen. Andererseits sind die Versuche mit Zitronensaft alle heller und kupfriger.
Ich hätte es gerne richtig schön kupfrig.Bloss nicht rot sondern schöön orange kupfrig, so wies viele hier nicht mögen.:)
Also lieber sauer oder nicht?

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BeitragVerfasst: 30.08.2009, 11:22 
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Wohnort: Südheide bei Celle
Hy Lady,

ich habe beim letzten Färben zum ersten Mal etwas Zitronenaft zugemixt und das Ergebnis war wesentlich heller / oranger als sonst. Ich mag das auch, weil mir sonst die Haare einfach zu dunkel werden.

Auf meine unwissenschaftliche Weise ausgedrückt, scheint es so zu sein, dass die Säure einen gewissen Teil an Farbintensivität (Dunkel) verhindert.
Für mich ist das auch gut, weil ich dann auch komplettHenna machen kann, ohne zuuu dunkel zu werden.

Ich weiß nicht, ob das so jetzt richtig ist, aber das ist das, was ich jetzt aus diesem Thread für mich herausgelesen habe. Ich werde aber nicht das Henna nach der amerikanischen Methode anrühren (habe zuviel Angst vor Wüste), sondern einfah ein paar Spritzer mit rein geben....
:nixweiss:

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BeitragVerfasst: 30.08.2009, 14:03 
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Okay, das hört sich ja schon mal gut an. Wüste ist natürlich bei mir auch übel, schon ohne Zitronensaft. Der Vorteil wär, wenn man wirklich nur 1h einwirken lassen müsste. :idea:

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