Da gibt es das türkische Sprichwort: Hayat okul - dert ögretmen. Das Leben ist eine Schule und der Schmerz ist der Lehrer.Tija hat geschrieben:Ich melde mich auch, obwohl ich der Glatthaarfraktion angehöre und meine Haare nie bauschig werden.
Gehe jedoch eher ruppig und ungeduldig mit meinen Haaren um..
Und das ist auch das eigentliche Problem: Das schnelle Bürsten führte bei mir vermehrt zu Haarbruch, hatte eine Weile nach dem Bürsten oft ganz viele kurze Härchen im Waschbecken.Und ich hatte auch das Gefühl, dass meine Haare schneller fettig wurden..
Deswegen bin ich reumütig zu meinem Kamm zurückgekehrt, denn da muss ich behutsam und langsam kämmen, sonst tuts richtig weh und es ziept viel mehr als beim Bürsten. Ich brauche wohl den Schmerz als ständige Ermahnung.
Genau diese Erfahrungen habe ich auch gemacht. Ich habe ja auch leicht welliges Haar und so eine Bürste zieht doch viele Haare raus, weil sie einfach zu viele Fitze auf einmal annimmt, während ein grobzinkiger Kamm da doch selektiver ist bzw. nach und nach alles fitzfrei kämmt. Ich hatte die Bürste nur hin und wieder genommen, wenn nix anderes zur Hand war. Aber es hat immer sehr geziept, bzw. ich mußte immer wieder absetzen und mit den Fingern Fitze entwirren und hatte das Gefühl, daß diese Bürsterei wohl nie zu Ende geht.Tija hat geschrieben: Ein Grund für das Bürsten war der erhoffte Funken mehr Glanz, den man dadurch bekommen sollte, aber der blieb auch aus.
Naja.. und bis jetzt vermisse ich meine Bürste gar nicht, ich benutzte sie lediglich ab und an zum Frisieren.
Diesen Bürsteneffekt kann man übrigens auch bekommen, wenn man einen Kamm nimmt, wo die Zinken zu eng beieinanderstehen. Deshalb haben bei mir fast alle Kämme einen Zinkenabstand von mindestens einem halben Zentimeter.
LG
Fornarina