Hallo!
Nach langer Bedenkzeit habe ich mich entschlossen doch ein Projekt aufzumachen. Jetzt hoffe ich auf einen besseren Überblick für mich und ein paar Leser, die meine unmögliche Mission mit Tipps/Verbesserungsvorschlägen/Empfehlungen (ich kann jede Hilfe brauchen, die ich kriegen kann) oder einfach nur so begleiten. Kritik (auch negative) ist ausdrücklich erwünscht solange sie nicht gerade in die an-deiner-Stelle-würde-ich-mir-eine-Glatze-rasieren-und-den-Traum-von-langen-Haaren-endgültig-aufgeben-Richtung geht. Ich bin längentechnisch nahe an meiner Schmerzgrenze und hoffe in diesem Punkt auf Verständnis. Offen trage ich meine Haare sowieso schon seit 10 Jahren nicht mehr und das wird auch vorerst so bleiben. Einen festen Zeitraum kann ich nicht angeben, dafür sitze ich schon zu lange auf derselben Länge fest ohne eine wirkliche Verbesserung zu sehen, aber mit Hilfe des LHNs hoffe ich, dass sich das Projekt nun endlich realisieren lässt und sich nicht als komplett utopisch herausstellt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ausgangslage:
1c-2a??/F/ii (6 cm), 62 cm nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> mit sehr starkem Taper


(Links) ungekämmt nach dem Waschen (Rechts) gekämmt nach dem Waschen
Auf beiden Bildern sehen sie wiedermal besser aus als in Realität, was vermutlich am Blitz (ich denk immer nur abends ans Bilder machen, aber bald ist es ja abends wieder heller) und am dunklen Hintergrund liegt. Aber ich glaube man sieht die dünnen Stellen trotzdem, vor allem im zweiten Bild. Man sieht auch gut, dass es rechts aus mir (noch) unbekanntem Grund schlimmer ist als links. Ich will unbedingt noch bessere Bilder vor weißem Hintergrund machen und dann eine Art zeitlichen Verlauf, um zu sehen, ob es überhaupt eine Verbesserung gibt.
Probleme:
• Trockene überempfindliche Haare
• Wiederkehrende vermutlich stressbedingte Haarausfallphasen (letzte Ausfallphase im Oktober 2010)
• Haarbruch an der Haargummistelle
• Starker Taper und mehrere Neuwuchsstufen
Ziele:
• Trockenheit in den Griff bekommen
• Ende des Jahres ein Bild in den Vorher-Nachher-Thread stellen zu können, auf dem man eine Verbesserung sieht und wenn sie noch so winzig ist
• Großteil der Haare auf der Länge auf der meine längsten Haare jetzt sind (endlich Haare für die man sich nicht schämen muss)
• Meine Haare wieder wachsen lassen können
Sünden (vor der Entdeckung des LHNs im Spätsommer 2010):
• Ungünstiges Silikon zu Haare Verhältnis: Frizz Ease Glättungsserie von John Frieda (Shampoo, Spülung, Leave-In, Kur, Haarspray, Gel etc.)
• Nass kämmen
• Haargummi an der immer gleichen Stelle
• S&D mit Nagelschere
…im Vergleich zu dem was andere ihren Haaren antun zwar eher Peanuts, aber bei meinen Mimosen reicht das wohl aus.
Strategien:
• LHN-konforme Pflege
• Regelmäßiges Trimmen der Zuwachses (ca. 1 cm/Monat) und S&D
• Minimierung des Haarbruchs (haarschonenden Haarschmuck kaufen, Frisuren ohne Basisgummi lernen und öfter abwechseln)
• Kopfhautmassagen mit ätherischen Ölen gegen Haarausfall/für besseren Haarwuchs vor jeder Wäsche
• Lernen besser mit Stress umzugehen (nicht nur wegen der Haare)
Was bisher geschah:
Im zarten Alter von 3 Jahren beschloss die kleine Wüstenrose während eines Italienurlaubs, dass ihre Haare mindestens polang werden sollten, wie die von ihrer italienischen Spielkameradin. Leider sahen ihre Eltern das anders und so wurden die Haare nie wirklich länger als APL. Nachdem sie sich mit sechs Jahren endlich durchgesetzt hatte, wurden sie langsam länger und in der vierten Klasse gingen sie schon zur Hüfte. Dann nahm das Übel leider seinen Lauf. Ihre Mutter weigerte sich ihr weiter die Spitzen zu schneiden, da sie fand, dass die kleine Rose alle Haare auf Länge ihres herauswachsenden Ponys (kinnlang) abschneiden sollte. Die kleine Wüstenrose fand das nicht, also wurden sie gar nicht mehr geschnitten. Da sie außerdem keine Ahnung von der richtigen Pflege hatte, gingen ihre Haare ziemlich schnell kaputt und wurden nach und nach immer kürzer und unten immer dünner. Mit 15 ließ sie ihre Haare dann notgedrungen auf BSL abschneiden und versuchte sie mit regelmäßigen Mikrotrimms wieder besser zu bekommen. Das war vor mehr als 10 Jahren und wenn sie nicht gestorben ist, versucht sie es noch heute oder so ähnlich.
Leider kam mit 19 zum ersten Mal vermutlich stressbedingter Haarausfall dazu, der mich seitdem immer mal wieder für ein paar Wochen/Monate mit teils verheerenden Folgen aufsucht. Nach der Entdeckung des LHNs im Spätsommer 2010 habe ich einiges umgestellt. Ich habe zwar instinktiv vieles richtig gemacht und vor allem Blondieren, Färben, Hitzestyling und Föhnen aus Angst um meine Haare vermieden, aber Verbesserungspotential war definitiv noch da und jetzt hoffe ich, dass die bessere Behandlung (und die Tatsache, dass ich seit eineinhalb Jahren keinen schlimmeren Haarausfall mehr gehabt habe) irgendwann anschlägt.
Wenn ihr das seht, habe ich tatsächlich den Mut aufgebracht den Post abzuschicken.