Das Bierhefe-Projekt

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bewusst
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#1531 Beitrag von bewusst »

Hi ihr,

find ich bemerkenswert. Manche wollen mit BH abnehmen, manche haben gehört, es führt zur Zunahme. Manche nehmen es nur in der Regelzeit gegen die Schmerzen. Mony beklagt stärkerwerdende Schmerzen. Watt denn nu? Können bitte mal alle Menschen gleich drauf reagieren, dass ich weiß was mich erwartet? Vielen Dank! :fruechte:
Arami
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#1532 Beitrag von Arami »

bewusst hat geschrieben:Hi ihr,

find ich bemerkenswert. Manche wollen mit BH abnehmen, manche haben gehört, es führt zur Zunahme. Manche nehmen es nur in der Regelzeit gegen die Schmerzen. Mony beklagt stärkerwerdende Schmerzen. Watt denn nu? Können bitte mal alle Menschen gleich drauf reagieren, dass ich weiß was mich erwartet? Vielen Dank! :fruechte:
Ich glaube, es gibt da keine 08/15-Antwort für jeden, denn schließlich sind wir alle verschieden. ;) Ich habe nie Menstruationsbeschwerden gehabt und habe auch durch Bierhefe keine bekommen/verloren. Ich bin insulinresistent. Das sind ja nun auch nicht alle Menschen auf der Welt. (Zum Glück!) Jeder hat unterschiedliche Voraussetzungen und so weiter.
Außerdem weiß man ja auch nie genau, ob die Personen, die irgendwelche Effekte berichten, diese Effekte auch ohne Bierhefe beobachten würden. Vielleicht hat man ja auch zeitgleich mehr/weniger Kekse gegessen und deshalb zu-/abgenommen? Außerdem beobachten Frauen sich und ihren Körper sowieso sehr stark und stellen da viele Vorgänge und Veränderungen fest. Wenn man irgendwelche Bierhefeeffekte freudig erwartet, macht man es noch mehr. Sicher beobachtet man da auch einiges "Irrelevantes". Ich finds ganz schwer zu sagen, aber ich bin ja immerhin kein Fachmann. (->Achtung Helge-Schneider-Zitat :) ) Ich hatte vor der Einnahme ziemliche Befürchtungen, dass ich an Oberweite zulege und habe deshalb gezögert Bierhefe zu nehmen. Ich habe dann beschlossen mit der Einnahme zu beginnen und falls sich im Brustbereich etwas tut, gleich aufzuhören. Ich habe (auch zum Glück!) kein Busenwunder erlebt und das wird ja auch oft berichtet. Aber auch dieses Phänomen ist vielleicht auch ohne Bierhefe erklärbar?
Ich glaube, es ist wie mit den ganzen Shampoos und ölen: Man muss rumexperimentieren und gucken, wie es einem damit geht, ob man es "mag".
1b M ii
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bewusst
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#1533 Beitrag von bewusst »

He Arami,

wenn wir Menschen keine Black-Box wären, wäre es ja langweilig. Daher war mein Beitrag eher augenzwinkernd gemeint. Weil die Beobachtungen so 100% entgegengesetzt waren... :wink:
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oleander
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#1534 Beitrag von oleander »

Also, ich kann nur von mir berichten.
Ich nehme seit über einem Jahr die Bierhefe. Mit Ausnahme vom 3 Monaten in Winter, da hab ich einfach daruf vergessen.

Ich habe damit weder zu- noch abgenommen und habe auch nicht mehr oder weniger Schmerzen während der Periode.

Was ich vermelden kann sind:
- schnell wachsende festere, dickere Nägel
- recht konstantes Haarwachstum von ca 1,5 cm und viele spriesende Babyhaare
- Mücken finden mich nicht mehr interessant (in 2 Sommern habe ich gerade mal 3!!! Stiche abbekommen, früher waren es an die 300....)

Man darf sich in die ganze Sache nicht so reinsteigern. Bierhefe ist und bleibt eine Ernährungsergänzung, die Mängel ausgleichen kann. Sie ist aber sicherlich kein Wunderding.
Wenn man sich halbwegs ausgewogen ernährt und kein großer Mangel an Nährstoffen besteht, wird sie keine großen Sprünge bewirken, sondern (vielleicht) einfach dazu führen das man noch gesünder lebt.

Soweit meine Erfahrungen dazu.
3a-b M-C ii 9,5 cm Umfang
Steiß (102 cm) next Step: opti. Klassik / MO(118 cm)
*The boat is safer anchored at the port; but that’s not the aim of boats.*
- Paulo Coelho, The Pilgrimage
wanda
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#1535 Beitrag von wanda »

Einnahmebeginn: 23.07.2012
Dosis: 6 Tabs = 3g (Biolabor)
Grund der Einnahme: Verstärkter Haarausfall
Ergebnisse: Haarausfall ist gestoppt, habe aber gleichzeitig viele verschiedene Kräuter-Spülungen gemacht
mit Brennesselkraut, Brennesselwurzel, Weißen Tee, Klettenwurzel und Birkenblätter

Am besten vertrage ich die Biehefe, wenn ich sie mindestens eine halbe Stunde vor dem Frühstück und vorher in
Wasser aufgelöst nehme.

Meine erste Mens nach Beginn der Bierhefe-Einnahme kam 12 Tage zu spät, obwohl es sonst nie Abweichungen bei mir
gab. Meine Regel kommt normalerweise immer auf den Tag pünktlich. Und obwohl ich auch früher nie Regelschmerzen
hatte, so hatte ich diesmal doch einen halben Tag lang ziemliche Unterleibsschmerzen, waren aber erträglich und
sind gleich nach einem passenden Mudra aus einem Buch von Kim da Silva weg gewesen.
Ich hatte auch das Gefühl, daß sie etwas schwächer war als sonst.

Eine zweite Regel hatte ich seitdem noch nicht, bin gespannt, ob sie sich wieder zeitlich normalisiert.

In der ersten Woche hatte ich viele kleine nicht sicht-, aber fühlbare Pickelchen auf der Stirn, die ich nur beim Waschen
gespürt habe. Das war aber nur eine kurze Zeit lang so.

In Zukunft werde ich die Dosis etwas steigern und will die Einnahme auf jeden Fall beibehalten, es sind immerhin
wertvolle Inhaltsstoffe, die mein Körper bestimmt gut gebrauchen kann, noch dazu, wo ich nur sehr einseitig
essen kann wegen vieler Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
wanda
Beiträge: 4
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#1536 Beitrag von wanda »

Arami hat geschrieben: Jetzt frage ich mich, ob man als insulinresistenter Mensch durch die Einnahme von Bierhefe abnehmen kann.
Mit Bierhefe allein eher nicht. Ich bin auch gerade in einer Abnehm-Phase, war auch insulinresistent - wie ich
glaube - und bin auf den Geheimtip Zimt gestoßen.
http://www.phytodoc.de/heilpflanze/zimt/wirkung/

Damit hat sich nun sehr viel bei mir geändert. Es klappt ganz gut mit Abnehmen, ich esse allerdings
kohlenhydratreiche Speisen nur bis 14 Uhr, danach nur noch kohlenhydratarme Sachen.
Das ist scheinbar auch sehr hilfreich beim Abnehmen.

Mir ist aufgefallen, daß nur der Cassia-Zimt wirkt, der teure Ceylon-Zimt hat diesbezüglich keine Wirkung.
Ich merke das daran, daß ich nicht mehr müde werde nach dem Essen, sondern ganz im Gegenteil sehr lebendig und
unternehmungslustig.
In dem Link wird ja auch geschrieben, daß der Cassia Zimt eine bessere Wirkung gegen Diabetes hat als der Ceylon Zimt.

Ich schätze, viele Übergewichtige wissen überhaupt nicht, daß sie insulinresistent sind, woher auch, ich bin
ganz zufällig darauf gekommen.
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Mony
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#1537 Beitrag von Mony »

heute war mein 12-ter Bierhefe Tag...bis jetzt wachsen die Fingernägel wie blöd...ansonsten noch keine Ergebnisse :)
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Mony
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#1538 Beitrag von Mony »

wanda hat geschrieben:
Arami hat geschrieben: Jetzt frage ich mich, ob man als insulinresistenter Mensch durch die Einnahme von Bierhefe abnehmen kann.
Mit Bierhefe allein eher nicht. Ich bin auch gerade in einer Abnehm-Phase, war auch insulinresistent - wie ich
glaube - und bin auf den Geheimtip Zimt gestoßen.
http://www.phytodoc.de/heilpflanze/zimt/wirkung/

Damit hat sich nun sehr viel bei mir geändert. Es klappt ganz gut mit Abnehmen, ich esse allerdings
kohlenhydratreiche Speisen nur bis 14 Uhr, danach nur noch kohlenhydratarme Sachen.
Das ist scheinbar auch sehr hilfreich beim Abnehmen.

Mir ist aufgefallen, daß nur der Cassia-Zimt wirkt, der teure Ceylon-Zimt hat diesbezüglich keine Wirkung.
Ich merke das daran, daß ich nicht mehr müde werde nach dem Essen, sondern ganz im Gegenteil sehr lebendig und
unternehmungslustig.
In dem Link wird ja auch geschrieben, daß der Cassia Zimt eine bessere Wirkung gegen Diabetes hat als der Ceylon Zimt.

Ich schätze, viele Übergewichtige wissen überhaupt nicht, daß sie insulinresistent sind, woher auch, ich bin
ganz zufällig darauf gekommen.
hallo wanda,

ist der Cassia Zimt nicht leberschädigend? wie soll man es dosieren? wie bist du darauf gekommen insulinresistent zu sein?
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Tortula
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#1539 Beitrag von Tortula »

Hej,

ich ziehe auch mal ein Resümee.
Grund der Einnahme: Wunsch nach schnellerem und evt. vollerem Haarwuchs.

Beginn der Einnahme: 17.08.2012

bisherige Ergebnisse: Haarwachstum: keine Ahnung, habe gestern gemessen und schaue mal, was sich in einem Monat getan hat. Meine Nägel wachsen etwas schneller, ob besser, kann ich noch nicht sehen. Ab- oder zugenommen habe ich nicht, glaube aber, die Verdauung läuft noch geschmeidiger (also, war kein Problem bisher). Ich habe das Gefühl, dass meine Brust sich praller anfühlt, aber Freund sagt, alles wie immer (habe nicht sonderlich viel, ist so oder so nicht wichtig).
Pickelchen hatte ich besonders auf der Stirn, mehr fühlbar und nur im Profil als kleine Erhöhung sichtbar. Das ist aber schon wieder so gut wie weg.

Zu der Histamingeschichte: Ich kann bisher nicht feststellen, dass ich mehr Probleme als sonst habe. Manchmal "überkommt" mich eine Reaktion mit juckender, triefender Nase, aber das hatte ich auch schon vor der Einnahme.

Ich werde also weiter testen mit voller Dosis und schauen, ob sich was an den Haaren tut.
1a-bF/Mll, 95cm (18.07.2015; letzter Schnitt: 18.07.2015, 12cm); Ziel: so wenig Knoten wie möglich und nicht zu zippelige Spitzen, Länge: Schwanken zwischen länger oder doch kürzer!
wanda
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#1540 Beitrag von wanda »

Mony hat geschrieben: hallo wanda,

ist der Cassia Zimt nicht leberschädigend? wie soll man es dosieren? wie bist du darauf gekommen insulinresistent zu sein?
Die Info, daß der Cassia Zimt die Leber schädigen soll, ist etwa zeitgleich mit der blutzuckerzenkenden Wirkung erschienen.
Für mich hört sich das fast so an, als ob die 'Diabetes-Industrie' Angst hat, ihre Kunden zu verlieren und deshalb diese Info
in die Welt gesetzt hat.

Jahrtausende zuvor war Zimt ein ganz normales Gewürz. Ich finde, das muß jeder selbst für sich entscheiden, was er glauben
will und was nicht.

Und was meine Insulinresistenz betrifft: Ich habe versucht, mit stark reduzierten Kohlenhydraten - LowCarb-Ernährung -
abzunehmen und das klappte nicht. Im Buch 'Leben ohne Brot' von Wolfgang Lutz hab ich dazu gelesen, daß Menschen,
die mit wenigen Kohlenhydraten nicht abnehmen, insulinresistent sind. So bin ich darauf gekommen.

Nachdem ich dann Gewürze und Lebensmittel mit blutzucker-, blutfette- und Cholesterinsenkenkender Wirkung in meinen
Speiseplan eingebaut hab, klappte es auch plötzlich mit dem Abnehmen.
Arami
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#1541 Beitrag von Arami »

Hallo Wanda!

Vielen Dank für den Tipp! Werde mir das später noch mal genauer zu Gemüte führen. :)
Bei mir wurde die Insulinresistenz getestet. Ich habe auf nüchternen Magen einen massiv erhöhten Insulinspiegel im Blut. Die Glucosewerte sind aber ok. Bei mir wurde es getestet, weil ich noch eine andere Stoffwechselstörung habe, die oft mit Insulinresistenz einhergeht.
1b M ii
Arami
Beiträge: 59
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#1542 Beitrag von Arami »

wanda hat geschrieben: Nachdem ich dann Gewürze und Lebensmittel mit blutzucker-, blutfette- und Cholesterinsenkenkender Wirkung in meinen
Speiseplan eingebaut hab, klappte es auch plötzlich mit dem Abnehmen.
Jetzt bin ich verwirrt wegen "blutzuckersenkend"... Insulinresistenz muss ja gar nichts mit einem erhöhten Blutzuckerspiegel zu tun haben. Es bedeutet ja erst mal nur, dass der Körper (aus welchen Gründen auch immer) viel mehr Insulin produziert...

Und Wanda: Wenn du glaubst, dass du insulinresistent bist, halte ich es für keine schlechte Idee das zu testen und (falls du recht hast) regelmäßig ein Blutbild zu machen.
1b M ii
wanda
Beiträge: 4
Registriert: 01.09.2012, 10:47

#1543 Beitrag von wanda »

Arami hat geschrieben: Insulinresistenz muss ja gar nichts mit einem erhöhten Blutzuckerspiegel zu tun haben. Es bedeutet ja erst mal nur, dass der Körper (aus welchen Gründen auch immer) viel mehr Insulin produziert...
Wenn ein Teil unseres Körpers nicht mehr optimal funktioniert, dann greift diese Störung auch
auf alle anderen Teile unseres Körpers über.

Für die westliche Medizin ist es allerdings sehr typisch, jeden Teil separat zu behandeln.
Und genau das ist der Grund, weshalb ich gar nicht erst den Rat eines (Schul-)Mediziners einhole.
Arami
Beiträge: 59
Registriert: 28.04.2012, 12:27

#1544 Beitrag von Arami »

Wenn ein Teil unseres Körpers nicht mehr optimal funktioniert, dann greift diese Störung auch
auf alle anderen Teile unseres Körpers über.
Na, klar! Das sieht die Schulmedizin hier ja auch gar nicht unbedingt anders. Bis und ob die Glokusewerte sich überhaupt verändern/erhöhen, kann es ja aber auch ein Weilchen dauern. Sie müssen sich ja auch gar nicht unbedingt erhöhen. Trotzem ist zu viel Insulin nicht gut. Bei mir mündet das zu viele Insulin vermutlich in meine zweite Stoffwechselstörung.
Ich verstehe dich aber so, dass du an der Schulmedizin vermisst, dass sie nicht noch weiter geht, dass sie nicht ganzheitlich (genug) ist oder? Das kann ich nachfühlen. Ganz auf die Schulmedizin verzichten will ich aber lieber doch nicht. :wink:
Mein Freund ist Zahnarzt und der wettert immer eifrig in die andere Richtung. Wo ich mich selber platzieren möchte, weiß ich noch nicht.
1b M ii
Arami
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#1545 Beitrag von Arami »

Und Wanda, was mir noch einfällt: Deinen individuellen Fall kenne ich natürlich nicht richtig. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass bei vielen Menschen mit diesem Verdacht eine Ernährungsumstellung und Gewichtsreduktion (was du ja betreibst) viel mehr wert sind als jedes Laborergebnis der Welt. Also: keep going!
1b M ii
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