

@Bratapfel: Uuuui, schön dass du da bist!


@Edi: Hab ich nicht gemacht.


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So, jetzt gibts ein Bildermassaker.


Ich hab gestern gewaschen, mit dem schlanken Christmut. Und zwar wars diesmal ein echter Staatsakt.

Wer erkennts?

Richtig, ich war mit einem Hund spazieren. Was ich da heimgetragen hab, war aber kein Hundekot.



Ich habe Brennnesseln gesammelt, im Hundebeutel, damit ich mir die Finger nicht anbrezel. Ausgesucht hab ich mir fast brusthohe Nesseln an einer Stelle, wo die Hunde beim Pinkeln nicht zwingend vorbeikommen. Im Beutel gewaschen, dann mit gefiltertem, kochendem Wasser übergossen, stehengelassen, bis es nur noch handwarm war, Meersalz rein. Zu viel Salz. Irgendwie hatte ich das Hirn aus und hab ZWEI Teelöffel rein, weil ich vergessen hatte, dass schon was drin war.


Aber mal der Reihe nach. Am Vorabend gabs Sheabutter in die Spitzen. Bis ich dann nach dem Gepansche so weit war, zu waschen, sahs im Bad so aus:

Darf ich vorstellen, v.l.n.r.: Brennnesselsud, saure Rinse, Wasser pur, alles gefiltert. Helmut im Vordergrund.
Und zwar hab ich drei Viertel der Wasserpurflasche über die trockenen Haare gekippt, schööön langsam, eingeseift, dann den Rest zum Auswaschen genommen und die Rinse hinterher. Erst danach hab ich wieder Leitungswasser benutzt (ich hab die Schnauze von dem Kalkseifengesiff im Kamm gestrichen voll, merkt mans?!

Fazit:
· Meine Herrn, ich Idiot hab kalt gefiltert, hab mir also alles abgefroren, bis ich endlich Leitungswasser benutzt hab.
· Alles zu filtern ist wirklich umständlich. Ich hab ca. 6 Fuhren Filterwasser gebraucht. Wenns was bringt, ist das für einmal die Woche ok, sonst nicht.
· Der Brennnesselsud riecht... Gewöhnungsbedürftig.


· Nächstes mal wird der Sud ausgewaschen: am Ende des abends hatte ich überall außer am Kopf absolute Puppenhaare, hart, unelastisch und fast schon Plastikähnlich.

· Kalkseife: Ist offenbar wirklich weniger geworden. Na gut, da ich einmal unter der Woche wasche und einmal am Wochenende, kann ich das für die Wochenendwäsche ja beibehalten.
· Kopfhaut: Schuppt.

Kleines Bildchen als Intermezzo:

(In zwei Wochen endet meine Zeit als Bunte-Fingernägel-Trägerin, weil ich ab da keinen Lack mehr tragen darf, außer am Wochenende und im Urlaub. Die letzte Zeit will genutzt werden!!

Außerdem gibts eine Änderung im Längenpost. Der blöde Imageshack ist ja kostenpflichtig geworden und zur Strafe, weil ich das nicht zu zahlen bereit bin, hat er mir die Bilder eigenmächtig in Riesenformat geändert.

Außerdem ist es der erste Sonntag im Monat, Messtag. Ergebnis: 101 cm, eveeeeentuell 101,5. Das ist ein cm plus ein bisschen was in zwei Monaten. *seufz* Mir fehlen noch so zwei drei cm bis Klassik und diiiieeee ziiiiieeeeheeeeeen siiiiiiiich...!!!
Und weil ich wirklich neugierig bin, was sich seit der letzten Messung im Januar getan hat, hab ich den ZU nachgeschaut: 7,2. Oder so. Jedenfalls sieben und ein biiiisserl was.


Zwei Bildchen sind noch neben dem Längenphoto entstanden, weil mir aufgefallen ist, dass ich noch nie nen Pferdeschwanz abgelichtet hab. Und die beim-Tatort-gucken-Kikimora-spielt-an-den-Haaren-rum-Frisur. Hm. Die Brennnesseln haben komische, strähnige, stumpfe Flecken im Haar hinterlassen. So oder so finde ich, dass die Spitzen zu buschig sind: Mein Spitzenumfang ist höchstens der einer Kugelschreibermine.



In meinem Kopf gibt es wegen des Haarzustandes immer noch folgenden Plan: Bis August Länge messen und dokumentieren. Dann bin ich hoffentlich bei Klassik und vier Monate im Ausland. Dafür würde ich schneiden, wieviel hängt vom Zustand ab. Ein flaches U, auf "gesündere Kante", damit die Spitzen nicht mehr so unbeschreiblich (und unmessbar) dünn und besig sind. Und dann vier Monate nicht messen und schauen, was im Dezember rausgekommen ist. Die letzten ca. 10cm nehmen aufgrund des starken Tapers nicht an Frisuren teil, außer, dass sie Zöpfe ganz gut zuhalten, würden mir also nicht fehlen. Vielleicht würde mich das untere Ende weniger stören? Ich denke, so werde ich es machen.