1 Jahr Seifenwäsche - Das Zwischenfazit
Meine erste Lieblingsseife habe ich ungefähr vor einem Jahr gefunden, nach einigen Seifenwäschen mit eher durchwachsenem Ergebnis, wurden sie von der
Reines Gewissen 5% von Steffis Hexenküche richtig schön. Meine Liebe zur Seifenwäsche wurde geboren. Und um das Ende des Fazits vorweg zu nehmen: Trotz einiger Seifen-Auf-und-Abs hält diese Liebe immer noch an.
Auf Dauer trocknete die Säure in der Rinse meine Spitzen aus, die durch Chemiefarbe ja doch noch recht beansprucht sind. Also freundete ich mich mit der Idee an, mein Wasser zu filtern. Das hat auch anfangs zu sehr stabilen guten Ergebnissen geführt. Die RG blieb meine Lieblingsseife. Allerdings lieferten die meisten Seifen ganz akzeptable Ergebnisse.
Was hat sich verändert? Die alte RG mit 5% gibt es nicht mehr, die neue mit 4% möchte ich gar nicht probieren, tendenziell darf es nämlich lieber ein bisschen mehr Pflege sein. Da meine Haare Avocado- und Olivenöl mögen, haben mich insbesondere zwei Seifen angesprochen: Die
Rosi von Steffis Hexenküche und die neue
My Angel von Pflegeseifen. Beide Seifen konnten die Erwartungen erfüllen, weswegen ich zuletzt kaum noch andere verwendet habe. Im Prinzip macht es aber keinen großen Unterschied, welche Seife ich nehme, ich habe eher den Eindruck, dass andere Einflüsse auf meine Haare gravierender sind als die Wahl der Seife.
Eigentlich habe ich auch immer noch Lust selbst zu sieden, dann könnte ich etwas genauer meine persönlichen Präferenzen beachten, aber irgendwie fehlt mir dazu gerade irgendwie die Zeit. Hmm.
Zuletzt waren meine Haare häufig schwierig, sie kletten mehr, sie splissen wieder vermehrt und irgendwie sind sie schwierig geworden. Habe dann mal als ich bei meinem Freund war eine Wäsche CO gewaschen, weil ich da ja kein Filterwasser zur Verfügung habe. Ich verstehe jetzt, was alle meinen mit diesem flutschigen Gefühl durch den Condi, auch wenn meine Haare zuletzt etwas schwierig sind, und ich immer waschfauler werde, ich kann irgendwie nicht mehr ohne Seife.
Schlimme Spitzen und Färbereste - Die ewige Katastrophe nach fast einem Jahr schnittfrei
Erstmal ein kurzes positives Fazit: Nach dem letzten Schnitt von Anfang Juli 2013 waren meine Haare ganz knapp vor BSL, 11 Monate später ist Taille schon merklich überschritten und Hüfte absolut in Reichweite. Das Langhaargefühl setzt sich langsam durch, wenn ich meine längsten Haare lang ziehe, kitzeln sie schon am Hosenbund. Wenn ich sitze (meist nicht so aufrecht, wie man eigentlich sollte) liegen meine Haare schon auf meinen Oberschenkeln auf

Und wenn ich auf mein Ava gucke, was zu Projektbeginn aufgenommen wurde, hat sich echt viel getan. Ich bin irgendwie schon ein bisschen im Langhaarhimmel. Meine Haarfaulheit führt auch noch dazu, dass es gefühlt sogar schneller geht.
Wie sieht es in der Zwischenzeit mit den Schneidegelüsten aus? Sie sind groß. Ich sehne das Ende des Jahres herbei. Mich rettet nur, dass wirklich verdammt viel ab muss und ich mich von meiner neu erreichten Länge nicht wirklich trennen mag. Man sieht inzwischen recht deutlich, dass es in meinen Haaren eine Grenze gibt, das stimmt mich aber auch ganz froh, denn das zeigt auch, dass die neue LHN-Haarpflege und insbesondere der Verzicht auf Chemiefarbe etwas bewirkt haben.
Frisch gekämmt sehen meine Spitzen auch echt gut und gesund aus.

Leider ist es sehr traurig zu beobachten, wie viel Volumen sie im Gegensatz zu meinen oberen Haaren einnehmen. Die ganze untere Hälfte meine Haare ist voller herausstehender abgebrochener (und ge-S&D-ter) Haare. Und es dauert auch nie lange bis sie sich rau, klettig und einfach bäh anfühlen. Eine Trimmphase nach Abschluss des Projektes ist einfach dringend notwendig.
Auch nach dem Waschen sind meine Spitzen häufig schon etwas "schwierig", aber irgendwie ist es doch so recht das einzige das wirklich hilft. Macadamianussöl war zwischenzeitig ja nicht schlecht, aber irgendwie mögen meine Spitzen das auch nicht mehr. Sie sind schon etwas wählerisch gerade, so richtig weiß ich nicht, wie ich ihnen noch helfen kann.
Typveränderungen?
Im Dezember bin ich ja aus einer Laune heraus mal von einem Seitenscheitel auf einen Mittelscheitel umgestiegen. Eigentlich wollte ich den nur ne Weile drinlassen und mal gucken, ob ich mich daran gewöhnen kann: Und ich kann es. Ich mag es.
Ich erwähnte ja schon, dass ich haarfaul bin. Das ist auch der Grund, warum ich seit über einem halben Jahr nicht mehr gehennt habe. Und jetzt, wo ich den schlimmsten Teil des Herauswachsenlassens schon zum Großteil hinter mir habe, überlege ich, ob das eine günstige Gelegenheit ist, es doch mal ohne rot zu probieren. Bin aber noch echt unentschossen. Ein guter Vorwand um weiter nicht zu färben.
Haarausfall?
Was an Haaren nach meiner gestrigen Wäsche beim Kämmen rausgekommen ist, ist unglaublich gruselig. Ich habe zwar schon immer viel gehaart. Es ist schon etwas unangenehm, wenn beim langhaarigen Deckel eigentlich fast nur die eigenen langen Haare in allen Ecken rumfliegen, obwohl meine Haare geduttet sind und seine nur gepferdeschwanzt.
Gestern sind die Haare aber wirklich in Büscheln in meinem Kamm hängen geblieben. Das war nicht mehr lustig. Ich werde das im Weiteren vielleicht doch mal beobachten (aber keinesfalls zählen.

das finde ich schlimm, und ist bestimmt auch frustrierend und nervig). Und evtl. mal überlegen, was man da machen könnte. Vielleicht sollte ich doch wieder Eisen NEMs nehmen. Oder ich hole mir Coffein und mache mal eine Coffein-Haarkur für die Haarwurzeln. Beschäftige ich mich nächste Woche mal in Ruhe mit.