Hallo ihr Lieben,
ich habe lange nichts geschrieben, ich war ziemlich beschäftigt mit der Uni ...
Ich hatte sogar ein April-Längenbild gemacht, aber dann bin ich nicht dazu gekommen hier reinzuschreiben.
Momentan hadere ich sowieso gerade mal wieder sehr mit meinen Haaren
Der Längenzuwachs interessiert mich auch gerade nur am Rande und allgemein bin ich gerade wieder mal halb am am Verzweifeln - seit Ende April habe ich wieder einen starken Haarausfall-Schub. So langsam bin ich mit meinem Latein am Ende -.- Ich würde es ja gern nochmal auf die Grippe schieben... das ist jetzt ziemlich genau 3 Monate her und vielleicht werden ja gerade die letzten durch die Grippe hervorgebrachten Telogenhaare alle auf einmal aus der Kopfhaut geschoben bzw. durch neue Haare verdrängt... aber ich weiß nicht, ob ich mir selbst etwas vormache. Seit der Grippe Ende Januar habe ich ja einen verstärkten Haarverlust mit mehr als meinen üblichen ~ 30 Haaren pro Tag, dazwischen 2 längere "Akut-Phasen" in denen es teilweise mehr als 100 Haare pro Tag waren.. scheint so, als ob die 3. Phase jetzt gerade los geht.
Oder aber - und das erscheint mir leider wahrscheinlicher - wieder mal hormonell bedingt. Ich hab nämlich Ende Februar angefangen, wieder ein ganz klein wenig DHEA zu nehmen, also das (Pro-)Hormon, von dem ich 2013/2014 schon so schlimmen Haarausfall hatte. Ich war zwar damals der Meinung, dass ich das Zeug erstmal nicht wieder anrühren würde, aber ich dachte eben, dass, wenn ich mich mit einer winzigen Dosis herantaste, eigentlich nichts schief gehen kann.
(Ein gesunder, junger Mensch produziert jeden Tag normalerweise sehr, sehr viel davon - ich gar nichts, weil meine Nebennieren nicht richtig arbeiten können. DHEA ist die Vorstufe für u.a. Testosteron, was auch Frauen in geringen Mengen brauchen. Und ich habe genug Symptome, sonst hätte ich das nicht wieder ausprobiert.).
Mein Verstand sagt mir zwar eigentlich, dass der Haarausfall jetzt nichts mit der DHEA-Ennnahme zu tun haben kann. Meine Plasma-Spiegel waren mit dieser "Einschleich-Mini-Dosis" nämlich immernoch deutlich unter der Norm und auch sonst habe ich nichts davon gemerkt. Allerdings könnte der Zeitraum (Start vor ca. 8 Wochen) natürlich hinkommen.
Ich habe es jetzt erstmal wieder abgesetzt um zu schauen wie der Haarausfall sich entwickelt. Ich brauchte einfach dieses "Ich unternehme etwas" Gefühl

Wenn es in den nächsten paar Tagen besser wird, dann weiß ich, dass es höchstwahrscheinlich nichts mit dem DHEA zu tun hatte, also kann ich es ja wieder einnehmen. Wenn der Ausfall sich erst in 6-8 Wochen legt, dann muss ich leider davon ausgehen, dass es wohl doch vom DHEA kam
(und dann kann ich wieder anfangen zu rätseln warum mein Körper das Zeug nicht will). Ich bin gespannt -.-
Das Ganze zieht mich jedenfalls so sehr runter. Klar gibt es Leute mit viel krasserem HA, aber mir reicht es noch von letztem Jahr und ich habe leider wirklich nicht mehr viel auf dem Kopf... es ist jetzt nochmal viel weniger als noch vor ein paar Monaten.
Offen getragen sehe ich es besonders, das sieht inzwischen einfach nicht mehr gut aus (überall Lücken und einfach so runterhängende Flusen) und ich fühle es auch, wenn ich die Haare in die Hand nehme... da ist fast nichts.
Ganz zu schweigen von meinem Scheitel und den Kopfhautblitzern daneben, das sieht in meinen Augen wieder ganz schlimm aus

Ich muss immer penibel darauf achten, wie meine Haare liegen, damit nicht zu viel Haut durchschimmert

Es ist meinem Empfinden nach sogar schlimmer als letztes Jahr nach dem ersten hormonellen Haarausfall... da sich meine Haare natürlich längst noch nicht davon erholt hatten und mit der Grippe kam das nächste Ereignis, das richtig reingehauen hat. Sogar am Hinterkopf habe ich kaum noch Haare und muss Lücken verstecken. Ich habe mich eigentlich nie als Person gesehen, die auf alles Mögliche gleich mit Haarausfall reagiert, aber vermutlich habe ich vorher einfach nicht so drauf geachtet und jetzt mache ich das umso verstärkter.
Ich habe auch meine Schilddrüsenhormon-Dosis etwas erhöht, allerdings erst seit ca. 2 Wochen. Auch wegen dem allgemeinen Befinden, meine Werte waren in der Norm, aber eher grenzwertig und ich habe einige Unterfunktionssymptome, die natürlich auch andere Ursachen haben können... ich möchte das aber länger schon probieren.
Ich hoffe, das wirkt sich nicht auch noch negativ auf die Haare aus, sonst brauche ich wirklich bald eine Perücke.
Ich habe auch Anfang April sämtliche NEMs abgesetzt weil es mir irgendwie nicht gesund vorkam, so viel auf einmal einzuschmeißen. Meine Leberwerte sind richtig gesunken, das hat mich schon erschrocken... ich denke, ich werde vielleicht immer 1 Woche lang Vitamin B Komplex nehmen, dann 1 Woche lang Zink usw., aber nicht alles gleichzeitig. Das wollte ich auch eigentlich nie, aber aus Verzweiflung oder Hoffnung macht man es dann eben doch.
Durch den ganzen Ausfall habe ich auch relativ starken Taper bekommen, finde ich. Es fallen diesmal hauptsächlich lange Haare aus, also so dass es sich auch in den Längen bemerkbar macht... wobei ich natürlich froh bin, dass jüngere Haare verschont bleiben. Als ich das TB hier gestartet habe, hatte ich kaum Probleme mit Taper.... also ich werde wohl erstmal auf Taille züchten und konsequent immer ein wenig schneiden, bis alles nachgedickt ist, das dauert sicher Jahre! -.-
Ach ja, ich bin gerade sehr angenervt. Ich musste auch meinen Waschrhythmus verkürzen, weil ich fand dass meine Haare sonst komplett daneben aussehen. Ich wasche jetzt aller 2-3 Tage, immer abwechselnd mit "normalem" Shampoo und vorangehender Ölkur und mit dem Khadi Kräuterwaschpulver (habe ich zum Geburtstag bekommen^^) gemischt mit dem Khadi Amla Pulver.
Ich denke, wenn der Haarausfall erstmal endgültig (!) aufgehört hat und hoffentlich viel nachwächst, werde ich auch wieder optimistischer sein. Es sind durchaus viele kurze Haare am Scheitel sichtbar, das war bei dem hormonellen HA letztes Jahr zum Beispiel nicht so... da war monatelang nichts in Sicht. Ich hatte auch im Januar richtig viel Neuwuchs, aber da ist vermutlich ein Großteil die letzten Monate wegen der doofen Grippe flöten gegangen -.-
So, hier jetzt also das aktuelle Längenbild (Mai) und das vom April gleich noch dazu, damit ich das nicht umsonst gemacht habe^^
Ich weiß gar nicht, bei welcher Länge ich jetzt bin, ich glaube so um die 74 cm - ich habe das Gefühl, da tut sich überhaupt nichts -.- Aber wie gesagt - Dichte ist mir jetzt erstmal wichtiger.
Und als Motivation/Hoffnungsschimmer für mich - ein Bild vom letzten Juni (2014), wohlgemerkt
nach dem starken DHEA Haarausfall und ich finde, mein Zopf sieht trotzdem ganz okay aus, wer weiß wie er vorher noch aussah (hatte da keine Fotos gemacht).
(Sorry für die Qualität, ist nur ein Handy-Foto von meinem Nicht-Smartphone^^)
Der Zopf ist momentan gefühlt nur noch halb so dick. Also ich warte sehnsüchtig auf 2017 oder so, wenn mal alles wieder anständig nachgewachsen ist und ich hoffentlich von Grippe und anderen Haarausfallperioden verschont worden bin
Also, ich hoffe beim nächsten Mal kann ich dann was positives bezüglich dem Haarausfall berichten. Ich finde, dass Langzüchten keinen Spaß macht wenn man sich mit so einem Mist rumschlagen muss
