Mir war ehrlich gesagt nie so richtig bewusst, wie wenig ich eigentlich tatsächlich trinke. Also dass ich wenig trinke wusste ich wohl, aber nicht WIE wenig. Zum Frühstück trinke ich nie etwas, ganz ganz selten vielleicht mal eine halbe Tasse Kakao oder eben Milch in meinem Müsli. Auf Arbeit habe ich mir nie eine Wasserflasche mitgenommen, in der Mensa kaufe ich mir ab und zu eine 0,5 L Flasche die reicht mir dann aber auch eine ganze Woche. Das liegt aber hauptsächlich an meiner Art zu trinken. Mein "Trinken" beschränkt sich tatsächlich auf ein "ich nehme einen Schluck aus der Flasche", und mit Schluck meine ich auch einen Schluck

Höchstens abends trinke ich mal was. Zuletzt hat mich ein befreundetes Pärchen darauf aufmerksam gemacht, mit dem wir im Urlaub waren. "Sag mal, trinkst du irgendwann auch mal was, hast du denn keinen Durst?". Da habe ich dann mal angefangen aufzuschreiben. Und nein, Durst habe ich nicht, bzw. selten mal. Ich kenne nicht dieses Gefühl, hmm ich habe Durst jetzt muss ich mal was trinken. Es ist eher so ein "Ich habe jetzt Lust auf ein Glas O-Saft, weil der ist so lecker" oder "alle trinken was dann trinke ich mal mit".
Ich hatte das Gefühl, dass einfach das Wasser durchgespült wird. Oben rein, unten raus. Ohne dass der Körper viel Zeit hatte etwas mit dem Wasser anzufangen. Aber gut, vermutlich muss sich der Körper tatsächlich erst mal daran gewöhnen. Aber gut zu lesen, dass ich nicht allein so wunderlich bin
