Hygral fatigue - Haarschäden durch An und Abschwellen

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curlywurly
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Re: Hygral fatigue - Haarschäden durch An und Abschwellen

#166 Beitrag von curlywurly »

Wenn ich nicht den übelsten Frizzkopf möchte, bin ich darauf angewiesen. Das Wasser und der Condi kommen überall auch am Ansatz zum Einsatz, damit die Haare nicht trocken frizzig abstehen. Aber es wäre eine Überlegung wert, wenn ich hochstecke nur am Ansatz das Wasser zu verwenden und es in den Spitzen/Längen vielleicht nur mit Cocosöl oder Neutralöl zu probieren. Ich bin jedoch etwas perfektionistisch und wenn ich meinen Nuvibun mache, möchte ich anschließend keinen Struwwelbun, weshalb ich bisher eben immer alles angefeuchtet habe. Außerdem werden ohne die Feuchtigkeit meine Haare hart und brüchig.*haarerauf*
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MiMUC
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Re: Hygral fatigue - Haarschäden durch An und Abschwellen

#167 Beitrag von MiMUC »

Könntest du vielleicht erst frisieren und dann nur die Oberhaare anfeuchten und glätten oder ist das auch zu chaotisch?
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Re: Hygral fatigue - Haarschäden durch An und Abschwellen

#168 Beitrag von Faksimile »

In diese Thematik muss ich mich auch mal einlesen, da ich bei mir ebenfalls unregelmäßige Strukturen und Lochspliss in einem Haar feststellen kann. Bisher sind das nur Ausnahmen, aber ich habe Angst, dass das mehr wird.
Bis Anfang des Jahres habe ich meine Längen kaum mit Wasser in Berührung gelassen, da sie mehrfach gefärbt und daher kaputt sind. Doch seit einiger Zeit nehmen sie ihre Pflege nicht mehr in trockenem Zustand auf bzw. nur sehr schwer, daher mache ich jetzt immer noch Skalpwäsche, aber spüle meine Längen danach noch durch (Supi-wash). Anschließend bekommen sie eine Öl-/Proteintunke, Creme und Silikon-Finish. Die Pflege nehmen sie so deutlich besser auf, aber sind halt nass und müssen trocknen.
Alle zwei Tage ist das schon eine Belastung, vermute ich, aber nur so nehmen sie Öl etc. auf. :nixweiss:

Vielleicht öle ich in Zukunft einige Zeit vor der "Wäsche" ein bisschen, nicht übertrieben, damit die Haare ein wenig geschützter sind, aber immer noch nass genug werden, um post-wash Pflege aufzunehmen... :gruebel:
sabine33
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Re: Hygral fatigue - Haarschäden durch An und Abschwellen

#169 Beitrag von sabine33 »

Kann mir jemand sagen, ob es für feine Haare okay ist, wenn die halbtrocken eingeflochten werden?
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Liesschen
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Re: Hygral fatigue - Haarschäden durch An und Abschwellen

#170 Beitrag von Liesschen »

Das musst du für dich entscheiden, Sabine. Du versuchst es mal ein halbes Jahr lang, dass versuchst du mal was anderes für ein halbes Jahr, und schlussendlich wird sich schon herausstellen, was für deine Haare am besten ist. Ich habe zum Beispiel ewig gebraucht, um festzustellen, dass meine Haare keinen Conditioner mögen, und so viele mit der gleichen Haarstruktur wir ich sie habe sind nach wie vor glücklich mit Condi.

Einfach mal gucken:) Haare sind so verschieden, wie Menschen.
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Silberfischchen
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Re: Hygral fatigue - Haarschäden durch An und Abschwellen

#171 Beitrag von Silberfischchen »

@ Lochspliss: ich geh ja jeden Tag ne 3/4 bis ganze Stunde ins Wasser und wasche täglich und brauche 4 bis 5h zum trocknen............. Lochspliss hab ich keinen.
Ich erinnere mich nicht dran, wie das war, als ich noch nicht vor dem Schwimmen geölt hab. Das war ja zeitgleich mit Patentspangen und Haargummis.... wenn da was auf halber Höhe hinüber war, lag's bestimmt auch daran.

Jetzt mit dem Öl-Overkill (Ölkur vor dem Schwimmen, hoch überfettete Seife zum Waschen und ölige Rinse nach der Wäsche) hab ich jedenfalls trotz täglich viel Wasser keinen Lochspliss.

Meiner Idee nach ist Lochspliss die Vorstufe von Haarbruch. Ich würde das eher der 3c-Struktur anlasten. (Was für Faksi aber nicht zutrifft..........). Ich hätte gedacht, überall wo der Haarschaft geknickt wird entsteht so wie beim Grünholzbruch Lochspliss. Es reicht nicht zum abreißen, aber die Struktur ist geschädigt und es fasert auf.

@ Sabine: drum flechte ich - für meinen Teil - nie feucht ein. Weil:
- ich nicht kämme bevor sie trocken sind
- sie ohne Kämmen aber nicht perfekt parallel liegen
- ohne perfekte Parallelstellung Schlaufen und Knicke vorprogrammiert sind
- die Knicke durch das Flechten und das schrumpfen der Haare beim Trocknungsvorgang noch festgedrückt und die Schlaufen festgezogen werden
- und ich an diesen Stellen Haarbruch fürchten würde.
- und ich durch's schrumpfen dann auch solchen Zug auf die Haarwurzeln kriege, dass ich Kopfschmerzen bekomme. (Erfahrung von früher, als ich feucht einbinden/flechten noch gemacht hab)
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curlywurly
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Re: Hygral fatigue - Haarschäden durch An und Abschwellen

#172 Beitrag von curlywurly »

@Silberfischchen. Wer ist Lochspliss? :gruebel:

Jedenfalls hat die 3c Struktur definitiv damit zu tun. Eine perfekte Parallelstruktur kriege ich schon mal gar nicht. :lol:

Was heißt hier, du hast trotz Öl-Overkill keinen Lochspliss. Wenn dann ist die Ölerei der Grund, dass du keinen hast. Das und die Haarstruktur.

Hygral fatigue ist auch eher ein Problem, dass in der Afroszene diskutiert wird, weil glattere Haare das Problem kaum kennt. Außer man färbt ect. und strapaziert seine Haare so, dass sie auslaugen und porös werden.
Meine Haare sind halt von Natur aus schon sehr porös und dazu kommt, dass sie einen Öl-Overkill gar nicht kennen. Selbst wenn ich öle, muss ich anfeuchten, weil sie das Öl sonst nicht annehmen. Aber ich denke, dass Öl kann trotzdem wirken und anfeuchten heißt ja nicht mit Wasser überladen.
Außerdem kennen meine Haare keinen Sebum-Overkill. Noch so ein Problem. Fast jeder hier hat vor der Wäsche einen fettigen Ansatz. Das heißt, die Haare werden regelmäßig am Ansatz überfettet und haben vor Shampoo, Seife ect. einen Schutz, der bei mir komplett fehlt. Und nicht nur dass meine Haare nicht mit Sebum vollgesaugt sind, durch die offene Kutikula verlieren meine Haare schneller Proteine, Fette und Feuchtigkeit aus dem Inneren.
Aber genau das sind die Punkte, die mich glauben lassen, dass mehr Öl helfen könnte, da es diese Mängel ausgleicht. Es bietet Schutz vor zu viel Wasser, ersetzt Sebumfette und versiegelt die Haaroberfläche etwas.

Übrigens sind meine Hubbel keine Knicke. Knicke in den Haaren habe ich auch. Das sieht anders aus und ist bei mir seltener. Mich erinnern diese hubbeligen Haarenden eher an aufgequollenes Holz.

@MiMUC, ich werde trotzdem mal in diese Richtung experimentieren und versuchen, weniger zu sprühen. Das Blöde ist, dass ich natürlich die besonders trockenen Spitzen besonders intensiv einsprühe. :lol: Irgendwie muss ich da mal was anderes probieren.
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Re: Hygral fatigue - Haarschäden durch An und Abschwellen

#173 Beitrag von schnappstasse »

Ich hab auch so eine knubbelige Struktur. Das mit dem rauen Holz trifft es ganz gut, falls du dasselbe meinst wie ich, wenn ich von "abgebrannter Wunderkerze" spreche. Dass das durch Aufquellen kommen könnte, darüber hab ich noch nicht nachgedacht. Allerdings sind bei mir die betroffenen Haare ganz gleichmäßig so, also von der Wurzel bis in die Spitze gleich "hubbelig". Bei dir nur an den Enden?
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Silberfischchen
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Re: Hygral fatigue - Haarschäden durch An und Abschwellen

#174 Beitrag von Silberfischchen »

Curly... hihi. Lochspliss ist nicht "jemand" sondern etwas. Das @ sollte sich auf das Thema beziehen. Bin kein so'n Twitter/FB-Mensch bei dem @ = # ist.
Soll einfach "bezugnehmend auf" heißen.

Nicht trotz Öl-Overkill sondern mit Öl-Overkill trotz täglich Wasser.

Vielleicht keine Knicke mehr? Wenn man einen jungen Zweig mehrmals biegt, dann kriegt fasert er auf, auch wenn er anschließend wieder gerade ist.
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curlywurly
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Re: Hygral fatigue - Haarschäden durch An und Abschwellen

#175 Beitrag von curlywurly »

Achso, ich befürchtete schon dass du mich in Lochspliss umgetauft hast. :lol:

Hm, schnappstasse. Manche sind von Anfang bis Ende so rau und hubbelig. Ich denke, diese Haare sind einfach von Natur aus extrem kraus. Die kommen schon so blöd aus der Haarwurzel raus. Andere Haare dagegen sind nur in den Spitzen hubbelig und bei genauerem hinschauen sind die auch anders hubbelig als die krausen Haare. Da ist ein Unterschied und scheint ein Haarschaden zu sein. Ich vermute da halt insbesondere hygral fatigue. Keine Ahnung ob ich damit richtig liege.
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Re: Hygral fatigue - Haarschäden durch An und Abschwellen

#176 Beitrag von Silberfischchen »

hihi, neeee, das wär kein schöner Nick....

... und was war noch mal der Grund, warum Du Wasser statt Öl nimmst? Ich fahr mit der Ölerei super. Hab zwar keine Krause, aber ich kann mir schon vorstellen, dass meine "alten" Haare auch ordentlich porös sind. Ich seh hier manchmal Leute mit Afrohaar die offensichtlich richtig viel Öl im Haar haben, aber durch die Krause sieht's nicht fettig sondern gestylt aus. Glänzt tierisch und hüpft lustig rum, ist also nicht so steif, wie wenn wet-Gel drin wäre.
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curlywurly
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Re: Hygral fatigue - Haarschäden durch An und Abschwellen

#177 Beitrag von curlywurly »

Na die nehmen das Öl einfach nicht an. Sie saugen es nicht auf. Ich könnte massenweise Öl reinstreichen, aber sie saugen sich damit nicht voll. Wenn ich sie vorher aber leicht anfeuchte, dann geht es und dann schaff ich es sogar, dass sie strähnig aussehen, wenn es genug Öl ist. Aber nur Öl auf trockenem Haar? No Chance.
Vielleicht sollte ich sie mal im Dutt strecken und dann das trocken Ölen probieren. Mit etwas Ausdauer nehmen sie das Öl vielleicht in dieser gestreckten Form eher an. :gruebel: Man ist das kompliziert.
Kannst du nicht mal einen von diesen Leuten fragen, was sie da in den Haaren haben? :mrgreen: Biiiitt =P~ e. Ich denke nicht, dass das Öl ist. Das ist bestimmt ein Gel. Es gibt inzwischen ja recht gute Gele für Afrohaar, die etwas reichhaltiger sind und die Haare nicht so steif und hart werden lassen.
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Re: Hygral fatigue - Haarschäden durch An und Abschwellen

#178 Beitrag von Silberfischchen »

Wenn ich das nächste mal einen seh, dann frag ich! :nickt:

Haste denn schon "alle möglichen" Öle durch? Bei mir geht z.B. die Kombi Weizenkeim als Pre-Wash und Macadamia als ölige Rinse am besten. Andere Öle haben auch den Effekt "Fettfilm auf drögen Haaren" gehabt.
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Re: Hygral fatigue - Haarschäden durch An und Abschwellen

#179 Beitrag von sabine33 »

@Fischle, danke.
Wenn ich das richtig verstehe, züchte ich mir mit dem feucht einflechten ziemliche Haarschäden, würde ich das, so wie Liesschen mir vorschlägt, ein halbes Jahr durchprobieren. Ich habe feines Haar.

Also nein, nein, Lochspliß und Haarbruch will ich nicht.

Viele Mädels hier flechten jedoch feucht ein. Zwecks Flechtwellen.
Auf die will ich nicht gern verzichten.
Geht es, wenn ich die Haare, wenn sie schon trocken sind, mit Aloe Veragel befeuchte und dann einflechte? So müßte das ohne Schäden abgehen.
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Re: Hygral fatigue - Haarschäden durch An und Abschwellen

#180 Beitrag von Faksimile »

Bei mir ist das aber auch im Moment so, dass meine Haare in trockenem Zustand wenig bis gar kein Öl aufnehmen und nass aber recht viel (bis zu 10+ Tropfen in der Öltunke, ohne strähnig auszusehen). Gegen 3er Haare ist das aber immer noch wenig. :lol:

Ich vermute übrigens, dass mein Lochspliss durch die geschädigte Struktur dank Färben früher kommt und durchs Aufquellen im nassen Zustand die Struktur dann auffastert, aber das Haar nicht reißt. :gruebel:

sabine, aber wenn du die Haare dann wieder anfeuchtest, ergibt das doch trotzdem Schäden?! Oder hab ich einen Denkfehler drin?
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