Hallo,
über die vielen
Rückmeldungen zu dem Buncage habe ich mich sehr gefreut. Ich werde jetzt endlich die Fragen beantworten, die mir so viele Leute gestellt haben:
@Silberfischchen: Es hat vom späten Vormittag bis zum späten Abend gehalten, dann hat sich die erste Runde meines Cinnamons zwischen den obersten Windungen aus dem Cage gedrückt. Ich vermute, dass ich für so einen Buncage doch eher 1,50 m brauche, damit der Käfig enger und weniger flexibel und damit auch wirklich dicht ist. 3mm starkes Material wäre da bestimmt besser als die 2mm Durchmesser im verwendeten Material, aber eigentlich hatte ich es ja auch nicht dafür gekauft damals vor zig Jahren.
Dann kommt noch dazu, dass im Gegensatz zu dem Pferdeschwanzaufplusterer-Plastikteil von Claire's, wo die Windungen auch dicker und damit griffiger sind, hier kein geschlossener Kreis vorliegt, der als Stabilisator dient und von wo dann die Spiralenden abgehen wie in dem Claire's-Teil, das ich in meinem damaligen Beitrag als Vorlage angeführt hatte. Also ich denke, dass die Idee für mich schon noch verbesserungswürdig ist, bei kürzeren und dünneren Haarschöpfen würde es mit der Länge und Materialstärke schon länger halten. Wenn ich daran denke, dass viele Leute ihre Forken- und Stab-Dutts über den Tag hinweg auch wenigstens einmal nachjustieren, sprich, neu wickeln und stecken, dann ist das Ergebnis für den Erstversuch immer noch ein Erfolg.
@Yemanja: Toll, dass noch jemand anderes auf die Idee gekommen ist. Ich wünsche dir, dass er irgendwann wieder passt.
@Làireach: Ja, man nimmt erst Haare vom Dutt auf und dann von der Kopfhaut. Dazu muss ich viel justieren und führen, bis die beiden Enden die Kopfhaut erreichen. Ich führe auch beide Enden mit den Fingern, bis der halbe Kreis rum ist. Sicher ist sicher. Bei dem Plastikteil von Claire's musste ich das nicht, aber Metall ist nunmal biegsamer, dieses zumindest.

Bin gespannt, ob du dich auch mal daran wagst.
@Gwen: Lustigerweise habe ich auch versilbertes Kupfer. Aber Stahl ist natürlich unschlagbar in diesem Fall. Deinen Kupferstab von Seite 590 finde ich auch sehr schön.
@Rafunzel und Fjosi: Den verkupferten Stahl hatte ich als 5er-Pack im geschnittenen Meter bei Toom-Baumarkt gekauft.
@Lotti, deine Jaspis-Flexi gefällt mir sehr gut.

Der Stab ist absolut stimmig dazu. Ich denke auch über ähnliches nach.
Bei mir gibt es auch was Neues:
Ich habe eine neue Flexi gebastelt:

Die Perlen habe ich aus einer Lapislazuli-Kette, die ich für diesen Zweck aus China über Ebay bestellt hatte. Sie kam nach einigen Wochen an und hatte haargenau die Farbe, die ich wollte. Man sollte bei dieser Art Ketten darauf achten, dass sie bei verschiedenen Perlengrößen jede Größe mindestens achtmal aufweist. Die Silberperlen sind aus dem Bastelgroßmarkt von Pracht wie auch die Verschlüsse für den Klavierdraht. Ich habe bei den Verschlüssen im Mittelteil (eigentlich Kettenendenverschlüsse, also Hülsen, die man zusammenbiegen kann, weil sie eine Fuge haben, um den Faden oder was auch immer zu versiegeln - auch von Pracht) noch den Lochteil abgezwickt. Den Klavierdraht habe ich bei Amazon gekauft und er ist 0,6 mm dick.
Der Stab ist ein japanischer Brieföffner aus rostfreiem Edelstahl Typ 150. Man findet diese Brieföffner manchmal auf ebay.com. Ich hatte damals gehamstert und mir gleich ein ganzes Konvolut gekauft, welches ich jetzt nach und nach abarbeite.

Diese Brieföffner sind mit bis zu 23 cm doch ziemlich lang. Man muss sie also kürzen und zurechtschleifen, möglichst so, dass eine Seite gerade bleibt, so dass man den Stab gut am Kopf entlang einschieben kann.
Dann kann man einfach Broschen drüberstreifen, kreuz oder quer. Ich habe gleich zwei davon und es gefällt mir sehr gut.

Hier noch ein Gruppenfoto mit meiner anderen selbstgebastelten Flexi und natürlich ein Tragebild (im Diskbun):
[img_size]https://up.picr.de/47873599mk.jpg[/img_size]
LG
Fornarina