Masken sind bei ihm tatsäclich ein extra und nichg unbedingt nötig. Er legt mehr Wert auf bond builder wie Olaplex bei Bedarf. In einem Video erläutert er, dass vor den bond builder nur Protein als zum reparieren da war, und Porteinprodukte oft und lange angewendet werden üssen, um einen Effekt zu erzielen. Während im Vergleich die bond builder schneller und Effizienter wirken.
Ich mache trotzdem noch gelegentlich eine Maske, neuleich z.B. Hennagloss weil ich den Effekt davon sehr gerne mag.
Andere Haarpflegeprodukte sind ja nicht in dem Sinn "verboten", es geht eher darum, dass man die nicht unbedingt braucht. Sonder als Extras, die man nutzen kann, aber nicht muss und nicht unbedingt Geld dafür ausgeben muss.
Ich habe das Gefühl, dass sehr viel, was im LHN praktiziert wird mit komplizierten Routinen, NK, seife, selberrühren etc. funktionieren kann, aber nicht das einzige Weg zu gesunden, schönen Haaren ist. Und ich sage das als jemand, die von Nk über Seife bis zu Kräutern und Roggenmehl alles probiert hat und nie ganz happy war. Das kann bei manchen Leute tolle Haare machen, bei anderen funktioniert es nicht. Eigentlich reicht es schon, wenn man eine aufwändige NK Routine nur macht, weil es einem ein gutes Gefühl macht, das ist schon genug Legitimation. Für mich wars immer zu viel Aufwand und wie gesagt, wirklich tolle Haare hatte ich nie. Und ich hatte auf den Eindruck, dass ich mit NK/Naturölen etc. teure unterwegs war als mit meinem KK-Kram jetzt, weil ich die Produkte im Verhältnis viel Sparsamer einsetze.
Nehmen wir mal die Super Milk von Lush. Blowout Professor sagt immer, das Spray LI muss so leicht sein, dass man es fast gar nicht bemerkt. entsprechend habe ich die 100ml Super Milk mit Wasser und Konservierungsmittel noch auf 250ml gestreckt, und das gibt tolle Ergebnisse und hält schon über neun Monate. Auch der Condi, während ich früher mit CWC und Nk schnell eine Flasche durch hatte, reicht jetzt eine kleine Menge, die ich gut verteile.
Ich stimme auch Fornarina zu, dass bei herkömmlicher Haarpflege auf nicht die ilmbildner an sich das Problem sind, sonder die Menge. Da wäschst du mit fructis, nimmst den Fructis Condi mit Filmbildnern, dann das Fructis LI. Zwei Tage später wäschst du schon wieder mit fructis, und der Film vom letzten mal ist nicht weg und es kommt schon wieder die nächste Schicht. Die Haare sind dann belegt und stumt und fühlen sich entweder klätschig oder sogar trocken an.
Glätteisen - Erfahrungen
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Re: Glätteisen - Erfahrungen
Hallo Fornarina,
vielen lieben Dank für deine Antwort
Wenn ich es also richtig verstehe, legst du auch den größten Wert auf Conditioner/Leave In Conditioner, oder? Noerglii hat weiter oben ja auch berichtet, dass sie ihre Haarpflege, trotz Locken, nach der ’“Methode“ minimiert hat und vielleicht sollte ich es einfach mal wagen und mich trauen, eine Zeit lang nur Pre Wash Öl 1-2h vor dem Waschen, Shampoo, Spülung, ein Leave In Spray mit Hitzeschutz und als Finish nach dem föhnen ein Trockenöl zu benutzen.
Glätteisen benutze ich übrigens nur sehr selten und zu besonderen Anlässen. Föhnen tu ich sie aber jedes Mal und wie du sagst mit einer großen Rundbürste. Ich neige leider zu Frizz nach dem Waschen.. Schöner sehen meine Haare erst einige Stunden nachdem sie trocken sind oder am nächsten Tag aus, warum auch immer. Darum meine ich immer, dass ich zu Masken und mehreren Leave Ins greifen muss. Aber da es einige gibt, die mit weniger bessere Ergebnisse erzielt haben, ermutigt mich das echt das zu testen
Amélie‘s Beitrag dazu war auch spannend. Bei ihr scheint es ja auch mehr zu bringen als viele Produkte.
Edit: Habe gerade erst gesehen, dass du, liebe Amélie, auch nochmal ausführlich geantwortet hattest. Ich stimme dir zu, dass auch ich meine, dass viel auch viel hilft und dass das womöglich nur eine reine Kopfsache ist. Denn eine Traummähne habe ich dadurch immer noch nicht bekommen
Und wie gesagt, gerade bei Masken habe ich Unmengen an Geld in den letzten Jahren ausgegeben, auch richtig teure, weil es überall heißt, dass Masken das A und O sind. Mag sein, aber ich persönlich hatte nie einen wow Effekt. Höchstens unter der Dusche, dass sich die Haare da weich angefühlt haben, aber optisch nach dem föhnen war es wie immer.
Bei Filmbildnern mache ich mir auch nicht zu viel Stress. Ich benutze keine Silikone aber bei Quats bin ich nicht allzu kritisch.
vielen lieben Dank für deine Antwort

Glätteisen benutze ich übrigens nur sehr selten und zu besonderen Anlässen. Föhnen tu ich sie aber jedes Mal und wie du sagst mit einer großen Rundbürste. Ich neige leider zu Frizz nach dem Waschen.. Schöner sehen meine Haare erst einige Stunden nachdem sie trocken sind oder am nächsten Tag aus, warum auch immer. Darum meine ich immer, dass ich zu Masken und mehreren Leave Ins greifen muss. Aber da es einige gibt, die mit weniger bessere Ergebnisse erzielt haben, ermutigt mich das echt das zu testen

Edit: Habe gerade erst gesehen, dass du, liebe Amélie, auch nochmal ausführlich geantwortet hattest. Ich stimme dir zu, dass auch ich meine, dass viel auch viel hilft und dass das womöglich nur eine reine Kopfsache ist. Denn eine Traummähne habe ich dadurch immer noch nicht bekommen

Bei Filmbildnern mache ich mir auch nicht zu viel Stress. Ich benutze keine Silikone aber bei Quats bin ich nicht allzu kritisch.
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Re: Glätteisen - Erfahrungen
Bei Quats drücke ich mittlerweile (gezwungenermaßen) auch ein Auge zu. Je nachdem können die sich aber sicher auch auflagern, wenn ich bei jeder Wäsche welche mit dabei habe.
Ich habe aber die wundervolle Erfahrung mit Build Up durch Glycerin gemacht, das ging eine ganze Weile gut und irgendwann war super frizzy Stroh angesagt - nach ein paar Wäschen ohne Glycerin war alles wieder tutti.
Kuren benutze ich gerne, davon werden sie schön weich (auch im trockenen Zustand). Ich bin mir aber nicht so ganz sicher, ob ich die zu 100% ausgespült bekomme.
Ich kann mich dunkel erinnern, dass ich zu Zeiten, als ich noch über die Rundbürste gefönt habe, danach gerne ein bisschen Gesichtscreme reingeschmiert habe, um die Struktur zu glätten.
Auch wenn ich mittlerweile nur noch irgendwie den Fön reinhalte, nach dem Fön Haarmilch oder Creme reinstreichen funktioniert sehr gut. Vor Fön kann ich mir das auch sparen
Ich habe aber das Gefühl, dass ich mit irgendwie-über-Kopf-Fön-reinhalten wesentlich weniger zu Frizz neige als nach der Glattfönerei. Da war nach spätestens 2h und einer normalen Luftfeuchtigkeit der Puscheleffekt zu sehen.
Ergo Shampoo + Condi, Wasser maximal 10 Minuten mit dem Handtuch raus, Fön. Wenn sie danach mal wieder im Schrubbermodus sind, Haarmilch, Sprühpflege oder Creme - je nachdem wie doll der Besen ist und was ich zuerst in der Hand habe. Richtig seidiges Fell werde ich nie haben, aber wenigstens geschmeidig
Ich habe aber die wundervolle Erfahrung mit Build Up durch Glycerin gemacht, das ging eine ganze Weile gut und irgendwann war super frizzy Stroh angesagt - nach ein paar Wäschen ohne Glycerin war alles wieder tutti.
Kuren benutze ich gerne, davon werden sie schön weich (auch im trockenen Zustand). Ich bin mir aber nicht so ganz sicher, ob ich die zu 100% ausgespült bekomme.
Ich kann mich dunkel erinnern, dass ich zu Zeiten, als ich noch über die Rundbürste gefönt habe, danach gerne ein bisschen Gesichtscreme reingeschmiert habe, um die Struktur zu glätten.
Auch wenn ich mittlerweile nur noch irgendwie den Fön reinhalte, nach dem Fön Haarmilch oder Creme reinstreichen funktioniert sehr gut. Vor Fön kann ich mir das auch sparen

Ich habe aber das Gefühl, dass ich mit irgendwie-über-Kopf-Fön-reinhalten wesentlich weniger zu Frizz neige als nach der Glattfönerei. Da war nach spätestens 2h und einer normalen Luftfeuchtigkeit der Puscheleffekt zu sehen.
Ergo Shampoo + Condi, Wasser maximal 10 Minuten mit dem Handtuch raus, Fön. Wenn sie danach mal wieder im Schrubbermodus sind, Haarmilch, Sprühpflege oder Creme - je nachdem wie doll der Besen ist und was ich zuerst in der Hand habe. Richtig seidiges Fell werde ich nie haben, aber wenigstens geschmeidig

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Re: Glätteisen - Erfahrungen
Klingt so, als würdest du auch nicht den krassen Aufwand betreiben - finde ich gut und bestärkt mich auch, mal einen Gang zurückzuschalten. Was mir gerade durch den Kopf ging, als du von maximal 10 Minuten antrocknen im Handtuch gesprochen hast: Ich frage mich, ob es für meine Haarstruktur besser ist, früher schon über die Rundbürste zu föhnen und auch nicht zu viel mit dem Handtuch bzw. Föhn vorzutrocknen. Eben hab ich ein Video vom Blowout Professor gesehen, wo er sagt, dass sobald man beim Vortrocknen nur ansatzweise Frizz sieht, mit dem Föhnen über die Rundbürste beginnen soll. Ich hab eigentlich immer noch deutlich länger vorgetrocknet und vielleicht probiere ich mal, die noch eher nassen Haare schon mit der Rundbürste zu föhnen. Vielleicht wird das Ergebnis glatter 
Was haltet ihr eigentlich von CWC Wäsche? Ist sicherlich ein anderer thread und komme da nur drauf, weil es nach der Methode vom Blowout Professor ja einerseits um Minimalismus und gleichzeitig um das Schützen der Längen geht und conditioner vor Shampoo oder auch Pre Shampoo Öl-Masken sollen ja auch die Längen eigentlich schützen.

Was haltet ihr eigentlich von CWC Wäsche? Ist sicherlich ein anderer thread und komme da nur drauf, weil es nach der Methode vom Blowout Professor ja einerseits um Minimalismus und gleichzeitig um das Schützen der Längen geht und conditioner vor Shampoo oder auch Pre Shampoo Öl-Masken sollen ja auch die Längen eigentlich schützen.
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Re: Glätteisen - Erfahrungen
Was das lange vortrocknen und Frizz angeht, den Eindruck habe ich auch. Das Handtuch saugt zuviel Wasser in zu kurzer Zeit raus. Diese Anti-Frizz-Microfaser Turban Teile helfen da auch nicht viel. Baumwolltshirt hilft auch nicht, alles schon probiert
Stinknormale Baumwollfrottee Handtücher gehen da (zumindest bei mir) am Besten.
An der Luft antrocknen lassen macht nichts, Hauptsache zügig aus dem Handtuch raus.
Was Anti-Frizz betrifft, hast du mal nach dem Fönen Ölspray oder Glanzspray versucht? Vielleicht hält das die Haaroberfläche länger glatt.
Sooo minimalistisch betreibe ich das nicht, da gibt es andere Kaliber. Mal schauen, wie sich das mit zunehmender Länge entwickelt. Ich bin aber zuversichtlich, früher sahen sie nur mit Shampoo, Condi und Creme auch gut aus, trotz Farbe. Zwar nicht wie in der Gliss Kur Werbung, aber für Pferdehaare echt annehmbar.
Wir schweifen ab, es ging um Glätteisen und mutiert zur Frizz Runde

An der Luft antrocknen lassen macht nichts, Hauptsache zügig aus dem Handtuch raus.
Was Anti-Frizz betrifft, hast du mal nach dem Fönen Ölspray oder Glanzspray versucht? Vielleicht hält das die Haaroberfläche länger glatt.
Sooo minimalistisch betreibe ich das nicht, da gibt es andere Kaliber. Mal schauen, wie sich das mit zunehmender Länge entwickelt. Ich bin aber zuversichtlich, früher sahen sie nur mit Shampoo, Condi und Creme auch gut aus, trotz Farbe. Zwar nicht wie in der Gliss Kur Werbung, aber für Pferdehaare echt annehmbar.

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Re: Glätteisen - Erfahrungen
Hallo ItsJill,ItsJill hat geschrieben:Ich frage mich, ob es für meine Haarstruktur besser ist, früher schon über die Rundbürste zu föhnen und auch nicht zu viel mit dem Handtuch bzw. Föhn vorzutrocknen. Eben hab ich ein Video vom Blowout Professor gesehen, wo er sagt, dass sobald man beim Vortrocknen nur ansatzweise Frizz sieht, mit dem Föhnen über die Rundbürste beginnen soll. Ich hab eigentlich immer noch deutlich länger vorgetrocknet und vielleicht probiere ich mal, die noch eher nassen Haare schon mit der Rundbürste zu föhnen. Vielleicht wird das Ergebnis glatter
ich hab damals mit dem Föhnen eigentlich erst angefangen, wenn die Haare so fast trocken waren. Dann habe ich sie auf Lockenwickler getan und jede einzelne Locke ausgeföhnt. Das Aufdrehen auf Lockenwickler kann man sich aber sparen, indem man die Resthaare einfach in einen tiefen Pferdeschwanz zusammennimmt und nach vorn tut, damit sie nicht zu schnell trocknen, falls du viele Strähnen einzeln trockenföhnen musst.
Ein bisschen Restfeuchte finde ich schon gut, damit die Haare Produkte und Styling besser annehmen, nur braucht man gerade beim Föhnen viel Zeit, und in der Zeit können die Resthaare schneller trocknen, als einem lieb ist. Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass sich LeaveIn besser in fast trockenen Haaren verteilen lässt als in furztrockenen - und auch besser als in nasseren Haaren, weil dann das Wasser dem LeaveIn Konkurrenz macht. Je trockener die Haare, desto weniger LeaveIn braucht man - ich mit meinen Haaren einen Klecks auf den Finger, das wars. Waren sie aber bereits trocken, haben die LeaveIns nicht mehr so gut funktioniert. Ich glaube, die Restfeuchte brauchen die schon, nicht nur zum Verteilen, sondern sie verdünnen sich dadurch auch etwas und haben so eine haarfreundlichere Konsistenz.
LG
Fornarina