Jetzt ist es so weit - es ist Zeit für den großen
JAHRESVERGLEICH!
Vor genau einem Jahr war ich das letzte Mal beim Friseur, um mir meinen Pixie nachzuschneiden. Und circa einen Monat später hab ich mich entschlossen, meine Haare wieder wachsen zu lassen. Das Ausgangsmaterial und auch der Schnitt schienen mir dafür ideal, im Gegensatz zu Anfang 2015, als meine Haare von der letzten Blondierung einfach noch zu geschädigt waren. Inzwischen kommt mir das Blond schon vor wie eine lange vergessene Zeit – bis auf ein paar Spitzelchen ist alles komplett draußen und ich bin wieder „Natur“. Es hat eine ganze Weile gedauert, aber ich denke, ich bin auf einem guten Weg.
Hier nun also der Längenvergleich:

Das letzte Mal Friseur inklusive ausrasiertem Undercut.
Und jetzt:

Den Pferdeschwanz mach ich jetzt total gern.
Ich habe also die Schulter geknackt! Geschafft hab ich das durch viel Durchhaltevermögen

und durch regelmäßige Mikrotrimms. Angleichen lassen habe ich nur ein einziges Mal, als mir mein Nacken zu strubbelig wurde. Danach durften sie wuchern, wie sie wollten.
Was ich in dem letzten Jahr so gelernt habe:
- Ich habe keine Geheimratsecken! Jedenfalls nicht von Natur aus. Früher war meine Stirn so hoch und „weit zurückliegend“, dass ich meine Haare kaum zusammenbinden wollte, weil es aussah als hätte ich eine Glatze. Jetzt ist es völlig ok, es ist alles zugewachsen. Ich gebe dem Färben die Schuld und vielleicht auch diffusem Haarausfall, den ich nicht bemerkt habe.
- Natur schlägt Blond von der Qualität her IMMER. Ich merke sogar jetzt noch, dass die blonden Spitzelchen, obwohl sie vielleicht nur 5mm lang sind, viel viel widerspenstiger sind als z.B. die Unterwolle, die nur NHF ist.
- Meine Haare lieben Creme! Und sie sind auch jahreszeitenabhängig: Im Winter können sie gar nicht genug Öl trinken, im Sommer hingegen mögen sie lieber LOC mit leichtem Öl und viel Creme.
- Zu viele Experimente sind gar nicht gut für meine Kopfhaut. Ich dachte bis jetzt, dass sie eigentlich sehr robust ist, aber das seborrhoische Ekzem hat mich anderes gelehrt. Und ich muss nun lernen, damit umzugehen.
- Mein Conditioner-HG ist und bleibt die Balea Lockenspülung. Ich glaube nicht, dass ich sie in absehbarer Zeit ändern werde. Und auch der KCCC hat nun forever and ever einen festen Platz in meiner Routine. Bin ich happy, dass ich ihn bestellt und ausprobiert hab!
- Ich kann gut ohne föhnen leben, jedenfalls in der warmen Jahreszeit. Ich kann mich gar nicht mehr richtig erinnern, wann ich ihn das letzte Mal benutzt habe. Irgendwann im Aprik, glaub ich.
- Ich kann meine Locken lieben lernen. Um genau zu sein mag ich sie eigentlich gar nicht mehr missen. Sie gehören zu mir dazu und im Gegensatz zu dem Teil meiner Familie, von dem ich sie geerbt habe, weiß ich auch wie ich damit umgehen muss.
Was gibt es jetzt noch zu tun?
- Die ideale Pflege für meine KH finden
- Die "Flusigkeit" meiner Locken bändigen lernen
- Und weiterweiterweiterwachsen lassen. Möglicherweise sogar bis zur Taille, wenns mich freut.

Aber jetzt setz ich erstmal APL als Ziel. Ich bin gespannt ob ich das nächstes Jahr um die Zeit geschafft habe (Längenvergleich dann in einer Woche oder so

).