Deine Farbtyp-Experimente finde ich total interessant,auch und gerade im Hinblick auf Makeup und Kleidung im Zusammenhang mit den schwarzen Haaren.
Sie stehen dir unfassbar gut und ich
liebe die Farbe, gerade auch das kühl-blaustichige.
Alleine schon, um die zu bewundern, lese ich hier mit
Toll auch, dass es mit dem Elumen klappt. Wenn das nicht dauerhaft wäre, ich würd' sofort wieder schwarzhaarig werden. Das ist so die Farbe, zu der ich in der Vergangenheit immer wieder zurückgekehrt bin, um mich dann über die immergleichen für mich störenden Punkte zu ärgern, nach einem bis ein paar Jahren wieder rauswachsen zu lassen, es dann doch wieder zu vermissen, usw, ein ewiger Kreislauf, gelegentlich durchbrochen durch Ausflüge zu Lieblingshaarfarbe Nr.2 (blau).
Wenn ich wieder zum schwarz zurückkehre, werde ich es auf jeden Fall mal mit dem Elumen probieren.Mag den rotbraun-Stich nicht, den gefärbtes schwarz manchmal bekommt, und das Elumen scheint eine gute Möglichkeit zur schädigungsfreien Farbauffrischung der Längen zu sein, die sich nicht so schnell rauswäscht? Bzw. wäscht sich das bei dir überhaupt nennenswert raus, oder bleibt es so wunderbar kühl-blauschwarz? Oder tönst du einfach oft genug, dass das kein Problem ist?
Werde auf jeden Fall weiter beobachten, was du so zum Tönen/Färben und dem Farberhalt schreibst, um in der nächsten Schwarz-Phase (und die kommt bestimmt) gut vorbereitet zu sein.
Bzgl. der Kante schließe ich mich Katzendiebin an, die Tendenz zum U/V ensteht wahrscheinlich ganz von selbst, weil die Haare auf unterschiedlichen Höhen aus dem Kopf kommen und oft unterschiedlich wachsen; manchmal macht es evtl. auch was aus, wie man sie drapiert/über den Rücken legt. In Feyes Selftrim-Anleitungen für unterschiedliche Kantenformen werden zum Beispiel auch unterschiedliche Kopfhaltungen beim Schnitt empfohlen. Nutze meistens die Anleitung für eine gerade Kante, und dort steht,man könne für bessere Ergebnisse den Kopf auch nach unten neigen (statt geradeaus nach vorne zu schauen), weil bei gerader Kopfhaltung sonst ein leichtes "umgekehrtes U" mit kürzerer Mitte und längeren Seiten durch den Schnitt enstehe.
Sehe bei deiner tollen und absolut blickdichten Kante keinen Schnittbedarf, aber relevant ist deine eigene Wahrnehmung. Falls dich die U-Tendenz doch stört, wäre vielleicht ein gelegentlicher Microtrim eine Möglichkeit, gleichzeitig Länge zu gewinnen und die Kante "frisch" und möglichst gerade zu halten.
Weil ich weiter vorne gelesen habe, dass du zwischendurch Indigo verwendet hast, wollte ich da noch den Hinweis anbringen, dass das ziemlich anstrengend werden kann, wenn man es wieder los werden will und die Entscheidung für/gegen die Verwendung daher mMn wohlüberlegt sein sollte.
Wenn es, falls du das schwarz irgendwann mal nicht mehr möchtest, kein Problem wäre,es so, wie es ist, rauswachsen zu lassen, ist eigentlich alles tutti

Schwierig wird es erst, wenn man nach indigohaltiger PHF oder Indigo angleichen möchte.
Es geht nicht weg, es mutiert nur

Und ergibt grünblausumpffarbige Farbbalken oder -flecken, die sich weder rausziehen, noch angleichen oder überdecken lassen. Habe im ersten halben bis dreiviertel Jahr des Rauswachsenlassens einiges probiert, nachdem ein Farbabzug mit Colour B4 einen blaugrünsumpffarbenen Balken quasi direkt unterhalb des Ansatzes produziert hat.
Tönungen , Intensivtönungen, Farbe, PHF, Elumen: Wurden gar nicht erst angenommen, oder ergab einen Dunkelanthrazit-Ton, der sich bei der nächsten Wäsche direkt und restlos wieder rausgewaschen hat.
Blondierwäschen und Blondierungen: Hat nichts verändert, eventuell sogar die Leuchtkraft verstärkt.
(Hab das teilweise nicht direkt auf allen Haaren, sondern auf Teststrähnen ausprobiert, damit sie nicht komplett kaputt gehen)
Das sind jetzt einige Eventualitäten - akut relevant ist es nicht, und selbst, wenn du die Haarfarbe irgendwann mal wechseln wollen würdest, kann es sein, dass alles gut läuft - da neben mir noch andere User*innen die Erfahrung gemacht haben, möchte ich es trotzdem erwähnt haben und hoffe, dass das nicht zu predigend rüber kommt

, oder als würde ich Indigo schlechtreden wollen. Ich verstehe viele der Gründe, die für Indigo sprechen und oft produziert es, ggf. nach etwas Anlaufzeit, tolle Ergebnisse.