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Verfasst: 02.09.2008, 17:35
von Sagae
Also generell gibt es keine "Vorschriften", ich habe einen groben ("Haupt"-) und einen feinen (Taschen-) Kamm und liebe beide eigentlich gleich gerne. Bei deinem Haartyp würde ich allerdings auf jeden Fall einen grobzinkigen Kamm nehmen, viele mit gewellten, lockigen und/oder sehr dicken Haaren kommen am besten mit großen Abständen zurecht^^
Ich liebe meine Holzkämme von Lebaolong! Vieeel besser als mein ehemaliger Hercules Sägemann Kamm, der geht so leicht durchs Haar, der streichelt die fast
Einziger Nachteil ist, dass meine Haare 100%ig trocken sein müssen, sonst werden sie rau. Macht aber nichts, ich habe mich viel zu sehr in sie verliebt^^
Hornkämme würde ich nicht verwenden, Horn zum Haare entwirren? Nee, nee, du. Wenn es euch aber gefällt

Verfasst: 03.09.2008, 16:50
von dulcet
Ich habe seit vielen Jahren einen sehr groben Holzkamm [war damals noch vom Spinnrad; Abstand ca. 5 -7 mm) zum Entwirren der handtuchtrockenen(!) Haare nach dem Waschen und einen Hercules-Sägemann Kautschuk-Kamm Modell 696W-591W [der, der auch oben im Forum abgebildet ist] mit 2mm Zinken-Abstand.
Letzterer ist zum täglichen Kämmen einfach wunderbar! Er gleitet sanft durch das Haar [ich beginne immer erst unten, dann die Längen ab Mitte, dann komplett von oben] und der Abstand ist auch nicht zu schmal (was ich zuerst auch nicht glauben wollte bis ich es ausprobiert habe...).
Das Material ist Naturkautschuk, der vulkanisiert wurde - daher ist er einerseits sehr glatt (wie Horn) aber andererseits auch sehr stabil (im Gegensatz zu Holz) und sehr leicht zu reinigen da Wasser ihm nicht schadet (im Gegensatz zu Holz und Horn).
Darüber hinaus ist er (wie Holz) aus einem nachwachsenden Pflanzenrohstoff und nicht aus Tier (wie Horn). [Die Wasserbüffel werden zwar nicht extra für ihre Hörner getötet, aber sie werden getötet - manch einer mag daher vielleicht lieber keinen Hornkamm kaufen; und da ist ein Naturkautschuk-Kamm eine echte Alternative, weil die Gleitfähigkeit sehr ähnlich ist.]
Dass der Kamm schwarz ist, hat mir anfangs nicht gefallen (ich mag schwarz nicht sonderlich), aber die Farbe hat einen enormen Vorteil: man sieht jedes Staubflöckchen und Schüppchen - der Kamm kann also definitiv nie zu schmutzig werden

. Mit einer alten Zahnbürste ist er auch sehr einfach und schnell zu reinigen.
Ich gebe diesen Kamm jedenfalls nicht mehr her!
LG,
dulcet
Verfasst: 04.09.2008, 13:50
von Yuki
Zoya, ich würde dir auch zu einem möglichst breitzinkigen Kamm raten.
Ich glaube auch, dass die Hornkämme bei den Zinkenabständen enger ausfallen als die Holzkämme ...
Verfasst: 04.09.2008, 20:41
von Akascha
Ich bevorzuge Kämme aus Holz und habe bemerkt, dass es auch einen Unterschied macht, aus welchem Holz der Kamm ist und wie er behandelt ist. Ansonsten Horn. Plastik oder Metall liegt auch nicht angenehm in der Hand.
(ganz schön verwöhnt

)
Verfasst: 04.09.2008, 20:57
von Sagae
Was hast du denn für Erfahrungen bezüglich verschiedener Holzarten gemacht?
*neugierig bin*
Verfasst: 04.09.2008, 21:55
von Akascha
Ich habe gerade nachgesehen, aber es steht im Katalog nur, dass mein Lieblings-Kamm aus heimischen Hölzer gefertigt ist. Andere Holzkämme die ich habe, sind in der Farbe, Struktur, Gewicht etc. anders und auch anders im Haar.
Verfasst: 08.09.2008, 16:11
von Honigbiene
Wie findet ihr den Holzkamm von The Body Shop?
Verfasst: 08.09.2008, 16:13
von Ellesmere
Huhu Honigbiene,
zu genau diesem Thema gibt es schon einen
Thread. Ich empfehle, demnächst die Forensuche zu benutzen

Verfasst: 08.09.2008, 23:36
von Honigbiene
Tut mir leid, ich hätte wirklich die Forensuche vorher benutzen sollen, da habe ich gar nicht dran gedacht.

Verfasst: 10.09.2008, 21:51
von Waldelbin
Zuerst hatte ich (nach meiner Bürste) einen relativ groben Kautschuk-Kamm. Ich glaube, es war der Herkules Sägemann. Der war schon eine gute Verbesserung zum Bürsten.
Aber kein Vergleich zu meinem grobzinkigen Kamm aus Horn von Kostkamm. Der gleitet so mühelos und nahezu lautlos durchs Haar... Ich habe den Eindruck, dass der viel schonender und sanfter zu meinen Haaren ist.

Nie wieder einen anderen Kamm als meinen heißgeliebten Hornkamm!
lg Waldelbin
Quelle für Hercules-Sägemannkämme
Verfasst: 08.10.2008, 10:33
von Fredda
Ich ahb einen Laden (wohl neu) in der Heidelberger Fußgängerzone gefunden, der viiiiele Hercules-Sägemannkämme hat:
zwischen o2 udn Jokers, heißt "basic hair" oder so.
Verfasst: 30.10.2008, 17:17
von Herbstlaub
Ich war auf dieses Forum gestoßen, weil ich eigentlich nach einer Empfehlung für eine gute Haarbürste suchte. Nach langem lesen und rückbesinnen auf frühere Gewohnheiten habe ich mich dann doch für einen guten Kamm zum entwirren der Haare entschieden.
Aufgrund vieler positiver Äußerungen hier habe ich in der Stadt nach Herkules Sägmann Kämmen gesucht. Zunächst fand ich keinen und habe bei Douglas zwei handgesägte Kämme erstanden, einen groben und einen feineren.
Später entdeckte ich dann doch noch einen Laden mit den gesuchten Kämmen und kaufte davon noch den "Ladystar" und einen der aussieht wie mein alter Strähnenboy.
Zuhause alle vier Kämme ausgepackt und ausprobiert nun zum Ergebniss: die Sägmann-Kämme haben beim kämmen deutlich lautere "geräusche" gemacht. Eine Untersuchung zeigte dann, dass sie zwischen den zinken so rau sind, wie meine feine Nagelfeile. Die Douglaskämme waren wesentlich "leiser" und wirkten auch Haarschonender. Allerdings sind die aufgrund einer ungünstigen Konstruktion (Zinken zu Breit oder warum auch immer) immer wieder aus den Haaren geflutscht.
Letzten endes habe ich mir im Netz dann noch einen von Kent bestellt (leider gab es da nur einen ehrer feinen Kamm, der aber für lange und dicke Haare empfohlen wurde). Der ist wirklich toll, flutscht nicht raus und macht keine "geräusche" beim kämmen.
Irgendwann möchte ich dann auch noch mal Horn und Holz versuchen, aber unter den Kunstoffkämmen gefällt mir der Kent mit abstand am besten.
Mein Mann opfert sich nun übrigens gerade und schleift beim Fernsehen die Sägmann-Kämme glatt. Aber bei so hochgelobten Qualitätsprodukten sollte dieser Zeit- und Arbeitsaufwand meiner Meinung nach nicht nötig sein.
Schöne Grüße, Herbstlaub
PS: dies ist mein erster Post, ich hoffe er ist hier richtig und für Kammsuchende von interesse.
Verfasst: 30.10.2008, 17:47
von ~Luzie~
@Herbstlaub: Man hast du dir viele Kämme gekauft, du hast nun mehr als ich in meinem ganzen Leben gehabt habe

Aber so kannst du ja gut vergleichen, welcher dir nun liegt oder nicht.
So wenig Menschlein, die hier darüber berichten, wie toll die Lebaolong Kämme sind

Ist ja schon beinahe eine Sauerei

Das sind für mich die schönsten und am besten verarbeitetsten Kämme die ich kenne

DIe sind schöne Handschmeichler *schwärm* Hoffentlich erliege ich nicht noch einem auf der Seite

Ich habe einen recht feinen, aber ich habe das Gefühl, dass er von allen Kämmen meine Haare am wenigsten belastet.
Verfasst: 30.10.2008, 17:51
von Herbstlaub
Hallo Luzie,
ja, ich habe da wohl ein bischen übertrieben. Aber die Vergleichsmöglichkeiten haben mich wieder "entschädigt" und wirklich teuer wäre das ganze ja nur geworden, wenn ich in gleichem Maße WWB-Bürsten gekauft hätte.
Die Kämme die du da empfiehlst stehen übriegens auf meiner Wunschliste, aber wenn ich vor Weihnachten noch einen Kamm kaufe, dann lässt mein Mann mich womöglich einweisen oder so etwas... und es gibt ja auch noch so vieles andere auszuprobieren.
Verfasst: 30.10.2008, 17:57
von ~Luzie~
@Herbstlaub: Ohja, das glaube ich wohl gern

Die sind ja noch teurer. Lass dich nicht von deinen Mann einweisen, du hast ja höchst wichtige Beweggründe dafür
Ich rede mir grade ein, dass ich ja noch einen grob gezahnten brauche... zu Weihnachten gönne ich mir ihn vllt

Vllt gibts die bis dahin auch in grob gezahnt
und gefärbt. *hoff* Ich hab einen in einem so schönen dunklen Rot/violettton...