Alles hat sich inzwischen sehr schön eingependelt, so daß das nächste Experiment erst kommt, wenn ich mit meiner großen Schaumaflasche fertig bin - dann will ich mal Babyshampoo ausprobieren. Ich habe noch immer das Gefühl, daß die Haare nach dem Waschen unnötig trocken sind, wenn ich sie nicht öle. Mehr als schiefgehen kann es nicht. Ich spiele außerdem mit dem Gedanken an einen Kautschukkamm, um mir die Haare während dem Kuren kämmen zu können, damit auch überall was hinkommt. Zum Glück habe ich rausgefunden, daß am Potsdamer Platz eine Müller-Drogerie ist, so daß ich da den Gutschein von Weihnachten einlösen kann. Besser, als durch die halbe Stadt fahren zu müssen oder das Ding verfallen zu lassen.
Ansonsten habe ich am Sonntag wieder radikalgekurt und vorgestern etwas überölt, was aber inzwischen ganz weg ist. Plus, meine Haare sind noch immer sehr weich und fühlen sich nicht trocken an!
An vier von fünf Arbeitstagen schaffe ich es inzwischen auch, die Haare zusammenzulassen - was allerdings natürlich immer noch bedeutet, daß sie ständig im gleichen engen Pferdeschwanz stecken. Immerhin scheinen sie nicht abzubrechen.
Ich habe jetzt wieder angefangen, ein wenig an meinem Gewicht zu arbeiten, um wieder auf eine etwas akzeptablere Zahl zu kommen. Bin zwar immer noch elendig faul, was Sport angeht (da wirken die Schul-Traumata nach!), aber das morgendliche Treppensteigen, die 10 Minuten vom Bus zur Arbeit und ein paar Liegestütze abends sind ja auch schon mal was. Plus, seit ich meine Nutellasucht überwunden habe, bilde ich mir ein, daß ich sowieso viel weniger esse als vorher. Ich hoffe, ich halte es diesmal durch mit dem Bewegen... Es geht übrigens nicht um riesige Mengen, ich will nur von den jetzigen 62 Kilo wieder auf die 52, die ich vor der Antidepressiva-Therapie hatte. Mir fehlt nur der richtige Schubs, irgendwas, was mich packt und mitreißt. Daß ich fürchterlich menschenscheu bin und deshalb so Sachen wie "öffentlich joggen" nur in meinen Alpträumen tue, hilft nicht

Aber ich krieg das hin. Die Haare werden länger und der Körper dünner. Nicht umgekehrt.