Über 40 - Haare ab oder in mit langem Haar?

Lange Haare in unserer Gesellschaft und "dies und das"

Moderatoren: Varenka, Fornarina, Estrella, Moderatoren

Nachricht
Autor
Benutzeravatar
Wind In Her Hair
Moderatorin
Beiträge: 7542
Registriert: 25.09.2008, 10:22
Haartyp: 1c-2bMii
Pronomen/Geschlecht: weiblich
Wohnort: im Internet

#1051 Beitrag von Wind In Her Hair »

Yulan hat geschrieben:
Lilian hat geschrieben:Hier in Europa wurde in Sachen Gleichberechtigung eine Menge erreicht. Ich sehe ehrlich gesagt nicht, wo da noch Verbesserungen nötig wären. Frauen haben hier wirklich gleiche Rechte wie Männer, teils sogar mehr als sie, und viele Vergünstigungen. Es wäre nicht gut, über das Ziel hinaus zu schießen.
Hui, da würde ich an deiner Stelle noch mal recherchieren. Oder versuche doch mal, eine Lebensversicherung abzuschließen und frage dann mal spaßeshalber nach, was ein Mann mit exakt deinen Voraussetzungen zu zahlen hätte. Oder geh doch einfach mal wieder zum Friseur - natürlich nur, um nach den Preisen zu fragen. ^^
Okay, das sind so ein paar Punkte. Aber leider konzentriert sich der Feminismus nicht auf sowas, sondern darauf, wie man aus aus Frauen Männer macht und Männer klein macht. ;)
Sport- und bockbedingt nur noch ~Midback | 1c-2bMii | NHF
Yulan
Beiträge: 1040
Registriert: 18.03.2007, 18:14

#1052 Beitrag von Yulan »

Hexe hat geschrieben:Sollte ich diese erbitterte Diskussion losgetreten haben? :shock: :oops
Es sei dir verziehen. ;) Und nein, losgetreten habe ich sie wohl eher. Ihr habt ja alle einmütig Hannelore verbal verdroschen. Da hätts wohl keine Diskussion gegeben. ^^
Wie gesagt, sehe ich die Dinge heute viel gelassener als früher. Ich habe ein Selbstverständnis gewonnen, in dem ich auch Weiblichkeit annehmen kann, ohne mich dadurch diskriminiert zu fühlen.
An- oder hinnehmen? Ich kenne dich nicth persönlich und will dir nichts unterstellen, aber so wie du es beschreibst muss ich gerade sehr an meine Mutter denken, damals alleinerziehend mit ebenfalls drei Kindern, die so etwas auch irgendwann gelassener sah (nämlich in dem Moment, in dem die Bedrohung nicht mehr so akut war, da ihre Kinder groß wurden), irgendwann aber dann mal zu mir sagte: "Ach Kind, in vielem hast du ja Recht, aber ich habe einfach keine Kraft mehr zu kämpfen."
Ich fand das sehr beeindruckend und verständlich und ich behaupte, so ist es bei vielen anderen auch. Wie gesagt, dir persönlich unterstelle ich das nicht. Ich kenne dich ja gar nicht.
Sollte es Männer (oder Frauen) geben, die über mich die Nase rümpfen :pfeif:
Wer tut das denn?
Übrigens vielleicht interessant, dass sich mein Sohn deutlich mehr für Technik und Computer interessierte und wettbewerbsorientierter war, als seine beiden älteren Schwestern. Und ich garantiere dafür, dass er auf keinen Fall extra "männlich" erzogen wurde. Er spielte mit dem gleichen Spielzeug, wie die Mädchen (also z.B. Puppen UND Fishertechnik) und entwickelte doch deutlich andere Interessen.
*g* Was mich schon wieder an meine Mutter erinnert - tut mir leid, ist wirklich so. Sie hat auch immer Stein und Bein geschworen, dass wir drei (ja, auch zwei ältere Schwestern und ein jüngerer Bruder) absolut gleich erzogen wurden. Natürlich wurden wir das nicht, aber diese Dinge laufen eben oft sehr subtil ab. Aber auch hier will ich dir nichts unterstellen, denn das könnte ich nicht einmal nachweisen, wenn es so wäre.
Aber das muss ich auch gar nicht, denn egal wie sorgfältig du deine Kinder vor allen geschlechtsdifferenzierenden Einflüssen hättest schützen wollen (rein hypothetisch), wären diese Einflüsse trotzdem immer da. Du erziehst deine Kinder nicht, die Gesellschaft tut es. Schule, Kindergarten, Fernsehen, Verwandte, Freunde... sie werden an die Norm angepasst.

Das fällt mir besonders auf, seit ich selber Kinder habe. Ein Beispiel: meine Tochter liebt gelb und weiß. Das sind ihre Lieblingsfarben seit sie sprechen und sich dazu eine Meinung machen kann. Aber egal wo wir mit dem Kind hingingen, ihr wurde eingetrichtert, dass sie rosa zu lieben hat. "Alle Mädchen lieben rosa." Eine Frau, die ihr ein Armband schenken wollte und ihr eine Auswahl hinhielt, hat es tatsächlich mal geschafft, 5 min lang auf das Kind einzureden, um sie davon abzubringen, das bunte Armband zu nehmen, denn "alle kleinen Mädchen nehmen ja immer das rosane.". Das hat sie dann letztlich auch mit nach Hause genommen, wo sie es dann nie wieder angesehen hat. Mittlerweile ist sie soweit, dass sie, wenn sie ihre Lieblingsfarben nennt, rosa mit aufzählt, wenn sie sich etwas aussuchen darf, wählt sie hier zu Hause immer noch alles was gelb oder weiß ist, auch wenn rosa dabei ist. Ich gehe davon aus, dass sich auch das noch verliert, und sie dann voller Überzeugung rosa lieben wird.
Aber das ging nicht von ihr aus.
Mein Sohn vergöttert Puppen - meine Tochter hat sich nicht die Bohne dafür interessiert. Er liebt auch Autos (Die interessieren meine Tochter auch nicht. ^^ ). Mit höchster Wahrscheinlichkeit kann man davon ausgehen, dass die Liebe zu den Autos bleibt, und die zu den Puppen verschwindet. Aber auch das wird nicht von ihm ausgehen. Es werden sich genügend "hilfreicher" Zeitgenossen finden, die ihm schon beipulen werden, wie "es sich gehört".
Ich weiß, Lieblingsfarben und Puppen sind nicht die Welt, aber es ist ein Beispiel dafür, dass Eltern ihre Kinder vor so etwas nicht schützen können. Und damit meine ich nicht vor der Rollenkonformität, denn wenn es das ist, womit meine Kinder glücklich würden, wäre mir das absolut recht, sondern vor dem Verlust der eigenen Wahl.
Was ich damit sagen möchte ist, dass ich sehr wohl glaube, dass es sowohl soziale Rollenzwänge gibt als auch angeborene Verhaltensweisen/Interessen oder was auch immer, die unser Leben bestimmen.

Welche denn? Und woran machst du das fest? Mal konkret.
Jeder von uns macht sich seine eigenen Gedanken darüber und jeder hat gute Argumente, die ein anderer möglicherweise widerlegen könnte.
Wirklich? Dann sag mir doch welche. Oder widerlege was ich sage.
Verstehe mich nicht falsch, ich bin absolut bereit meine Meinung zu ändern, wenn es denn gute Argumente dafür gibt. Aber wenn ich zum Thema bisher ein offenbar schwer (oder nicht?) zu widerlegendes Argument bringe, wird dieses für Gewöhnlich übergangen und es fängt wieder der nächste an mit: "Ich glaube aber, dass es weibliche Eigenschaften gibt."
Das hatten wir doch alles schon. Wenn du (oder auch andere) dir die vorangegangenen Postings durchgelesen hast, dann wirst du dir doch eine Meinung zu dem gebildet haben, was geschrieben wurde. Die würde mich tatsächlich interessieren. Wenn du immer noch der Meinung bist, dass ich und andere "unweiblich" bin/sind, weil weiblich das ist, was du und andere hier festlegen, dann erkläre mir doch, wie du dazu kommst. Ich erkläre mich doch hier auch laufend. ;)

Was mich auch interessieren würde: Habt ihr, die ihr alle davon ausgeht, weibliche Eigenschaften seien angeboren, denn alle diese Eigenschaften? Denn das müsstet ihr ja, wenn sie angeboren sind, so ihr denn weiblich seid. bzw. habt ihr überhaupt die gleichen Vorstellungen davon?
Vielleicht könnt ihr versuchen, es auch etwas gelassener zu sehen. 8)
Sicher. Wenn man mich genau so leben lässt, wie ich es möchte, dann kann ich es vollkommen entspannt und gelassen sehen, wenn andere anders leben. Nichts anderes sage ich die ganze Zeit. Aber mal ehrlich, aus welchem Grund sollte ich es wohl gelassen sehen, wenn man mich einschränkt und mich zum Kuriosum macht - und noch dazu meinen Kindern das gleiche Schicksal droht?
Vielleicht könnt ihr auch versuchen, das Ganze etwas gelassener zu sehen und nicht eure persönlichen wirklichen oder erwünschten Eigenschaften zur einzig akzeptablen Wahrheit zu erklären.


edit: Die neuen Posts hatte ich noch nicht gelesen. Mach ich jetzt. :)
wuschlon extraordinaris
Beiträge: 2494
Registriert: 03.11.2008, 10:59

#1053 Beitrag von wuschlon extraordinaris »

Zitat von Yulan: Wuschlons Posts verdeutlichen das mit dem Holzhammer *Zitat Ende*
Also jetzt reicht es aber! Wer stellt denn alles typisch weibliche als minderwertig hin? Feministinnen, die so denken wie Du. Ich kann nur sagen: Ich bin so froh das ich ein Mädchen bin :mrgreen: *pfeif*
Und froh bin ich übrigens auch, dass es das andere Geschlecht gibt. Männer und Frauen ergänzen sich doch perfekt. Warum müssen manche Leute sich immer gegeseitig bekämpfen und überflügeln?
Und, Yulan, wenn Du Dich unterdrückt fühltst, geht es Dir wohl zu gut. Sieh Dir mal Gesellschaften an, in denen es wirklich Unterdrückung gibt.
Wer andere anmacht, weil sie sich die Beine nicht rasieren, ist schlicht und einfach unhöflich. Ich sage ja auch nicht einfach auf der Strasse zu einer Frau mit Rasenmäherfrisur, dass sie sich die Haare gefälligst wachsen lassen soll, damit sie aussieht wie eine Frau. Andere Menschen sind schlicht und einfach nicht dazu da, die Welt fremder Leute zu dekorieren. Eine Welt, wie Du sie Dir wünscht, wäre verdammt traurig, weil solche Sachen wie Liebe scheinst du ja ausmerzen zu wollen.

P.S.: Um mal Bezug zum Threadthema zu nehmen: auch wenn ich mal vierzig bin, bin ich dann immer noch eine Frau und habe nicht vor zum Kerl zu mutieren, was von Frauen, wie dieser Hannelore wohl erwartet wird. Meine Haare bleiben jedenfalls ein Leben lang dran! Erschreckend fand ich, dass an einer anderen Stelle im Forum schon jemand bedenken hatte, mit 30 lange Haare zu tragen. Das magische Alter rutscht ja immer weiter runter :shock: Aber nochmal: Ich bin nicht da, um die Welt fremder Leute zu dekorieren.
3bCiii Umfang=12+xcm.
Farbe=versilberndes Schwarzbraun.
Länge= ca. Taille, cm messe ich nicht mehr.
Ziel: Terminallänge.Pflege:selbstgerührte NK,
viel Öl+Feuchtigkeit,Hornkamm
Benutzeravatar
Hexe
Beiträge: 74
Registriert: 22.12.2009, 16:15
Wohnort: Münsterland

#1054 Beitrag von Hexe »

@Yulan
Zitat: "Wenn du immer noch der Meinung bist, dass ich und andere "unweiblich" bin/sind, weil weiblich das ist, was du und andere hier festlegen, dann erkläre mir doch, wie du dazu kommst. "

Das habe ich aber niemals gesagt und auch überhaupt nicht gedacht!!!
Wie kommst du darauf???

Ich habe auch nichts festgelegt, was weiblich sein soll, sondern nur gewagt, meine Ansicht einzubringen, dass ICH glaube, dass es so etwas wie "männlcih" und "weiblich" gibt. Mehr nicht. (Es bekommen aber immer noch die Frauen die Babys - oder? Es ist natürlich ungerecht, dass die Männer das nicht erfleben dürfen - sagt zumindest mein Sohn :D aber vielleicht kann man das in Zukunft ja ändern)
Du fragst nach einer weiblichen Eigenschaft? ICH glaube, dass Fürsorge und "bemuttern" ich weiß - ganz schlimmes Wort - eine weibliche Eigenschaft ist, die daraus resultiert, dass Frauen Babys haben können. Ganz animalisch.

Dass Männer auch weibliche Eigenschaften haben, bestreite ich nicht. Aber die Frauen in meinem Umkreis haben mehr davon.

Yulan - nicht böse sein, wenn ich mich nciht überzeugen lasse. Ich finde es auch gut, dass du dich so stark für Gleichberechtigung einsetzt. Denn die haben wir hier noch lange nicht - da hast du absolut Recht. Und wenn ich dich an deine Mutter erinnere, ist das nicht verwunderlich :D Ich bin ja schon 49J. und ja - meine Kinder sind auch schon groß (und haben selber Kinder :D :D )

Jetzt klinke ich mich aber aus dieser Diskussion aus, damit die Moderatoren mich wegen OT nicht verwarnen. :roll:
rotbraungold (natur), 70 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> = noch 3cm bis Taille
1c-2aMii (Umfang 10cm)
aber sehr uneinheitlich, Nackenhaare kraus (mit Klettverschlusseffekt), an der Stirn fast glatt
Ziel : 76 cm=optische Taille, stufenlos
Benutzeravatar
DvCordia
Beiträge: 940
Registriert: 07.06.2010, 11:49
Wohnort: Münster

#1055 Beitrag von DvCordia »

Ich bin zwar noch weit entfernt vom fraglichen Alter, ne Meinung hab ich trotzdem. :D Ich finde, man kann lange Haare in jedem Alter tragen.
Trotzdem gibt es ja diesen Trend, dass sich Frauen mit 40 oder wann auch immer sie das "magische" Alter festlegen die Haare abschneiden lassen.
Manchen steht es, manchen nicht. Mir persönlich gefällt es bei den wenigsten, aber das ist meine Langhaarfetischistinnenmeinung.
Schade ist nur, dass ich oft das Gefühl hab, die Entscheidung dazu kommt gar nicht von der betreffenden Frau. Überall ist immerhin zu lesen lange Haare = mädchenhaft und ab nem gewissen Alter ist man nun mal kein Mädchen mehr.
Ersteres kann ich nicht unterschreiben, letzteres schon, was ne super Gelegenheit wäre, mich in die grade in diesem Thread laufende Diskussion einzuklinken. Ich denke aber, ich lasse es.
Lieber will ich allen Mitlesenden mal Christa Mulack und ihre Bücher ans Herz legen. Die sollte meiner Meinung nach jede Frau gelesen haben. ^^
1c/2aMii; 100 cm nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>
Zwischenziel 1: Hüfte (93 cm) - erreicht - Zwischenziel 2: Steiß (100 cm) - erreicht
Ziel: klassisch (ca. 113 cm)
Benutzeravatar
Elisabeth
Beiträge: 67
Registriert: 04.01.2010, 00:34
Wohnort: NRW

#1056 Beitrag von Elisabeth »

Ich musste mir schon mit Ende Zwanzig von meiner eigenen Mutter anhören dass so lange Haare (damals Bsl lang) doch wohl nichts mehr wären für mein Alter.Heute bin ich 45,die Haare sind fast steisslang und sollen es noch bis zum Klassiker schaffen :)
Zuletzt geändert von Elisabeth am 08.11.2010, 00:55, insgesamt 1-mal geändert.
Haartyp:1bMii
NHF aschblond
100 cm nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>
Benutzeravatar
Dysterhet
Beiträge: 84
Registriert: 06.11.2010, 21:15

#1057 Beitrag von Dysterhet »

@Elisabeth

finde ich gut so. wenn du schöne haare hast, musst du sie auch nicht abschneiden. ich versteh sowieso nicht, warum sich so viele frauen die haare abschneiden lassen wenn sie älter werden. meine mutter sagte auch immer, dass ich mal langsam zum frisör müsste. na gut, ich bin noch bisschen jünger, aber trotzdem.

mein vorbild ist immer noch meine oma, die trug ihr haar immer lang, auch noch, als sie schon über 70 war. <3
Elmyra
Beiträge: 799
Registriert: 05.01.2009, 20:24

#1058 Beitrag von Elmyra »

Meine Mutter ist jetzt knapp über fünfzig und hat sich vor kurzem auch die Haare kurz schneiden lassen. Dabei stehen ihr längere Haare viel besser!
Was mich am meisten aufregt, ist, dass JEDER (mein Bruder, meine Oma, mein Vater und noch viele mehr) der Meinung ist, dass sie viel eher ein Langhaar-Typ ist.
Bis auf ihre gleichaltrigen kurzhaarigen Freundinnen natürlich. :evil:

Und ganz ehrlich: Ich verstehe es wirklich nicht. So groß kann der gesellschaftliche Druck doch nicht sein. Ich bin schon nicht gerade der selbstbewusste Typ, aber selbst ich lasse mir bei meinem Aussehen nicht ständig von anderen reinreden. Und das wird mit fünfzig auch noch so sein.
Ich kann nicht begreifen, wie Frauen, die eigentlich selbstbewusster wirken als ich, so schnell einknicken, nur weil "die Gesellschaft" irgendwas erwartet. :roll:
2a F ii, PHF-dunkelbraun, BSL
Ziel: mind. Taille
Copperwaves
Beiträge: 5878
Registriert: 13.07.2009, 14:03
Wohnort: LKR Dachau - Oberbayern

#1059 Beitrag von Copperwaves »

Lauralucy hat geschrieben:Und ganz ehrlich: Ich verstehe es wirklich nicht. So groß kann der gesellschaftliche Druck doch nicht sein. Ich bin schon nicht gerade der selbstbewusste Typ, aber selbst ich lasse mir bei meinem Aussehen nicht ständig von anderen reinreden. Und das wird mit fünfzig auch noch so sein.
Ich kann nicht begreifen, wie Frauen, die eigentlich selbstbewusster wirken als ich, so schnell einknicken, nur weil "die Gesellschaft" irgendwas erwartet. :roll:
Das dachte ich mir auch, denn mir hat das Haareschneiden bisher noch keiner angetragen. Hab schon Kinder, die ja ein MUSS fürs Abschneiden zu sein scheinen, die 40 ist nicht mehr weit, und ich bin schon weiß an den Schläfen. :nixweiss: Übermäßig selbstbewußt, dafür hält mich sicherlich auch niemand, bin ich auch nicht. Aber bei den Haaren würde ich mir auch nix sagen lassen... Vielleicht ist es ja kein Druck in dem Sinne, sondern eine "Weisheit", die man so oft hört, daß/bis man selber irgendwann dran glaubt, also wie Gehirnwäsche. :-k

Lauralucy hat das ganz schön formuliert, was ich daran auch nicht verstehen kann. Vielleicht bin ich davon auch nur bisher noch verschont geblieben, keine Ahnung. :?
1c+2b M ii
(wechselnd zw Classsic+ und Wade, d. h. immer mal wieder Rückschnitt)
Färbefrei seit 11/21, ehemals Hennarot


"Gras wächst nicht schneller wenn man daran zieht."
franzerl
Beiträge: 31
Registriert: 24.10.2010, 12:09
Wohnort: Südheide
Kontaktdaten:

#1060 Beitrag von franzerl »

das die Haare im Alter ( wann ist das??? ) kürzer zu tragen sind ist ein sooo überholter alter Zopf und der muß ab, sonst gar nicht!
Ich bin jetzt 60 und mächtig stolz auf meine Silberhaare und die länger und länger werdenden Haare. In meinem Umfeld gibt es auch manchmal noch diese Töne: willst Du wirklich lange Haare....JA, will ich und nichts kann mich beeinflußen. Ich fühle mich damit toll und auch sehr Fraulich!

liebe Grüße
Dörte
es ist wie es ist
Benutzeravatar
wolfgang
Beiträge: 1417
Registriert: 18.05.2007, 17:01
Wohnort: Plauen
Kontaktdaten:

#1061 Beitrag von wolfgang »

Manche Menschen mögen es ja auch wenn jemand selbstbewusst ist und seine Meinung vertritt. Die berühmte deutsche Eiche, an der man sich anlehnen an. :wink:
Haartyp: 1a/b Fi
die Haare sind vielleicht noch 70 cm lang und braun. Geschnitten habe ich sie nicht. Die Maximallänge war bei 90 cm, vor ein paar Jahren.
Odine

#1062 Beitrag von Odine »

Ich habe meinen langhaarinteressierten Kunden schon seit eh und je erklärt, dass es heutzutage völlig egal ist, wie man sein Haare tragen möchte, egal wie alt man ist. Diese uralte, unsinnige Regel ist Schnee von gestern.

Lange Haare sind in jedem Alter schön, egal ob Männlein oder Weiblein. Meine Meinung. :D
HerbstBlume
Beiträge: 7
Registriert: 05.05.2010, 19:14
Wohnort: Nähe Magdeburg

#1063 Beitrag von HerbstBlume »

Ich finde es persönlich wunderschön, wenn mir eine ältere Dame mit wunderbar langem,weißem Haar entgegenkommt.
Aber wer hat in diesem Alter noch Kraft und Geduld sich um die Haare zu kümmern.. Eigentlich sehr schade.
Der Moment ist die Ewigkeit.
_____
76 cm nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>
Benutzeravatar
konrike
Beiträge: 204
Registriert: 07.01.2008, 21:59

#1064 Beitrag von konrike »

seltsam ist doch, das früher alle frauen immer lange haare hatten, vom kleinen mädchen bis zur großmutter.
in den 20 er jahren kam das doch erst, das junge frauen ihre haare kurz schneiden ließen, zum bubikopf...

ich werde nächstes jahr 40 und werde meine haare ganz bestimmt nicht schneiden lassen.
ich mag kurze haare gar nicht, mir steht das auch überhaupt nicht.
Haareschneiden nach dem Mondkalender!
19.12.2009 53 cm reale Länge nach Friseurbesuch!
19.05.2010 58 cm reale Länge nach Friseurbesuch!
04.08.2010 61 cm reale Länge!
13.11.2010 65 cm reale Länge!
Benutzeravatar
Athanasia
Beiträge: 267
Registriert: 12.12.2010, 13:13
Wohnort: Wien

#1065 Beitrag von Athanasia »

also ich würde es verstehen wenn man sie abschneidet wenn man durch hormonelle Umstelllungen eine andere Haarstruktur oder Probleme mit Haarasufall bekommt, aber das zeigt sich halt von Person zu Person unterschiedlich.

Ich finde auf keinen Fall das man sich die Haare abschneiden muss wenn man ein bestimmtes Alter erreicht hat.
Die Entscheidung soll auf jeden Fall von einem selbst ausgehen und nicht von der Gesellschaft diktiert werden!

Ich persönlich freu mich schon wenn mir dann mit ca 60 niemand mehr vorwerfen kann das ich immer Omi Frisuren mache :yess:
Antworten