Wegen Ionenfön.
Hier ist ein guter Artikel:
http://www.laborundmore.com/archive/532 ... ckner.html
Ob es auch kontraproduktiv sein könnte, wird hierbei aber nicht in Frage gestellt.
Ich habe keine Praxiserfahrung und nur wenig Ahnung von physikalischer Chemie, daher frage ich mich selbst folgendes:
Die Ionisation der Luft bedeutet, dass die Gasteilchen negativ geladen werden. Bei der Ionisation der Luft müssten folglich auch Sauerstoffradikale (kurz: ROS) und in Verbindung mit Wasser auch Peroxide entstehen, nich?

Beide hätten eine oxidative Wirkung. Falls ja, bleibt immer noch die Frage, wie kurzlebig die Sauerstoffradikale in diesem Fall sind, ob die erzeugte Konzentration überhaupt ausreicht um Auswirkungen auf die Haarqualität zu haben und ob deren oxidative Wirkung angesichts vieler anderer Witterungseinflüsse, die ebenfalls oxidativ wirken, zu vernachlässigen ist.
Allerdings dürften die Ionen-Föne nicht gegen fliegende Haare helfen, da die Haaroberfläche einen Überschuss an negativen Ladungen besitzt, die sich dann gegenseitig abstoßen. Die ebenfalls negativ geladenen Teilchen, die vom Ionen-Fön erzeugt werden, haben keine Auswirkung auf die Elektrostatik. -> Falsch - siehe die "triboelektrische Reihe"! Das Haar wird durch Reibung mit üblichen Kamm- und Bürstenmaterialien positiv aufgeladen.