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Verfasst: 17.02.2011, 13:35
von Dandy
Oh ja Wechseljahre und Haarproblerme, davon kann ich ein Lied singen.
Ich hatte bis auf zwei kleine ausrutscher immer Lange Haare. Sehr feine Haare aber seeehr viele, ich denke F iii und sehr gerade Haare ohne auch nur eine Welle. Als ich mit etwa 45 in die Wechseljahre kam, änderte sich das schlagartig. Ich bekam starken Haarausfall, der dann etwa 5 Jahre andauerte. Dazu änderte sich auch noch meine ganze Haarstruktur, das heisst ich bekam einzelne Wellen, die ich dann versuchte auszuföhnen. Als es dann immer mehr wurden, gab ich es auf und liess sie Lufttrocknen. Dann vor bald 3 Jahren, wurde ich Silikonfrei, und siehe da, der Haarausfall wurde etwas besser. Ich begann mich zu informieren und stiess auf dieses Forum. Nachdem ich mich längere Zeit hier informiert und experimiert hatte, habe ich mich dann auch angemeldet. Heute kann ich sagen, nach fast einem Jahr experementieren, das Shampoo nicht das richtige für mich ist. Wie Rhiannon bereits sagte gibt es verschiedene Methoden ohne Tenside zu waschen. Ich habe für mich Haarseife als sehr gutes wasch und pflegemittel für meine Haare gefunden. Auch habe ich angefangen Lavaerde zu testen. Die Berichte von Rhiannon und anderen über heimische Kräuterhaarwäsche verfolge ich mit Interesse und werde wohl im Frühjahr anfangen auf Kräutersuche zu gehen. Auch für ein schonenderes Färben habe ich eine gute Lösung gefunden
Mein Fazit bis jetzt. Ich habe nun sehr schön gewellte, glänzende Haare, keinen Haarausfall mehr und mein Haarumfang ist inzwischen wieder bei ca. 8cm ohne Pony. Ich bin im Moment rundum zufrieden. Es braucht eben seine Zeit bis man mal herausgefunden hat was für einem das beste ist.
@ Cholena
Natürlich ändert sich unser Körper und unsere Haare mit dem Hormonwechsel aber das heisst nicht, dass wir nur Tribut zahlen müssen, stell dich der Herausforderung und finde heraus was dir und deinen Haaren gut tut. Ich wünsche dir viel Glück auf deiner Entdeckungsreise....
Ach ja ich bin jetzt 51 und immer noch experementierfreudig

Verfasst: 17.02.2011, 15:55
von Cholena
@Dandy: Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht! Das beruhigt mich doch etwas zu lesen, dass starker HA auch wieder nachlassen kann.
Mit saisonalem HA habe ich schon seit über 20 Jahren zu kämpfen aber es stimmt schon, seit ein paar Jahren sind die HA-Phasen immer länger und meine Längen immer dünner geworden.
Letztes Jahr habe ich mehrere Wochen mit abgewandeltem <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a> gewaschen aber es hat meine Haare furchtbar ausgetrocknet, obwohl ich Öl beigemischt habe. Es folgte eine mehrwöchige indische-Kräuter-Haarwasch-Phase: ebenfalls sehr trockenes Haar und verklebte Längen. Auch Haarseife habe ich schon mehrmals probiert, Ergebnis war auch nicht gut. Momentan wasche ich wieder mit verdünntem AO-Shampoo. Ich möchte aber auf jeden Fall noch Seifenwurzel ausprobieren. Ich warte ebenfalls auf den Frühling, möchte gerne selbst sammeln.
Übrigens, Änderung der Haarstruktur von glatt auf wellig habe ich auch durchgemacht, allerdings war ich da Ende 20. Ungefähr zu dem Zeitpunkt fing auch der saisonale HA an. Ich hab schon immer vermutet, dass das mit den Hormonen zusammenhängt.
Ach ja, ich bin seit vorletzter Woche 50 und die Experimentierlust packt mich auch immer wieder mal, eben weil ich meinen HG noch nicht gefunden hab.

Verfasst: 17.02.2011, 16:20
von Dandy
@ Colena
Du wirst sehen es wird auch bei dir wieder besser
Seit etwa drei Monaten massiere ich vor dem Haare waschen auch Ayurveda Haaröl das Keshawa Haaröl von Auromere ein und lasse es dann etwa 45 Min. einwirken und habe das Gefühl es tut der Kopfhaut und den Haarwurzeln sehr gut. Es gibt auch eines von Khadi. Matta hat auch einmal über ein Rezept über ein Haaröl gegen Haarausfall geschrieben. Vielleicht wäre das noch mal was für dich zum ausprobieren.
Verfasst: 17.02.2011, 21:03
von Cholena
@Dandy: Hab mich jetzt direkt vor deinen neuen Ava kurz erschreckt
Ich öle auch seit über nem halben Jahr schon täglich abends die Kopfhaut. Anfangs mit dem Ätherischen Öl-Rezept nach der schottischen Studie, seit einigen Monaten mit dem Khadi-Amla-Öl. Ist sehr angenehm. Vor der Wäsche massiere ich das Khadi vitalisierende Haaröl in die Kopfhaut. Die Längen werden mit Kokosöl eingeölt. Seitdem ich das mache, sehen meine Haare wieder schön glänzend und gesund aus. Durch die Pflegeumstellung im August 2009 hat sich schon sehr viel gebessert bei mir, nur eben der HA nicht. Aber wenn es bei dir nachgelassen hat, dann habe ich auf für mich wieder Hoffnung

Verfasst: 17.02.2011, 21:23
von eloyse
Ja, die Wechseljahre bzw. Prämenopause hat es in sich.
Bei mir ging es Anfang 40 los: verstärkter Haarausfall.
Von den psychischen Auswirkungen mal abgesehen (die hier aufzuzählen würde Seiten füllen).
Eine Friseurin (selbst weit über 50) meinte: Ihre Haare wären auch während der Menopause stark ausgegangen, aber sie wären wieder gewachsen.
Ich hoffe nun auch sehr, dass mir die Pflegeumstellung, gesunde Ernährung, Verringerung von ungesundem Stress und VIEL Geduld annähernd meine Haarfülle von früher wieder bringt.
Ich liebe (meine) lange Haare und habe keine Lust, nur weil ich jetzt über 40 bin, einen Kurzhaarschnitt zu tragen.
Meine Meinung: auch mit Ü 40 kann man lange Haare tragen, hauptsache, man fühlt sich wohl!
Es ist mir so egal, ob sich das "schickt" oder nicht.
LG eloyse
Verfasst: 17.02.2011, 21:33
von Criosdan
Ich habe eine Freundin, die ist weit über 40. Und sie hat den dicksten polangen Flechtzopf, den ich kenne. Einfach toll - der Zopf hat den Umfang wie mein Handgelenk.
Verfasst: 22.02.2011, 10:58
von lillyfee
Ich habe mich grade furchtbar geärgert

.
Da läuft grad so ne Radiosendung aus dem Friseursalon..
Moderator unterhält sich mit der Coiffeuse über die unterschiedlichen Haarschnitte, da sagt doch die Tussi:
" Man kann ja schliesslich mit 70 keine langen Haare mehr tragen, da braucht etwas kurzes, freches!"
Zu blöd, dass mein Mailserver ausgestiegen ist, sonst hätte ich ein böses Mail geschrieben.
Liebe Grüsse
lillyfee
Verfasst: 22.02.2011, 13:26
von Buschrose
Ich sag es mal so: wie man mit 70 Jahren oder älter die Haare trägt, hängt doch wohl vom eigenen Geschmack, körperlichen und geistigen Wohlbefinden sowie vor allem von der Haarbeschaffenheit ab. Ich finde diese generelle Bevormundung einfach nur lächerlich.
Gestern sah ich übrigens eine weißhaarige alte Frau, die einen seitlichen Flechtzopf trug. Der sah allerdings sehr zersaust und ungepflegt aus, da das Haar schon aus der Kopfhaut sehr schütter wuchs.
Wenn sich das bei mir später so entwickeln würde, ja dann, aber nur dann, wäre ich zu einem Haarschnitt bereit.
Verfasst: 22.02.2011, 14:03
von Flohquaste
Ich seh öfter mal ältere Frauen mit schönen Hochsteckfrisuren (also die Varianten, die
richtig lange Haare erfordern), und ehrlich gesagt finde ich das viel schöner als nen kurzen Einheitslook.
Natürlich sollten die Haare dann auch entsprechend sein, wenn man im Alter schütteres Haar bekommt, siehts vermutlich doch unmöglich aus.

Verfasst: 22.02.2011, 16:35
von moni31254
lillyfee hat geschrieben:Ich habe mich grade furchtbar geärgert

.
Da läuft grad so ne Radiosendung aus dem Friseursalon..
Moderator unterhält sich mit der Coiffeuse über die unterschiedlichen Haarschnitte, da sagt doch die Tussi:
" Man kann ja schliesslich mit 70 keine langen Haare mehr tragen, da braucht etwas kurzes, freches!"
Zu blöd, dass mein Mailserver ausgestiegen ist, sonst hätte ich ein böses Mail geschrieben.
Liebe Grüsse
lillyfee
boah, man gut, dass ich die sendung nicht gehört hab. hätte mich bestimmt auch tierisch aufgeregt. vor allem immer die aussage: was freches. warum sollte man denn unbedingt was freches wollen??
Verfasst: 22.02.2011, 16:37
von celluloide
Flohquaste hat geschrieben:Natürlich sollten die Haare dann auch entsprechend sein, wenn man im Alter schütteres Haar bekommt, siehts vermutlich doch unmöglich aus.

Und warum?
Verfasst: 22.02.2011, 16:45
von Flohquaste
kinokuss hat geschrieben:Flohquaste hat geschrieben:Natürlich sollten die Haare dann auch entsprechend sein, wenn man im Alter schütteres Haar bekommt, siehts vermutlich doch unmöglich aus.

Und warum?
Buschrose hats doch schon begründet.
Buschrose hat geschrieben:Gestern sah ich übrigens eine weißhaarige alte Frau, die einen seitlichen Flechtzopf trug. Der sah allerdings sehr zersaust und ungepflegt aus, da das Haar schon aus der Kopfhaut sehr schütter wuchs.
Reicht doch, oder muß man das noch weiter ausführen?

Verfasst: 22.02.2011, 16:45
von Tanita
Flohquaste hat geschrieben:Natürlich sollten die Haare dann auch entsprechend sein, wenn man im Alter schütteres Haar bekommt, siehts vermutlich doch unmöglich aus.

Ich finde auch kurze Haare, die schütter sind, sehen unmöglich aus.
Allerdings kann man da dann leider nichts machen, egal ob kurz oder lang.
Warum also dann nicht lang tragen?
Zerzaust und ungepflegt ist noch etwas anderes, als "nur" schütter............
Verfasst: 22.02.2011, 16:47
von moni31254
kinokuss hat geschrieben:Flohquaste hat geschrieben:Natürlich sollten die Haare dann auch entsprechend sein, wenn man im Alter schütteres Haar bekommt, siehts vermutlich doch unmöglich aus.

Und warum?
ich denke, dass es nicht zwangsläufig unmöglich aussehen muss, nur weil das haar schütter ist. ne kurzhaarfrisur sieht mit schütteren haaren auch nicht unbedingt besser aus.
Verfasst: 22.02.2011, 16:47
von celluloide
Danke Tanita.
Da sind wir wieder beim Thema "jeder wie er will".
Flohquaste hat geschrieben:kinokuss hat geschrieben:Flohquaste hat geschrieben:Natürlich sollten die Haare dann auch entsprechend sein, wenn man im Alter schütteres Haar bekommt, siehts vermutlich doch unmöglich aus.

Und warum?
Buschrose hats doch schon begründet.
Buschrose hat geschrieben:Gestern sah ich übrigens eine weißhaarige alte Frau, die einen seitlichen Flechtzopf trug. Der sah allerdings sehr zersaust und ungepflegt aus, da das Haar schon aus der Kopfhaut sehr schütter wuchs.
Reicht doch, oder muß man das noch weiter ausführen?

Ja, vllt. warum man für andere Leute entscheidet.