divine_light, von mir gibt's auch eine dicke

!
Und wie schön, dass es wieder einige versuchen wollen
Ich wünschte, ich könnte ausschließlich von positiven Dingen berichten, aber es kommt nun mal, wie es kommt.
Die Sebumpflege wird für immer mein Nonplusultra bleiben, ich kann mir nichts Besseres für die Haare vorstellen.
Je mehr die Haare nachwachsen, desto pflegeleichter und schöner werden sie. Seit ich einen Teil abgeschnitten hatte, war auch offen kein Problem mehr.
Und wenn ich öfters fettiger esse, oder zu wenig trinke, genauso wenig. Wie so oft, erledigt es sich einfach von selbst.
Beim Wasser trinken musste ich nämlich etwas zurücktreten, weil ich davon Schlafstörungen bekommen hatte.
Einerseits musste ich, teilweise mehrmals, nachts auf die Toilette, und/oder bin wegen starken Durstgefühlen aufgewacht.
Dagegen half es mir, mehr wasserhaltige Lebensmittel zu mir zu nehmen.
Solange ich nicht die selben Fehler mache wie im letzten Jahr (zu oft/ungründlich wasche oder mal zu viel Natron benutze), bleibt alles in bester Ordnung
Das wären in etwa meine Worte gewesen, wenn ich mich schon Anfang des Jahres hier zurückgemeldet hätte.
Zuletzt hatte ich mich hier Ende November darüber geäußert, welche Erfolge ich mit der regelmäßigen KH-Bürsterei erzielen konnte.
Dass ich damals das Gefühl hatte, dass die überschüssige Sebumproduktion nochmal stärker zurückgegangen ist.
Ich hatte es also in den Griff gekriegt, dass die KH nicht wieder anfängt, im Übermaß nachzufetten, auch wenn ich mal was "falsch" gemacht habe.
Dann habe ich dennoch abgewartet, bis sich diese Woche meine Testphase jährt und ich mich wieder ausführlicher über meine Erlebnisse mit NWSO auslassen kann.
Ist ja fast schon Tradition geworden

Was ich schon mal sagen kann: Das 2. Jahr lief am turbolentesten ab.
Aber am besten fange ich chronologisch an.
März/April 2018 hatte ich sehr starken HA gehabt, mich aber damals nicht sofort von den ausgedünnten Längen getrennt.
In meinem letzten Jahresfazit schrieb ich noch:
Vivaz hat geschrieben:
Viel "Schaden" habe ich zwar nicht davon getragen, und zum Glück hörte auch der HA auf, aber das war mir eine Lehre.
Jahaa, von wegen!

Ende Dezember 2018 kamen erstmals 15 cm ab, was bei weitem nicht ausreichend war, denn innerhalb der nächsten Monate wirkten die Längen
für mich wieder genauso ausgedünnt, wie vorher. Daher fielen vor knapp drei Wochen nochmal um die 17 cm.
Hier ein Bildervergleich:
- Versteckt:Spoiler anzeigen
- März 2018

Mitte Dezember 2018 / März 2019
(jeweils vor und nach dem 1. Schnitt)
Wo die 15 cm Unterschied sind? Keine Ahnung.
Die Bilder sehen im direkten Vergleich ziemlich gleich aus, vertan habe ich mich nicht
März 2019 (nach dem 2. Schnitt)

Auf diesen Bildern kann man den Unterschied besser erkennen:
(Von Hüfte, auf Taille zu APL)

2018 war mein 2. schnittfreies Jahr in Folge und den Anblick habe ich bis zum Jahresende mehr oder weniger erfolgreich ertragen können, ich trug sowieso ständig geschlossen.
Von derartigem HA wurde ich erstmal verschont, aber für eine kurze Zeit entwickelte ich sogar eine gewisse Angst vor dem Waschen.
Ich hielt daher weiterhin an meiner Routine fest, versuchte so selten wie möglich mit Natron zu waschen, und ein bisschen regelmäßiger bürsten,
damit auch der Waschrhythmus schön weit auseinander bleibt.
Als ich seit dem letztem Sommer mit dem wöchentlichem bürsten der KH anfing, hatte ich das Gefühl, dass die überschüssige Sebumproduktion nochmal um einiges zurückging.
Mein Hauptziel sah ich zum Greifen nah: Dauerhaft weniger Sebum zu produzieren und das die KH ab jetzt ausgeglichen bleibt, bzw. ich die richtigen Bedürfnisse besser erkennen kann.
Mir war es aber weiterhin nicht möglich, auf einen Abstand von über drei Monaten zu kommen, denn der Zustand kippte jedesmal nach knapp zwei Monaten.
Irgendwann reichte die (KH) Bürsterei nicht mehr aus, was vermehrten Haarverlust bedeutete, und gleichzeitig waren sie (dank low porosity) völlig übersättigt.
Das waren auch bisher meine Anzeichen gewesen, doch mal in nächster Zeit zu waschen.
Im Sommer und Winter fiel es mir teilweise schwer durchzuhalten, wenn auch besser als im 1. Jahr. Mit Juckreiz habe ich allerdings selten ein Problem.
Das finde ich mittlerweile etwas problematisch, weil ich dann nicht sofort merke, wenn etwas nicht stimmt.
Stattdessen fallen dann einfach mehr Haare aus. Da bevorzuge ich doch eher ein Jucken, statt sofort kahler zu werden
Jetzt frage ich mich, wie ich bei meinem ersten NWSO Versuch zehn Wochen geschafft habe, ohne mich großartig um die KH zu kümmern. Zurzeit würde ich es mir nämlich nicht mehr zutrauen.
Wobei, diese Frage kann ich mir mittlerweile selbst beantworten. Damals hatte ich einfach noch Sebum im Überfluss. Und wenn ich so darüber nachdenke, habe ich auch schon im 1. Jahr selten mal länger als drei Monate durchgezogen.
Mir kamen also immer mehr Zweifel, ob ich NWSO jemals dauerhaft, und auch wirklich ohne zwischendurch wieder von vorne anfangen zu müssen, schaffen könnte.
Immerhin lag der Abstand weiterhin bei knapp drei Monaten, von so langen Waschabständen hätte ich früher nur träumen können.
Aber auch hier muss ich wieder ein
aber zwischen schieben:
Irgendwann wurde es ein bisschen langweilig und gleichzeitig anstrengend, weil ich mich im Bezug zum Waschrhythmus unter Druck gesetzt habe.
Dass ich mich eher mies fühlte, wenn ich früher gewaschen habe, als eigentlich geplant. Mir fehlte auch das gewisse Extra, was mir allein mit NWSO nicht möglich erschien.
Vielleicht war das aber auch nur der Wunsch nach dem optimalen Zustand.
Außerdem gab es im Oktober ein Missgeschick, als ich mal vom Natron zu viel erwischt habe.
Dadurch verpasste ich mir einige wunde Stellen auf der KH, die mich für längere Wochen immer wieder verfolgten. Diese machen jetzt zum Glück keine Probleme mehr.
Aber so kam dann gegen Ende des Jahres erstmals in mir der Wunsch auf, sich noch nach weiteren Waschalternativen umzuschauen, angefangen bei <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a>.
Gleichzeitig wollte ich mir einen kürzeren Waschrhythmus aufzusetzen, um etwas Druck rauszunehmen, sowie mich vor der Langeweile oder "Waschangst" zu schützen.
Bisher habe ich festgestellt, dass mir <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a> in Kombination mit einer Natronrinse am besten gefällt, denn Natron mögen Haare und KH nach wie vor sehr.
<a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a> funktioniert allerdings nur, wenn ich vor der Wäsche die KH gründlich bürste, weil ich es nicht ordentlich auf dem Kopf verteilen kann, bis dieser richtig sauber ist.
Es reicht auch nicht, wenn ich versuche, das Sebum allein nur mit der Duschbrause runterzuwaschen. Wasche ich nämlich nicht gründlich genug, schlägt sofort der HA zu.
Da habe ich es in der Anfangszeit von NWSO wohl instinktiv richtig gemacht habe. Nämlich so gründlich und sauber wie möglich zu waschen, um die langen Waschabstände beibehalten zu können.
Es folgt das letzte
aber, dazu zitiere ich mich mal selbst:
Vivaz hat geschrieben:Was wäre, wenn meine KH nicht mehr genug Sebum produziert?
Und dass es schon soweit gekommen ist, dass es sich immer öfters negativ auswirkt?
Das wäre eine Sache, die mir bisher nicht ganz bewusst war, weil das ein ziemlich langsamer und schleichender Prozess gewesen ist.
Und eigentlich habe ich nicht damit gerechnet, dass sich das zu so einem Problem entwickeln könnte.
Einige Dinge würden allerdings dafür sprechen:
Zum Beispiel zeigen die KH-Massagen und Bürstsessions keinerlei Wirkung, um auch nur einen Hauch Sebum nach zu produzieren.
Dass ich überhaupt welches produziere, merke ich nur anhand der Haare und den Mengen, die ich im Staubkamm ausmachen kann, hauptsächlich mehr Staub als Sebum.
Jetzt darf er sich auch wirklich Staubkamm nennen
Mit den Haarwäschen ansich bin ich ja zufrieden, aber dass die KH in der Zwischenzeit immer wieder öfters rumzickt, finde ich schon sehr auffällig.
Dass ich quasi kaum mit dem bürsten hinterherkomme. Denn es nervt mich eigentlich immer noch/wieder.
Auch wenn ich das Gefühl danach liebe, für das sich die Zeit und Mühe gelohnt haben.
Es nervt mich nur immer öfters, dass ich mir dafür zuviel Zeit (sprich: Stunden) nehme, und ich davon abhängig geworden bin.
Zumindest solange, bis ich was anderes als <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a> benutzen wollen würde.
Die Waschmethode finde ich nach wie vor toll, aber das es gerade meine Einzige ist, gefällt mir nicht so wirklich.
Oft frage ich mich auch:
Was wäre, wenn du mal dazu nicht mehr in der Lage bist? Da wird dir sicher keiner stundenlang den Kopf sauberbürsten.
Wobei ich dann sicher andere Sorgen haben werde, als die Haare.
Das war auch ein Punkt, der mich an NWSO reizte: Seltener waschen zu können, bzw. sich weniger Gedanken/Sorgen um die Haarpflege machen zu müssen.
Die Frage ist aber auch, ob oder wann es überhaupt zu dieser Situation kommen wird.
Weiter geht es mit dem Gedankenkarussell:
Wenn jetzt die Sebumproduktion so weit runtergefahren wurde, weil ich die KH ja dazu angestiftet habe (

), ist sie jetzt vielleicht nicht mehr im Stande,
für eine optimale Versorgung zu sorgen. Dann kann ich bürsten so viel ich will, es wird immer wieder (öfters) schuppiger und trockener (als früher) und die
positiven Aspekte werden auf Dauer immer weiter zunichte gemacht.
Zuerst dachte ich, dass es vielleicht doch an dem <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a> bzw. Protein liegen könnte, aber mit dem regelmäßigen (wöchentlichen) Bürsten hatte ich schon im letzten Sommer angefangen.
Ich habe die KH davor schon sehr häufig gebürstet und massiert, aber auch öfters mit den Fingernägeln gekratzt. Durch das (viel) regelmäßigere Bürsten wollte ich davon wegkommen.
Das war damals der einzige Grund für diesen "Wandel".
Jetzt hat sich wohl im Laufe der Zeit ein anderes Problem entwickelt, nämlich vermehrter HA durch Trockenheit. Nicht unbedingt durchs Bürsten selbst, sondern erst, wenn ich es seltener gemacht habe.
Aber auch der wöchentliche Abstand fällt mir mittlerweile immer schwerer, ich habe wirklich das Gefühl, nicht mehr hinterherzukommen.
Allerdings nicht erst seit kurzem, nur hatte ich es bisher nicht als solches Problem wahrgenommen. Denn das Bürsten habe ich eine Zeit lang echt gerne gemacht.
Jetzt habe ich irgendwie überhaupt keine Lust mehr darauf. Beinahe kommt es mir schon wie eine Abneigung vor, weil ich ja das Gefühl habe, dass es nicht mehr so gut hilft.
Dass es letzendlich egal geworden ist, ob ich jeden Tag oder seltener bürsten würde. Unabhängig von anderen Faktoren, wie Stress usw.
Fazit
Das waren jetzt wirklich sehr viele
aber.
Anscheinend habe ich meine trockene Fetthaut in eine auschließlich (viel zu) trockene verwandelt, die sich nur noch schwer selbst versorgen kann.
Aber was ich dagegen tun kann, überfordert mich grad ein wenig.
Ich fühle mich wieder in die Zeit versetzt, als mir die Suche nach der
perfekten Pflege dermaßen auf die Nerven ging und ich mit NWSO angefangen habe.
Mit dem großen Unterschied, dass ich jetzt auch mit NWSO unzufrieden bin und gerade gar nicht so wirklich weiter weiß.
Ausprobiert habe ich ja theoretisch
alles - von oft bis gar nicht waschen
Ist es euch auch mal so ergangen? Dass eure KH auf einmal ausgetickt ist, weil ihr was anderes gemacht habt, was sie nicht (mehr) gewohnt war?
Das hatte bei mir nämlich zu dem starken HA im letzten Jahr geführt. Da wusch ich innerhalb einer Woche so oft, wie ich es zuvor in einem halben Jahr getan habe.
Wobei ich es mittlerweile auch etwas anders sehe: Früher habe ich den häufigen Wasserkontakt oder eine häufige Wäsche als Hauptschuldigen angesehen.
Aber das sehe ich nicht mehr ganz so eng, denn sonst hätte ich die letzten HA Schübe durch abermaliges waschen (oder bürsten) nicht einfach stoppen können.
Es lag damals hauptsächlich daran, dass ich zu ungründlich gewaschen habe. Dass das so extreme Auswirkungen haben könnte, hätte ich früher nur niemals vermutet.
Schade finde ich es vor allem um den ganzen Neuwuchs, wer weiß, was davon übrig bleiben wird.
Denn ich habe davon noch eine Menge auf Kinnhöhe und das, was mir im letzten Jahr ausgefallen ist, muss ja auch irgendwann wieder nachwachsen.
Tja, und nun?
Wahrscheinlich werde ich mich von meiner NWSO-Phase erstmal verabschieden. Anders, als ich es vielleicht mal vorhatte. Denn wenn die Aspekte, wegen denen
ich damals überhaupt erst damit angefangen habe, wieder vermehrt oder schlimmer auftreten, muss ich mir schnellstmöglich eine Lösung einfallen lassen
