AUWEIA. *husthust* Ist es wirklich schon so lange her? *hatschi* Soviel Staub hier in meinem TB bin ich gar nicht gewohnt. *schnief* Danke an Razzia und Krauskopf, dass sie vorab schon mal etwas entstaubt haben.
Tja, wo fange ich nach der langen Zeit an? Ich versuche mal trotzdem auf meine lieben Leser noch zu antworten und hoffe sie vergeben mir.
♠Hallo Hummingbird, na hast du den Afrokamm derweil mal ausprobiert? Ich entwirre immer noch damit. Geht sooo schön schnell.
♠Hallo MiMUC, nein ich denke nicht, dass das schadet, auch wenn sich das "Aufbrechen eines Casts" ziemlich grob anhört.
♠Hallo spirit, das freut mich aber, dass du dich hier angemeldet hast. Ich denke, aber du könntest noch etwas aufmerksamer in meinem TB lesen. Meine Kopfhaut war, wie ich schon schrieb, nicht das Problem. Die war glücklich mit der Seife. Überhaupt liebe ich Seife auf der Haut. Nur meine Haare scheinen damit nicht glücklich. Rein chemisch kann ich da meine Haarlis schon verstehen. Immerhin hat Seife je nach Sorte einen PH von 9-11 ungefähr. Ob meine Haare nun eine Umstellung brauchen, darüber kann man streiten. Ich weiß jedenfalls, dass ich das nicht aushalten würde. Die Haare fühlten sich echt schrecklich an und waren total klettig, was sicher nicht gesund für die Spitzen ist. Außerdem... wenn ich an Zitrönchen denke, die die Seife sofort auf Anhieb für ihre Haare toll fand, muss es ja nicht unbedingt etwas mit Gewöhnung zu tun haben.
Was die Aleppo betrifft, scheint der Siedeprozess bei dieser Sorte anders abzulaufen, was sie zu einer besonderen Seife macht.
Für die traditionelle Herstellung der Aleppo Seife werden nur Oliven- und Lorbeeröl sowie Sodaasche verwendet. Dabei wird das Olivenöl in großen Siedekesseln mit der in Wasser aufgelösten Sodaasche vermischt und auf etwa 200 Grad erhitzt. Unter ständigem Rühren siedet man das Gemisch solange, bis es sich in Glycerin und Natriumsalz aufspaltet. Den Zeitpunkt dieses sogenannten Aussalzens entscheidet der Siedemeister. Kurz zuvor setzt man das Lorbeeröl zu. Danach wird die Sodalösung abgepumpt und die übrig gebliebene Seifenmischung solange mit Wasser gewaschen, bis sie laugenfrei ist.
http://naturseife-und-kosmetik.de/beruh ... epposeife/ (Quelle)
Auf Grund dieser Infos, habe ich darauf geschlossen, dass diese Seife eher neutral sein muss, was die meisten Seifensorten nachweislich nicht sind. Nur darum ging es mir. Die Überfettung und das Glycerin waren sicher toll für meine Haare. Meine Vermutung, warum es meinen Haaren mit der Seife nicht so gut ging, war eher der hohe ph-Wert der Seife. Wäre zumindest logisch, wenn man bedenkt, dass unser Haareiweiß einen pH von ca. 4,5-5,5 hat.
♠@MiMUC, ja die Haut ist auch sauer eingestellt. Trotzdem kann basische Hautpflege sehr vorteilhaft sein. Die Base löst die oberste Schuppenschicht an. Denn auch das Hautfett auf der Oberfläche wird durch die Base verseift und abgelöst. So hat man ein leichtes Peeling und gründliche Reinigung. Der Körper muss dann den pH wieder ausgleichen. D.h. er muss Säuren nachschieben. So kann der Köper sogar etwas entsäuert werden. Aber nicht nur Säuren werden wieder auf die Haut befördert. Die Poren öffnen sich und auch Talg wird verstärkt abgegeben. Dieser wirkt dann auch besser durch den leichten Peelingeffekt und weil die Seife die Haut etwas aufgeweicht hat. Wenn man versteht, was ich hier meine. Auch die Öle aus der Überfettung und das Glycerin aus der Verseifung wirkt dann gut auf die Haut ein. Im Übertriebenen Maße kann so die Seife natürlich auch zu stark entfetten und die Haut zu stark aufweichen/anlösen - bis in die Tiefe. Dasselbe gilt auch für die Haare. Nur dass die Haare obendrein totes Material sind und keine Säuren zur Neutralisation und kein Sebum so schnell mal nachgeschoben bekommen.
Die besten Erfahrungen habe ich bisher mit basischem Badesalz gemacht. Darin kann man ausgiebig baden, denn es ist nur leich basisch (7,4 oder so). Anschließend fühlt sich die Haut gecremt und weich an. In Seife könnte ich allerdings nicht baden. Da kommen zu der Base noch die verseiften Bestandteile dazu. Ich denke, das würde dann austrocknen. Zum Duschen nehme ich aber gerne Seife.
♠@Humming, danke für deinen Beitrag.

Du hast Recht. Shampoos und Duschgel sind aber ph-
Hautneutral. Das heißt auf 5,5 eingestellt, wie der pH der Haut. Aber ob es so gesund ist, die Haut immer mit leicht sauren Produkten zu fluten, bezweifle ich. Die Haut ist schließlich ein lebendiges Organ und muss nicht krampfhaft auf 5,5 gehalten werden.
♠@Androidbunny, oh sorry, dass ich dich nicht früher begrüßt habe. Herzlich Willkommen!

Freut mich, dass dir das bisher geschriebene so gefällt. Also die Apfelessigrinse musst du einfach mal testen. Aber wahrscheinlich hast du das eh schon getan. Das ist ja bei jedem Haar etwas anders. Ich brauche z. Bsp. keine Essigrinse, obwohl wir hartes Wasser haben.
♠@Zitrönchen, ja schön gell - der Hogwartsexpress. Da hat mir Krauskopf was schönes gestrickt. Hast du es inzwischen auch schon probiert?
Nun komme ich zu dir,
♠Krausköpfle.

Erst mal nachträglich noch
Danke für das
schöne Calo. Was aber ganz wichtig ist, liebe Leser, ist nicht irgendein Calo. Nein - dieses Calo ist mit Satin gefüttert.

Nach vehementem Generve meinerseits, konnte ich Krauskopf doch überreden, es mal zu probieren. Und siehe da, es hat funktioniert und sie hat richtig viel Geschick bewiesen.
Ein Calo mit Satin! Ein Traum, sag ich euch. Schön warm, kein Jucken von der Wolle und natürlich ganz wichtig -
kein Frizz!!! Und hier kommt der Hogwartsexpress auf meinem Kopf!


Lobeshymne auf mein Calo:
1. Die Farbe: wunderbar, ist meines Erachtens weniger Türkis sondern eher Petrol, also genau das, was ich wollte
2. Die Wolle: kratzig? Keine Ahnung, ist mir wurscht. Dank dem Satin!

3. Das Muster: cool
4. Die Holzäuglein: goldigst
5. Die Verarbeitung: professionell
6. Größe/Passform: passt perfekt
7. Wärme: sehr warm
Zur Anprobe muss ich noch sagen, ja das Calo ist sehr breit und im ersten Moment war das Anlegen und Tragen eher gewöhnungsbedürftig. Aber die Breite, das Muster und die Farbe stehen mir hervorragend. Zuerst wollte es sich nicht richtig am Kopf anlegen. Das sah komisch aus. Doch nach einiger Zeit hat es sich meinem Schädel doch angepasst und lag dann schön drum rum. Schon während des Anprobierens kam ich ins Schwitzen, so warm ist das Teil.
Der Satin geht gerade bis zu den Ohren. Ein kleines Stück hätte die Einlage länger sein können, aber mir ist klar, dass das kaum gegangen wäre. Ist ja auch egal. Es reicht genau bis zu den Ohren. Alles in allem ist das Calo also ein voller Erfolg!

Ihr müsst noch wissen, dass es maßangefertigt ist. Ich habe also meinen Kopfumfang angegeben, damit am Ende alles gut passt, da die Dehnbarkeit des Calos von der Einlage beeinflusst wird. Wobei ich sagen muss, mein "altes Calo" von Krauskopf wurde ja erst nachträglich satiniert. Das passt ebenfalls hervorragend auf meinen großen Schädel. Das hat sie ganz toll gemacht, da sie ja wusste, wie weit sich das Calo bei mir trotz Einlage noch dehnen muss. Die Mütze passt auch noch. Trotz eingeschränketer Dehnbarkeit. Einfach super!

Übrigens hat Krauskopf auch einen DAWANDA-Shop. ->
http://de.dawanda.com/shop/anjametzler
Und noch was liebe Krauskopf. Heute kamen auch die nachträglich von dir satinierte Mütze und Calo nebst Schweizer Schoki.

Muss dich knuddeln.
Ich habe Krauskopf nämlich eine meiner Mützen und das Calo vom letzten Jahr zum
"Satinieren" geschickt.

Auf dem Bild könnt ihr nun meine aufgepeppten "alten" Sachen sehen. Ich bin so happy. Nun bin ich so was von gerüstet. Der Winter kann kommen.

Ach ja, von KrauseLocke habe ich inzwischen auch eine Mütze bekommen, die ich dort bestellt hatte. Aber mehr dazu später mehr.
