Hallo ihr Lieben
gleich vornweg, ich schreibe gern viel, wie ihr seht.

Daher als enorm verkürzte Essenz: hab mir nen SplissTrimmer (ja, man kann ihn auch verwenden, um die Spitzen zu kürzen, selbst wenn man KEINEN Spliss hat

) gekauft und würd gern in Berlin eine Selbsthilfegruppe für SplissTrimmer-Nutzer etablieren wollen. Einerseits, weil Eigenbedienung je nach Mut und Haarlänge ja doch nicht unbedingt so einfach ist, und andererseits, weil Friseure -selbst die, die es besitzen und anbieten- die Fähigkeiten des Geräts oft nur belächeln (womit sie es sich meiner Ansicht nach deutlich zu einfach machen) und es entsprechend nur halbherzig einsetzen.
Ich lese nun schon seit mehreren Jahren ab und an intensiver hier mit und sauge mich nach und nach mit diversen Infos voll. Nun hab ich mich auch mal angemeldet. Mal schauen, was auf mich zukommt.
Meine Mähne ist derzeit bis ein paar cm über Unterkante Schulterblätter, würde ich sagen. Den ZU kann ich noch nicht beurteilen, da müsste ich mich noch einlesen, wie ich den messe. Da ich zum männlichen Teil der Langhaarfraktion gehöre, hab ich das allseits bekannte Problem, dass die Haare nach und nach dünner werden. Die Geheimratsecken werden allmählich licht und lichter, aber noch gibts da was. Problematischer ist eher, dass meine Haare längenmäßig teils gar nicht mehr nennenswert wachsen, bevor sie wieder ausfallen.
Noch am ehesten stört mich, dass ich die Haare kaum offen tragen kann, ohne dass mir die halbe Mähne im Gesicht rumfliegt. Zugegebenermaßen, ich war nun seit grob einem Jahr nicht mehr beim Nachschneiden, was es keinesfalls besser macht. Aber auch nach dem letzten Nachschneiden war das Problem, dass ich die Haare schlicht nicht offen tragen konnte, ohne dass sie komplett strohig aussahen. Ich hatte mir seinerzeit zwei Salons ausgesucht, in dem mir auch mit dem Splisstrimmer die Enden aller Haare abgenommen werden sollten. Ich hatte damals das Gefühl, dass beide Friseurinnen das eher als spaßige Kür denn wirklich als sinnvoll ansahen. Zumindest fühlte es sich für mich nicht richtig an. Beide waren zudem überzeugt, dass der Splisstrimmer ja ohnehin nur die kaputten Haare abschneide. Nun ja.

Jedenfalls trage ich meine Haare meist im Zopf/Dutt/irgendwie zusammengebunden, und daher fällt auch kaum auf, dass sie eher nach Stroh aussehen... ganz davon abgesehen, dass ich seit nem halben Jahr eh kaum ausm Haus komme *hust*CoRoNa*hust*
Meine Pflege: nach jeder Wäsche gibt es Spülung, ab und an eine Maske, und ich schaue schon, dass ich dabei meiner empfindlichen sehr fettenden Kopfhaut irgendwie gerecht werden kann. Ich hab mich vor etwa 2 Jahren hier vom Thema Seife+Rinse statt Shampoos mit Silikonen etc. überzeugen lassen und da viel rumprobiert. Das hat letztlich aber überhaupt nicht funktioniert - und mittlerweile bin ich überzeugt, dass man damit sehr schnell sehr viel kaputt machen kann.
Ich bin nun bei milden Shampoos und feuchtigkeitsspendenen Spülungen angekommen, und ich habe auch keine Angst mehr vor wasserunlöslichen Silikonen (wasserunlöslich heißt ja nicht shampoounlöslich) etc. Und damit scheint es mir und meinem Haar deutlich besser zu gehen.
Ich habe mir nun einen SplissTrimmer zugelegt, also diese Moser 1400 Maschine mit dem Aufsatz und wollte mir damit die Spitzen aller Haare wegtrimmen. Nötig ist es allemal. Der Gedanke zum Einsatz des Splisstrimmers damals wie heute erscheint mir deshalb sinnvoll, weil meine Haare sich an den Enden stark biegen. Ich denke, daher kommt das aufgeplusterte Strohige. So, aber nun ist die Frage des Wie. Ich möcht nicht anfangen an meiner Mähne herumzutrimmen, wenn ich nicht weiß, ob ich überall ran komme. Ich bezweifle nämlich ein bisschen, dass das bei meinen teils nicht all zu langen Haaren so wirklich gut geht, wenn man es allein macht. Auch hab ich Bedenken, wenns ums Abtrennen und Abteilen geht. Ich möchte nicht über manche Stellen deutlich öfter drüber als über andere... es soll ja am Ende trotzdem vernünftig aussehen.
Und an der Stelle kommt das Forum hier ins Spiel. Ich würde gern eine SplissTrimmer-Gruppe in Berlin etablieren, die an die Mähnen der Probanden auch mit dem gebührenden Respekt rangehen. Unsicher bin ich nur, ob das -als Geben und Nehmen- etwas für die Tauschbörse ist oder ob das eher indie Rubrik Gemeinschaftsprojekte gehört. Falls Berliner das lesen, schreibt mir gern auch eine PN zum Austausch.
Ansonsten bleibt mir nur zu sagen, mal schauen, was die Zeit hier so bringt. Ick freu mir!
