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Verfasst: 22.05.2010, 20:52
von Iluvatars-Tochter
Wenn ihr den Draht biegt, wie kriegt ihr das hin das der so runge gebogen ist, bei mir wird er immer leicht "eckig"...

Habe heute mal Haarstäbe gemacht...
War so ca. 1 Stunde, China-Essstäbchen mit Perlen....wollte den Aufsatz erst annageln, aber dann hat sich die beiden gespalten, und dann kam das raus...
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Und in Action
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Und das ist geplant:
Haarschmuckaufbewahrung....soll dann o zusammenfaltbar sein...aus SToff, wir demnächst erst als Schnittmuster "gebaut" und dann genäht
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Dannach werde ich demnächst das Schnittmuster zeichnen

Verfasst: 22.05.2010, 21:01
von Copperwaves
Iluvatars-Tochter hat geschrieben:Wenn ihr den Draht biegt, wie kriegt ihr das hin das der so runge gebogen ist, bei mir wird er immer leicht "eckig"...
Mit was biegst Du das denn? Rundzange würde ich nehmen, und vor kurzem habe ich hier den Tipp gelesen, die Zange vorne mit Pflaster zu umkleben, das verhindert die Kratz-/Druckdellen, die sonst schnell entstehen.
Wenn ich Ösen/Kettenglieder selber machen muss, wickle ich Draht um eine Stricknadel, vielfach, und säge die dann auf (sorry, bin kein Erklär-Genie). So werden sie alle gleich, und schön rund.

Verfasst: 22.05.2010, 21:07
von Iluvatars-Tochter
Ich nehm so ne normale kleine Zange aus Vaters Werkbank...ich lichte sie morgen mal ab....
aber auch wen ich mit der Hand biege wird das nicht immer rund...

Du sägtst sie auf???

Das mit dem Plaster werd ich mir gleich mal merken

Verfasst: 22.05.2010, 21:12
von Copperwaves
Wickel es um was Rundes drumrum, ich weiß ja nicht, von welchem Draht Du gerade gesprochen hattest, was stellst Du damit denn her?

Verfasst: 22.05.2010, 21:14
von Iluvatars-Tochter
Sun Koh hat geschrieben:Inspiriert von den vielen tollen und selbstgemachten Haarspangen im LHN, hier meine heutige Kreation aus Kupferdraht:

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Der Kupferdraht hat einen Durchmesser von 2mm (ist Schweißdraht und nicht zu empfehlen) und war extrem schwer zu biegen. Ich denke mit Silberdraht geht das wesentlich geschmeidiger.
Von so was z.B. sprach ich....

Aber die Idee mit den Kettengliedern ist auch gut...muss ich mir merken

Verfasst: 23.05.2010, 12:07
von Mai Glöckchen
Mein neustes Werk: Double-ended-Cocobolo-Stick

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Das dicke Mittelteil macht den Dutt schön fett.

Verfasst: 23.05.2010, 12:09
von lusi
wow Lindsay :shock: du machst ja Timberstone Turnings mächtig konkurrenz !

Verfasst: 23.05.2010, 12:12
von Mai Glöckchen
Jaaa... die waren auch auf jeden Fall meine Inspiration, auch wenn mein Stick viel dicker ist und ich natürlich keine Halbedelsteininlays kann und nicht so schicken Lack habe. Ich finde die TTs aber so schön und da dafür grad kein Geld war, hab ich einen Nachmittag geopfert.

By the way: Cocobolostaub färbt total. Meine Handflächen sehen aus als hätte ich einen Selbstbräunerunfall gehabt. :lol:

Verfasst: 23.05.2010, 12:17
von Veela
Lindsay, das ist absolut großartig!
Und das Holz passt schön zu Deiner Haarfarbe, wie ich finde!

=D>

Verfasst: 23.05.2010, 12:30
von meritamun
Lindsay der ist ja wirklich großartig geworden! In deinen Haaren sieht er fantastisch aus, die Farbe, Form, einfach alles. Gefällt mir enorm gut!
Als ich mich das letzte mal an etwas TT-artigem versucht habe, ist der Stab kaputt gegangen als ich mich am Finger verletzt hatte :oops: . Wenn alles wieder verheilt ist muss ich mich mal wieder an Forken oder Stäbe wagen.

Verfasst: 23.05.2010, 12:49
von Blandine
Mirili - da hilft nur schleifen oder raspeln, um den Übergang hinzubekommen. Die Spitze machst Du am besten mit dem Bleistiftspitzer, das geht am schnellsten. Dann ist Geduld angesagt. Mein Lieblingswerkzeug ist übrigens eine Hornhautraspel, wie man sie normalerweise für die Füße benutzt. Geht auch prima für Holz, liegt gut in der Hand und ist nicht so riesig wie 'echte' Holzraspeln. Du kannst auch vorher ein bisschen was wegschnitzen, aber dabei landet man schnell zu tief im Holz oder es splittert.

Verfasst: 23.05.2010, 14:36
von Mirili
Blandine hat geschrieben:Mirili - da hilft nur schleifen oder raspeln, um den Übergang hinzubekommen. Die Spitze machst Du am besten mit dem Bleistiftspitzer, das geht am schnellsten. Dann ist Geduld angesagt. Mein Lieblingswerkzeug ist übrigens eine Hornhautraspel, wie man sie normalerweise für die Füße benutzt. Geht auch prima für Holz, liegt gut in der Hand und ist nicht so riesig wie 'echte' Holzraspeln. Du kannst auch vorher ein bisschen was wegschnitzen, aber dabei landet man schnell zu tief im Holz oder es splittert.
(jaa, ich werde erhört!)

Alles klar, ich frag mal, ob meine Schwester so eine Hornhautraspel besitzt (ci hhab keine^^) ... 8)
Ansonsten möchte ich meinen Vater überreden am Mittwoch oder möglichst diese woche mit mir in den Baumarkt zu fahren und so einen Rundholzstab zu kaufen .. ich weiß nur noch nicht, soll ich jetzt als dicke 0.8 cm, 1 cm oder was-weiß-ich-wieviel nehmen?

Verfasst: 23.05.2010, 15:17
von Blandine
So eine Raspel kostet um die 3-4 Euro im Drogeriemarkt, also keine Riesenanschaffung; jedenfalls billiger als eine echte Holzraspel in der Werkzeugabteilung. Am besten ist eine mit auswechselbaren Klingen, dann kannst Du sie nämlich auch noch für ihren originalen Zweck gebrauchen.

Ich benutze am liebsten 0,8 cm-Rundhölzer. Das ist eine gute Stärke, bei der man auch schon einiges abraspeln kann, ohne dass es brüchig wird. Dünner auf keinen Fall. Wenn Du dickere Stäbe willst, wäre auch 1 cm möglich. Ich nehme mal an, dass Du wahrscheinlich nicht nur ein einziges Rundholz kaufen wirst. :lol:

Die Auswahl ist in der Regel Kiefer oder Buche. Kiefer hat die schönere Maserung und ist leichter zu bearbeiten.

Verfasst: 23.05.2010, 15:27
von Brighe
ich mach das immer ohne Spitzer, dafür schnitze ich mir die grobe Form immer mit einem scharfen Messer vor. ich finde, das geht recht gut, der Stab verjüngt sich dann gleichmäßig zur Spitze hin und etwaige Unregelmäßigkeiten werden später einfach abgeschliffen mit Schmirgelpapier.
Allerdings immer vom Körper weg arbeiten, ich hab mir da schonmal wehgetan :wink:
und immer nur dünne Späne wegschnitzen, sonst ist ganz schnell mal ein Eck oder Riss drin...

Kiefer oder andere Nadelhölzer sind für den Anfang definitiv besser, da weicher. Und weil sie relativ weich sind, kann man den Stab falls er zu dick ist ganz schnell dünner machen. :wink:

Meine Stäbe sind alle aus Nadelhölzern und haben zwischen 0,5 und 1cm durchmesser. Gebrochen ist mir bisher noch keiner und falls das mal passieren sollte kann man ganz schnell den Topper auf nen neuen Stab montieren...

Kettelstäbe hab ich aus unserem Perlen-Geschäft, allerdings hab ich die auch im Müller schon mal gesehen. Da sind sie dann halt teurer.

Verfasst: 24.05.2010, 19:09
von Fräulein Katze
Ich finde ja die Haarschwerter von Grahtoe Studio so schön. Allerdings habe ich mir erstmal verboten, Geld für neuen Haarschmuck auszugeben. :wink:
Da dachte ich mir, ich versuche es mal selbst. Heute ist dann meine Version aus Padouk entstanden.
Der Griff sollte eigentlich noch etwas breiter werden, aber leider ist da ein Stück abgebrochen.
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Im Nachhinein musste ich es dann auch noch etwas kürzen, weil genau in der Spitze ein feiner Riss war.
Jetzt ist aber alles schön glatt und reißt mir keine Haare mehr aus. :)