Ohne den saisonalen HA-Thread verfolgt zu haben drängt sich mir eine Vermutung auf:
Mittel- und Nordeuropa ist durch die geographisch Lage prädestiniert dafür, dass die Bevölkerung im Winter einen Vitamin D-Mangel entwickelt. Hatten sie letztens sogar auch im WDR einen Beitrag zu, ist also endlich mal auch aus den Ich-therapiere-mich-selbst-Foren und -Blogs (die sich ja durchaus in dem Fall auf Studien stützen können!) an die Öffentlichkeit da draußen durchgesickert.
Nach einem so langen und vor allem auch su dunklen Winter wie diesem, der praktisch bis Ende Mai gedauert hat, ist zu vermuten, dass 70-90% der Bevölkerung hier einen Vitamin-D-Mangel hat. Selbst nach normalen Wintern sieht die Quote nicht viel besser aus. Wir sind eben nicht alle Landschaftsgärtner oder Parkranger von beruf, sondern in der Regel hocken wir im Büro rum und der Alibihundegassigang, der reicht bei Weitem nicht um das zu kompensieren.
So weit.
Das erklärt unter anderem auch eine saisonale Häufung von Haarausfall in den Frühjahrsmonaten, denn dann sind die Körperreserven praktisch leer. Umgekehrt, wenn du dich im Sommer dann schön besonnen kannst, füllen sich die Speicher wieder - ganz im Sinne des Erfinders.

Das ist nur meine Theorie! Das hab ich mir jetzt grad so zusammen gereimt und fand es logisch. Also mit Vorsicht zu genießen, was den Anspruch auf Korrektheit angeht.
Aber zu Ende gedacht heißt das: sieh zu, dass du im Winter nicht so viel Vitamin D verlierst, dann ersparst du dir unter Umständen sowohl den Frühjahrs- als auch den Herbst-Shed.
Die Theorie würde im Übrigen auch erklären, weshalb saisonales Shedding bei allen ein bisschen unterschiedlich terminiert ist. Weil die Speicher zu unterschiedliochen Zeitpunkten "zu leer" werden und ebenfalls zu unterschiedlichen Zeiten die Sonne wieder reicht.
Liebe Grüße,
Mai