@Niahm
Es ist natürlich schon irgendwie ein Phänomen das alles kreischend bunt ist und glitzert, aber selten bis nie wirklich hochwertig oder auch nur gepflegt ist (besonders Schuhe, natürlich) *rätsel, rätsel*
Wenn ich gemein wäre, würde ich jetzt gewisse politisch nicht korrekte Vor-/Nach-/Urteile gegenüber gewissen Mentalitäten in Europa und Umgebung als Begründung angeben.
Ich finde, Studenten laufen generell eh meist unkonventioneller rum.
Gegenüber von uns ist die SOWI. "Unkonventionell?" Meine Güte.
Jedenfalls komme ich so nicht auf die Idee, mich mit meinen Röcken und Haaren für spießig zu halten.
@wolfgang
Obwohl, ich mag den Ausdruck von Weiblichkeit durch lange Haare, aber das ist meine Interpretation.
Oder von Männlichkeit

. Die wird durch langes Haar nämlich genauso betont.
*finds*
@lorelai
Naja, meine bewährte Standardantwort auf "kurz ist doch frech, flippig, sportlich etc." lautet: "Ich bin weder frech noch flippig noch sportlich und sehe auch keinen Anlass, das vortäuschen zu wollen." Hat bisher noch jedem unverschämten Kritiker den Mund gestopft.

Geiler Spruch. Darf ich Dich zitieren?
@vandana
Also die hätte mir am Zopf ziehen sollen! Die hätte was erleben können.
Stell Dir ihr Gesicht vor, wenn Du dann einfach ebenso in ihre Mini-Zotten gegriffen und dran gezogen hättest. Das ist oft nicht die schlechteste Methode, Proleten Manieren beizubringen.
@Sausebraus
Hier bei uns ist eine sogenannte Trachteninsel. Es gibt bei uns Leute die Jahr und Tag mit der a typischen regionalen Tracht umherlaufen.
Meine Mama geht kaum anders aus dem Haus.
Und für Frauen mit unsrer Körbchengröße ist das auch total günstig.
UND bringt auch eine eher traditionellere Einstellung zu Frisuren mit sich.
Mein Haarvorbild: Mama!
Sie ist Anfang Siebzig, hat genau die gleich feinen Haare wie ich, nur mit ein bißchen mehr Wellen drin, herrlich glänzendes Silber, das langsam immer heller wird, also kein bißchen stumpfes Grau oder so, das hatte sie nie.
Länge: Midback!!! Mindestens.
Leider meist in einem Dutt versteckt, des Nachts geflochten oder Pferdeschwanz. Sie läßt sich nur selten überreden, die Haare zumindest zuhause offen zu tragen. Dabei wären sie sooo schön!
Sie hat auch irgendwie den Dreh heraus, wie sie sich die Haare selber schneidet. Ich hab’ sie noch nie dabei beobachtet, aber ihre Spitzen sind immer in Ordnung, und wenn sie sie offen hat, sieht man auch keine Zacken in der Kontur oder so. Keine Ahnung, wie sie das schafft. Sie sagt, naja, das ist doch ganz einfach, sie zieht die Haare vor und schneidet. Fertig.
Ab und zu liebäugelt sie mit einem Kurzhaarschnitt, aber das weiß sie auch selber, daß man damit nur dauernd Streß hat und nur zum Friseur muß.

Ich brauche gar keine hysterischen Anfälle mehr bekommen.
Meine Lieblingstante (die heute Geburtstag hat *KREISCH* gleich alt wie Mama) trägt auch einen riesigen Dutt. Früher pechschwarz, jetzt graumeliert.
Ich weiß aber nicht, wie lang ihre Haare offen sind. Wenn man die höhere Dicke einrechnet... hm... mindestens so lang wie Mamas.