Langhaarnetzwerk

Eine Freundin mitzunehmen halte ich für eine gute Idee, die kann dem Friseur auf die Finger schauen und sofort Alarm schlagen, wenn der Friseur zu hoch ansetzt! Alleine die Anwesenheit einer dritten Person sollte dem Friseur klar machen, dass er nicht so einfach davonkommt, wenn er gegen Deinen Willen handelt.

Ich werde NIE WIEDER einen Friseur mit Schere in der Hand an meine Haare lassen.

Mismopselchen, mein herzliches Beileid.

Was für eine schlimme Geschichte! Mismopselchen, das tut mir so leid.

Das alleinige mitlesen in diesem Thread traumatisiert einen schon

@Mismopselchen
Einfach unglaublich
Sorry, aber man muss als Friseur doch wissen dass Haare abschneiden oft mit viel Emotionen verbunden ist, man kann doch nicht einfach so unglaublich viel abschneiden ohne nur einen einzigen fiesen Hintergedanken zu haben? Und falls keine Hintergedanken im Spiel waren ist das schon recht psychopathisch.

Mismopselchen, ich hoffe du kannst dich von dem Schock erholen!

Vor allem, einem Friseur sollte es nicht passieren, dass er die Haare so schief schneidet, dass man zur Korrektur etlicher weitere cm absäbeln muss...

Insbesondere wenn Steiß gewollt war und man dann bei BSL ankommt, müsste der Friseur schon blind geschnitten haben...

Der schock ist weg...aber wut und frust sind da. Vorallem wenn eine freundin einem taeglich sagt "Du hast aber kurze Haare" -.-

Was den typen angeht,psychopath waer garnicht so schlecht...ich arbeite in der Krankenpflege und lerne in einer Psychiatrie
mal im ernst....icj weiss nich was ihn geritten hat odercwas da schief gelaufen ist....die haare sind ab='(

Warum hast du bloß bezahlt?
Dass man 5,6 cm zuviel ab noch zahlt, okay, aber von Mitte Po bis BSL?!
Ich glaube, ich hätte da einen riesen Aufstand gemacht und definitiv nicht gezahlt.

Hast du genau angezeigt, wie viel ab soll? Cm-technisch?
Dann könntest du ihn anzeigen, aber weniger wegen Körperverletzung (wenn nicht genaue cm-Angaben gemacht worden sind - Haare schneiden ist wie Piercen: eine Körperverletzung mit Einwilligung des Kunden. Zumindest ist das mein letzter Stand, kann den Dr.Jur. nimmer fragen ), sondern wegen Vertragsbruch.
Weil: mündlicher Vertrag, du schneidest mir nur 5 cm ab und ich gebe dir Geld.

celluloide hat geschrieben:Warum hast du bloß bezahlt?

Ich glaub' manchmal ist man vor Schock viel zu perplex

Doof ist, wenn man keine Zeugen hat, also zurück zu Punkt 1: Am besten eine Freundin mitnehmen.

AlbaElisabetta hat geschrieben:

celluloide hat geschrieben:Warum hast du bloß bezahlt?

Ich glaub' manchmal ist man vor Schock viel zu perplex

Richtig, so gings nämlich mir, als ich das letzte Mal beim Frisör war. War so betäubt durch den Schock, wie viel kürzer sie waren. Der Zusammenbruch kam dann erst am nächsten Morgen.
Hab mich dann geärgert, dass ich keine Rechnung hatte, sonst hätte ich sie sicher geklagt. Nage jetzt noch an den psychischen Folgen.

AlbaElisabetta hat geschrieben:

celluloide hat geschrieben:Warum hast du bloß bezahlt?

Ich glaub' manchmal ist man vor Schock viel zu perplex

Das, und man wird manchmal auch gut belabert: "Da war aber so viel kapputt", "Das sind aber nur´n paar CM", "Das sieht nur so aus, so viel ist garnicht ab"....

Wobei in dem Fall ja auch echt nix mehr schönzureden war.
Ich war jedenfalls schon oft dem Heulkrampf nahe und hab trotzdem immer brav gezahlt.

@celluloide: eine genaue Angabe in cm braucht es zur Annahme einer Körperverletzung nicht, wenn z.B. am eigenen Körper angezeigt wird "bis hier", ist das genauso bindend. Wie beim Piercing, wenn ich beim Piercer auf den Nasenflügel zeige und sage"hier stechen, bitte", und er dir dann einen Ring durch die Augenbraue jagt, begeht er auch eine Körperverletzung, weil mein Einverständnis nur für die Nase, nicht aber die Braue galt. Bei den Haaren ist es im Prinzip das selbe, das Einverständnis gilt nur bis zur angesagten Länge, egal ob in cm oder "bis hier"

Eine (Straf-) Anzeige wegen Vertragsbruch ist hingegen (zumindest bei uns in der Schweiz, in D wird es wohl nicht anders sein) nicht möglich, da ein Vertragsbruch (normalerweise) kein Straftatbestand darstellt. Möglich wäre hingegen eine Zivilklage auf Schadenersatz und Genugtuung/Schmerzensgeld, da bleibt aber wieder das Beweisproblem.

(und bevor hierzu Fragen kommen: ja, ich habe eine Ausbildung als Rechtsanwältin, trotzdem: alle Angaben ohne Gewähr)

Siehste, das wusste ich nicht mehr genau.
Danke.

Und Strafanzeige habe ich ja auch nicht geschrieben. ^^

Dann ist das mit der Anzeige wohl ein CH/D Missverständnis, bei uns gibt es nämlich nur die Straf- (und die in diesem Fall nicht interessierende Aufsichts-) Anzeige, auf dem Zivilweg nennt man es bei uns Klage. Juristendeutsch ist halt in jedem Land anders

Kann auch sein, dass das hier Klage heißt, was ich meine, mein Ex war der dr.jur. hier.

Genau deshalb bin ich hier auf diesem Forum.Weil ich dort Anleitungen finde mir die Haare selber zu schneiden.
Tut mir leid,das immer wieder jemand in die Frisörfalle läuft!